Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah

"Na ich dachte vielleicht Familie im Sinne von eigene Familie. Wie eigene Kinder.", erklärte ich ihm. Er musste es immer genau wissen. Mein Vater war so ein Typ, der Fragen zurückstellte, wenn man ihm welche stellte.
"Keine Sorge. Ich bin nicht verantwortungslos was das angeht.", versicherte ich ihm. Ich wollte ja auch bestimmt in dem Alter noch kein Kind zeugen und Jenna noch weniger.
"Ja das weiß ich." Man konnte Leute durch so ziemlich alles gefährden. Deshalb war ich vorsichtig. So vorsichtig wie möglich.

"Natürlich haben sie eine eigene Familie im besten Sinne, ich weiß jetzt nicht, als was du deren Eltern, Großeltern und andere Verwandten ansiehst, ist das keine eigene Familie," fragte Simon ihn weiter.
"Gut, ich glaube nicht, daß es in eurem Alter schon ratsam wäre, Kinder zu bekommen, ich denke, daß auch du nicht sonderlich begeistert davon wärst, oder," fragte Simon Maria.

Noah

"Doch natürlich. Ihr seid meine Familie." Ich seufzte. Mein Vater war manchmal etwas anstrengend. Er wusste doch wie ich es meinte. Oder auch nicht. Da war ich mir nicht so sicher.
"Um Gottes Willen. Also irgendwann mal. Aber jetzt noch nicht. Natürlich würde ich es akzeptieren, aber es ist nicht gerade mein Wunsch für dich, Noah. Du solltest erstmal an deine eigene Zukunft denken."
"Natürlich! Ich bekomme ja auch noch keine Kinder!" Das würde ich nicht wollen. Ich war noch in der Schule...

"Es wird sowieso für dich schwer sein, Noah, du hast dir nicht gerade den entspanntesten Beruf ausgewählt. Eigentlich wäre es für dich da fast sinnboll, keine Kinder zu bekommen oder willst du, daß deine Kinder, egal, von wem du sie haben wirst, ohne Vater aufwachsen? Viel werden sie von dir nicht haben, du ebensowenig von ihnen, sieh mich an, ich habe von euch im Prinzip auch nichts," meinte Simon ernst.
"Das ist eben der Nachteil, wenn man Verantwortung für andere übernehmen will."

Noah

Ich wollte auch keinen entspannten Beruf..aber gleichzeitig war es mein Wunsch irgendwann mal Vater zu sein. Ein Vater, der auch im Leben seiner Kinder war. Klar, Simon gab alles, seit er hier war, aber doch wusste ich wie es war, ganz ohne ihn aufzuwachsen und das wollte ich für meine Kinder irgendwann echt nicht.
"Hey. Du gibst dein Bestes.", ich lächelte sanft. Meine Mutter rückte zu ihm. "Wir haben darüber geredet. Natürlich wäre es schon, wenn du in unserem Leben gewesen wärst, aber ich bin glücklich, dass du da bist. Du tust was du eben kannst um da zu sein und ich bin mir sicher Noah findet auch noch seinen Weg." Sie nahm seine Hand und dann meine.
"Irgendwas hast du schon von uns. Gerade jetzt, oder? Mach dir keinen Kopf deshalb Papa. Ich kann auf dich zählen. Das hast du mir bewiesen. Das reicht mir."

"Es geht hier gerade nicht um mich, sondern um dich. Warum glaubt ihr, daß ich dir das sage? Damit ich von euch höre, wie gut es trotzdem ist, daß ich alle paar Wochen mal Zeit für euch habe? Ich weiß gerade nicht, wen ihr beide mehr belügt, euch selbst oder mich," Simon entzog seine Hand Maria.
"Ich will, daß Noah darüber nachdenkt, was er macht und das nicht erst, wenn es zu spät ist, oder willst du dem Grafen nach einem Jahr arbeit bei ihm sagen, tut mir leid, das hatte ich mir doch anders vorgestellt, ich hätte dann doch lieber ne Familie," er sah die beiden kopfschüttelnd an, er wollte nicht, daß sie dachten, er würde sich gerade entschuldigen für die Jahre, die er nicht da war.
"Daß ich fast 18 Jahre nicht dagewesen war, hat nichts damit zu tun, für wen ich arbeite, aber wenn ihr mit mir nicht über so was reden wollt, dann sagt es einfach, anstatt zu versuchen, ein anderes Thema anzubringen, dann verschwende ich meine Zeit nicht weiter damit zu versuchen, dir zu helfen, Noah."

