Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Warum sollte er ausrasten, er ist doch froh, dich zu haben, das zeigt er doch auch oft genug. Allein wie er dich ansieht, das hab ich zu Weihnachten ja wieder gesehen, du brauchst gerade bei ihm keine Angst zu haben. Vielleicht wartet er ja auch nur auf so was," versuchte sie, Noah Mut zuzureden. Es bestand kein Grund, so zu denken wie er, Simon würde sicher alles aufholen wollen, was er versäumt hatte, Noah mußte nur bereit sein, das auch zuzulassen.
Sie verabschiedete Noah und schloß dann wieder die Tür, suchte nach Felice und fand sie im Wohnzimmer, wo sie vor sich hindöste. "So, lieber Babysitter, der böse Vampir ist weg, bist du jetzt zufrideden," grummelte sie und das Tier öffnete die augen, wuselte zur Tür, als wolle es sich wirklich von dem Wahrheitsgehalt überzeugen und kam dann sichtlich zufrieden wieder, Jenna verdrehte nur die Augen.
Simon freute sich, zu hören, daß Noah mehr Zeit mit ihm verbringen wollte.
Wir wollten doch eh an den Sonntagen lernen, ich dachte, das wäre fest abgemacht gewesen,

Noah


Warum sollte er ausrasten. Und selbst wenn, ich konnte damit umgehen. Mein Vater war ruhig meistens, vielleicht war er in seiner Jugend aber so gewesen wie ich. Wer wusste das schon. Er antwortete beinahe augenblicklich. Das tat er immer.
Wollte nochmal sicher gehen. Okay. Sehe dich dann ja.
Antwortete ich auf seine Nachricht. Bis dahin war noch Zeit. Erstmal musste ich durch dieses Familientreffen. Meine Mutter und Leif standen schon vor dem Haus. Sie hatten mein Gepäck schon mit rausgenommen scheinbar.
"Hey.", ich stellte mich zu Leif. 
"Da bist du ja!", Maria sah gestresst aus. "Wir müssen zum Bus. Na kommt."
Sie zog einen Koffer hinter sich her, der über dem Asphalt scheppterte. Ich nahm meine Sachen an mich.
"Wie war's heute?", fragte ich Leif leise.

Leif grinste ihn glücklich an, als Noah zu ihnen kam, Maria war ihm in dieser Gemütslage nicht geheuer, da sie immer das Gefühl verbreitete, als würde sie gleich vor Aufregung in die Luft gehen. Zum glück hatte er soweit gepackt, die alte Tasxhe war ziemlich voll, auch wenn sie nicht gerade schön aussah, neben dem Gepäck der anderen beiden wirkte sie noch schäbiger.
Sie gingen gemeinsam Richtung bus, Leif hatte sich seine Tasche umgehängt, sie war unhandlich, aber es ging.
"Hab den Vormittag mit den Blumen verbracht, hab aber nicht das Papier genommen, was du bemalt hast, wollte das nicht kaputt machen. Weiße Blumen sind auch okay, hoffe ich," lächelte er Noah leixht an. "Wie wars bei dem Wiolf?"

Noah


Ich stieß ihn grinsend an. "Wir sind unterwegs. Auf zu großen Abenteuern! So ist es!"
Ich folgte meiner Mutter zur Bushaltestelle.
"Sie ist nur gestresst, weil sie ihre Familie so lange nicht gesehen hat.", flüsterte ich Leif zu. Sie hatte mich gehört. Das wusste ich, aber sie reagierte nicht darauf.
"Kein Ding. Das ist mir alles gleich. Du musst es wissen. Ja Loki heißt der Wolf. Es war genial, Alter. Du solltest den kleinen Racker mal sehen. Jenna meint wir wären uns ähnlich oder so was." Wir blieben an der Bushaltestelle stehen. "Ich weiß es nicht. Aber es war auch schön mal einen Tag mit ihr zu verbringen."

"Keine ahnung, obs n großes Abenteuer wird, das werden wir ja noch früh genug erleben," seufzte Leif, während wer neben Noah hertrottete. "Deine Mutter ist immer irgendwie gestreßt, nur heute ist das extrem irgendwie," er sah kurz zu ihr, dann wieder auf den Weg vor sich.
"Ich kann ja das nächste Nal mitkommen, wenn du dorthin gehst, ein bisschen Wald wird mir sicher gut tun," bot er an und nickte bei Noahs weiteren Worten.
"Deswegen wollte ich ja nicht mitkommen, ich wollte ja, daß ihr ein wenig unter euch seid, damit du glücklich bist."

