Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Aber auch nur meistens, bei mir hat sich deine Mutter schon ein paar Mal die Zähne ausgebissen ... du solltest bei Jenna auch nicht nur ja sage, du brauchst eine eigene Meinung und solltest diese auch vertreten können, ansonsten wird das wieder nur einseitig. Eine Beziehung ist immer ein Geben und ein Nehmen," meinte Simon und aß weiter.
"Ich denke, ihr habt sicher irgendwann mal Zeit, euch in Ruhe zusammenzusetzen und zu sehen, wohin ihr fahrt."

Noah


"Sag ihr das mal.", murmelte ich. "Es ist fast unmöglich. Ich beharre ja meistens auf meine Meinung aber sie geht wenig Kompromisse ein. Am Ende sind wir beide zu dickköpfig.", seufzte ich. "Du bist ganz schön weise, Papa.", grinste ich. "Irgendwann bestimmt." Nachdenklich trank ich meinen Kaffee. Hoffentlich hatte ich heute Zeit mal mit Jenna zu reden später am Abend. Es gab viel zu erzählen.

"Kommt vielleicht daher, weil sie es gewohnt ist, daß ihr macht, was sie sagt ... da ist es schwer, sich umzugewöhnen, immerhin seid ihr nicht erst seit gestern befreundet. Vielleicht hast du dich früher einfach von ihr führen lassen und sie hat sich das angenommen," er hatte ja keine ahnung, wie das mit den beiden in den letzten Jahren gewesen war.
"Nein, ich würde mich nicht als weise bezeichnen ,ich hab eben nur schon ein paar Jahre mehr als du auf dem Buckel und somit einfach mehr Lebenserfahrung gesammelt."

Noah


"Das ist wie ein Traum. Mein Vater gibt mir Beziehungstipps.", grinste ich. Fast wie ein normaler Vater halt. Jetzt musste er nur noch mit mir Fußbalspielen, dann könnte ich meine Checkliste nach und nach vervollständigen. "Ich weiß nicht, ob das so ist. Meinst du also, ich sollte stärker auf meine Meinung beharren? Bis sie nachgibt? Früher huh. Ich bin ihr eigentlich die ganze Zeit hinterhergelaufen.", gab ich zu und trank meine Tasse leer.

"Wenn du jetzt anfängst, nur deine Meinung gelten zu lassen, dann ist das wieder einseitig, dann aber von dir aus. Dann hättet ihr das Problem wieder, nur eben von dir ausgehend ... Ihr müßt nun mal Kompromisse eingehen, mit denen ihr beide zufrieden seid und leben könnt, es gibt immer mal Situationen, da wiegt eine Meinung mehr als die andere, deswegen muß es ja nicht heißen, daß du ihr weiter nachläufst, ebensowenig, wie sie dir nachlaufen soll. Wenn schon laufen, dann immer gemeinsam," lächelte Simon, als sein Handy wieder vibrierte. "Ich muß mich auf den Weg machen, tut mir leid," seufzte er.

Noah


"Geht klar. Das wird.einen besonderen Platz in meinem.Herzen haben. Dieser Ratschlag.", grinste.ich schief. Stand.dann auf. "Ich bringe dich noch zur Tür." Wir gingen gemeinsam durch den Flur.
"Ich bin froh, dass du da warst wenn auch leider nur für so kurz. Pass weiterhin auf dich auf, okay?", ich drückte ihn zum Abschied. "Wir sehen uns hoffentlich bald wieder, Papa."

