Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)

Jakob 


Ich verlor jegliches Zeitgefühl. Jeder Tag lief gleich ab. Jeden Tag arbeitete ich so viel, dass ich keine Kraft mehr hatte, noch an so was zu denken. Und ich hatte weder eine Uhr, noch mein Handy. Das einzige, was mir auffiel qar, dass Andrew mich ignorierte. Ich dachte immer wieder darüber nach ihn anzusprechen, aber ich wollte nicht der Erste sein,.der nachgab. Es war ja sein Problem.
An einem Tag sah ich, dass er besonders merkwürdig drauf war. Er saß zwei Tische weiter und nicht neben Chris unserem Teamleiter und mir.
Nach Ende der ersten Schicht fing ich meinen Bruder ab. Er dachte, ich hätte ihn wohl nicht gesehen,doch da irrte er sich.
Ich packte ihn am Arm. "Was geht mit dir?", fragte ich ihn. "Ja klar du findest, dass ich nerve. Aber da ist noch was. Was verschweist du mir?" Ich sah ihm in die Augen.

Andrew

Als ich mich auf den wEg nach draußen machen wollte, fing mich Jakob ab, ich verbiss mir gerade so nocxh ein Kommentar auf seine Frage. "Mir gehts wie allen anderen hier auch, was soll die Frage," meinte icdh stattdessen und sah ihn ruhig an, zumindest die Sache mit dem Pokerface konnte ich gut.
"Hoffe, bei dir ist soweit auch alles klar ..."

Jakob


"Klar. Mir gehts super. Ich bin nur unglaublich müde. Warum gehst du mir aus dem Weg Andrew? Ist es wegen unseres Gesprächs. Es tut mir leid, wenn ich rücksichtslos bin oder war. Ich weiß ja. Es geht nicht immer um mich. Das will ich doch auch gar nicht. Also was ist los? Warum sagst du mir das nicht? Falls was ist, dann sind wir gemeinsam da drinnen." Ich sah ihn kurz an. Was verschwieg er mir? Auch wenn wir uns nie so nahe standen, kannte ich ihn doch. Ich merkte, wenn was los war.

Andrew

"Nein, bei mir ist alles okay, mach dir keinen Kopf. Ich geh dir nichts ausm weg, ich wollte dir nur nicht die ganze Zeit an der Backe kleben, das hast du früher schon so nervig gefunden, falls du dich erinnerst, kann mir nicht vorstellen, daß das jetzt anders ist. Außerdem dachte ich, daß es so besser ist, falls du bei chris wirklich landewn willst, falls du das noch nicht aufgegeben hast," meinte ich, ohne ihn anzusehen, zum Glück war diese Ausrede nicht mal fadenscheinig

Jakob


"Wirklich ich. Na ja so denke ich nicht. Ich dachte ich nerve dich deshalb. Es ist schon okay. Ich denke Chris würde dich eh mehr mögen. Und ich habe nicht mit ihr geredet. Nicht viel jedenfalls. Ich glaube sie ist wütend auf mich.", sagte ich leise. "Wegen der Sache mit dem Essen. Wenn was ist,sag es mir okay? Ich habe nichts von Mietze gehört,wegen Mom und Dad. Ich hoffe es geht ihnen gut..."

Andrew

"Ich weiß, daß du sie magst, deswegen steh ich dir da nicht im Weg, wie ich es dir gesagt habe. Und mir ist es egal, ob sie mich mehr mag als dich, ich interessiere mich nicht für sie," meinte ich schulterzuckend. "Und ich denke, sie macht sich auch nichtsa aus mir, warum auch, du hast mit ihr letztenendes mehr geredet als ich, denke ich," fügte ich hinzu.
"Hab von mieze auch nichts gehört, aber ise ist ja sowieso lieber zu dir gekommen, also wenns neuigkeiten gibt, wirst du es wohl als Erster erfahren," sagte ich zu ihm

Jakob


"Aber deshalb musst du mir echt nicht komplett aus dem Weg gehen. Ich weiß ja, wie ich früher drauf war, aber wir stecken gemeinsam in dieser Sache. Also na ja. Chris ich mag sie, aber deshlab musst du nicht abhauen oder so. Ich weiß Mieze war nicht da. Eben das ist merkwürdig. Wenn was mit Mom und Dad ist. Dann müssen wir herausfinden was."
Ich hörte, wie ich gerufen wurde. Anscheinend gab es wieder Probleme mit dem Sprengstoff.
"Sorry. Muss wieder ran.", meinte ich und ließ Andrew alleine stehen.

