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Ich schüttelte den Kopf, drehte mich aber nicht zu ihr um. "Nein, ich habe nur aufgepaßt, daß du ruhig schläfst."
Lächelnd schon ich eine Portion der Eier auf einen Teller und drehte mich damit um. "Hier, nimm die schon mal, der Tisch ist schon gedeckt. Ich bin gleich bei dir."

Ich nahm den Teller lächelnd entgegen. "Danke!"
Ich hüpfte vom Tresen und ging zum Esstisch.
Dieser war schon komplett gedeckt. Brötchen waren auch schon da. Ich stellte den Teller ab.
Dann entdeckte ich einen Brief, auf meinem kleinen Tisch. Ich hob ihn hoch. "Jonathan, hast du die Post schon reingeholt? Oder ist das deiner?"

Als sie den Brief erwähnte, zuckte ich zusammen. "Das ist meiner, Mella. Den habe ich vorhin beim Bäcker bekommen." Kopfschüttelnd kam ich mit dem Kaffee in der einen, einem weiteren Teller mit ei in der anderen hand zu ihr und setzte mich.

"Ok..." Ich legte den Brief wieder zurück auf den Tisch. "Wer gibt dir denn bitte beim Bäcker einen Brief?", fragte ich neugierig und setzte mich.
Dann nahm ich mir ein Brötchen und schnitt es mir auf. Ich bugsierte ein wenig Eis auf das Brötchen und biss ab.

"Einer von ... uns, du hast ihn vielleicht gestern bei Philippe gesehen. Hat ihn mir nur in die Hand gedrückt und gesagt, ich soll ihn nicht unbedingt in aller Öffentlichkeit öffnen."
Ohne zu zeigen, daß es mich sonderlich interessierte, nahm ich mir ein Brötchen und bestrich es mit Butter, um es dann mit dem Ei zu essen.

"Hmm... Hast du 'ne Ahnung, was das sein könnte?"
Ich nahm einen Schluck Kaffee und aß dann weiter mein Brötchen. Mein Blick fiel wieder auf den Umschlag.
Ich war einfach zu neugierig!

"Nein, ich weiß es nicht, ich werd ihn nachher irgendwann öffnen."
Fast schon mißbilligend sah ich in ihre Richtung. "Ich bin eben nicht so neugierig wie du."

Ich sah schnell zur Seite und dann aus dem Fenster.
Sein Blick eben... Ich aß einfach still weiter und beobachtete die Wolken, die über den Himmel jagten.

In Ruhe beendete ich mein frühstück und lehnte mich dann zurück, um auf sie zu warten. "Du wolltest heute ja wieder arbeiten gehen, wann mußt du denn dort sein?"

"Meine Schicht beginnt um 14 Uhr...", nuschelte ich.
Ich steckte mir den letzten Bissen Brötchen in den Mund und trank meinen Kaffee aus.
"Was hast du heute vor?"

"Ich weiß es noch nicht, kommt darauf an ... Und du?"
Ich sah sie leicht fragend, jedoch lächelnd an. "Immerhin hast du bis dahin ja noch Zeit."

"Ich muss gleich nochmal Cecilia anrufen. Und sonst zieh ich mir noch die Bilder von gestern auf den Laptop." Ich grinste.
"Und vielleicht ein wenig von der gestrigen Planung weiterführen!"

"Ist etwas mit deiner Freundin passiert?" Leicht besorgt sah ich sie an, aber sie schien zumindest ruhig zu sein, also konnte es nichts schlimmes sein, hoffte ich zumindest.

"Nein, alles ok. Ich soll nur demnächst ein paar ihrer Kurse übernehmen, weil sie weg muss." Ich grinste.
"Also hattest du nächste Woche irgendetwas geplant? Wenn ja tut es mir leider Leid!"

"Ich plane selten etwas über längere Zeit, Mella. Aber vielleicht kann ja auch etwas passieren, man weiß ja nie so genau. Ich lasse mich jeden tag überraschen."
Schief grinste ich sie an.
"Dich an meine seite zu bekommen war ja auch nicht geplant."

"Nicht? Ich dachte du hast das alles von langer Hand geplant und dir jeden Schritt ausgedacht, bis du mich endlich hast!" Ich lachte. Natürlich hatte ich das nicht Ernst gemeint und das merkte man auch.

"Natürlich, ich wußte selbstverständlich, daß du mir von Anfang an vollkommen verfallen würdest, spbald du mich zu Gesicht bekommen hattest. Natürlich habe ich es nur auf dich abgesehen gehabt," lachte ich leise.

Ich grinste. "Ach, da fühle mich aber geschmeichelt! Ich hatte natürlich keine Ahnung, dass ich hinterrücks verführt werde!", lachte ich dann und stand auf um abzuräumen.

"Bis jetzt habe ich dich ja noch gar nicht verführt, immerhin warst du diejenige, die mich gestern so überrumpelt hat", grinste ich sie an und folgte ihr in die Küche.

"Ich dich überrumpelt? Du sagtest doch du hast gewusst, dass ich dir verfallen würde!" Ich lachte und stellte die Teller weg.

"Aber ich wußte ja nicht, was für eine enorme Wirkung ich auf dich hatte, daß du mich gleich auf die Couch gezerrt hast," grinste ich noch breiter.

Ich sah ihn kurz gespielt beleidigt an. "Sag bloß du wolltest es nicht!", murmelte ich und drehte mich von ihm weg.
Als er mein Gesicht nicht sah grinste ich breit.

"Ich lasse mich ungern überfallen, auch wenn die Frauen hübsch sind," sagte ich im gespielten Ernst.

"Also fandest du es gestern nicht schön?", fragte ich leise.
Ich musste noch immer grinsen, deswegen drehte ich mich nicht zu ihm, sondern legte nur etwas weinerliches in meine Stimme.

"Natürlich fand ich es schön," sagte ich leise und umarmte sie von hinten. "Bitte verzeih mir, ich habe nur versucht, dich ein wenig zu necken. Nicht traurig sein, mein Engel."