"Ich weiß nicht, ob das ein guter Ratschlag ist und ob er immer umsetzbar ist, aber er ist besser als gar kein Ratschlag," erwiderte Simon lächelnd, während er mit ihm durch den Flur ging. "Ihr schafft das sicher, klar gibts auch mal Streit deswegen, aber glaub mir, das schweißt manchmal noch enger zusammen. Deine Mutter hat da auch so ein unglaubliches Talent, zu streiten," seufzte er, doch hatte das der Liebe keinen Abbruch getan zum Glück.
Er verabschiedete sich herzlich von Noah und machte sich dann zurück auf den Weg zur Pension, wo ihn Finn schon erwarttete

Noah


Ich legte mich wieder ins Bett, nachdem mein Vater gegangen war. Es war schon gewesen ihn wiederzusehen und es hatte mir gezeigt, wie es sein konnte so zu leben.
Ich schlief noch für etwa zwei Stunden. Natürlich musste ich mir später von meiner Mutter anhören, dass ich ihr doch hätte Bescheid sagen sollen, als mein Vater ging. Doch irgendwann ließ sie es auch sein. Sie sah irgendwie traurig aus und betrachtete immer wieder den Ring an ihrem Finger, strich zärtlich darüber. Ich wusste, dass er ihr jetzt schon fehlte.
Ich ging wie immer zur Arbeit und dann zum Training. Gegen Abend klingelte ich bei Camille, in der Hoffnung mal auf Jenna anzutreffen, die ich schon seit ein paar Tagen nicht gesehen hatte.

Jenna hatte seit ein paar Tsgen von Noah nicht viel zu sehen bekommen, doch Liz spannte sie mehr als genug ein. Mittlerweile hatte sie sich auch daran gewöhnt, in der "Öffentlichkeit" wie eine Art Angestellte von ihr behandelt zu werden, immerhin war es ja nicht nur zu Luz' Gunsten, sondern sie lernte dadurch auch etwas und sei es nur Rechnungswesen. Aber wer wußte schon, wofür sie es später noch mal brauchen würde.
Sie hatte sich mittlerweile auch mit ihrer neuen Frisur arrangiert, die Farbe war doch am anfang etwas seltsam, wenn sie in den Spiegel sah, das Make up hatte sie nach einigem Üben auch so perfekt drauf, daß es nicht mehr lange dauerte, bis sie sich 'verwandelt' hatte. Trotzdem war sie nach wie vor froh, wenn sie die schminke los war und aus dem Kleid herauskam.
Sie war den Tag der Sitzung die ganze Zeit angespannt, selbst Liz und Jules waren stiller als sonst, aber keiner von ihnen erhielt auch nur irgendeine Nachricht, auch gegen abend nicht. Sollte wohl alles noch geheim bleiben ...
Jedoch freute sich Jenna, als es an der Tür klingelte und unverhofft Johann vor ihr stand, mit dem hatte sie nun so gar nicht gerechnet. Der freute sich auch, sie wiederzusehen, auch wenn er sie etwas irritiert ansah, viel schien sie mit der Jägerprinzessin ja nicht mehr gemein zu haben. Er drückte ihr einen verschließbaren Plastikkorb in die Hand, in dem es verdächtig raschelte und verabschiedete sich, bevor sie noch eine Frage stellen konnte. Als sie diesen öffnete, schauten ihr zwei kleine dunkle Knopfaugen entgegen und ein leises Fiepen ertönte. "Eindeutig ein zu lang geratener Hamster," grinste Jules, der dazugetreten war und in den Korb äugte. Dann hob er das Fellbündel heraus und hielt es Charlie vor die Nase. "Müssen ja sehen, ob wir dem Ding hier trauen können," grinste er und der Wolf beschnupperte das Kleine, nieste kurz, trabte dann aber unbeeindruckt ab. "Scheint okay zu sein," meinte Jules und drückte Jenna das Tierchen wieder in die Hand welches sie neugierig ansah. "Ist übrigens n Weibchen, so wies aussieht," rief Jules, der wieder ins Wohnzimmer gegangen war.
Am nächsten Tag hatte Jenna alle Hände zu tun, um Felice, wie sie das Frettchen nannte, einzugewöhnen, Liz und Jules ließen sich auch nicht blicken, so daß sie Zeit hatte. Am Abend klingelte es und sie ging an die Tür, um zu öffnen, Felicelag auf ihrer Schulter und sah den Neuankömmling schnuppernd an. "Noah," lächelte Jenna und ließ ihn rein.

