Privi mit Maliera "Music is our life!"

Dean
Durch den leichten Schubster musste ich einen kleinen Ausweichschritt nach hinten machen, um nicht um zufallen.
Ich glaubte es nicht. Er hatte mich ernsthaft angefasst besser gesagt geschubst. Ich schüttelte nur fassungslos den Kopf. Jedoch konnte ich nicht anders und musste ihn provozierend angrinsen. "Es läuft wohl nicht immer alles nach Ihrer Mütze. Man kann einfach nicht alles bestimmen. Einige Sachen muss einfach so hinnehmen und akzeptieren. Und noch was. Nur weil Sie mich nicht mögen, müssen Sie nicht gleich handgreiflich werden.", meinte ich mit genauso bestimmender und fester Stimme wie er. Nun stellte ich mich wieder an Tylanas Seite.

Tylana
Ich sah kurz zu Dean dann zu Mum. Diese stand auf und fasste meinen Vater am Arm. "Wirklich. Schatz, sie ist fast erwachsen. Bitte beruhig dich, Dean ist wirklich in Ordnung." Mein Dad riss sich los und drückte nun mich gegen die Wand. "Wenn du jetzt gehst, kannst du dich hier nie wieder sehen lassen!", knurrte er. Ich sah ihn kalt und abweisend an. "Gut, einen Vater habe ich ja eh nicht. Und meine Mutter wird es schaffen mich zu finden!", zischte ich. Dann riss ich mich los und sah zu Mum. Sie konnte aus meinem Blick ablesen, dass ich später bei ihr anrufen würde. Ich schnappte mir Jacke, Koffer und zog meine Schuhe an. Dann nahm ich noch ein paar Schuhe mit und schleppte alles aus dem Haus. Meine Eltern blieben wo sie waren.

Dean
Etwas geschockt von der Situation stand ich da. In mir stieg pure Wut auf, aber ich konnte diese schlecht an ihren Vater rauslassen. Dann würde ich mich morgen wohl im Krankenhaus wiederfinden.
Ich verabschiedete mich noch kurz von ihrer Mutter mit einem:" Auf Wiedersehen." Dann ging ich Tylana hinter her und kramte auf den Weg nach draußen meinen Autoschlüssel hervor. Schnell schloss ich den Kofferraum auf und nahm Tylana die Koffer ab. Diese stellte ich in den Kofferraum und schloss diesen. Irgendwie konnte ich mit ihren Eltern nie richtig reden, zu mindestens nicht mit ihrem Vater.

Tylana
Ich steig auf der Beifahrerseite ein und schnallte mich an. Ich starrte stur auf die schwarze Fläche vor mir und zog die Beine an, welche ich umklammerte. "Ich muss nochmal an mein Konto, Geld kann ich von meinen Eltern ja nicht erwarten", murmelte ich und wartete darauf, dass er losfuhr.

Dean
Ich stieg auch ein und fuhr los. "Also nochmal zur Bank?", fragte ich sie und blickte wieder auf die Uhr. Auf jeden Fall muss ich nachher noch irgendeinen von den Jungs anrufen.
Ich fuhr schon mal in die Richtung von einer Bank.

Tylana
"Ja", sagte ich nur leise und sah aus dem Fenster. Wo bitte sollte ich nach Amerika hin? Wie würde ich meine Mutter sehen können? Was war mit meinen Sachen? Hatte ich wirklich alles?
"Wo gehst du denn später mit den Jungs hin?", fragte ich leise.

Dean
Ich blickte zu ihr und meinte:" Ins H1. Das ist eine kleine Bar etwas außerhalb des Zentrums der Stadt."
Ich überlegte kurz und fragte:" Möchtest du mitkommen? Sonst kann ich auch bei dir zuhause bleiben."

Tylana
"Das mit dem Mitkommen überleg ich mir, aber frag mal lieber die Jungs. Und wenn ich nicht mit soll gehst du trotzdem. Ich will dich auf keinen Fall abhalten!"

