Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)

Andrew

"Mir gehts gut, mach dir keinen Kopf deswegen, ist alles okay bei mir," zuckte ich mit den Schultern. "Und wenn du es nicht willst und möchtest, daß das jemand anderes bekommt, dann mußt du das ihm oder ihr schon selbst bringen, wär ja von deiner Seite wie ne entschuldigung, oder," fragte ich ihn, ohne das Essen auch nur anzusehen

Jakob


"Aber es ist dein Essen.", widersprach ich. Ich hätte ihnen mein Essen geben sollen. Nicht seins. Was für ne Entschuldigung war das denn?
Ich seufzte schließlich. Anscheinend würde er es nicht anrühren.
Ich stand mit der Portion Essen auf und stellte sie dem Jungen,der wegen mir nicht richtig gefrühstückt hatte,auf den Platz.
"Sorry.", murmelte ich. "Kommt nicht mehr vor. Kannst dich bei  Andrew bedanken, wenn du willst."
Ich setzte mich wieder zurück und vermied Angekontakt.

Andrew

"Da ich es dir gegeben habe, ist es ja jetzt deines," widersprach ich ihm. "Alosoi vkannst du damit machen, was du willst," fügte ich hinzu und biss wieder von meinem Stück Brot ab, sah ihm dann kurz hinterher und lehnte mich dann zurück, der Muskelkater würde sicher erst morgen kommen, hoffte nur, daß bes nicht allzu swchlimm sein würde, denn solches Arbeiten war ich nicht wirklich gewöhnt.

Jakob


Ich saß stumm da und trank hin und wieder einen Schluck wässrigen Tee. Schien als hätten sie 5 Kannen mit einem Teebeutel Fürchtetee gemacht. Es schmeckte nicht, aber wen interessierte das schon. Anscheinend besser, als Wasser. Vielleicht war das auch knapp, deshalb mussten sie es kochen. Gedankenverloren sah ich auf meine Hände, wie ganz dreckig waren vom Staub.

Andrew

Als mein Glas leer war, sah ich, wie die nächste Schicht sich aufmachte und in die tieferen Gänfge cvferschwand, um dort zu arbeiten. Wortlos erhob ich mich, heute hatte ich ja nichtsw mehr zu tun, was die Arbeit dort unten anging, Jakob würde sicher auch nicht wollen, daß ich die ganze Zeit an ihm klebte, also nickte ich ihm und Chris noch mal kurz zu und ging dann nach draußen, um ein wenig frische Luft zu schnappen.

Jakob


Mein Bruder ging, weil er anscheinend keinen Bock auf mich hatte. Aber Chris war noch da. Ich sah kurz zu ihr und stand dann edenfalls auf,ging kurz zu dem Gruppenleiter.
"Bin draußen.", meinte ich schnell. Ich hatte fürs erste genug von diesem unterirdischen ganzen. Zumidest vorerst bis ich weiterarbeiten musste.
Ich lief schnell nach draußen und atmete tief die frische Luft ein, als müsste ich sie tanken. Mein Blick wanderte nach oben. Es war gut den Himmel zu sehen. Wirklich gut!

Andrew

Ich ging nach draußen und setzte mich dort auf eine Bank, die im Schatten lag, von der straße aus war ich nicht zu sehen, ich wollte auch nicht unbedingtt aufsehen erregen, auch nicht wegen den anderen. Meine Hände hattenm zumindest aufgehört zu bluten, weh taten sie dennoch auch weiterhin, aber ich wußte auch nicht, wie ich sie hätte säubern können, so was wie n Waschbecken hatte ich zumindest unten nicht gesehen unds wir durften sicher nicht einfasch so eines in den obenliegenden Wohnungen benutzen - falls diese überhaupt funktionierten.
Ich begann zu grübeln, was wir machewn sollten, wenn wir hier wirklich rauskamen, so einen wirklichen Plan hatte ich nicht, ich wußte nur, daß ich mich um meinen Bruder kümmern würde, da der alleine sicher nicht sicher war.

Jakob 

Als ich mich umsah, sah ich draußen meinen Bruder auf einer Bank sitzen, zögerte kurz, ging dann aber zu ihm rüber. Ich setzte mich stumm neben ihn.
"Andrew. Mom macht sich sicher Sorgen.", sagte ich dann kach einer Weile. "Sie wird einen Anfall kriegen,da bin ich mir sicher." Ich sah auf seine Hände.
"Warum versuchst du das mit dem Wasser nicht nochmal. Hier sieht dich keiner von denen."

Andrew

"was willst du, das ich mache, hm? Soll ich nach Hause und ihr saghen, daß sie sich keine Sorgen machen soll? Soll ich riskieren, daß die ganze sache hier auffliegt und ich weiß nicht wieviele hier in Gefahr sind, dem Bürgermeister in die Hände zu fallen? Was meinst du, was er mit ihnen machen wird, Jake? Sie so einfach zurück zu ihren Familien schicken? Und galub mir, ich mach mir genau so Sorgen um unsere Eltern, wenn da alles okay wäre, wäre mieze schon hiergewesen und hätte uns was gesagt, oder," fragte ich leise und sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an.
"Das mit meinem Talent oder was auch immer das ist, ist mir deswegen gerade ziemlich egal, okay? Es nützt hier keinem was und beherrschen kann ichs auch nicht, also warum sollte ich es probieren?"

