Die Verblendung

"Ich habe keine Ahnung. Dachte das wäre Sinn der Sache. Aber auch nicht so wichtig. Das Pferd ist irgendwie niedlich. Hat was aufmüpfiges an sich. Aber vielleicht bilde ich mir das nur ein. Fast wie son Mensch." er lachte.
"Ist denn alles okay bei dir? Dieses zerrupfen war übel. Und das hast du am meisten gemacht. Vielleicht sollte ich auch stricken lernen. Ann kam vorbereitet." er trank einen Schluck Tee.

"Na, wenn du auf dem Pferd draufhängst wie ein nasser Sack, ist das auch kein schöner Anblick. Und galoppieren könntest du dann auch nicht. Und Joseph wäre sicher auch nicht sonderlich froh drüber, kann mir gut vorstellen, daß es für ein Pferd auch nich sonderlich schön ist, jemanden auf sich drauf zu haben, ders nicht kann," Claire war sicg da sicher, daß ein Pferd merken würde, wie gut derjenige war, der auf ihm saß.
"Aber heute war es ja auch erst das Kennenlernen, er war einfach nur verfressen und neugierig. Aber er ist ein Lieber, denke ich," auch da war sie sich sicher oder hoffte es zumindest.
"Ann strickt schon seit Jahren, also ich hab zumindest noch nie jemanden gesehen, der das so schnell konnte wie sie. Keine ahnung, ob es dir was bringen würde, es zu lernen, aber da hat jeder wohl seine eigenen Metohofen, was für die Finger zu tun. Kannst dir ja auch was anderes aussuchen als Stricken, vielleicht was, was man schneller lernt."

"Vermutlich nicht, nein." er lachte. "Ich glaube du hast Recht. Ich müsste das vernünftig lernen. Muss ich ja auch nicht, aber irgendwie dachte ich das direkt als du von Pferden gesprochen hast." er zuckte mit den Schultern.
"Ich habe keine Ahnung und er hat mir nicht die Hand abgebissen. Also ja, er muss ganz lieb sein, denke ich." er dachte an seine Hunde. Am Anfang etwas einschüchternd, weil es Buldoggen waren, aber eigentlich total lieb und zutraulich.
"Ich glaube soo schwer ist das nicht. Aber ich denke ich werde wieder mit dem Klavierspielen anfangen. Aber hier ist das schwierig. Soweit ich weiß, gibt es keine Instrumente. Ansonsten was weiß ich. Fingerskateboard? Na ja. Wie werden uns schon dran gewöhnen." er hatte sich ziemlich dumm beim Pflanzensortieren angestellt und das nervte ihn. Er wollte sich vor Ann keine Blöße geben. Aber jeder lernte halt etwas dazu, musste er sich einreden.

"Ich meine, du könntest Brian fragwn, ob er dir das beibringen könnte, aber die beiden sind wahrscheinlich auvh froh, wenn sie abends mal nicht so viel zu run haben. Die müssen den ganzen Tag sicher hart arbeiten, da dürfen wir uns mit dem bisdvhen Unkraut gar nicht beschweren," meinte Claire, natürlich war diese arbeit hart, wenn man sie nicht gewohnt war, aber Eillen und brian machten das sicher schon ihr Leben lang.
"Wenn Joseph das getan gätte, dann hätten die beiden sicher richtig Ärger mit den Jägern bekommen. Die stehen hier eh alle schon unter Beobachtung, noch mehr Streß wollen die ganz sicher nicht. Also brauchst du dir wohl keine Sorgen zu machen, daß sie dir ein bissiges Pferd vorstetzen," lächete Claire, immerhin waren sie hierr sicher.
"Wenn man ein Grobmotoriker ist wie du, dann ist das schon schwer. Aber es kann ja nicht jeder in jedem gut sein, geht mir doch genau so. Niemand ist eben perfekt zum Glück."