 Noah


Ich hörte schon Jennas Schritte, bevor sie da war und ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht.
"Wusste gar nicht, dass meine Freundin eine Blondine ist.", begrüßte ich sie und sah auch direkt das kleine Tierchen auf ihrer Schulter. Finns Geschenk also. Ich hielt ihm meine Hand hin, damit es schnuppern konnte. Dann kraulte ich es vorsichtig. Das schien es sogar zu mögen. Ich trat ein und zog meine Schuhe aus.
"Na was geht?", Charlie kam auch schon wieder an und beobachtete mich. Ich hatte keine freie Sekunde, ohne sein Misstrauen anscheinend. Er war also schlauer, als ein Mensch. "Hab dich in letzter Zeit kaum zu Gesicht bekommen. Hat das mit deinem neuen Look zu tun?", fragte ich sie. "Ich muss mich dran gewöhnen, aber steht dir."

"Wieso blond, bin immer noch braun, auch wenns heller ist," meinte Jenna, das war ihr nun auch nicht wichtig und sie hätte auch gleichgültig mit den Schultern gezuckt, nur spürte sie ja, wie Felice sich leicht an ihr festhielt, durch die Bewegung wäre die Kleine sicher heruntergepurzelt.
Vorsichtig setzte sie das Frettchen ab, welches auch schon zu Charlie wuselte und versuchte, ihn zum Spielen zu animieren, der Wolf ließ sich aber nicht ablenken.
"Ich verdiene jetzt auch Geld, ich arbeite für liz," meinte Jenna lächelnd. "Keine Ahnung, wie viel das ist und so, aber dadurch lerne ich auch noch was, würde für dich aber nicht in Frage kommen, hat gaaaanz viel mit Mathe und Berechnungen zu tun," zwinkerte sie ihm zu.
"Johann war gestern hier und hat mir die Kleine gebracht, war er auch bei der Sitzung," fragte sie dann, sie konnte sich das eigentlich nicht vorstellen, da er ja ein Mensch war und mit den Belangen der Vampire nicht viel am Hut hatte, doch wußte sie ja auch nicht, weas dort Sache war.
"Mein neuer Look ist dafür da, daß ich rausgehen kann, ohne daß ich auffalle, keine Ahnung, ob die Blacks wieder hinter mir her sind, aber Liz hat gesagt, es sei besser, auch für ihr Image, wenn wir zu Kunden gehen ... Muß sogar n Kleid tragen," brummte sie dann auf seine Frage.

Noah


"Verzeihung. Eine Blondine haben sie noch nicht aus dir gemacht." Ich strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ist doch cool. Dann hast du etwas Geld und lernst was. Machst du ihre Buchhaltung oder was? Kein Wunder, dass du keine Zeit mehr für mich hast. Außerdem war ich schon immer außerodentlich gut in Mathematik.", schmollte ich leicht. "Dich in dem.Kleid würde ich auch gerne sehen.", fügte ich lachend hinzu. 
Wir gingen ins Wohnzimmer und ich machte es mir auf der Couch bequem. "Nein Johannes war nicht dabei, aber ich bin ihm kurz begenet, als wir zurückgefahren sind. Dafür war mein Vater dort. Er hat sogar den Abend bei uns verbracht, viele Grüße von ihm. In der Sitzung haben sie meinem Großvater seine Firma genommen, ich erbe also gar nichts mehr von dem Wahrscheinlich. Der Graf bietet mir irgendwann Arbeit an.", mehr würde ich da nicht erzählen.
"Mein Vater hat uns übrigens einen Urlaub finanziert. Ich möchte, dass du mitkommst. Nur für ein paar Tage, aber wir können uns mal richtig entspannen, was meinst du?"

