Die Verblendung

Hope hatte Julian gefragt, warum sie sich treffen sollten, immerhin waren die Kurse soweit vorbei und sie wußte nicht, was sie ihm noch mitteilen sollte, in dem Brief für das Camp stand alles soweit drin. Die Informationen dort waren auch unmißverständlich, zumindest war sie dieser Meinung, da nora selbst dies ausgearbeitet hatte und bisher da noch nie Probleme aufgetreten waren.

Julian wollte in erster Linie Hopes professionelle Meinung zu seinem Werdegang und zu den Jägern. Aber vielleicht wollte sie nicht darüber reden. Das konnte schon sein. Sie hatte ja gesagt, dass sie geschäftliches stark trennte und keine Privatgespräche haben.

Hope konnte Julian da rexht schnell ausbremsen, da sie keine professionelle Meinung hatte, zumal sie nicht wirklich eine ahnung hatte, was bei den Störern oder den Blocktrupps abging. Immerhin hatte sie noch nie so einen Kurs besucht und wollte das auch nicht. Es reichte schon aus, wenn Nora aktiv draußen war, Hope sah für sicgh keinen Sinn darauf hinzu arbeiten, weswegen sie sich mit diesem Thema auch nicht weiter auseinandersetzte.

Julian las Hopes Nachricht. Sie hatten einen Onlinechat für alle Bewerber. Scheinbar sah sie keinen Sinn darin sich zu treffen, weil sie keine Ahnung hatte. Das konnte Julian respektieren. Er musste diese Entscheidung alleine treffen.
Er dachte viel darüber nach, aber am Ende des Tages glaubte er trotzdem an die Sache der Jäger und er hatte eine Chance erhalten sich zu beweisen, die er wahrnehmen wollte. Er würde zum Camp gehen und wenn er schonmal mit der Ausbildung anfing dann wollte er ein guter Störer werden, wenn das möglich war.
Im Hintergrund lief der Lifestream. Die drei Vampire wurden abgeführt. Julian verfolgte das ganze seit Tagen sie die allermeisten. Die Vampire waren sehr still gewesen in den letzten Tagen. Sie wurden zum Flughafen gebracht. Es stürmte draußen und Julian war dabei seine Hausaufgaben zu machen. Nebenbei sah er immer mal wieder zum Bildschirm. Die drei Gestalten taten ihm zwar nicht leid, aber sie hatten etwas kraftloses an sich. Einer der mächtigsten Vampire überhaupt war in Gefangenschaft und er machte nicht mal was dagegen. Den anderen schoben sie im Rollstuhl durch die Gegend. Der Dritte versuchte sich den Arm aufzuritzen. Alle schrieben im Sekundentakt mit um auf dem neusten Stand zu sein.

Hope war während der ganzen Zeit mit Knopf im Ohr mit Nora verbunden, sie redeten zwar nicht miteinander, aber sie wollte anwesend sein.
Der Flug wurde verschoben, da das Wetter es nicht zuließ, es war generell ein sehr stürmischer Tag, seit Tagen sah es nicht anders aus.
Nora war angespannt, sie ließ alle Kamerasd abschalten, da eibn weiterer strseam keinen Sinn machte, sioe verspraxh aber, daß sie sicgh sofort wieder melden würde, wenn es voranging,.

Julian war überrascht als der Livestream einfach ausging. Aber Nora hatte die Sache erklärt. Es gab scheinbar Komplikationen und das Wetter wurde auch immer schlimmer. Hoffentlich würden sie es bald schaffen und losfliegen können. Er wünschte Nora alles erdenklich gute.
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Gabriel

Wir warteten nun schon seit Stunden. Hin und wieder sah ich zu den anderen beiden. Kim war wie eine Leiche, die in ihrem Stuhl zusammengesackt saß. Auch Luca schien keine Energie mehr zu haben. Ich ließ den Blick müde über die wenigen Gäste schweifen, die noch da waren. Auch sie waren nicht bei dem Sturm weggekommen. Ich lehnte mich gegen die Wand und schloss die Augen. Was auch immer passierte hier kam ich nicht weg, ob ich nun wollte oder nicht.

Einer von noras Leuten kam auf die Gruppe zu, er war vom Regen völlig durchnäßt weil er aufgrund des besseren Empfangsleichter telefonieren konnte.
"Wir haben für eine Unterbringung für die Nacht gesorgt," meinte er und Nora nickte, trieb ihre Leute mit den drei Gefangenen wieder nach draußen.
Sie fuhren eine Weile, bis sie an einer Art Betonklotz ankamen, der nur winzige Fenster hatte, durch die man vielleicht gerade eine Hand strecken konnte. Durch eine dicke Eisentür wurden die drei hineingescheucht und in einen separaten Raum gesperrt.
"Es scheint, als würde Petrus uns noch einen Tag aufschub geben," murmelte Luca, als sie alleine waren.

