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Thema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) So 13 Aug 2017, 06:03
Jakob
Ich nickte. "Okay. Gut. Ich schone mich noch. Schon kapiert. Unter Ihrer Aufsicht, wird das sicher bald wieder und dann kann ich in den Alltag hier zurück." Ich starrte auf meine Handinnenfläche. Ob das Feuer wiederkehren würde? Ich konnte richtig spüren, wie alles kühler war und ich mochte es ganz und gar nicht. Ich lachte auf. "Oha. Gut, dass alle das überlebt haben. Sie denkt sie wäre ne Meisterköchin. Ist sie aber nicht. Wie heißen Sie eigentlich?", fragte ich die Ärtztin. Das hatte ich die ganze Zeit über nicht erfahren.
Phiana
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Thema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) So 13 Aug 2017, 06:07
"Wenn man so etwas alltag nennen kann ... Du wirst übrigens nicht mehr dort arbeiten, wo du bisher eingesetzt warst, das soll ich dir noch sagen, man hat dich neu eingeteilt, weitere Informationen bekommst du, wenn du hier rauskommst, melde dich dann bei Chip," meinte sie. "Mein Name tut nichts zur Sache, er ist unwichtig," beantwortete sie seine letzte Frage und verließ damit das Zimmer.
melon-lon
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Thema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) So 13 Aug 2017, 06:17
Jakob
Ich sah sie verwirrt an. "Warum?", fragte ich sie, aber ich bekam keine Antwort von ihr. Auch keinen Namen. "Okay Frau Doktor!", rief ich ihr dann einfach hinterher. So ein kühler Mensch. Als wäre sie aus Eis. Die nächsten Tage verbrachte ich in Ruhe auf dem Zimmer. Es war eng, aber irgendwie machte mir das gar nhichts mehr aus. Ich fühlte mich auch nicht länger gefangen. Es war erfrischend. Ich versuchte kleien Spaziergänge zu unternehmen und aß wieder mehr, jetzt wo ich konnte, hatte ich bemerkt, wie abgemagert und am Verhungern ich war. Trotzdem bekam ich nur die vorgesehene Portion. Nach einer Woche wurde ich endlich entlassen und ich meldete mich wie vorgesehen bei Chip, indem ich an seine Burotür klopfte.
Phiana
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Thema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) Mi 06 Sep 2017, 14:57
Chip hatte schon auf ein Zeichen von ihm gewartet und kam geschäftig aus der Tür und linste zu ihm hoch. "Wieder auf dem Damm, nehme ich mal an," meinte er ohne Umschweife. "Gut, dann kannst du ja wieder einsteigen, denke ich, oder? Fühlst dich hoffentzlich soweit fit, ich bin zumindest übers Wichtigste informiert," erklärte er gewichtig weiter. "Du kommst an nen Sonderposten, hat Chris zu mir gesagt, nicht hier drinnen, du wirst also draußen eingesetzt," sagte er dann und sah auf seine Comicuhr am Handgelenk. "Du weißt ja, wo wir den ganzen Müll und Schutt hinschaffen, der durch die Sprengungen entsteht, richtig? Da wirst du ab heute arbeiten."
melon-lon
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Thema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) Do 07 Sep 2017, 05:29
Jakob
Ich nickte. Ja mir ging es soweit besser, auch wenn mir leicht schwindelig wurde, da ich wochenlang nur herumgelegen hatte. Es war immer wieder komisch. Er redete genauso viel wie die meisten zehn-jährigen, aber er klang dabei so wie ein Vater. Ich nickte erneut. Keine Ahnung, weshalb Chris mich draußen haben wollte. Vielleicht war ich zu dem Rest nicht mehr zu gebrauchen. "Soll ich sofort anfangen?", fragte ich ihn.
Phiana
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Thema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) Do 07 Sep 2017, 05:55
"Dann hätten wir das ja geklärt, ich sag dann Chris nachher Bescheid," sagte Chip zufrieden. "Du wirst den Schutt durchsuchen auf Reste, die wir noch gebrauchen können, das läßt sich draußen besser machen als hier drinnen und der, der das bisher gemacht hat, macht das jetzt nicht mehr," schloß er lapidar ab. "Nimm dir am bestern die beiden Schuppen zuerst vor, in denen das Zeug liegt, dann hast du erstmal genug zu tun, scheint noch immer nicht vorwärts zu gehen. Mittagspause ist wie dus gewohnt bist, danach hast du Feierabend und ich hab die Order gekriegt, daß du auch nicht länger arbeiten sollst. Du kannst jetzt anfangen, Schutzkleidung und Arbeitshandschuhe findest du dort."
melon-lon
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Thema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) Do 07 Sep 2017, 06:04
Jakob
Ich nickte. Das hörte sich so ätzend an, aber ich würde mich nicht beschweren, weil es die anderen auch nicht taten. "Bis später.", verabschiedete ich mich knapp und machte mich auf den Weg in den Schuppen. Langsam zog ich mir dort die Schutzkleidung an und stützte mich dabei vorsichtig an der Wand ab. Überall war hier Gerümpel und ich musste aufpassen, dass die Berge nicht auf mich einstürzten. Mit dem fetten Arbeitshandschuhen hatte ich kaum Gefühl in den Händen, aber zumindest konnte ich mich nicht schneiden. Langsam, sehr schleppeng ging die Arbeit voran und ich musste alle paar Minuten Pause machen. Am Ende des Tages war ich komplett am Ende und saß einfach nur noch dreckig und völlig erschöpft beim Abendessen.
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Thema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)
Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)