"Das Geld werde ich fürs Studium brauchen, Liz hat gesagt, daß ich das nebenbei dann auch weiter machen kann. Sie hat mir wohl ein Konto eingerichtet unter ihrem Namen," erzählte Jenna ihm. "Hauptsächlich überprüfe ich Rechnungen auf Fehlbeträge oder vergleiche irgendwelche Zinssätze miteinander, so genau kann ich dir das auch nicht sagen, hat auf jeden Fall weas mit Immobilien zu tun, scheint, als sei Liz so etwas wie eine Maklerin,," fügte sie hinzu, so genau sah sie da auh noch nicht durch, aber sie machte es ja auch erst seit ein paar Tagen.
"Wie war eigentlich das Wochenende bei deinem Großvater, wir haben uns ja seitdem nicht mehr gesehen, habt ihr etwas zusammen unternommen," fragte sie ihn dann. "Also ich meine was Schönes, was nicht mit deinem Erbe zu tun hatte ... so was macht man doch als Großvater mit seinem Enkel, ihr solltet ja auch was voneinander haben, oder? Das mit dem Urlaub muß ich erst noch mit Liz abquatschen, wann sie mich braucht, so einfach steh ich wohl auch nicht mehr zur Verfügung."

Noah


"Da hast du ja Glück gehabt. Du bist zumindest erstmal so weit abgesichert. Das ist nett von dir, dass sie dir die Möglichkeit gibt.", lächelte ich. Ob sie Jenna wohl tatsächlich als ihre Schwester sah. Maklerin, der Beruf war fast schon zu normal in meinen Augen. Aber warum nicht.
"Verstehe, aber du kommst gut zurecht, oder?", fragte ich sie.
Ich seufzte. "Na ja. Viel haben wir nicht gemacht. Ich war hauptsächlich alleine. Habe mich etwas in der Stadt umgesehen und in seiner Wohnung, die echt beeindruckend ist. Er hatte ein riesiges Zimmer für mich. Das hättest du mal sehen sollen. Dann waren wir noch essen und ich habe die Geduld verloren und bin dann auch schon nach Hause. Und bitte überzeug sie. Das kann dir ja nur gut tun. Meinetwegen kann sie auch mitkommen, falls sie das beruhigen würde.", schlug ich vor. Ich nahm sanft Jennas Hände. "Übrigens mein Vater hat meiner Mutter nochmal einen Heiratsantrag gemacht. Ich denke sie wollen so bald wie möglich ihr Ehesprechen erneuern, wenn er wieder zurück ist."

"Ich kann ja Camille nicht mit allem auf der Tasche liegen, das mache ich jetzt ja schon ... Und selbst wenn sie von finn vielleicht auch noch Unterstützung da bekommt, liege ich beiden auf der Tasche und das ist mir nicht recht. Außerdem habe ich so was Sinnvolles zu tun und lerne nicht nur für die Schule," meinte sie. "Vielleicht hilft mir das ja auch später irgendwie weiter, kann ja nicht schaden, schon mal ne Abrechnung in der Hand gehabt zu haben," lächelte sie und griff nach Felice, die versuchte, an ihrem Bein hochzuklettern, setzte sie sich in den Schoß, wo sich das Frettchen zusammenrollte.
"Dann hat sich das Wochenende für dich ja nicht wirklich gelohnt, schade," meinte sie, sie würde Herrn Black auch weiterhin nicht mögen für das, was er so vielen Leuten angetan hatte, doch hatte sie wenigstens gehofft, daß Noah sich mit ihm verstehen würde, immerhin hatte er in ihren augen eine einigermaßen funktionierende Familie verdient.
"Ich werd sie auf jeden Fall fragen, aber ich glaube nicht, daß sie mitkommt, Camille ist mit ihrer Arbeit verheiratet," lachte Jenna auf, obweohl sie sich sehr gut vorstellen konnte, daß der Anblick der gutaussehenden Ärztin viele Männerherzen höher schklagen ließ.
"Also gibt es eine richtige Hochzeit deiner Eltern, wo du dabeisein kannst, das ist toll."