Noah

"Du verschwendest nicht deine Zeit. Ich weiß nur einfach keine Antwort auf deine Frage. Es klingt so, als müsste ich mich für eine Sache entscheiden und ich hätte gerne beides. Das ist einfach das Problem. Ich möchte keinen ruhigen Job, aber gleichzeitig möchte ich gerne Kinder, für die ich dann auch da bin. Die ich mit großziehen kann. Ich lüg dich nicht an, ich bin froh, dass du da bist und ich kann mich auf dich verlassen, aber ich hätte dich gerne als Kind da gehabt. Das stimmt. Bitte fühl dich nicht noch schlechter deshalb. Das will ich echt nicht, Papa. Das tust du doch eh schon. Ich weiß es einfach nicht. Mir fällt gerade keine Lösung ein. Dir?", ich sah ihn fragend an.

"Ich fühle mich nicht schlecht, daß ich nicht dagewesen bin, als du jünger warst, Noah. Ich bedaure es keine Sekunde, daß ich euch beide verlassen habe," meinte Simon ruhig und sah die beiden an. "Und unter den gleichen Umständen würde ich es auch jederzeit wieder tun," fügte er mit fester Stimme hinzu.
"Außerdem, woher willst du wissen, daß es kein ruhiger Job ist? Du jagst keine Bösen, du wirst in keine Verbrechen verwickelt, du mußt niemanden aufspüren, du mußt niemanden verhaften oder dergleichen. Wer sagt dir also, daß dieser Job aufregend ist," wollte er wissen.

Noah

"Was muss ich denn tun?", fragte ich meinen Vater. "Ich habe keine Ahnung, was ich da tun muss. Ich dachte du weißt es auch nicht, oder irre ich mich? Woher weißt du, dass ich diese ganzen Dinge nicht tun werde?" Ich verschränkte die Arme. Klar bereute er es nicht. Er hatte versucht unsere Leben zu retten. Das war klar. Vielleicht wäre es noch anders möglich gewesen. Aber wenn er es nicht bereute..
"Woher weißt du, dass es kein spannender Job ist?"

"Es ist doch eher subjektiv, was jemand spannend findet, oder nicht`? Genau das, was ich dir gerade aufgezählt habe, ist der Job der Jäger, die haben mit dem Job, den du machen willst, rein gar nichts zu tun. So viel kann ich dir sagen, ich habe keine Ahnung, was du dort zu tun hast, warum hast du den Grafen nicht einfach gefragt, es ist ja nicht so, daß du fast zwei Jahre dafür Zeit gehabt hättest. Wenn man sich für einen Beruf interessiert, dann zeigt man das auch und du weißt nicht erst seit gestern, daß es diesen Beruf gibt. Es wäre in meinen Augen zumindest sehr unnütz, eine Spezialeinheit aufzubauen, wenn der Graf schon längst Leute für diese Arbeiten hatte."

Noah

"Der Graf hat mir selbst gesagt, dass ich kein Jäger sein kann. Er meint das geht nicht, weil ich aufsteigen möchte und alle Jäger sind gleich. Ausnahmslos." Ich sah ihn an. Oder war es in Wirklichkeit das, was ich tun wollte? War es das wirklich.
"Ich habe den Grafen gefragt. Er wollte es mir nicht sagen Simon. Das weißt du doch. Man erfährt alles während der Ausbildung. Er hat mir nur gesagt, wie ich dafür sein sollte. Das war es dann auch schon." Ich stöhnte auf. Er brachte mich hart zum Zweifeln gerade.