Noah


"Ich bin auch glücklich, wenn wir zu dritt sind, so ist das nicht. Genau, beim nächsten Mal kommst du einfach mit. Ich werde öfter hingehen. Es wird dir garantiert gefallen. Da bin ich mir eigentlich sicher." Der Bus kam, und wir stiegen ein. Meine Mutter uns immer vorraus.
"Ja. Das andere ist normal, aber heute. Musst dich mal in ihre Lage versetzen. Das ist Druck für sie.
Etwa vierzig Minuten später hatten wir es uns im Reisebus bequem gemacht. Es war bereits dunkel. Ich überließ Leif den Fensterplatz, meine Mutter saß woanders, da sie keinen Platz in der Nähe gefunden hatte. Unser Gepäck war verstaut und wir setzten und leise in den Gang.
Ich reichte Leif einen meiner Kopfhörer, damit er mit Musik hören konnte. Wir hatten ja jetzt eine längere Fahrt vor uns.

"Du bist aber glücklicher, wenn ihr beide alleine seid und ich muß mir so Händchenhalten und son Zeug nicht antun, da kommt man sich erst recht fehl am Platz vor," wehrte Leif ab, er gönnte den beiden die gemeinsame Zeit ohne Einschränkungen.
"Ich kann mich nicht in ihre Lage versetzen, wie du weißt, habe ich keine Familie mehr," murmelte er, als sie sich in den Bus setzten. Dieser fuhr an und es breitete sich ruhe aus, es war wohl auch schon für die restlichen Fahrgäste ausreichend zu wissen, daß der Bus voll war, man mußte es ja nicht hören und bis auf gedämpftes Reden hier und da , war alles still.

Noah


"Okay. Und sorry. Du hast ja Recht.", murmelte ich. Das hätte ich nicht sagen sollen. Seine Familie war weg. Zumindest die beiden Menschen, die seine Familie gewesen waren. Wer wusste schon, was mit dem Rest war.
"Keine Musik?", fragte ich ihn, schob dann auch den 2. Kopfhörer in mein Ohr. Ich schloss die Augen und verlor mich eine Weile in der Musik.
Zischendurch gab es eine Pause in der alle aussteigen mussten. Die meisten rannten auf Toilette. Meine Mutter hatte Sandwiches für uns gemacht. Sie reichte jeweil mir und Leif eins zum Abendessen sozusagen.

"Nein, hör du ruhig," meinte Leif, er mußte die Musik nicht unbedingt hören, er genoß lieber die Ruhe, die er für die nächste Zeit hatte, ihm fehlte da nichts. Unterbrochen wurden sie nur durch eine Pause, in der sie etwas aßen und die meisten in Richtung der Klos verscheanden.
Im Gegensatz zu ihrer Stadt lag hier wieder Schnee, nicht viel, aber ausreichend.
Leif setzte sich wieder in den Bus, sobald dieser freigegeben war und sah seufzend nach drau0en in die Dunkelheit zu den anderen, malteKreise und Kringel auf die Fensterscheibe, ohne wirklich drauf zu achten, was er malte.

Noah


Wir fuhren wieder los. Es lagen noch etwa vier Stunden Strecke vor uns. Ich versuchte zu schlafen. Leif neben mir war auf jeden Fall noch wach. Er schien wieder einmal nicht schlafen zu können. 
Immer wieder schlief ich für ein paar Minuten ein, wachte dann durch irgendein Geräusch oder die Musik wieder auf. Dieser unruhige Rythmus zog sich die ganze Nacht durch. Wir waren eine halbe Stunde zu spät dran, als der Bus endlich in den Busbahnhof einfuhr. Es hatte angefangen zu schneien, vielleicht hatte das den Weg erschwert.
"Hey. Leif, wir sind da.", vorsichtig berührte ich ihn an der Schulter. "Wir müssen jetzt aussteigen. Der Bus fährt noch weitere Haltestellen an." Ich hörte meine Mutter weiter vorne bereits telefonieren. 
Ich stand auf, zog meine Jacke über. Das Gepäck musste aus dem Gepäckraum genommen werden.

Leif zuckte leicht zusammen, als Noah ihn ansprach, reagierte dann aber sofort und erhob sich. "Gut, dann sind wir also da," seufzte er und folgte Noah nach draußen neben den Bus, verkroch sich in seinem Mantel und sah sich um. Viel war aufgrund des Schneetreibens eh nicht zu sehen, es wirkte aber wesentlich weniger ruhig als die Vorstadt, in der Noah mit Maria wohnte.
"Kein Wald weit und breit," murmelte er und stellte sich neben Noah.