Noah


"Ach Quatsch. Ich denke das macht sie gerne oder sie macht das, für Finn, je nachdem. Deshalb musst du dir da keine Gedanken machen. Aber ist trotzdem gut ein kleines bisschen unabhängiger zu sein. Ich verstehe." Ich kraulte das kleine Frettchen wieder, woraufhin es zufriedene Geräusche von sich gab. "Es ist echt zarm.", meinte ich.
"Schaden kann so was sowieso nicht. Wer weiß, wann du das nochmal brauchst." Ich zuckte mit den Schultern. "Da kann man nichts machen. Solche Personen gibt es halt. So sehr werde ich das auch nicht vermissen. Wenn er nochmal was von mir möchte, wird er schon auftauchen. Da bin ich mir jedenfalls sicher. Mal sehen."
Ich nickte. "Wüsste auch nicht, wer sie sonst heiraten wollen würde.", murmelte ich leise. Die Frau war echt gruselig teilweise und völlig Kompromisslos.
"Du kommst natürlich auch zu der Hochzeit Jenna. Du bist unser Gast. Da würden sich meine Eltern auch freuen."

"Finn ist ihr anscheinend sehr wichtig, deswegen wohl," meinte Jenna, sie konnte sich nicht vorstellen, daß sie das allein aus Menschenliebe machte.
"Ach, ich war lange genug abhängig, damit muß ja auch mal Schluß sein, spätestens wenn ich an der Uni bin, muß ich eh sehen, wie ich alleine klarkomme, ist halt ne vorbereitung," seufzte sie, zum Glück blieb ihr da noch etwas Zeit. "Wir haben uns am Wochenende die Uniangebote mal angesehen, da gibt es ne ganze Menge, was man machen kann, ich kann dort auch weiter Sport machen," erzählte sie ihm dann, während sie auf Felice runtersah, die die Äuglein geschlossen hatte.
"Sie ist ja auch noch klein," lächelte sie und strich dem Frettchen über das pelzige Köpfchen. "Und endlich mal ein Tier, was dich auch mag," zwinkerte sie ihm dann zu, Charlie schien auch weiterhin alles andere als begeistert von Noah zu sein.
"Du hast ja jetzt deine Familie und weißt, auf wen du zählen kannst," meinte sie aufmunternd. "Du hast einen Vater und nen Bruder dazubekommen, da brauchst du so einen Großvater auch nicht," meinte sie.
"Kann mir Camille auch nicht bei nem Date oder so vorstellen ... Aber wer weiß, vielleicht hat sie ja nen Freund und wir wissen es nur nicht, muß ja nicht sein, daß sie zu dem auch so ist wie zu uns," überlegte sie, für jeden Topf gab es chließlich irgendwann mal nen Deckel.
"Natürlich komme ich, wenn deine Eltern heiraten, keine Sorge."

Noah


"Das glaube ich auch. Die beiden scheinem lange zusammen gearbeitet zu haben. Sie hat da mal so was erwähnt." Aber auch, dass an ihr Experimente ausgeübt worden waren. Das erwähnte ich besser nicht.
"Du packst das schon. Und du musst ja nicht völlig anhängig sein. Du kannst dir einen Teil selbst finanzieren und dann nach und nach. Das erwartet sicher keiner von dir Jenna außer du selbst.", ich kraulte das Tier weiterhin, Jennas und meine Hände trafen sich und ich lächelte sie an.
"Klingt gut. Das ist natürlich das wichtigste für dich. Haben aber die meisten Unis, glaube ich. Musst du nicht mal für bezahlen, oder nur ganz wenig. Vielleicht studieren wir sogar mal an der gleichen Uni. Wenn nicht versuche ich regelmäßig vorbeizukommen." Ich ließ vom Frettchen ab. "Ich hoffe ich vermassel es mit dem kleinen nicht."
Ich fuhr mir durchs Haar. "Ich weiß und ich bin mehr als glücklich darüber. Glaub mir. Es war schön gestern." Es tat mir leid, dass es für Jenna nicht so sein würde. Oder vielleicht doch. Jetzt wo ich wusste, wer ihre wahre Familie war.
Ich zog eine Augenbraue hoch. "Ich weiß ja nicht. Aber vielleicht.", meinte ich wenig überzeugt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie dafür überhaupt Zeit hatte.
Ich strahlte sie an. "Cool."