"Kann ich machen. Aber nein, ich möchte sie nicht stören. Sdie haben sicher was besseres zu tun als mir so was beizubringen. Ich habe nur gedacht, weil von Reiten gesprochen wurde und so.", sagte er.
Er fand das nicht so schlimm die Feldarbeit. Ein wenig repetitiv vielleicht. Das konnte man schon sagen.
" Wahrscheinlich nicht. Bin ich froh drum. Ich kann die Tiere nicht so einschätzen.", meinte er.
" Ich bin kein Grobmotoriker. ", murmelte er dann. So sah er das zumindest nicht. Oder vielleicht doch. "Damit habe icb mich noch nie auseinandergesetzt.", fügte er hinzu.

"Ja, Sora hat von Reiten gesprochen, nicht von reiten lernen, das ist schon ein Unterschied, oder? Vielleicht kann Ann ja reiten oder Thomas ... das war ja nicht nur an uns beide gerichtet und woher soll unser Trainer wissen, daß wir das nicht können? Immerhin hättest du die Möglixchkeit gehabt, es in London zui lernen, dein Onkel ist reich, der hätte dir sicher Reitstunden bezahlen können," Claire zuckte mit den Schultern, sie konnte sich vorstellen, daß Reiten sehr beliebt bei den Reichen war.
"Ich hab dich beobachtet, wie du die Pflanzen auseinandergenommen hast, sei froh, daß sie schon ttot waren, ansonsten hättest du sie spätestens da umgebracht. Nach Feinmotorik sah das nun wirklich nicht aus."

"Ja schon.", Julian trank noch einen Schluck Tee. Wenn man es so genau nehmen wollte.
"Bei mir an der Schule wird es auch angeboten, aber ich habe schon genug zu tun mit den Jägern, dafür gibt mein Onkel Geld aus, den Rest frisst mein Rugbytraining und Lernen." Reiten war da eben keine Priorität und das hatte ihn auch nie interessiert. Aber wenn er schonmal hier war und Zeit hatte. Aber musste ja nicht zwingend sein.
" Okay meinetwegen. Wenn du das sagst." war Julians Antwort. Er mochte es nicht in etwas schlecht zu sein. Aber das musste man eben akzeptieren. Oder dran arbeiten. Er hatte nicht gewusst, dass sie das machen würden hier.

Claire nickte, sie hatte sich denken können, daß er die Möglichkeit an seiner Schule gehabt hatte. Mit Geld hatte man eben mehr Möglichkeiten als andere. Sie empfand keinen Neid, kam sich nur etwas dumm vor, weil sie sich hätte denken können, daß er die Chance gehabt hatte. Aber sie war es eben nicht gewohnt, wie Reiche zu denken oder ihre Welt zu verstehen.
"Du scheinst dir darüber Sorgen zu machen, daß ich das gesagt habe. Aber schau mal, jeder ist in etwas nicht gut. Ich kann zum Beispiel nicht kochen, obwohl das jeder in meiner Familie sehr gut kann. Ich schneide da ganz mies ab, alles, was damit zu tun hat, kann ich nicht wirklich. Wie du also siehst, gibt es auch andere, die in was schlecht sind, Thomas ist zum Beispiel schlecht im früh aufstehen," Claire hatte Julians Blick bei ihrer Aussage gesehen.
"Schau mal, wenn wir in allem perfekt wären, dann wäre das Leben doch ziemlich langweilig, oder? Wenn uns immer alles gleich geliongt, dann würde uns so viel fehlen. Also mach dir keinen Kopf darum, daß du nicht so gut im Kräuter aueinanderrupfen bist."

"Keine Sorge. Ich finde das auch nicht normal. Dass sie reiten an meiner Schule anbieten. Aber es ist so." er zuckte mit den Schultern. Es hatte gedauert bis er sich an das neuen Umfeld gewöhnt hatte. Die Leute dort kannten nichts anderes. Sie lebten wirklich in einer anderen Welt.
Julian lachte." Früh aufstehen ist jetzt nicht so schlimm. Daber danke Claire. Weiß ich zu schätzen. Ich will nur nicht versagen bei den Jägern. Unter gar keinen Umständen, deshalb mache ich mir Druck.", murmelte er. "Aber Sora muss sich ja was dabei gedacht haben oder Nora, als sie mich doch akzeptiert haben. Ist auch egal. Wir geben alle unser Bestes.", er nickte.
"Ich denke ich kann mich bessern, aber es gibt sicher wichtigeres. Möchtest du noch Tee?", fragte er Claire. Sie war wirklich unglaublich nett.