Gabriel

"Ich wusste gar nicht, dass du noch an Götter glaubst." ich musste trocken lachen. Er machte wohl Scherze, obwohl ich mir da auch nicht so sicher war.
Ich streckte meine Hand and Fenster. Die Scheibe war kühl und kan konnte den Sturm draußen toben hören. Ich war in der Nähe mit einer Fußfessel angekettet.
"Na ja. Kann mir schlimmeres vorstellen als mit euch beiden und Petrus." Ich setzte mich seufzend hin. Ich war müde, zu müde, aber ein Gedanke hatte sich manifestiert. Falls ich aus irgendeinem Grund heile rauskommen sollte, würde ich alles tun, um Nora eins auszuwischen. Aber zuerst musste ich Anca da rausholen. Vorausgesetzt ich schaffte es irgendwie zu überleben. Gerade sah es übel aus. "Ich wünschte ich hätte vor den Monaten das Angebot angenommen dich zu töten und stattdessen hätte ich mich selbst getötet.", sagte ich. Der Gedanke war mir vor ein paar Stunden gekommen.

§Ich glaube auch an Feen, Nixen und Sirenen. Ist für viele genau so unglaubwürdig. Allerdings muß ich zugeben, daß Petrus so ziemlich der einzige ist, der mir wetterbedingt einfällt. Und ich muß dich berichtigen, Petrus ist kein Gott und war nie einer gewesen ... es gibt genügend Hinweise, daß dieser Mann wirklich gelebt hat," meinte Luca, er hatte die Augen geschlossen und lauschte dem Regen draußen.
"Du hättest dich also aus der Affäre gezogen ... das ist nachvollziehbar. Es gibt sicher viele, die das genau so getan hätten."

Gabriel

"Hmm. Dann nehme ich das zurück, Luca. Du bestest doch nicht zu Göttern. Gut. Das Wetter ist so oder so scheiße." aich fand es erstaunlich wie Luca noch an solche Sachen denken konnte, trotz der Situation in der wir uns befanden.
Aber irgendwie war das fast lustig." Ich wünschte ich hätte es getan. Oder vielleicht erst dich dann mich. Dann wären wir beide nicht in dieser Situation. Aber ich war feige. Vorhin habe ich es nochmal versucht. Das war auch feige. Tut mir leid, Luca. Ich habe dich enttäuscht." ich schüttelte den Kopf. Ich sah zu Kim. Es war traurig. Ich wünschte ich könnte helfen, aber natürlich gab es nichts zu machen. Ich schloss die Augen. "Petrus. War er ein Römer oder ein Grieche? Ein Römer, richtig? Was hat er genau gemacht?", fragte ich Luca weiter.

"Das ist wohl recht subjektiv, ich bevorzuge dann doch Regenwetter oder zumindest bewölkten Himmel, ich muß dir nicht erklären warum," Luca lächelte schwach, der Grund war allzu offensichtlich, wenn man bedachte, daß Nora vorhatte, ihn in der sonne verbrennen zu lassen.
"Ich hätte dir deine Feigheit verziehen, keine Sorge. Man soll in Frieden mit sich selbst und ohne Groll im Herzen diese Welt verlassen. Hat mein Vater immer gesagt und daran versuche ich mich zu halten," es gab Dinge, die würde Luca bis zum Ende weiterführen.
"Nun, in dieser Hinsicht bin ich vielleicht nicht so bewandert wie andere Bibelkenner, aber soweit ich weiß, kam Petrus aus Israel, gestorben ist er wohl in rom oder in der Nähe der Stadt, da streitet man sich noch drum," meinte er nach kurzem Überlegen, er hatte nicht mit dieser Frage gerechnet.
"Er war wohl einer der wichtigsten Abhänger von Christus, allerdings wohl eher uneinig mit sich in seinem Glauben zu diesem. Auch da sind sich die Quellen nicht immer einig. Aber er war ein wichtiger Mann, immerhin wird er von all den Jüngern namentlich mit am meisten genannt."