Andrew

Ich nickte nur und war froh, daß er gerufen wurde, was zumindest die beste Gelegenheit war, abzuhauen, ohne, daß er es mitbekam. Zumindest hatte man die Versperrung der Tür bei uns wqieder gelöst, sollte wohl nicht weiter auffallen, daß meine Eltern weg waren, war aber auch von Vorteil, so würde es Jake auch nicht so schnell auffallen.
Ich mußte einfach herausfinden, was sache war, auch wenn chris sicher mehr als dagegen war, doch waren es immerhin Mum und dad.

Jakob


Ich sah meinen Bruder nicht mehr wieder. War aber auch voel zu beschäftigt mit der Arbeit,in der ich jede Sekunde eingespannt war. Anscheinend gab es hier außer mir keine andere menschliche Fackel. 
Beim Mittagessen war Andrew auch nicht da und auch nicht am Abend.
"Chris, hast du meinen Bruder heute noch gesehen?", fragte ich sie, weil sie wie üblich neben mir saß. Vielleicht wusste sie was.

Jede Sekunde ist aber auch übertrieben, mein lieber Jakob^^
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Chris

Wir hatten in den letzten Tagen genug zu tun, allerdings würde es noch eine Weile dauern, bis wir ERfolg hatten, auch wenn wir durch Andrew und Jake hilfe hatten, so machte es im Endeffekt die Sache auch nicht wesentlich schneller.
Als mich Jake nach Andrew fragte, schüttelte ich den Kopf. "Hab in der letzten zeit nicvht viel mit ihm zu tun gehabt, keine Ahnung, wo er steckt. Aber er ist alt genug und sollte selbst auf sich aufpassen können, oder?"!

Jajja  ein wenig vielleicht
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Jakob


"Schon klar. So ist das nicht. Aber er benimmt sich komisch. So was fällt mir auf. Mehr als sonst meine ich." Ich machte ne Pause.
"Du äh ich wollte mich nochmal bei dir entschuldigen wegen der Sache mit dem Essen das war rücksichtslos von mir. Habe nicht nachgedacht, da ich immer so nen krassen Hunger habe."

Du mußt ja bedenken, daß sie zum größten Teil ohne Sprengsatoff arbeiten müssen, würde ja sonst auffallen, wenn der fehlt^^
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Chris

"Ich bin nicht sein babysitter, ich laufe ihm nicht nach, wenn was ist, ich glaube auch nicht, daß es mich etwas angeht, wenn er Probleme hat," meinte ich gelassen und sah ihn an. "Wenn er damit nicht zu mir kommt, dann ist es füpr mich auch nicht von Interesse, ich denke, er ist alt genug, um sich um seine angelegenheiten alleine zu kümmern, das machst du doch auch," fügte ich hinzu.
"Die Sache mit dem Essen ist zweitrangig, ich habe euch klipp und klar gesagt, daß wir hier nur das Nötigste haben und darauf achten müssen, daß wir ein geordnetes Leben hinbekommen auf kleinstem Raum. Du hast schon nen Vorzug den anderen gegenüber erhalten, also reize es nicht noch aus, du bist hier im Endeffekt nicfht mehr oder weniger wert als jeder andere."

Ja klar
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Jakob 


"Ja schon. Sorry so meinte ich das doch gar nicht. Vielleicht hast du ihn ja gesehen. Das ist alles. Ich kümmere mich schon darum." Ja er benahm sich merkwürdig. Da war ich mir sicher. Er dachte vielleicht,das würde mir nicht auffallen.
"N...nein ich weiß schon.", stotterte ich. "Das wollte ich ehrlich nicht. Ich..wenn ich das gut machen kann,dann tue ich es! Ich es tut mir leid, Chris.", murmelte ich leise. Sie klang wirklich wütend. Das wollte ich nicht. Aber ich konnte es natürlich verstehen.