"An Schulen für reiche Snobs wird wahrscheinlich alles angeboten, womit man bei seiner Familie und anderen angeben kann," winkte Claire ab, anders konnte sie sich nicht erklären, warum die schulkosten da so hoch waren. Man wollte selbst in der Elite gut dastehen, also bot man auch so was an.
"Du vergißt bei dem Ganzern, daß wir noch nicht masl mit dem Jägerkurs angefangen haben, keiner von uns weiß, was dort genau passiert ... also weißt du doch auch gar nicht, ob du da versagen kannst. Ich glaube auch nicht, daß unser Trainer da irgend einen Einfluß hat. Nora hat scheinbar die meiste ahnung von allem, also entscgheidet sie, was gemacht wird oder wer weiterkommt. Wir sind alle auf dem gleichen Stand, wissen tun wir noch gsr nichts," versuchte sie ihn aufzumuntern, sie sah nicht ein, daß man sich Druck machte für etwas Unbekanntes.
"Ich denke nicht, daß es einen Unterschied macht, wie du die Pflanzen behandelst, bei den ganzen Teilen sieht doch eh keiner, wer was in der Hand gehabt hat. Also wird dir sora auch nie sagen können, daß du schlwcht darin bist. Und wenn Ann dir das sagt, dannn überhör das einfach, sie ist eben sehr kritisch. Laß sie doch einfach," lächelte sie und nickte, als er sie wegen des Tees fragte.

Er schüttete Claire noch etwas Tee ein.
"Die wollen allen anbieten. Dadurch grenzen sie sich ab, denke ich. Es gibt auch Kinder, die mit Stipendien kommem. Die sind auch am nettesten. Aber die meisten sind irgendwie adelig oder steinreich. Es ist irre." er war sich ziemlich sicher, dass einige aus der Königsfamilie auf seiner Schule waren.
" Ich möchte eben nichts riskieren. Aber du hast Recht. Ich mache mich da zu verrückt. Ich möchte nur.. Na ja lassen wir das. Wir werden sehen.." Julian wollte nichts dem Zufall überlassen. Ann war ihnen voraus. Da war er sich sicher. Sie hatte eine besondere Position scheinbar.
Aber vielleicht bildete er sich das auch nur ein.
" Ich lasse sie. Bringt ja eh nichts. Außerdem nach keinem Kommentar letztens muss ich das halt aushalten." er grinste schief. "Mal schauen was uns in den nächsten Wochen noch erwartet."

"Ja, die kriegen Stipendien und werden dann von den reichen Kids rumgeschubst und drangsaliert, weil sie nicht aus noblen Familien kommen. Dabei sind die Reichen auch nicht besser als die armen, die haben eben nur mehr Geld und meistens beschissenere Manieren, weil sie denken, sie können sich alles erlauben. Du bist ja manchmal auch svhon wie sie, Julian ... leider," sie sah ihn traurigh an.
"Auch wenn du sicher nicht so denken willst wie sie, hast du es sogar hier schon getan. Das soll kein Vorwurf sein, ist mir eben nur aufgefallen. Vielleicht kannst du ja schon gar nicht mehr anders," sie sah ihn fragend an.
"Du siehst Ann wahrscheinlich anders als sie ist. Sie hätte dir nach deinem Kommentar richtig das Leben schwer machen können, sie hätte unserem Trainer davon erzählen können und dann wäre das Training sicher nicht leicht für dich geworden. Vielleicht hätte Nora sogar wind davon bekommen, immerhin sagt Ann ja, daß sie und ihre Mutter so gut miteinander befreundet sind. Und wenn du bei Nora untendurch gewesen wärst, dann hättest du der beste Jäger der Welt sein können und es hätte dir nichts gebracht."