Ich lachte
"Du hast Recht. Natürlich. Für dich ist das Wetter hier besser. Ich war so lange nur unter Menschen." Manchmal vergaß ich es wie es war ein Vampir zu sein.
"Vielleicht sollte ich das auch versuchen, Luca. Aber das werde ich nicht können." ich würde Nora verfluchen. Hoffentlich landete sie in der Hölle. Ich lauschte Lucas Erzählungen über Geschichte
Seine Stimme hatte immer etwas beruhigendes gehabt
Seit ich ihn kannte, dachte ich das.
" Oh. Es ist eine Bibelgeschichte. Das hatte ich nicht im Kopf. Weißt du, mein Großvater war sehr gläubig. Und dieser Petrus war ein heiliger und hatte was mit dem Wetter zu tun. Glaubst du er hat existiert, Jesus, meine ich. Ich habe mal gelesen dass er es tatsächlich getan haben soll... "

"Es gibt genügend Vampire, die die sonne lieben und mit etwas Vorsicht und den nötigen Vorkehrungen macht uns Sonnenlicht auch nichts weiter aus. Aber ich bin an das raue Klima meiner Heimat gewöhnt undd werde es immer als das meine ansehen. Es gibt auch Vampire in Afrikas Wüsten, allerdings kommen diese nur nachts heraus oder an sonnenarmen Tagen," Luca hatte diese Vampire auch schon besucht und einige ewaren froh, daß er ihnen die UV-Filter mitbrachte, da sie so das sonnenlicht wieder genießen konnten.
"Soweit ich weiß, hat zumindest Petrus existiert, warum also nicht auch Christus? In dieser Zeit gab es sicher genügend Männer, die sehr gut vor Menschen sprechen und sie für eine Sache begeistern konnten. Und Götter gab es auch schon vorher, also ist die Aussage, Gottes Sohn zu sein, sicher auch nichts Neues. In Ägypten hat man die Pharaonen auch als Gottheit angesehen und die waren schon wesentlich eher da und herrschten über weite Tele der Erde. Es ist wohl nur so, daß0 man diese Geschichte immer mal wieder aufgreift, warum also nicht, als Christus gelebt hat ..."

Gabriel

"Ja. Das klingt logisch. Natürlich gibt es Vampire an verschiedenen Orten, die an verschiedene Klimata gewöhnt sind. Das wollte ich nie abstreiten. Ich dachte nur wegen der Sonne..." ich öffnete kurz die Augen.
"Oh das habe ich schonmal gehört das mit den Pharaonen. Also die waren ja praktisch Götter für die Menschen, richtig. Und alle haben existiert. Ich habe mal Mumien gesehen im Museum und Sarkophage. Aber zurück zu Jesus. Vielleicht hat er wirklich existiert. Aber auferstanden ist er auf jeden Fall nicht, oder? "

"Nein, auferstanden ist er wohl weniger. Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen, immerhin war er ziemlich verletzt gewesen und es hätte schon einiges passieren müssen, daß er von den Toten wiedergekehrt ist," Luca konnte da letzt endlich auch nur spekulieren.
"Allerdings könnte es auch gut sein, daß er seine Kreuzigung überlebt hat, ist nicht sehr wahrscheinlich bei seibem Zustand, den er hatte, aber durchaus im Bereich des Möglichen. Immerhin haben es laut einigen Geschichtsbüchern andere Menschen gewschafft, tagelabg an K_reuz zu hängen undf zu überleben, warum also nicht er," meinte er dann, für ihn hatte dies auch nichts mit irgernd einer Göttlichkeit zu tun, da dies auch andere geschafft hatten.
"Vielleicht war er einfach nur ohnmächtig, als er heruntergeholt wurde, welcher Arzt konnte das damals schon nachweisen?"

Gabriel

"So habe ich das noch nicht gesehen. Vielleicht reden sie deshalb von Auferstehung." Das könnte natürlich sein. Damit kannte ich mich wirklich nicht aus. Aber ich hatte diverse Dokus zum Thema gesehen.
"Niemand konnte nichts nachweisen. Das stimmt. Wir haben kurz in Medizingeschichte über so etwas geredet. Was es früher so für Behandlungsmethoden gab und so weiter." Ich schloss erneut die Augen.
"Teilweise erstaunlich fortschrittlich je nach Region. Ich denke ich werde mich etwas aufs Ohr legen, Luca. Ich hoffe es macht dir nichts aus." Bequem war es hier nicht, aber der Tag hatte geschlaucht.

"Laß dich von mir nicht abhalten zu schlafen, es sieht ganz so aus, als sei dies nicht unser letzter Tag hier drin," wie zur _Bestätigung ertönte ein grollendes Donnern von draußen.
"Vielleicht hat Petrus ja doch göttliche Hilfe bekommen ... Thor, Zeus, Chaac ... Wettergötter haben wir ja so einige. Ob das uns wirklich hilft, wage ich zu bezweifeln. Aber mach dir darum vorerst keine Gedanken, Schlaf ist wichtiger für dich gerade."