Dean
Ich blickte sie erschrocken an und musste gleich danach anfangen zu lachen. "Solche Töne bin ich gar nicht gewöhnt von dir. Aber ist es nicht ein bisschen langweilig oder blöd, wenn du allein bei mir in der Wohnung sitzt?", fragte ich. Irgendwie würde ich es komisch finden, wenn sie nicht mitkommen darf und ich sie dann alleine zurück lassen würde. Also mit den Gedanken konnte ich mich nicht anfreunden.

Tylana
"Ich würde dann einfach schlafen oder fernsehen oder sonst etwas in der Art." Ich lächelte ihn leicht an, doch man sah, dass ich mit meinen Gedanken ganz woanders war. Ich seufzte und sah wieder aus der Windschutzscheibe.

Dean
"Oder dir einfach zu viele Gedanken über alles machen.", meinte ich und wir kamen bei der Bank an. "Du kannst erstmal bei mir wohnen und was das Essen betrifft, können wir ja jeder unseren Kram kaufen oder wie auch immer. Auf jeden Fall bekommen wir das Essen in Amerika von unserem Management und so 'gespendet'.", sagte ich und malte ein paar Anführungszeichen in die Luft.

Tylana
Ich sah wieder zu ihm. "Danke Dean", lächelte ich liebevoll. Dann stieg ich kurz aus und ging zum Geldautomaten um genügend Geld für den nächsten Monat abzuheben. Taschengeld bekam ich wahrlich genug! Ich stieg wieder ins Auto und nickte Dean zu.

Dean
Ich lächelte und schaltete noch kurz das Radio an und ließ es leise nebenher laufen. Dann fuhr ich wieder los zu mir nach Hause. Der Verkehr war ruhig und es fuhren uns nur ein paar Menschen entgegen. Etwas müde war ich ja doch schon und etwas aufgeregt. Dann fiel mir ein, dass ich meine Sachen ja auch noch packen musste. "Gleich muss erstmal telefonieren und dann muss ich wohl meine Tasche zusammen packen.", sagte ich und bog auf den Parkplatz von meiner Wohnung ab. Das Auto parkte ich auf den reservierten Parkplatz und schaltete das Radio wieder aus.

Tylana
Ich seufzte und schnallte mich ab. "Soll ich dir helfen?", lächelte ich und öffnete die Tür. Langsam stieg ich aus und ging zum Kofferraum. Dort holte ich meine Sachen heraus.

Dean
Ich stieg auch aus und antwortete nachdenklich:" Naja, beim Packen und Telefonieren kannst du mir eigentlich nicht wirklich helfen." Dann schloss ich das Auto ab und nahm Tylana einen Koffer ab.
Danach gingen wir in das Haus und in meine Wohnung. Die Tasche stellte ich erstmal in den Flur beiseite. Die Jacke hing später wieder an der Garderobe und die Schlüssel lagen wieder an ihren Platz. Dann nahm ich mein Handy aus der Hosentasche und blickte zu Tylana. "Ich rufe denn mal Chris an und frag mal nach, wie es aussieht mit heute Abend. Und dann muss Ich nur noch die restlichen anrufen.", erzählte ich ihr. Innerlich wehrte sich alles gegen das Telefonat und es war nicht grad leicht. Aber das Zusammentreffen war schlimmer.

Tylana
Ich folgte ihm hoch und stellte den Koffer ab. Dann ließ ich mich seufzend auf das Sofa fallen. Ich hatte ja noch ein paar Klamotten eingepackt, die ich heute Nacht und morgen tragen würde. Es war mir klar, dass ich diese Nacht nicht bei mir schlafen würde!
Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen. Wie sollte das mit meiner Familie denn nur weiter gehen?!