Chris

"Ich sehe ihn bei der Schicht, immerhin haben wir die gleiche, ansonsten achte ich nicht mehr auf ihn als auf die anderen," meinte ich schulterzuckend, ich hatte auch andere dinge zu tun, als mich um einen einzelnen typen zu kümmern, hier gab es so viele, da konnte ich nicht unbedingt jeden einzelnen bevorzugen.
"Es gibt nichts gutzumachen, immerhin ist das schon ne Woche her, selbst wenn, dann wäre es doch reichlich spät, findest du nicht?"

Jakob 


"Ja schon. Na ja ist auch egal. Klar das kann dir wirklich egal sein. Alle haben genug zu tun hier. Ja"
Ich machte eine Pause. Das Gespräch war unangenehm. Ich schluckte.
"Ja ich weiß. Es tut mir leid,Chris." Ich hoffte das irgendwie wieder gutmachen zu können. Bei den anderen und bei ihr.

Chris

"Es geht uns primär darum, aus der Stadt zu kommen, andere Sachen können wir gerade nicht berücksichtigen., solange sie uns nicht aufhalten. Wenn Dinge nicht zu einem Problem wird, welches uns hindert, hier rauszukommen, muß das entweder warten, oder du kümmerst dich selbst darum," meinte ich seufzend.
"Ihr beide wollt doch au8ch hier aus der Stadt, oder? Dann muß deinm Bruder sich eben zusammenreißen."

Jakob

"Klar. Das verstehe ich voll.", meinte ich schnell. "Das ist wichtiger. Wenn ich Andrew sehe, regeln wir das. Ja kein Problem." Aber ich wusste nicht so recht, was Sache war. Ich war hier, weil Andrew da war. Weil es sicherer war für uns und weil ich nicht wollte, dass meinen Eltern was passierte.
"Ja wollen wir. Das wird schon. Sicher taucht er bald auf. Danke Chris."

Chris

"Er ist deine Familie, Jakob, also kennst du ihn hier am besten, okay? Und wenn du es nicht schaffst, daß er auf dich hört, warum sollte er auf jemanden von uns hören, wenn wir mit ihm reden, falls was sein sollte. Er ist für sich allein verantwortlich, zumindest wird er morgen wieder zur Schicht dasein, so zuverläsasig schätze ich ihn zumindest ein. Und solange das funktioniert, solls mir erstmal recht sein," meinte ich und erhob mich, nickte ihm noch mal zu und verscvhwand dann aus dem Raum

Jakob


Ich erwiderte ihr nicken leicht perplex sah ihr hinterher. Irgendwie hatte ich so eine Reaktion nicht erwartet. Es schien sie wirklich nicht zu interessieren. Nichts außer der Arbeit hier jedenfalls. Wenn es mein Problem war, würde ich es auch alleine anpacken. So sah das aus.
Ich meldete mich bei dem Leiter ab, ich wolle draußen einen kleinen Spaziergang machen, aber eigentlich schlich ich mich leise raus. Da ich eh draußen schlief, war es nicht so schwierig. Ich eilte zu dem Haus unserer Eltern und blieb davor stehen. Sollte ich einfach anklopfen? Es brannte kein Licht, niemand schien da zu sein. Ich umrundete das Haus und versuchte es am Hintereingang.

Andrew

Ich hatzte das Haus einige Stunden beobaqchtet, hatte auch gesehen, daß ein paar Männer, die aussahen wie Polizisten, hineingingen unds mit ein paar Verschlossenen Kartons wieder herauskamen. Da sie mit einem Auto hierwaren, konnte ich ihnen zu Fuß nicht hinterher, zudem würden sie mich sicher bemerken, also machte ich mich langsamer in die Stadt auf, um dort weiterzusuchen, ich mußte doch rausfinden, wo unsere Eltern waren, doch ahnte ich, daß dies nicht so leicht werden würde, warum sie sie mitgenommen hatten, war mir auch schleierhaft, immerhin hatte ich Chris' Aussagen vertraut, daß sie einigermaßen sicher waren.
Wahrscheinlich war ich auch mit dran schuld, immerhin war ich wie mein Bruder auch spurlos vewrschwunden und man wollte herausfinden, was da los war. In der Nähe der Polizeiwache kroch ich in eine Art Keller, dessen Fenster dicht bewachsen war von brennnesseln, hier schien schon sehr lange keiner mehr zu wohnen, doch konnte ich den Eingang der Wache ganz genau beobachten von hier aus.