Der Graf hat ihm doch aber gesagt, was die aufgaben der Einheit sind
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"Wer sagt dir, daß du in dieser Einheit aufsteigen wirst? Sagt das Wort Einheit nicht schon aus, was es ist? In einer Einheit sollst du dich auch nicht besser ansehen als die anderen, du willst dich aber über andere stellen. Du bist ein Narr, wenn du glaubst, so einfach aufsteigen zu können. Was genau stellst du dir vor, was dir eine höhere Position bringt, hm? Außer mehr Geld vielleicht ... denkst du, die anderen sehen dann zu dir auf und tanzen nach deiner Pfiefe? Ich glaube nicht, daß du mit deiner Denkweise für die arbeit in einem Team geschaffen bist, wenn ich so ehrlich sein darf. Fpr dich eigen sich Einzelkämpferposten besser, einem Team würdest du nur im Weg stehen und bei dieser Arbeit geht es im den Schutz von Leben, nicht darum, wie man möglichst schnell ein hohes Tier wird," simon sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an, es hörte suich gerade so an, als würde Noah dort nur hinwollen, um aufzusteigen, die Arbeit an sich war ihm egal, Hauptsache, sie war ... spannend.

Omg. Was nochmal genau ^^" ich wollte es mir eigentlich merken, aber du kennst mich ja
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Noah

Ich biss mir auf die Unterlippe. "Ich weiß nicht, was ich will okay. Keine Ahnung. Verdammt ich habe keine Ahnung. Ich weiß nicht mal, ob ich in ner Gruppe arbeiten kann. Es geht mir nicht nur unbedingt ums Aufsteigen. Das ist nicht alles. Niemand muss nach meiner Pfeife tanzen, okay?" Warum ließ er es so klingen, als ob ich nur wollte das andere zu mir aufsahen? Als wollte ich nur Aufmerksamkeit und Bewunderung von anderen? Das einzige was mich störte war es so machtlos zu sein. Nichts was ich tat spielte irgendeine Rolle und das wollte ich ändern. Etwas tun in dem ich gut war und das nützlich sein würde für andere.
"Ich muss kein hohes Tier sein, wenn ich anderen Schützen kann. Das ist mir dann gleich. Ich fühle mich nur einfach so verloren. Du sagst mir doch auch gerade, dass das nichts für mich ist. Was dann?" Ich sah ihn verzweifelt an. Kein Lebenziel zu haben machte mich halb wahnsinnig. Welchen Sinn hatte dann noch jeder Tag außer sinnloser Lebensalltag.

Das würde jetzt zu lange dauern, das alles noch mal aufzuschreiben^^ Die Kurzform is die, daß diese Einheit da ist, um Vampiren das Leben unter Menschen möglich zu machen
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"Worum geht es dir dann, Noah? Um Action zu haben, gefährlich zu leben? So etwas in der Art, Nervenkitzel, der dich jeden Tag das Leben kosten kann," fragte Simon ihn weiter.
"Und warum soll ausgerechnet ich jetzt auf einmal deine Entscheidungen treffen, woher soll ich wissen, was für dich geeignet ist? Glauibst du nicht, daß ich mit meinen Saxhen schon genug zu trun habe, du bist keine zehn mehr und solltest selbst Verantwortung für dich übernehmen können. Wenn du nicht mal das hinbekommst, wenn du nicht mal eigene Entscheifdungen treffen kannst, wie willst du dann dies für andere tun, um ihnen zu helfen?"

Achso jaja. Daran erinnere ich mich. aber es wurde ja nie direkt festgelegt wie ^^
Ich glaube Noah möchte eigentlich ein Jäger sein. Jägerpolizeianwalt ^^
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Noah

"Ich dachte so Councelling oder so von meinem Vater. Jemand der mir sagt in was ich gut wäre. Ich weiß es einfach nicht so. Schon gut. Du musst mir nichts sagen. Du hast deinen eigenen Kram. Aber du hast mit gefragt und ich hab einfach keine Antwort darauf.", seufzte ich leise. Das laugte mich richtig aus gerade. Ich wusste, dass es sein musste. Trotzdem.
"Ich weiß nicht. Wahrscheinlich gar nicht. Das war doch ne rhetorische Frage, oder?", ich lächelte matt.

JägerpolizeianwaltKÜNSTLER
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"Woher soll ich bitte wissen, in was du gut bist, Noah? Ich habe dich nicht durch dein Leeben begleiten können, um das herauszufinden. Ich weiß nicht, worin du gut bist, das hat sich mir noch nicht erschlossen, tut mir leid. Da solltest du dich lieber an maira wenden, sie kennt dich länger," antwortete ihm Simon noch immer ruhig, die Stimmung hatte sich ziemlich nach unten gezogen.
"Ich stelle selten rhetorische Fragen, Noah. Das Einzige, was ich tun kann, ist dir Dinge zum Nachdenken zu geben."