Jakob


Ich sah ihn irritiert an. "Ist kein Grund uhm mich so anzufahren. Ich weiß,dass wir wegen mir in dieset Situation sind, aber na ja. Was bringt es denn jetzt so zu sein. Versuch ruhig zu bleiben, okay? Du kannst ja nichts machen. Ich ja auch nicht. Es wird sich schon regeln." Ich hatte ihn selten so aufgebracht erlebt. 
"Mieze war gestern abend da. Es schien alles okay, weil Mom und Dad noch arbeiten waren. Sicher kommt sie heute abend zurück. Ich sage dir Bescheid." Ich sah zum Himmel.
"Ehrlich ich finde du solltest versuchen es zu kontrollieren oder das zumidest üben. Am Ende sprudelt es aus dir heraus und du verletzt jemanden damit. Weißt ja. Ich denke es würde nützen."

Andrew

"Ach, nur wegen dir? Könntest du dir vielleicht auch mal vorstellen, daß du ausnahmsweise mal nicht im mittelpunkt stehst hier und sich alles nur um dein talent dreht? Könntest du dir im Ansaatz vorstellen, daß ich vielleicht auch geschützt werden soll und nicht immer nur hier alles auf dich abzielt? Nein, ist klar, man gibt dir hier aufmerksamkeit, du hast ein talent, was anderen wweiterhilft, natürlich bin ich hier nur dein unbegabtes Anhängsel. Weißt du, langsam kotzt du mich echt an, daß du dich hier deswegen für was Besonderes hältst und nicht auf andere rücksicht nimmst, der Bürgermeister hat trotzdem erreicht, was er wollte, du hältst dich für weichtiger, als du bist," mit diesen Worten erhob ich mich und ließ ihn wütend alleine.

Jakob 


Ich sah ihm verwirrt hinterher. So hatte ich das doch gar nicht gemeint. Wegen mir waren wir überhaupt erst hierher gezogen und in diese Situation gekommen. Hätte ich nicht dieses Talent, was nichts als Ärger brachte, würden wir noch in der Stadt leben und Andrew hätte seine Ruhe. Müsste sich auch nicht mit mir und meinen Problemen abgeben.
Ich hatte gedacht, wir würden uns jetzt besser verstehen. Aber anscheinend hatte er nur so getan und so dachte er wirklich über mich.
Ich zog die Beine an und vergrub das Gesicht darin.

Andrew

Ich verloieß das Grundstück, ich achtete darauf, daß mich niemand groß sah, ich wollte einfach hier ne Weile weg, weil ich das alles nicht mehr wollte. Erst im Park kam ich zur ruhe, suchte mir einen Ort, wo bich meine Ruhe hatte und lehnte micvh dort an einen Baumstamm, mir gegenüber schien ein alter Friedhof zu sein, zumindest sahen einige Grabsteine, die dort in die höhe ragten, mehr als nur verwittert aus, die Namen waren kaum zu erkennen, doch selbst wenn, interessierte mich das gerade recht wenig.

Jakob


Ich saß eine Weile herum und versuchte nicht weiter an das zu denken, was Andrew gesagt hatte, aber es kam mir doch immer wieder in den Kopf.
Schließlich zwang ich mich aufzustehen. Ich musste ja weiterarbeiten. Da hatte ich keine Wahl und ich wollte nicht noch mehr Leute enttäuschen.
Andrew war nicht da, wahrscheinlich hatte er keinen Bock mehr.

Ist doch auch Schichtende, warum sollte Andrew da sein?
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Andrew,

Die frische Luft tat gut, zumindest mußte ich nicht mehr groß nachdenken, es war wie ne Befreiung, hier zu sitzen. Wenigstens für die kurze Zeit wollte ich einfach mal an nichts denken, die Seele baumeln lassen und in ruhe gelassen werden.

Dachte die hätten nur Pause
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Jakob

Ich arbeitete zwei Schichten. Es war gut, denn so musste ich nicht weiter nachdenken.
Am Ende des Tages konnte ich den ganzen Ablauf im Schlaf. Es war wirklich nicht schwer. Man musste nur vorsichtig sein mit dem Feuer. Aber das zu regulieren war eigentlich kein Problem. Das einzige war der Dreck und def Staub und der Lärm und der Enge Raum. Zwischendurch half ich auch beim Geröllentfernen mit, damit ich mal rauskam. Ich kannte niemanden von den Arbeitern hier, da weder Chris noch Andrew hier waren.

Die können ja schlecht den ganzen Tag arbeiten, sind immerhin auch noch Jüngere unter ihnen als Jake
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Andrew

Ich blieb den Rest des Nachmittags im Park, Jakob würde sicher nicht auf vdie Idee kommen, nach mir zu suchen, was mir auch recht war. Wahrscheinlich haßte er mich nach dem, was ich ihm gesagt hatte, nur ging mir seine andauernde Jammerei und selbstschuldzuweisung allmählich auf den geist. Immerhin hingen wir alle da mit drin, da mußte er sich nicht wichtiger machen als er war.

