Süße Fluffigkeit || mit Phiana

Eddie: Ich ging kurz zu meinem Vater, der im Büro des Cafés saß und gab ihm etwas von meinem Essen ab, da er das sonst wahrscheinlich vergessen würde. Ich bot ihm an, ihm zu helfen, doch er lehnte ab. Also ging ich wieder über den Hof und in unser Haus, wo ich mich in die Küche setzte und genüsslich meine Pommes und meinen Burger aß.

Am Abend wurde die Küche zum Lernzentrum, so daß ich mich lieber verkrümelte. Das war mir dann doch ein bisschen too much für den Anfang, so daß ich mich mit einem Buch und ein wenig Knabbereien in mein Zimmer verdrückte. Kurz rief ich noch meine Eltern an, um ihnen zu sagen, daß alles okay war und ich die Zeit hier gut überrstehen würde. So konnte ich sie ein bisxchen beruhigen, aber das kannte ich ja schon. Jetzt hatten sie zumindest den Vorteil, daß ich in der gleichen Stadt lebte, das machte sie ruhiger, als wenn ich Kilometer zwischen uns hätte.

Eddie: Danach ging ich duschen und verkroch mich in mein Zimmer. Meinen Wecker stellte ich schön und früh ins Bett ging ich auch früh. Ich war bereit für die Uni,

Früh am nächsten Morgen wurde ich von lautem Singen einer Mitstudentin und dem darauf folgenden Fluchen von Martius geweckt, den das Singen mit Sicherheit auch geweckt hatte, doch schien er es so schon zu kennen. Seufzend schälte ich mich aus der Decke und machte mich fertig. In der Küche erwartete mich dann auch schon Marius, der wohl ähnlich übernächtigt aussah wie ich mich fühlte.
"Oh, wir haben nen neuen Rebellen an der Uni, na deine Profs werden sich freuen," grinste er mich müde an und ich sah ihn etwas verwirrt an.
"Na, deine Klamotten," erklärte er und ich grinste zurück, er hatte wohl gedacht, daß ich diese nur trug, wenn ich Freizeit hatte. Aber ich fühlte mich eben so am wohlsten, auch wenn die Hose zerrissen war und ich zweimal ins Shirt gepaßt hätte.

Eddie: Früh stand ich auf am Morgen und frühstückte ausgiebig mit meiner Familie, ehe ich mich anzog und meine Sachen nahm. Gemütlich machte ich mich auf den Weg zur Uni. Endlich wieder etwas um die Ohren, was mir wirklich am Herzen lag. Lächelnd betrat ich den Campus. Dann wollen wir mal...

Die meisten anderen im Wohnheim hatten andere Vorlesungszeiten als ich, also machte ich mich alleine auf den Weg, aber durch Martius war ich ja zum Glück im Bilde, wo alles war, ansonsten hätte ich mich am ersten Tag sicher permanent verlaufen, da der Campus so riesig war.
Ich hatte meine Kopfhörer auf, ich wollte meine Nervosität doch mit ein wenig Musik runterbringen, das half bei mir immer. Trotzdem war mir leicht unwohl, als ich den Campus betrat.

Eddie: Ich lieg zu meiner Vorlesung. Vor dem Saal standen schon meine Mitstudenten. Wir begrüßten uns. Viele hingen durch und hatten keine Lust. Aber das würden die in nächster Zeit ständig sein.

Unser Saal war modern und fast steril eingerichtet, ich konnte fast den Krankenghausgeruch riechen, auch wenn der nicht da war. Aber es wirkte hier eben so, als würde hier gleich ein Arzt reinspazieren um uns Untersuchungen aufs auge zu drücken.
Dabei ging es heute erst mal einfach los, die erste der Vorlesungen erinnerte mich eher an den Biounterricht von früher, nur eben, daß es um Nerven und das Gehirn ging. "Schade, kein Unterricht mit Bienchen und Blümchen," feixte eine studentin neben mir, was unsere ganze Reiohe in unterdrücktes Kichern ausbrechen ließ, bis wir vom Prof ermahnt wurden und selbst dann fiel es einigen schwer, sich zu beherrschen.

Eddie: Während der Vorlesung schrieb ich wie immer fleißig mit. Das musste ich tun, um nicht vollkommen zu versagen. Ich konnte nicht einfach nur zuhören und alles im Kopf behalten, was gesagt wurde. Ich musste wirklich mitschreiben, um gute Leistungen zu erbringen. Und das wollte ich unbedingt.