Ah ja. Perfekt. Jetzt hat er endlich nem Job. Passt doch ^^
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Noah

"Als ob ich nicht schon mehr als genug nachdenke.", murmelte ich. "Danke auch. Sorry. Ich weiß du meinst es gut. Ich weiß es doch. Ich habe kein Recht wütend auf dich zu sein. Ich bins wohl eher auf mich."
Er konnte mir keine Lösung bieten. Wer konnte das schon. Und zu Jenna wollte ich damit auch nicht. Es würde sie nur nerven. Sie mochte es nicht, wenn ich über meine Probleme sprach und jammerte.
Meine Mutter seufzte. "So viel zu unserem Familienpicknick." Sie lächelte müde. "Du redest lieber mit deinem Vater über so was..das verstehe ich. Er ist da differenzierter als ich. Ich sehe nur meinen großartigen Sohn. Ich bin immer stolz auf dich. Es gibt viele Dinge die du kannst. Du glaubst nur nie an dich oder daran. Du bist kreativ, du gibst alles, um auf andere achtzugeben und sie zu unterstützen, du arbeitest hart an etwas, wenn du es dir in den Kopf gesetzt hast. Sicher kann die familiäre Dickköpfigkeit nerven, aber es ist doch auch was gutes dabei. Zum Beispiel den Ehrgeiz und den Fleiß, den das mit sich bringt. Du kannst aber auch ubglaublich faul sein was manches angeht. Du machst immer irgendwie weiter, egal was kommt oder wie tief du sinkst und du kannst dich für so vieles Begeistern mehr als andere. Vielleicht kann man das nicht auf einen Lebenslauf schreiben. Aber da gibt es noch viele andere Dinge. Deshalb bin ich mir sicher, dass du deinen Weg gehen wirst, Noah." Sie drückte mich kurz an sich. Gerade hatte ich nichts dagegen.

"Du hast jedes Recht, auf mich wütend zu sein, dann aber auch aus den richtigen Gründen. Ich kann dir nur sagen, daß ich dir nie etwas Schlechtes wollen würde, ob du es auch so siehst, mußt du für dich entscheiden," nickte Simon ihm zu, er hatte gelernt, damit umzugehen, daß Noah sauer auf ihn war.
Zu dem, was Maira sagte, sagte Simon nichts weiter, er hatte seine eigenen Gedanken, die er aber lieber für sich behielt.
"Vielleicht war das ja das letzte Picknick gewesen, immerhin hat sicher keiner von uns Lust, daß die Sache noch mal so endet," meinte er nur.

Noah

"Ich weiß Papa." Ich löste mich aus der Umarmung meiner Mutter. Es tat gut diese Bestätigung zu bekommen, aber ein Teil von mir glaubte es ihr nicht, weil sie meine Mutter war. Ich wollte sie nicht anzweifeln, aber ich konnte nicht anders.
"Ich weiß das. Du willst mir nur helfen. Mir ist es lieber du konfrontierst mich und sagst was du denkst, als dass du es sein lässt. Auch wenn es hart ist für mich."
Meine Mutter sah meinen Vater an. "Das liegt nicht am Picknick Schatz. Das war schön..aber solche Themen sind eben ernst. Na los. Gehen wir zurück nach Hause. Wir können das gerne wiederholen. Aber vielleicht mit anderen Gesprächsthemen..." ich half ihr beim ein und aufräumen.

"Ich glaube nicht, daß es hilft, sich vorher eine Liste mit Themen zu machen, du kannst also nicht erwarten, daß ich beim nächsten Mal freudig über das schöne Wetter oder kleine Entenküken rede. Falls du das damit meintest," seufzte Simon, bevor sie einräumten und sich auf den Rückweg machten.
Er hatte das so ja auch nicht eingeplant, es waren eben die Situationen und Auslöser, die so etwas hervorbrachten.