Noah


"Hey. Alles wird gut. Du gewöhnst dich dran.", ich hatte mir die Tasche umgehangen, den Rucksack am Rücken, meine Hand ruhte beruhigend auf seiner Schulter.
"Meine Tante holt uns mit dem Auto ab. Wir werden bei ihr bleiben." Wir holten meine Mutter ein, die uns zu ihr winkte. Ich konnte mich nicht wirklich an meine Verwandten Erinnern, so erkannte ich kaum die rundliche Frau, die meiner Mutter zwei Küsse auf die Wange drückte.
"Maria!", rief sie, sprach dann mit meiner Mutter auf der Sprache, die ich kaum verstand. Ein paar Brocken vielleicht. Da fiel ihr Blick auf mich und ihre Augen weiteten sich. "Oh junger Mann. Dich hätte ich kaum wiedererkannt. Du bist so groß geworden. Und du siehst so gut aus, meine Güte!" Sie fiel förmlich über mich her. Ihre Finger gruben sich in meine Wangen und sie küsste mich gleich dreimal auf die Wange. Sie roch nach Seife. "Erkenntst du deine Tante denn gar nicht? Oh lange ist es her. Da warst du noch so ein kleines Kind.", ich lachte verlegen auf. Ich erkannte nichts mehr an ihr. Meine Mutter hatte vier Schwestern.
"Du musst Leif sein, willkommen. Willkommen!", steigt ein. Ich lud das gesamte Gepäck in den Kofferraum des kleinen roten Fords. Es passte gerade so. Leifs Reisetasche mussten wir mit auf den Rücksitz nehmen.
Meine Tante plapperte drauf los. Die ganze Fahrt lang. Im Radio spielte rythmische Musik, die durch die Nacht dröhnte. Die Scheibenwischer im Sekundentakt.

Leif schwieg die ganze Zeit, ihm war allein diese Begrüßung schon zu viel und er ging vorsichtshalber ein wenig aus der Reichweite der Fremden, nicht daß sie ihn auch noch belegte. Als sie ihn willkommen hieß, nickte er nur und zwang sich zu lächeln, damit er nicht unschön augffiel, klammerte sich regelrecht an seine Tasche, so, als wolle er wenigstens ein wenig halt haben, der ihm zu fehlen schien.
Auch während der gesamten Autofahrt gab er keinen Mucks von sich, hielt noch immer die Reisertasche fest und hatte auch nicht vor, sie aus der Hand zu geben.
Während der Fahrt sah er fortwährend aus dem Fenster, ohne sich am Gespräch weiter zu beteiligen, ihn schien man eh nicht sonderlich zu beachten, da er nicht zur Familie gehörte, was ihm auch ganz recht war.

Noah


Ich schaltete ab, da ich eh nicht verstand, wovon meine Tante und meine Mutter sprachen. Es war ewig her, dass ich die Sprache gehört hatte. Das lag weit weg in meiner Kindheit. Ich hatte alles verlernt und vergessen, vielleicht auch verdrängt. Ein paar Mal sah ich besorgt zu Leif. Er schien sich richtig zu quälen. Neue Situationen waren nicht einfach für ihn. Er hätte vielleicht doch nicht mitkommen sollen, aber ich wusste auch nicht, was ich für ihn tun sollte.
"Ihr könnt euch dann direkt hinlegen. Großvater wollte aber unbedingt wach bleiben, um euch zu sehen. Ich wollte ihn davon abbringen. Er ist ein alter Sturkopf. Noah, Leif. Ihr teil euch ein Zimmer. Ich hoffe das ist in Ordnung. Morgen früh sehen wir weiter.", erklärte meine Tante. "Alle wollen euch sehen. Meine Älteste kommt morgen mit ihrem Baby. Oh. Meine jüngste macht gerade ihr Studium fertig. Sie musste lernen und ist Zuhause geblieben heute."
Sie fuhr in eine Wohngegend und parkte das Auto an der Straßenseite. "Oh dieser Schnee!", beschwerte sie sich.
Ich machte mich daran das meiste Gepäck hoch zu tragen. In die Wohnung. Ich konnte mich nur schemenhaft an alles hier erinnern. Es roch nach alten Holzmöbeln und Essen. Meine Tante schritt voran zu der Gestalt, die in einem Sessel saß und in ein Buch vertieft zu sein schien. Ich konnte mich noch an meinen Großvater erinnern. Zumindest ein wenig. An die große Nase, die Brille und den Lippenbart. Er war sichtbar gealtert, doch musste er es sein.
"Maria ist da, Vater.", rief meine Tante und er erhob sich ächtzend. "Meine Kleine! Oh." Ich sah die Tränen in seinen Augem blitzen, als er sie küsste und in ihre Arme schloss.