Gabriel

"Luca. Ich wünschte es würde was bringen
Aber selbst wenn ich hier rauskäme. Es ist unmöglich. Ich möchte dich nicht alleine lassen. Ich leiste dir Gesellschaft bis zum Ende. Das habe ich entschieden.", ich lächelte matt. Das war das letzte was ich für den Vampir noch tun konnte.
Ich schloss entgültig die Augen und döste vor mich hin, bis ich in einen unruhigen Schlaf gefallen war.

"Wie wir gehört haben, hast das nicht du entschieden, immerhin hat Nora selbst bestimmt, daß0 du bei meinem Ende dabei sein wirst," Luca lächelte nachsichttig, schwieg dann aber.
Als ob Gabriel darüber bestimmen konnte, er war sich sicher, daß alles so ablief oder ablaufen würde, wie Nora es geplant hatte. Diese kleine Verzögerung würde sie nicht wirklich aufhalten.

Gabriel

"Das weiß ich doch. Aber lass mich zumindest so tun. Das gibt mir ein bisschen Seelenruhe." ich schüttelte den Kopf. Aber das war Luca. So was er eben.
Am nächsten Tag wurde mir wieder etwas zu essen hingsschoben. Ich durfte immer noch nicht verhungern.
"Der Regen hört einfach nicht auf.", sagte ich zu Luca, während ich aß. "Deine Götter wollen uns wirklich noch ein wenig am Leben halten, glaube ich." ich schob den leeren Teller von mir. Ich musste an Kaffee denken. Er hatte gut geschmeckt.
"Gestern haben wir über Jesus gesprochen. Was ist mit den anderen Propheten. Ich finde dieses Gespräch doch recht passend. Ein Kreislauf. Für mich hat alles schließlich mit Religion begonnnen damals. Simon und Finn haben unsere Sekte aufgelöst..."

"Welche anderen Propheten meinst du genau? Es gibt mehrere, wie du gerade selbst sagtest. Allerdings weiß ich nicht, ob ich mit meinem wenigen Wissen dir da viel helfen kann," winkte Luca ab, soweit es seine Handschellen erlaubten.
Kim hatte sich, seitdem sie hier waren, so gut wie nicht gerührt, man hatte ihn auch einfach im Rollstuhl sitzenlassen wie eine Puppe.

Gabriel

"Ich meine über welche du auch immer etwas weißt. Es gibt ein paar größere Religionen und kleinere. Wir hatten auch unseren Propheten." Ich grinste schwach.
Ich ließ die steifen Schultern kreisen. Bewegung wäre gut und schön gewesen. Richtige Bewegung. Ich setzte mich im Schneidersitz auf den Boden und lauschte dem Regen." Welche Zeit war deine liebste. Ich meine du lebst schon so lange, Luca. Gab es eine Zeitphase die dir am besten gefallen hat. Wo du glücklich warst?"

Ich weiß nur, daß es hunderte von Propheten gab, tausende vielleicht. Jede Religion hat mehrere davon, so weit ich weiß, das ist kein Posten, den ein Mensch alleine übernehmen oder für sich beanspruchen kann," so tief war Luca nie in diese Richtung gegangen, um sehr viel darüber zu wissen.
Als Luca Gabriels Frage hörte, war er ein wenig über den Themrnwechsel ersttaunt, überlegte aber nicht lange.
"Die Zeit, in der ich noch Mensch war ... ein Kind von zwölf Jahren, wo man noch nicht so viel Verantwortung auf sich nehmen mußte," bei dieser antwort war er sich sehr sicher.

Gabriel

"Und doch tun sies. Eher. Andere machen einen zum Propheten. Nicht man selbst.", meinte ich nachdenklich. Wwr würde sich zum Propheten erklären. Das wäre größenwahnsinnig.
"Hmm. Deine Kindheit. Für mich war das mit Abstand die schlimmste Zeit. Würdest du nicht sagen, dass eine bestimmte Zeitepoche besondere interessant war?"

"Die meisten Prioheten sagten früher sekbstm daß sie mit höheren oder himmlischen Mächten firekt in Kontakt getreten sind und Botschaften oder andere Worte dieder Macht verkünden. Ob sie wirklich mit so jemsndem in JKontakt standen, ist allerdinfgs fraglich, je nachdem, woran man eben glaubt," Luca sah das Ganze eher pragmatisch und machte sich über solche Mächte nicht unbedingt Sorgen oder Gedanken.
"Du wolltst eine Zeit wissen, in der ich glücklich war und die mir am meisten gefallen hat. Darauf kann ich dir keine andere Antwort geben als die, die du gerade gehört hast."