Jakob

Am Abend saßen wir im Saal und aßen. Noch immer war Andrew nicht aufgetaucht, aber gerade war es mir egal. Ich war so fertig, dass ich beinahe über meinem Eintopf eingeschlafen wäre und meine Arme fühlten sich an wie Pudding. Trotzdem knurrte mein Magen leise und so vorschlang ich die Portion. Ich hätte noch zwei weitere essen können, aber ich hielt mich zurück dieses Mal.

Andrew

Als es dunkel war, machte ich mich auf den Weg zurück, drehte auf halber Strecke jedoch um, und ging auf Schleichwegen nzum haus unserer Eltern, ich wollte wissen, ob es ihnenb wenigstens gut ging.
Ich hielt mich verborgen, bis ich vom weiten unsere Haustür sah, alles war dunkel, auch in der Küche brannte kein Licht. Als ich ein wenmig näher sah, bemerkte ich, daß die Haustür zugenagelt wurde, ich schluckte und schüttelte den Kopf, das konnte nicvhts Gutes bedeuten ...

Jakob


Chris kam zwischendurch rein. Ich begrüßte sie kurz, traute mich aber nicht mit ihr zu reden, nachdem sie heute morgen so wütend auf mich gewesen war. Stattdessen saß ich schweigend rum und half am Ende den Tisch abzudecken und alles aufzuräumen. Anscheinend gab es eine Gemeinschaftdusche für Männer, wo sich alle wuschen, um zumidest Teile vom Staub wegzukriegen. Das war mir nicht ganz geheuer um ehrlich zu sein, aber ich hatte keine Wahl.

Andrew

Ich machte, daß ich zurück kam, es würde sicvher keiner gut finden, was ich getan hatte, immerhin sollten wir die Nähe zum haus unserer Eltern nicht umsonst meiden. Trotzdem war es schon ein ziemlicher schock gewesen, das haus so zu sehen und nicht zu wissen, was mit ihnen passiert war, ich hoffte, sie waren noch am Leben.
Als ich wieder zurück war, verzog ich micvh gleich auf meine Liege, ohne jemand anderen noch anzusehen.

Jakob 


Ich stand irgendwo ganz in der Ecke zum Duschen und hoffte niemand würde jemals zu mir schauen. Aber es war irgendwie egal. Trotzdem beeilte ich mich so sehr ich konnte. 
Am Ende lag ich in meiner Hütte auf meiner Liege und starrte durch das Loch in der Decke zum Himmel empor. Ich wartete auf Mieze. Sie wollte uns doch auf dem Laufenden halten, aber heute ließ sie sich Zeit. Ehe ich mich versah, war ich auch schon vor Erschöpfung eingeschlafen.

Andrew

Ich schlief schnell ein, in den nächsten Tagen ging ich meinem bruder bewußt aus dem Weg, damit ich ihm nicht sagen mußte, was ich gesehen hatte. Bei den arbeiten hatten sich Probleme aufgetan, es schien so, als seien bestimmte Schichten mit den geringen Sprengstoffladungen schwerer zu besewitigen, das lenkte ihnj hoffentlich genügend ab. Ich blieb für mich alleine, suchte auch nicht den Kontakt zu Chris oder jemand anderem.

Jakob 


So langsam gewöhnte ich mich an den Lebensstil und das dauernde Arbeiten, auch wenn es trotzdem extrem anstrengend war. Einem blieb eh kaum Zeit an etwas anderes zu denken. Andrew sah ich Tage lang nicht. Auch nicht im Esssaal. Ich hatte das Gefühl er ging mir mit Absicht aus den Weg. Mieze war auch nicht vorbeigekommen.
Es gab momentan ein paar Schwierigkeiten. Ich musste mich mit den Feuer mehr ins Zeug legen, also war ich so gzt wie jede freie Sekunde irgendwo eingespannt. Nachts fiel ich danach einfach in den Schlaf.

Andrew

Ich hielt das noch so ein paar Tage durch, doch die sorge um meine eltern fraß mich innerlich beinahe auf. Nur eine knappe Wioche, nachdem ich das alles gesehen hatte, ging ich früh zu Chris und redete leise mit ihr deswegen, sie sagte mir, daß man noch nicht herausgefunden hatte, was mit Mum und Dad passiert war, aber dranwar. Ich nickte, war aber nicht zufrieden und beschloß, nach meiner Schicht, auf eigene Faust loszuziehen.
Beim Frühstück aß ich dieses Mal alles restlos auf, nicht wie sonst, wo ich meistens noch einen Rest hatte, den ich anderen gab. Ich mußte bei Kräften sein, wenn ich das durchzog, schon allein um meines Bruders willen mußte ich rausfinden, was Sache war. Als wir unsere schicht begannen, hielt ich mich wie in den letzten Tagen auch, im Hintergrund.