Nach der Vorlesung hatte ich eine hute Stunde nichts zu tun und ging nach draußen auf den Campus. Als ich mich gerade auf den Weg zu einem kleinen spaziergang machen wollte, hörte ich eine Stimme, die nach mir rief, drehte mich um und sah eine der Studentinen aus dem Wohnheim auf mich zulaufen.
"Na, erste Runde überstanden," fragte sie mich grinsend und ich nickte.
"Komm, mei e erste Vorlesung heute fällt aus, die haben uns nicht mal Bescheid gegeben. Und du siehst aus, als hättest du Zeit, also gehen wir jetzt in die Kantine, nen Kaffee trinken," schlug sie vor und noch ehe ich was sagen konnte, hatte sie mich auch schon mitgezogen.

Eddie: Nach meiner Vorlesung ging ich in die Kantine und holte mir einen Kaffee. Ich setzte mich an einen freien Tisch und kümmerte mich um meine Mitschriften, bearbeitete sie so, dass ich sie später Zuhause noch immer verstand.

Wie ich erfuhr, studierte Fiona Biologie und da war wohl einer der Professoren kurzfristig erkrankt. "Na, da hättest du dich fast mit in meine Vorlesung reinsetzen können, kam mir auch nor wie Biounterricht aus der Schule," lachte ich auf und trank einen Schluck Tee.
"Wäre auch nicht groß aufgefallen, kommt manchmal sogar vor, daß einige Biostudenten mal bei euch abhängen werden, also wundere dich nicht über neue Gesichter," lachte sie auf.
Um diese Zeit war die Kantine noch ziemlich leer, also sah man auch jeden, der reinkam, so sah ich auch Eddie, der sich an einen Tisch setzte und irgendwelche Notizen vor sich hatte. Ich seufzte leise, den würde ich heute Nachmittag sicher im Café wiedersehen ... außer sein Vater hatte es sich doch anders vorgestellt, was ich nicht hoffte. Aber Edie wäre das sicher mehr als recht. "Was ist los," fragte Fiona mich und sah in die Richtung, in die ich auch sah. "Der Typ da haßt mich," meinte ich nur trocken.

Eddie: Ich nahm meine Brille von der Nase und machte sie mit meinem Shirt sauber, ehe sie wieder auf meine Nase setzte und meinen Kaffee in die Hand nahm. Ich trank einen Schluck, als meine Mitstudentin und gute Freundin zu mir kam. Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und setzte sich zu mir. Das war es wohl mit meinen Notizen.

"Sieht doch ganz normal aus der Typ," meinte fiona nur, ich schüttelte leicht den Kopf. "Glaub mir, der hat ein leichtes bis mittelschweres Aggresionsproblem. Geht mal nicht alles so, wie er es am liebsten hätte, ist er gleich eingeschnappt und launisch. Höflichkeit und Manieren sind auch nicht gerade seine Stärke," seufzte ich und Fiona lachte erneut.
"Nimm ihn doch als Untersuchungsobjekt, studierst doch das Richtige," meinte sie und ich verdrehte die Augen. "Sehr witzig," grummelte ich nur.

Eddie: „Wieso bist du immer so fleißig?“, fragte sie und griff sich meine Unterlagen. „Ich muss. Sonst würde ich total verkacken“, meinte ich zu ihr. „Das glaub ich Dir nicht, Eddie.“ Ich lachte auf. „Ich will es dir auch nicht vorführen. Hiervon hängt mein Leben ab.“ Ich stützte meinen Kopf, betrachtete das Mädchen. Sie beugte sich grinsend vor. „Ach zu Not heiratest du eine reiche Frau und kümmerst dich um die Kinder.“
Ich grunzte. „Ist das etwa ein Angebot?“

"Wär mir als Untersuchungsobjekt keine wirkliche Herausforderung, ich brauch den Typen nur falsch anzugucken und der rastet aus. Das ist mir zu vorhersehbar und langweilig," winkte ich ab, das war nicht wirklich eine Herausforderung für mich.
"Na, du mußt es ja wissen," lachte Fiona auf und rührte in ihrem Kaffee. "Ach so, was ich dich fragen wollte, willst du bei unserer Fitnessgruppe mitmachen, im letzten Jahr sind zwei Leute raus, die ihr Studium beendet haben und es wär noch Platz für dich," schlug sie vor. "Wir haben hier auch ein Center aufm Campus, das wird zwar meistens von den Sportstudenten belegt, aber abends ist es immer frei. Wir können uns auch nach deinen Arbeitszeiten im Café richten, das haben wir bisher immer angepaßt bekommen an alle. Und dann bist du auch nicht mehr son Lauch wie jetzt," grinste sie mich frech an und ich schnaubte leicht. "Na, vielen Dank fürs Kompliment," ich schüttelte den Kopf, so direkt war das dann doch niocht schön. "Ich überlegs mir," versprach ich.