Jakob 


Ich klopfte leise an der Glasscheibe der Tür zur Terasse, aber niemand schien zu antworten. Stattdessen schwang sie leise quietschend auf. Ich zögerte, ehe ich eintrat. Das war schon merkwürdig. Ich wusste, dass meine Eltern niemals die Tür offen lassen würden.
Auch als ich mich drinnen umsah,wirkte alles irgendwie verlassen. Als wären sie gerade aufgebrochen, mitten im Frühstück.
"Mom? Dad?", rief ich leise, während ich die Treppe hochlief. Ich riss jede einzelne Tür auf, aber sie waren nicht da. [size=39]Ich hatte bemerkt,wie einige Schränke durchwühlt worden waren[/size]
Um diese Zeit bei der Arbeit? Ich blieb schwer atmend in meinem Zimmer stehen. Sie waren nicht mehr hier. Gar nicht mehr. Ich ließ mich auf die Knie fallen. Sie waren weg.

Andrew

Mehrere Leute kamen an meinem Versteck vorbei, zum Glück bemerkten sie micxh nicht, allerdings blieben einige sehr informationsfreudige Frauen und Männer immer mal wieder so stehen, daß ich den Eingang nicht mehr sah, was mich zumindest gedanklich zum Fluchen brachte, laut durfte ich nicht werden.
Wenn mir diese Infos wenigstens etwas genützt hätten, aber es waren eben normale Alltagsgespräche und auch wenn der Name des bürgermeisters zuweilen fiel, so war das einzig Interessante, daß er mit seiner gesamten Familie wohl auf eine mehrtägige Reise aufgebrochen war, also mußte ja diese unsichtbare wand vielleicht doch nicht unbezwingbar sein, da es allerdings schon dämmerte, machte ich mich wieder leise auf den Rückweg, immerhin mußte ich ja fit sein für die morgige schicht

Jakob


Irgendwann stand ich auf und ging einfach. Ich ließ alles so zurück,wie es war, verließ das Haus wieder durch die Hintertür und huschte durch die Nacht zurück. Später legte ich mich auf meine Liege und sah hoch in die Sterne. Ich wusste nicht, was ich denken sollte. Nein ich schaffte es nicht einen klaren Gedanken zu fassen. Alles mögliche schwirrten mir durch den Kopf und zog meine Augenlider herunter,wie ein Gewicht. Es trieb mich in den Schlaf.

Andrew

Ich stand früh am Morgen auf und suchte Chris im Frühstücksraum auf, ich zeigzte ihr an, daß ich mit ihr reden müsse und so verzogen wir beide uns in eine Ecke, wo niemand weiter saß. Leise erzählte ich ihr was ich gestern mitgehört hatte, vermittelte allerdings den Ansachein, als würde ich ihr nur etwas zuflüstern, lächelte sie die ganze zeit dabei an, auch verriet mein Körper keine nennenswerte Anspannung. Sie ging auf das "Spiel" ein, tat so, als würde sie sich sehr über das, was ich ihr gesagt hatte, freuen und nickte mir immer wieder zu während ich ihr weiter erzählte.

Jakob 


Ich saß beim Frühstück, weil ich einfach was essen musstr, ansonsten waren meine Flammen ganz schwach. Aber Appetit hatte ich keinen. Ich würdigte es eher herunter. Nach der Sache gestern, fühlte ich mich irgendwie leer.
Ich sollte mit Andrew reden,aber der war viel zu sehr damit beschäftigt Chris zum Lachen zu bringen. Von wegen, er wolle nichts von ihr. Die beiden passten zu gut zueinander.
Ich brachte mein leeres Geschirr weg und begab mich auf die Arbeit.