"Sie hat mir erzählt, daß sie Finn noch von ganz früher kennt, was bei ihr wahrscheinlich vor ner langen Zeit gewesen ist," mutmaßte sie, scheinbar standen die beiden aber noch regelmäßig in Kontakt.
"Ich hab ja generell noxch keine Ahnung, was da finanziell auf mich zu kommt, darüber will ich mir jetzt auch noch keine Gedanken machen. Liz hat nur gesagt, daß sie vermeiden will, daß ich irgend nen Kellnerjob in ner kneipe annehme, ich glaube, sie macht sich da echt Sorgen um mich. Ein wenig ist sie auch schon aufgetaut mir gegenüber, aber ich glaube, ganz werd ich nie aus ihr schlau, was sie ist, wer sie ist und ob sie überhaupt was anderes ist," seufzte sie leise und legte dann das Tierchen zwischen sich und Noah, dieses pennte weiter ohne sich davon stören zu lassen.
"Ich kann dir gerne zeigen, an was für ner Uni ich mich hab einschreiben lassen, dann weißt du ja schon mal, wo du dich bewerben könntest," schlug sie vor. "Du müßtest dann nur genau wissen, was du studieren willst, denn alles wird da ja auch nicht angeboten," merkte sie noch an.
"Es freut mich, daß du einen schönen Abend hattest ... Wie geht es Finn, der war ja sicher auch mit bei der Sitzung, ansonsten wäre wohl Johann hier nicht aufgetaucht. Ist bei ihm alles okay, gehts ihm wieder gut," besorgt sah Jenna zu Noah, sie erinnerte sich mit Grauen dran, wie Finn das letzte Mal hier aufgetaucht war.

Noah


"Hmm. Dann muss sie echt schon lange leben. Wirkliche Details kenne ich da echt nicht. Für mich bleibt die Frau undurchsichtig und so gut und lange kenne ich sie auch noch nicht.", überlegte ich. Camille war ein Mysterium. Ich wusste so gut wie nichts über sie.
"Solche Jobs sind ja auch sehr anstrengend. Ich finde ich habe auch Glück mit meinem. Und du bist in ständigem Kontakt mit Fremden. Das ist vielleicht noch zu krass für dich.", gab ich zu bedenken. "Egal, was sie ist, bin froh, dass Liz auf dich acht gibt, auch du kannst das manchmal gebrauchen." Ich betrachtetr das Tierchen. Das war eine gute Idee von Finn gewesen.
"Ja warum nicht. Kann mich ja auch mal informieren. Schaden kann das nicht. Ich möchte auf jeden Fall Jura studieren. Das weißt du doch."
Ich sah zu Jenna. "Es geht ihm körperlich besser. Er schien aber recht fertig zu sein. Vielleicht war er erschöpft.", meinte ich. "Aber der kommt schon zurecht, Jenna. Keine Sorge.", versuchte ich sie zu beruhigen.