"Falls ich so was mache, dann sage es mir. Ich möchte nicht so sein. Ganz und gar nicht. Ignorant und scheiße und blind für die Probleme dieser Welt. Solche Leute sind schlimm." sein Vater hätte sich geschämt.
"Tut mir leid, wenn ich mich so verhalten habe.." dafür schämte er sich wirklich. Er fand nichts ätzender als diese Leute an seiner Schule, aber irgendwie war er mittendrin und war Teil der Gruppen und auch wenn er sie insgeheim kritisierte, so schien er dann doch etwas von ihrem Verhalten verinnerlicht zu haben.
"Du darfst mich ruhig kritisieren. An Kritik wächst man, sagt mein Vater immer. Auch wenn es manchmal wehtut."
Er nickte. "Ja. Ann ist schon korrekt. Trotzdem würgt sie Kommentare rein, aber das ist schon okay. Sie hätte mich locker verpfeifen können. Hat sie nicht." das war ihm aufgefallen und das fand er fair von Ann.

"Hab ich dir doch ... allein, wo du vorgeschlagen hast, ich könnte ja eine Firma gründen und mir die Studienjahre ersparen. Da hast du ja auch scheinbar angenommen, ich könnte es mir leisten, mir so was aufzubauen. So was meine ich eben, ihr auf deiner Schule könnt das sicherlich, andere für euch arbeiten lassen und so, aber die meisten Menchen müssen eben selbst was tun, weil sie Geld verdienen müssen, was sie nicht haben. Du brauchst dafür nur deinen Onkel oder deine reichen Freunde zu fragen ... mir würde nicht mal im Traum einfallen, andere um Geld zu fragen," so war Claire erzogen worden, ihre Eltern hatten ihr und ihrer Schwester beigebracht, keine Schulden zu machen, wenn es nicht unbedingt nötiog war.
"Auch als du gesagt hast, ich könnte immer bei dir unterkommen ... was soll ich bei Leuten wie deinem Onkel, ich würde mich da nicht mal wohlfühlen. Dein Onkel würde auch denken, daß du schon Leute von der Straße mitbringst, ich will sein Mitleid nicht haben. Er würde wahrscheinlich auch nur von oben herab auf mich gucken und sich sonstwas denken," Claire konnte nicht mal mit Markenklamotten ankommen, meistens kauften sie ihre Sachen auf Flohmärkten oder in Secondhandläden.
"Tut mir leid, ioch wollte nicht so klingen, ich ... ist halt nur schwierig, wenn man sich wie ein Mensch zweiter Klasse vorkommt und andere kriegen alles und müssen nicht mal was tun dafür. Meine Eltern schuften so hart für uns und müssen dann auch die Blicke anderer ertragen," sie sah in ihre Teetasse, ihr verschwimmenes Spiegelbild machte die Sache auch nicht besser.

"Nein das ist schon okay.", meinte Julian ernst. Er sah sie an. "Du kannst immer ehrlich zu mir sein. Das war wohl etwas ignorant mit der Firma. Das habe ich nicht richtig durchdacht. Natürlich kann das nicht jeder einfach machen. Man braucht ein Startkapital und so. Aber das ist neben der Sache. Ich sehe deine Kritik ein." Julian wusste selbst wie das war. Er wusste auch dass nicht alle Menschen die gleichen Möglichkeiten hatten.
" Ich habe das nicht angenommen. Ich habs einfach nur so gesagt. Das macht es nicht besser. Das weiß ich doch, Claire. Und was meinen Onkel angeht, der würde niemals denken, dass du von der Straße kommst. Er mag seine Probleme haben, aber so ist er nicht. An dir würde er niemals herummeckern. Mein Onkel hat sich selbst alles aufgebaut. Er kommt von keiner Reichen Familie oder so. Meine Mutter auch nicht.", erklärte Julian ihm.
" Weiß nicht, ob es das besser macht. Als ich das gesagt habe, meinte ich das nur als Angebot, wenn du das brauchst. Aber wenn du dich nicht wohlfühlst, natürlich nicht."
Julian nickte. " Ich verstehe. Es ist nichts fair auf dieser Welt. Leider.", murmelte er. Er dachte an den Tod seiner Eltern. Das war auch nicht fair. " Aber ihr habt euch. Ich bin mir sicher deine Eltern sind super Leute, weil du super bist."