"Ist ja zur Zeit auch nicht anders, bei Noah schlaf ich auch in seinem Zimmer, das is okay," murmelte Leif, er war froh, daß er sich nicht mit irgend einem Fremden das Zimmer teilen mußte, so wie die Frau drauf war, traute er ihr das auch zu.
"Dein Großvatewr is sicher nicht aufgeblieben, um mich zu sehen, ich bin hier nicht wichtig," sagte er dann leise zu Noah und seufzte, als dessen Tante ohne Punkt und Komma weiterredete. Er dachte, er wä#re da schon manchmal schlimm, aber sie übertraf das in seinen Augen noch bei weitem.
Er blieb regloos an der Tür zum Wohnzimmer stehen, als das Begrüße wieder losging, er war sich langsam nicht mehr wirklich sicher, ob seine Entscvheidung, hierher mitzukommen, richtig war. Mittlerweile zweifelte er es doch stark an, hatte er es doch nur wegen Noah getan. Er hätte sich jetzt in dem leeren Haus tausendmal wohler gefühlt ...

Noah


"Hör auf so was zu sagen, Leif.", ich seufzte leise. Mein Großvater war mir auch egal wie alle anderen hier zu denen ich null ne Bindung hatte. Das waren gerade einmal ferne Erinnerungen.
"Ist doch gut, dass wir uns ein Zimmer teilen.", stimmte ich ihm dann zu.
Mein Großvater kam mir gefährlich nahe und ich wappnete mich für einen weiteren Überfall. Er musterte mich sicher 5 Minuten, wie ein grummeliger alter Zwerg. "Du siehst genauso aus wie er.", brummte er dann. Ich zog eine Augenbraue hoch. "Ich weiß. Wie mein Vater.", sagte ich ruhig. Er nickte langsam. "Gut dich zu sehen, mein Junge." Er wandte sich dann Leif zu. "Willkommen! Gäste meiner Familie sind meine Gäste.", er schüttelte Leif herzlich die Hand. 
"Papa. Leg dich hin. Es ist spät!", meine Tanze wuselte um ihn. "Na los!" Mein Großvater machte einen gequälten Gesichtsaudruck, als meine Tante ihn hinfortzog. 
Wir blieben alleine im Flur zurück. Maria seufzte auf. "Na das wird was.", murmelte sie müde. "Ich zeige euch euer Zimmer.", sie führte mich und Leif zu einem kleinen Zimmer. Anscheinend das alte Zimmer meiner Cousine. Dort hingen lauter Bilder von ihr und ihren Freundinnen auf irgendwelchen Partys. Es gab ein Bett und eine Schlafsofa. Beides schon bezogen. Auch Handtücher hatte man ordentlich darauf drapiert. Der Geruch von Waschmittel stieg mir in die Nase. 
"Na dann. Macht es euch bequem. Gute Nacht meine lieben.", meine Mutter lächelte müde, ließ uns dann alleine zurück.

"Wenn du die Wahrheit nicht vertragen kannst, dann hör halt nicht hin," erwiderte Leif leise und ruhig, er war nun mal nicht wirklich eingeplant und die anderen mußten nun zusehen, wie sie mit ihm umgingen, wenn sie das überhaupt taten, immerhin hatten sie mit ihm ja nichts zu tun.
Als Noahs Großvater auf die beiden zukam, blieb er während der Musterung Noahs stumm neben dem stehen, gab dem alten Mann dann aber höflich die Hand, wenigstens hielt der sich von überschäumenden Begrüßungsfloskeln fern.
"Danke, daß ich hier sein kann," murmelte er, war dann froh, aus dem Zimmer zu sein, für fdas Zimmer, in dem die beiden schlafen würden, hatte er nicht wirklich einen Blick, er setzte sich mit angezogenen Beinen auf die Couch, es stand für ihn außer frage, daß Noah das breitere und weichere Bett bekam.

Noah


"Ich kann die Wahrheit vertragen. Ich will nichts als die Wahrheit von dir, Leif. Danke, dass du hier bist. Nur für mich, was? Ich dachte es wäre wegen Jenna, ich Idiot.", ich seufzte auf, rieb mir müde das Gesicht. "Na machen wir einfach das Beste draus, okay?", ich sah ihn an.
Ich begann mich umzuziehen, setzte mich als ich fertig war neben Leif auf die Couch. Wir saßen schweigend nebeneinander. "Nimm du doch das Bett, Kumpel. Bitte? Ich schlafe auf der Couch. Schau dieses rosa Handtuch passt du mir.", grinste ich und deutete auf das Handtuch, das gefaltet auf der Couch lag.