"Ich denke, außer Finn kennt sie keiner wirklich, vielleicht hatten die zwei ja mal was miteinander, ich meine, optisch würden sie definitiv ein hübsches Paar abgeben," meinte Jenna nachdenklich. "Sorry, ich reime mir hier sicher nur völligen Blödsinn zusammen," lachte sie auf und sah wieder zu Felice, die anfing, an ihren Finger zu nuckeln.
"Ich glaube, da hat wer Hunger,2 meinte sie und holte etwas verdünnten Brei, der in einer winzigen Flasche war und ließ das Frettchen daran saugen, was es auch schmatzend tat.
"Ich glaube eher, daß Liz nicht will, daß ich nachts noch unterwegs bin, das wären ja dann mehr die Früh- und die Spätschichten, die ich machen müßte."
Sie machte sich nicht allzu ggroße Gedanken darüber, sie war ja froh, daß sie eine arbeit hatte, in der sie etwas leisten konnte.
"Du klingst gerade so, als würdest du mir Liz als persönlichen Bodyguard und Babysitter an die Seite stellen, nen Bodyguard hab ich aber schon mit Jules, dem gehts wieder richtig gut, wer weiß, was er hatte," meinte sie grinsend, von ihrer Meinung, daß die beiden keine normalen Menaschen waren, war sie trotzdem noch nicht ab.
"Vielleicht sollten wir die beiden mal zu Finn schicken, damit sie den ausbremsen."

Noah


"Kann ich mir nicht vorstellen. Finn ist nicht der Typ, der irgendetwas mit irgendjemandem hat. Glaub mir.", grinste ich. Zu gut konnte ich mich an unser Gespräch erinnern. Da lief nichts bei ihm in dem Sinne. Ich beobachtete Jenna dabei, wie sie das Frettchen fütterte. Selbst ich musste zugeben, dass das irgendwie ziemlich süß war. Es war ganz aufgeregt und zufrieden über das Essen.
"Nein ich bin einfach nur froh, dass du jemanden außer mir hast. Ich kann leider nicht immer auf dich achtgeben. Obwohl ich denke, dass ich ein besserer Bodyguard wäre als Jules.", ich schmollte leicht. War das nicht meine Aufgabe auf sie aufzupassen, wenn sie es nicht konnte. "Aber bin froh, dass es Jules wieder gut geht. Grüß ihn mal von mir. Und vergiss es. Finn lässt sich nur von dir ausbremsen, glaube ich."

Der taffe Noah wird bei nem Frettchenbaby mit ner Flasche weich^^
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"Naja, irgendiwe muß ich ja auch zustandegekommen sein, also hat er ja schon was mit wem gehabt," meinte Jenna seufzend, aber sie konnte ihn schon verstehen.
"Kannst Jules ja mal herausfordern, dann werdet ihr ja sehen, wer besser ist," grinste sie ihn an, daß Jules sportlich war, hatte er ja schon bewiesen. "Ihr braucht euch nicht um mich zu streiten, Noah, die beiden sind nun mal da und wir können es nicht ändern, okay? Zumindest seid ihr beide euch mit diesem dämlichen Prinzessinnengerede sehr ähnlich, als hätte der eine das vom anderen abgeguckt," grummelte sie.
"Ich glaube, daß Simon und Johann auch ganz gut im Ausbremsen sein können."

Wer würde das nicht werden 
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Noah


"Ja das stimmt." Er hatte mir ja gesagt, wie oft er was mit wem hatte. Und alle beiden male war anscheinend ein Kind dabei entstanden. 
"Vielleicht tue ich das tatsächlich mal. Du meinst doch selbst, dass du das magst. Hey.", ich stand auf und setzte mich neben sie. 
"Ich bestehe darauf, dass ich dich als erstes so genannt habe, Jenna. Ich weiß ich bin der einzige für dich.", grinste ich dann schief. Ich hoffte es jedenfalls, dass das momentan der Fall war. 
"Kann schon sein. Besser wäre es für Finn.", ich lehnte mich an die.

Er würde es natürlich nie laut zugeben
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"Männer müssen wahrscheinlich auch heute noch so tun, als seien sie in der Steinzeit und kloppen sich um Frauen," seufzte Jenna und schüttelte den Kopf. "Nur gut, daß du n Weibchen bist, da bleibt mir bei dir so was erspart," grinste sie und strich dem Frettchen über den nun prall gefüllten kleinen Bauch.
"Nein, daß du mich als Erster so genannt hast, kann ich schon mal widerlegen, das haben andere schon vor dir getan," meinte sie traurig, ihre Adoptiveltern waren da mit Sicherheit die Ersten gewesen.