"Nein das ist schon okay.", meinte Julian ernst. Er sah sie an. "Du kannst immer ehrlich zu mir sein. Das war wohl etwas ignorant mit der Firma. Das habe ich nicht richtig durchdacht. Natürlich kann das nicht jeder einfach machen. Man braucht ein Startkapital und so. Aber das ist neben der Sache. Ich sehe deine Kritik ein." Julian wusste selbst wie das war. Er wusste auch dass nicht alle Menschen die gleichen Möglichkeiten hatten.
" Ich habe das nicht angenommen. Ich habs einfach nur so gesagt. Das macht es nicht besser. Das weiß ich doch, Claire. Und was meinen Onkel angeht, der würde niemals denken, dass du von der Straße kommst. Er mag seine Probleme haben, aber so ist er nicht. An dir würde er niemals herummeckern. Mein Onkel hat sich selbst alles aufgebaut. Er kommt von keiner Reichen Familie oder so. Meine Mutter auch nicht.", erklärte Julian ihm.
" Weiß nicht, ob es das besser macht. Als ich das gesagt habe, meinte ich das nur als Angebot, wenn du das brauchst. Aber wenn du dich nicht wohlfühlst, natürlich nicht."
Julian nickte. " Ich verstehe. Es ist nichts fair auf dieser Welt. Leider.", murmelte er. Er dachte an den Tod seiner Eltern. Das war auch nicht fair. " Aber ihr habt euch. Ich bin mir sicher deine Eltern sind super Leute, weil du super bist."

"Wenn dein Onkel an mir rummeckern würde, dann wäre ich wohl eher in Schwierigkeiten, weil meine Eltern dann denken würden, sie hätten bei mir was falsch gemacht. Und wenn er ohne Grund was an mir auszusetzen hätte, dann würde er es wohl mit meinem Vater zu tun bekommen. Der läßt so was auf unserer Familie nicht sitzen," Claire wußte, daß sie sich da auf die Ihren verlassen konnte, sie hielten zusammen wie Pech und schwefel.
"Ich muß meine Eltern nicht super finden, auch sie sind nicht perfekt. Aber ich mache alles, um es ihnen leichter zu machen, deswegen ja auch das Stipendium für die Uni. Könnte sogar sein, daß ich mit Noras Tochter eine Schule besuche, wir haben auch da von den Jäögern eine Empfehlung bekommen."

"zurecht. Man muss seine Familie schützen. Aber das würde er nicht machen. Ich bin ja als Puffer da." er hatte Julian zum herummeckern. Das reichte ihm. Zu anderen war sein Onkel immer sehr nett.
"Das ist sehr bemerkenswert, Claire. Oh mit Hope zusammen okay. Du kannst sie ja... Von mir grüßen. Nur wenn du möchtest!", fügte er schnell hinzu. Er wollte nicht den falschen Eindruck vermitteln.

"Na, so genau weiß ich noch gar nicht, ob wir zusammen auf eine Schule gehen und selbst wenn ... sie wird sich da sicher von mir fernhalten. Kann mir vorstellen, daß sie nicht den ganzen Tag mit dem Jägerzeug zu tun haben will. Ein bisschen tut sie mir leid, so eine berühmte Mutter zu haben, ist sicher auch nicht leicht. Hoffentlich hat sie jemanden, der auf sie aufpaßt, wennNora mal was passieren sollte, gerade hinter ihr sind die Vampire sicher besonders her," Claire wollte sich diese Lage erst gar nicht ausmalen, das mußte schlimm für die beiden sein, so viel Verantwortung zu tragen.
"Aber du hast mir ja schon gesagt, wie toll du Hope findest, da grüße ich sie, wenn ich es hinbekomme," sie zwinkerte Julian zu.