Noah

"Ich erwarte gar nichts von dir Simon, aber du kannst dir wohl denken welche Themen solche Gespräche auslösen können. Egal. Es war doch eine schöne Zeit. Wir haben das Beste drausgemacht." Ich saß im Auto und war in Gedanken woanders. Irgendwo bei der Zukunft. Mein Vater fand, dass dieser Job nicht zu mir passen würde und wenn ich schon meine Familie nicht überzeugen konnte, wie dann den Grafen und die Prüfer dort. Das war doch lächerlich. Ich konnte nicht mit so einer halbherzigen Motivation da ankommen. Dann verdiente ich so eine Position gar nicht. Es gab tausende die das ernsthaft wollten und das mit guten Gründen. Ich lief nur irgendeiner Fantasie von Abenteuern hinterher, die niemals passieren würden.

"Nun, so ziemlich jedes Thema kann irgendwann durch Zufälle in diese Richtung führen, wenn du das so siehst, dann dürften wir uns über gar nichts mehr unterhalten und uns den ganzen Tag nur anschweigen," meinte Simon seufzend, er hatte es nicht darauf angelegt, daß die Stimmung so kippte.
Als sie im Auto saßen, bekam Simon einen Anruf von Camille, auch wenn er ihn auf laut stellte, da er während des Fahrens das Handy nicht in der Hand halten konnte, konnte man nicht wirklich erahnen, worum es ging. Camille sagte ihm nur, daß er, sobald er konnte, so schnell wie möglich zu ihr kommen solle.
Simon setzte die beiden zu Hause ab. "Es tut mir leid, daß ich nicht bleiben kann, aber die Arbeit ruft," lächelte er entschuldigend.

Noah

"Nein. Natürlich nicht. Das möchte ich nicht. Deshalb treffen wir uns nicht, um uns anzuschweigen. Das wollest du vor allem auch nicht.", meinte sie. Weil es deshalb von Streit gegeben hatte.
"Schon gut, Schatz. Geh du nur." Sie stieg aus dem Auto und küsste ihn zum Abschied. Ich folgte ihr mechanisch und half beim Tragen der Sachen. "Bis nächste Woche, Papa.", rief ich noch. Er fuhr auch schon los.
"War doch ein schöner Tag. Bis auf dieses Gespräch, oder?", fragte sie mich im Wohnzimmer. Ich nickte.
"Macj dir nicht zu viele Gedanken, Noah. Du wirst etwas finden, dass du tun möchtest. Da bin ich mir sicher und du hast ja auch noch etwas Zeit.

Simon fuhr sodort zu Camille und verbrachte dort auch den gesamten restlichen Nachmittag. Er versuchte zumindest, sich keine Gedanken darüber zu machwn, wie das Picknick verlaufen war, doch wollte er seinem Sohn wirklich den Tag nicht verderben, eben nur die Augen öffnen. Er wollte für Noah nicht, daß er irgendwann bereute, was er getan oder nicht getan hatte, Chancen boten sich ihm zwar mehr als einem Menschen, da seine Lebensspanne einfach länger war, nur war eben nicht jede Chance für ihn geeignet.
Aber Simon war sich trotzdem sicher, daß Noah es schaffen würde, sich etwas aufzubauen, was ihn erfüllte und wenn es etwas länger dauerte.

Noah

Irgendwann ging ich hoch, um in Ruhe zu lesen. Mein Blick fiel da auf Leifs Schnitzerei. Sie hatte ne beruhigende Wirkung auf mich und jedes Mal musste ich an meinen Bruder denken. Was er wohl machte? Was hätte er wohl zu mir gesagt. Vielleicht, dass ich nicht so jammern sollte. Mir ging es gut. Das einzige Problem war die Ungewissheit meiner Zukunft, aber damit musste es sich leben lassen. Am schlimmsten war der Druck, den ich mir selbst machte, weil ich es nicht vermasseln wollte. Früher war mir das auch egal gewesen, aber inzwischen hatte ich so Angst davor andere zu enttäuschen und nicht gut genug zu sein. Seufzend legte ich das Buch weg. Ich hatte eine Nachricht von Leif bekommen. Scheinbar hatte er am Mittwoch frei und er schrieb, dass wir uns treffen konnten. Das war doch was.
Bist du Mittwoch da?", schrieb ich deshalb Jenna. Leif und ich wollen uns treffen, wenn du auch Zeit hast, komm doch dazu.