Eddie: Sie hatte ihr Bein über meinen Oberschenkel gelegt und trank einen Schluck von meinem Kaffee. „Du Dieb“, meinte ich und stieß sie leicht an, sodass sie sich verschluckte. „Du Arsch!“ Ich musste lachen. „Jetzt hab Ich Kaffeeflecken auf meinem Shirt!“, beschwerte sie sich. „Flecken von meinem Kaffee. Merkst du selbst, oder?“ Ich lachte. Geschah ihr Recht!

Ich sah Eddie und dem Mädchen aus dem augenwinkeln zu und schüttelte nur den Kopf. "Die benehmen sich wie Kleinkinder, meine Güte, als ob sie fünf wären," stöhnte ich dann leicht genervt auf. Das Benehmen machte mir den Typen nicht gerade sympathischer.
"Gibt halt solche und solche," erwidertw fiona grinsend. "Du mußt dich ja nicht mit ihm abgeben, vielleicht seid ihr ja auch nicht zusammen in einer Schicht und wenn er dich auch nicht leiden kann, dann wird er dich auch nicht weiter beachten," versuchte sie, mich aufzumuntern.
"Das hoffe ich auch stark," knurrte ich, den brauchte ich nun wirklich nicht an der Backe.

Eddie: Ich lieh ihr ein Shirt von mir. Wie immer hatte ich eines Zimmer Ersatz in der Tasche. Man wusste ja nie. Natürlich war ihr mein shirt zehn Kilometer zu groß, weil ich eben größere trug. Aber irgendwie war das schon süß. „Ich muss wieder los, Ed. Sehen wir uns später?“ Ich schenkte ihr ein lächeln. „Klar.“

"Der hat Ersatzklamotten dabei, ich glaubs ja nicht," ich ließ meinen Kopf auf den Tisch sinken. "Der feine Sauibermann, streberhaft und immer drauf bedacht, ja keine Flecken zu bekommen," schnaufte ich, das wurde ja immer besser.
"Wenns ein Sportstudent wäre, würde ichs ja noch verstehen, aber der sieht aus, als würde n 500 - Gramm - Gewicht ihn schon überlasten," ich war zwar auch nicht der Sportlichste, aber ich machte unter Garantie mehr als Eddie.
"Nee, ich kenne die Sportlerr, den hab ich noch nie bei ihnen gesehen," stimmte mir Fiona zu.

Eddie: Ich wandte mich wieder meinen Notizen zu und arbeitete sie weiter durch. Als ich damit fertig war, kritzelte Ich ein wenig in meinem Skizzenblock.

Als wir fertig waren, schafften wir unser Geschirr zu den dafür vorgesehenen Ablagen und machten uns auf den Weg zum Ausgang. "Viel Spaß noch beim Herumstrebern," meintre ich zu Eddie, als wir an ihm vorbeigingen, den Spruch konnte ich mir nicht verkneifen, der erste Tag und schon fiel ihm nichts anderes ein, als seine Freizeit zu vergeuden ... oder Kindergarten zu spielen.
"Komm, laß ihn doch," meinte Fiona nur und hängte sich wie selbstverständlich vbei mir ein und zog mich nach draußen.

Eddie: Ich sah auf. „Was ist dein scheiß Problem?“, fragte ich genervt. Mag ja sein, dass es ihm leicht fiel Dinge zu lernen. Andere mussten dafür eben mehr arbeiten. Und es brachte mir halt nichts alles vor mich hin zu schieben. Zumal ich bereits mitten in meinem Studium war und nicht erst anfing. Sollte er sich lieber um seinen eigenen scheiß kümmern!

"Du bist mein Problem, falls du das noch nicht gemerkt hast," rief ich ihm noch über meine Schulter hinzu. "Du und deine dämlich unfreundliche art, an der du mal arbeiten sollttest," fügte ich hinzu, bevor Fiona und ich den Saal verließen.
"So, ich laß dich dann mal alleine, meine Vorlesung fängt gleich an, Biochemie," meinte sie und ich nickte, bevor sie leichtfüßig Richtung Hauptgebäude lief. Ich sah auf die Uhr, ich hatte noch eine halbwe Stunde Zeit und machte mich auf den Weg zu menem Gebäude, setzte mich dann davor auf eine Bank und ghörte wieder Musik.

Eddie: Unfreundliche Art hin oder her. Er war doch auch nicht besser, wenn er mich hier aus heiterem Himmel anmachte. Soll er mir doch einfach aus dem Weg gehen und mich genauso und Ruhe lassen, wenn ich sein Problem bin. Dummes Kind ey... Meine Damen und Herren, meine Laune war wieder im Keller. Danke dafür, Arschloch.