"Ja ich denke das hat sie." Julian dachte an den Typen, den er im Park gesehen hatte. Das war hundert pro ihr Freund gewesen.
"Es ist sicher nicht leicht berühmt zu sein. Wahrscheinlich möchte sie einfach normal sein. Würde ich zumindest in ihrer Situation wollen. Aber Nora ist überall und jederzeit der Gefahr ausgesetzt, dass ihr etwas passieren könnte. Es ist nicht leicht mit dem Gedanken zu leben... " gut dass es das bei ihm nicht gab.
" Ich finde sie nicht soo toll. Nein sie ist toll. Aber nicht so. Versteh mich nicht falsch. ", er stammelte vor sich hin." Wahrscheinlich ist es ihr auch egal. Sie war unsere Trainerin, das wars." er wandte den Blick ab.

"So, wie du gerade stotterst und wegguckst, hab ich den Nagel ziemlich auf den Kopf getroffen," lachte Claire belustigt auf. "Keine Angst, ich erzähls auch nicht weiter," wie zu einem Schwur hob sie bei diesen Worten die Hand.
"Aber ist schon klar, daß sie nichts von dir will, ich meine, gerade sie ... könnte sie und Nora vielleicht sogar in Schwierigkeiten bringen, wenn so was sein könnte. Und schau mal, du wärst dann auch in Gefahr, wenn du hopes Freund wärst, könnten die Vampire dich jederzeit kidnappen und somit Druck auf Nora ausüben. Gernau so, wie sie es mit dem Grafensohn gemacht hat. Nur könnte ich mir vorstellen, daß die nicht so nett mit dir sind, immerhin bist du ein Mensch und damit hast du auch Blut für die. Und wenn die wirklich deine Gedanken manipulieren können, dann könntest du nicht mal was dagegen tun. Also sei lieber froh, daß Hope nichts von dir will."

"Danke. Das ist mir peinlich. Nicht weil es schlimm ist, aber ich will ihr keine Probleme machen. Sie will auch nichts privat mit jemandem zu tun haben und außerdem hat sie einen Freund, der viel älter ist als ich. Warum sollte sie sich da noch für mich interessieren.", murmelte er." So oder so würde das nicht gehen. Also vergesse ich es am besten ganz schnell wieder. Versuche ich zumindest. Mal abgesehen von dem Kram, den du erwähnt hast." das kam noch dazu. Nicht dass er viel zu verlieren hätte, aber er wollte Nora und Hope keinen Ärger machen. Es hatte keinen Zweck. Und er wollte sich nicht ausmalen was Ann oder so dazu gesagt hätte.

"Das muß dir nicht peinlich sein, man kann sich eben nicht aussuchen, in wen man sich verliebt, nicht wahr? Das geht doch jedem so ... mir, dir, Thomas, Ann ... und all die anderen, die ich gerade verhessen habe," grinste Claire schief.
"Ist mir auch schon so gegangen, hab mich auch schon mal verliebt, war aber auch nur einseitig und hat am Ende nur gefrustet. Du siehst, geht nicht nur dir so ... aber wir finden schon noch jemanden, der zu uns paßt," sie wollte das positiv sehen, zumal sie auch noch nicht alt war, also hatten sie noch jede Menge Zeit.
"Wünschen wir Hope einfach, daß sie glücklich mit ihrem Freund ist und daß er ihr gut tut."

"Ich glaube er ist ein netter Typ. Ich könnte nicht mal wirklich eifersüchtig sein. Ich wünsche ihr wirklich alles Gute. Sie ist so eine nette Person, man merkt es nicht, weil sie einen harten Kern hat, aber davon bin ich überzeugt. Ahhh." er erwischte sie dabei wie er wieder ins Schwärmen geriet.
" Ich hoffe du hast Recht. Danke Claire." er lächelte." Ich werde schon drüber hinwegkommen. Es ist einfacher wenn ich sie nicht mehr ständig sehe. Für mich, meine ich." er stand auf." Ich ziehe mich zurück. Gute Nacht dir, Claire." er räumte noch auf und verabschiedete sie danach.

"Ich werd auch schlafen gehen, morgen wirds wieder anstrengend, da will ich fit sein," sie stand ebenfalls auf und wusch ihre Tasse ab, bevor sie sich in ihr Zimmer begabund sich da auch gleich hinlegte.
Die Arme und Beine waren schwer und sie merkte jeden einzelnen Muskel im rücken, konnte dennoch schnell einschlafen.