"Ich machs für euch beide, Noah, okay? Das macht man einfach für Freunde, die einen läßt man nicht alleine, den anderen läßt man mehr Freiraum, ist doch ganz einfach," lächelte Leif ihn offen an.
"Nein, ich bestehe darauf, daß du das Bett nimmst, du brauchst deinen Schlaf und wenn ich den größten Teil der Nacht eh wach bin, dann reicht mir die Couch völlig aus. Na los, hau dich hin," liebevoll wuschelte er ihm durchs Haar.

Noah


"Leif, du selbstloser Schwachkopf.", ich schüttelte den Kopf. Ich musste mir immer Sorgen um ihn machen. Derart musste sich niemand aufopfern. Nicht für Jenna und auch nicht für mich. Ich verstand es aber. Ich war auch nur wegen meiner Mutter hier.
"Hey!", ich wuschelte seine Haare zurück. "Ha! Rache! Du brauchst deinen Schlaf genauso. Wir wissen beide, wer von uns eigentlich keinen Schlaf braucht. Wenn du wach bleibst, tue ich es halt auch.", ich verschränkte die Arme. "Ist kein Problem."

"Wieso selbstlos, ich kann ein paar Tage mit dir verbringen, das ist doch schön, mehr will ich doch gar nicht," lächelte Leif leicht, so selbstlos war dies in seinen augen nicht mal, auch wenn Noah das sicher anders sah.
"Wir wissen aber auch biede, wer heute Nacht größtenteils keinen Schlaf finden wird, also kannst du genau so gut das Bett haben, mir macht das wirklich nix aus," beteuerte er-

Noah


Ich wurde leicht verlegen. "Na wenn du meinst. Dann ist ja gut." Das tat er doch sonst auch immer. So war das nicht.
"Wenn du willst, kannst du dich wieder zu mir legen, nur wenn du dann besser schlafen kannst, meine ich.", murmelte ich. Nicht, dass es sein musste. Er würde früher oder später halt umkippen, wenn er gar nicht schlief. Das war schlimmer.
"Ansonsten bleibe ich auch wach! Ist gar kein Problem.", ich holte mein Notebook aus dem Rucksack. Darauf hatte ich einige Filme geladen. Das sollte reichen. Lesen konnte ich auch noch.

"Nein, nein, ich denke, es ist nicht gut, wenn ich mit dir in einem Bett liege, das sollten wir vergessen," Leif senkte leicht den Kopf, zog die Knie noch weiter an den Körper und legte sein Kinn darauf.
"Das war ne einmalige Sache, es war sehr schön, bei dir zu liegen, aber es ist nicht richtig in meinen Augen, an deine Seite gehört Jenna und nicht ich. Und wenn ich mich zu sehr daran gewöhne, wird es mir umso mehr fehlen, wenn es nicht mehr so ist," erklärte er ihm leise.
"Aber es war wirklich schön, dir so nahe zu sein," murmelte er verträumt. "Ist echt ne Verschwendung, daß du auf Frauen stehst," grinste er schief.

Noah


"Okay. Ich meine nur. Leif du musst das in den Griff kriegen. Früher oder später, wird dich der Schlaf einholen ob nun mit oder ohne Albträume. Wenn ich dir helfen kann irendwie, dann tue ich es gerne. Aber darüber zu reden, bringt dir anscheinend auch nix."
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht, ob es ne Verschwendung ist. Vielleicht freuen sich die Frauen ja.", grinste ich zurück. Ich wollte eh nur Jenna. "Und keine Ahnung. Der Graf hat mir mal gesagt, dass es vielen Vampiren egal ist. Wenn man lange lebt.", ich zuckte mit den Schultern, fuhr meinen Computer hoch und begann etwas zu tippen. Irgendwie musste ich den Rest der Nacht rumkriegen.

"Ich glaube nicht, daß es was mit Vampiren zu tun hat, da gibts sicher auch solche und solche. Vielleicht hat der Graf ja recht, vielleicht auch nicht. Aber ich glaube, wenn man sich im Herzen entschieden hat, dann ist es nicht egal, auch wenn man tausend Jahre lebt. Ich glaube, Finn ist es nicht egal und er lebt immerhin schon am längsten," Leif schüttelte den Kopf, für ihn waren echte Empfindungen nicht abstellbar, zumindest wollte er sich nicht vorstellen, daß so etwas möglich war.
"Und ich glaube, Alex wäre es auch nicht egal, auch wenn er kein Vampir ist und nicht so lange leben wird wie du," lächelte er.