Dean
Ich blickte kurz zu Tylana und ging dann ins Schlafzimmer. Dort holte ich schon mal meinen Koffer aus dem Schrank und wählte gleichzeitig Chris´ Nummer. Ich hatte meine Hosen grad aus dem Schrank gesucht und dann ging Chris ran. Ich fragte ihn, wann wir denn los wollen und ob Tylana vielleicht mitkommen könnte. Er klang nicht grad begeistert und meinte, ich sollte zunächst die Anderen fragen. Ich nickte, auch wenn er es nicht sehen konnte und rief danach John an. Er ging etwas schneller ans Handy und ich fragte ihn das Gleiche. John klang zwar etwas begeisterter als Chris, war aber von der Idee auch nicht wirklich 100%ig überzeugt. Das wunderte mich, da er doch Tylana gern mochte, oder hatte ich mir das eingebildet? Naja, war ja auch erstmal egal. Mit dem Koffer packen kam ich zwischendurch nicht weit und beschloss, erstmal zu telefonieren und mich auf eine Sache zu konzentrieren. Männer waren wirklich nicht multitaskingfähig.
Nach John hatte ich Yannik am Telefon, der meinte, dass es ihn nicht stören würde, also er wäre einverstanden. Dann telefonierte ich noch mit Leo und ihm war es soweit egal. Irgendwie hatten Yannik und Leo immer die gleiche Meinung. Es könnte daran liegen, dass die zwei wie Pech und Schwefel sind. Manchmal konnte man wirklich denken, dass zwischen den Beiden etwas lief. Aber das war immer nur eine Vermutung. Auch das letzte Telefonat war zu ende und ich machte mich langsam auf den Weg ins Wohnzimmer.
"So, also ich muss in 1 ½ Stunden los und die Jungs waren gemischter Meinung. Yannik und Leo waren es egal und Chris und John waren nicht so begeistert. Also rausschmeißen würde dich bestimmt keiner.", sagte ich und druckste etwas rum. Im schlechte Nachrichten über bringen, war ich noch nie gut.

Tylana
"Schon verstanden", lächelte ich. "Ich bleibe hier, ihr wollt einen Abend für euch. Das ist schon ok für mich. Ich leg mich dann einfach gleich hin und schlaf schon, wenn es dir nichts ausmacht." Ich sah ihm in die Augen. "Wirklich, mach dir um mich keine Gedanken. Ich würde gerne mit, aber ich kann es verstehen."

Dean
"Okay, aber ich hätte dich gern mitgenommen.", sagte ich und gab ihr einen leichten und zärtlichen Kuss. "Möchtest du noch irgendwas trinken?", fragte ich sie dann und sah sie an.

Tylana
Ich schüttelte den Kopf und sah auf meine Hände. "Nein, geh einfach", sagte ich dann leise und lächelte ihn sanft an.
"Vielleicht geh ich später auch noch weg. Ich hab ja immerhin meine beste Freundin, die ich nicht vernachlässigen darf und heute ist die letzte Gelegenheit!"

Dean
"Okay, ich hab bestimmt auch noch einen Zweitschlüssel irgendwo, also wenn du möchtest, kannst du den gern haben. Denn ich denke nicht so, dass ich vor dir wieder hier sein werde.", sagte ich und lächelte. Ich stand auf und ging ein paar Schritte zur Tür. Schließlich musste ich noch einen Koffer packen.

Tylana
Ich grinste und nickte leicht. "Okey, das wäre super." Ich fuhr mir durch die Haare und setzte mich wieder aufrecht hin. Dann rieb ich mir über die Stirn. Ich brauchte wirklich jemanden zum reden. Ich holte mein Handy raus und schrieb Katie eine SMS, ob wir uns später in einem Café treffen würden.

Dean
Ich ging in den Flur und ging dort zur Kommode. Ich durchsuchte kurz einige Schubladen und fand schließlich den Schüssel. Diesen nahm ich mit und ging wieder ins Wohnzimmer.
"Ich hab ihn gefunden.", grinste ich und hielt den Schlüssel triumphierend in die Höhe.

Tylana
Ich grinste ihn an und schnappte den Schlüssel. "Perfekt und ich hab mein Date für heute Abend!", lachte ich dann.

Dean
Ich sah sie prüfend an. "Wie Date?", fragte ich leicht schief nach.
Da kam meine Eifersucht mal wieder etwas durch.