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Noah


Ich war wie immer früh aufgestanden..die Wunde an meiner Hand war vollkommen verheilt, bis auf eine feine Narbe, die sich quer über meine Handinnenfläche erstreckte. Aber die störte mich nicht weiter. Das kam davon, dass es nicht genäht wurde. Ich hatte eh das Gefühl, die Verletzungen häuften sich langsam an.
Bei dem Frühstück, was kein Frühstück war, begnete ich Luna, die ich höflich begrüßte. Es war komisch seit der Sache im Wald und ich hatte Schuldgefühle, an denen sie sich auch erzücken konnte, wenn sie denn wollte.
Eine Stunde später stand ich im Büro des Grafen vor dem großen Spiegel. Ich hatte ihn gefragt, ob ich Kontakt zu Jenna aufnehmen durfte und er erlaubte es ohne weiteres, wie Alex gesagt hatte.
Zögernd legte ich die Hand auf die glatte Oberfläche des Spiegels. Ich wusste auch nicht, ob das was tat, aber beim letzten Mal, war es auch so gewesen. Ich war irgendwie nervös.

Jenna

Ich sah Noah vor dem Spiegel stehen, also hatte Alexander mit ihm wohl geredet ... Hoffentlich hatte er es nicht so aussehen lassen, als würde ich darum bitten, daß noah hierher kam, dies war nicht meine Art, das würde Noah auch wissen ... zumindest hoffte ich das, immerhin hatten wir uns schon eine ganze Weile nicht mehr gesprochen und ich wußte nicht einmal, was er fühlte. Ob er doch zu beschäftigt war, um an mich zu denken, immerhin hatte ich ihn ja nicht die ganze Zeit beobachtet, sondern auch viel zeit im Spiegel verbracht.
Hierr war ich alleine, auch wenn ich die Anwesenheit der anderen bemerkte, so bemerkten sie mich nicht oder konnten nicht mit mir reden, was mich furchtbar langweilte, der Graf hatte mir nichts davon gesagt, daß ich hier die meiste zeit alleine rumsaß, was ich ihm auch auf eine Weise übel nahm.
Etwas wartete ich noch, als Noah seine hand an den spiegel legte, er sollte ruhig auch mal zappeln, jedoch meldete ich mich nach ein paar Minuten des schweigens.
"Genießt derr spiegel deine streicheleinheiten," fragte ich leicht grinsend, er konnte es nicht sehen, doch konnte er es ja an meiner stimme ausmachen.

Noah


Ich wartete eine gefühlte Ewigkeit. Ich hätte was sagen können, aber ich wusste nicht, wie ich beginnen sollte. Auch wusste ich nicht, warum ich so angespannt war. Es war Jenna. Meine beste Freundin, seit wir zehn Jahre alt waren.
. Es gab keinen Grund nervös zu sein.
Trotzdem zuckte ich leicht zusammen, als ich ihre Stimme hörte. Doch nur kurz. Dann verzog ich das Gesicht zu einem Grinsen.
"Weißt du, es ist merkwürdig. Ich weiß du bist es, ich höre deine Stimme, aber trotzdem sehe ich nur mein eigenes Gesicht. Egal, wie unglaublich gut aussehend ich bin", meinte ich ironisch. "Es ist nicht das Gleiche, so als würdest du aus meinem Spiegelbild reden. Vielleicht schließe ich die Augen dabei. Bist du Teil des Spiegels, oder bist du im Spiegel? Ich weiß nicht genau." Ich zögerte kurz und ließ die Hand dann sinken.
"Tut mir leid, dass ich dich habe warten lassen, Jenna", sagte ich leiser. Das Grinsen war aus meinem Gesicht gewichen.

Jenna

"Ja, unglaublich gutaussehend, da gebe ich dir allerdings recht," meinte ich belustigt. "Aber um dich selbst zu bewundern, kannst du doch sicher auch den Spiegel in deinem Zimmer nehmen, oder," fragte ich dann weiter.
"Nein, icvh bin nur im spiegel, das heißt, es ist das im spiegel, was von mir noch übrig ist, mehr als eine Seele kann ich dir momerntan da nicht anbieten, fürchte ich. Ist schon ziemlich seltsam, ich kann nicht mal sagen, daß ich in nem Raum bin oder so, es ist einfach nur das glas vor mir und da sehe ich dich durch," versuchte ich es ihm dann zu erklären, was nicht gerade einfach war.
""Du hattest sicher auch andere Sachen zu tun, als vor nemn spiegel zu stehen, Alexander hat mir ja Gesellschafdt geleistet ab und zu."

Noah 


Das Grinsen erschien wieder auf meinen Gesicht.
"Danke, dass du das so sagst. Das tue ich auch. Keine Sorge. So lange ich es jedenfalls noch kann, schließlich bin ich eigentlich umgezogen, weißt du. Und Spiegel sind ja auch eigentlich viel zu unluxuriös. Außer dieser hier. Der ist großartig.", fügte ich lachend hinzu.
Nickte dann aber. So war das also. Für sie musste es ebenso merkwürdig sein. Sicher fühlte sie sich einsam dort. Hinter dieser Wand.
"Nein. Ich hätte kommen sollen..es tut mir leid..kann mir ja eigentlich auch nichts besseres vorstellen. Meine dummen Ausreden willst du eh nicht hören. Aber ich bin froh, dass Alex hier war. Und es ist schön mal mit dir zu reden und das in echt. Nicht nur in meiner Vorstellung.", ich verzog das Gesicht. "Sorry, das klingt verrückt. Jedenfalls komme ich jetzt häufiger, versprochen."

Jenna

"Ich mochte Spiegel früher, sie haben Veränderungen gezeigt, ich war immer froh, wenn ich eine gesehen habe," seufzte ich leise. "Ich hab immer nach was gesucht, was du so bemerkenswert an mir fandest, weil ichs nicht verstanden habe," lachte ich dann auf und sah durch den Spiegel zu ihm. "Glaub mir, wenn du auf meiner Seite des Spiegels wärst, würdest du ihn ganz und gar nicht mehr großartig finden," murmelte ich, diese Leere war schon bedrückend genug.
"Naja, um Ausreden warst du ja nie verlegen, also ist es für mich nix Neues," meinte ich dann, selbst in der Schule bei nicht gemachten hausaufgaben hatte er immer eine parat.Manchmal gab er mir hinterher sogar die Schuld an einer schlechten Note, weil ich mich partout geweigert hatte, ihn abschreiben zu lassen, bis er selbst angefangen hjatte, sich mehr um die Schule zu kümmern - sofern ihn das Thema interessierte.
"Ich mag Alex, er scheint sich wirtklich Sorgen um viele hier zu machen, sogar um mich, auch wenn er mich eigentlich gar nicht kennt. Aber das macht er wegen dir, auch wenn er nicht mit mir über dich spricht."

Noah


Ich lächelte. "Ist doch schön. Das ist aber auch nicht so wichtig. Spiegel meine ich. Man verändert sich so oder so.", ich zuckte mit den Schultern.
"Das ist das gute daran, andere sehen immer was an einem, was man selbst nicht sieht. Geht mir genauso.", grinste ich, als ich ihr Lachen hörte. Das war einfach nur mal schön.
"Ich freue mich jedenfalls eine Möglichkeit zu haben, um mkt dir zu kommunizieren. Hätte ich das früher gewusst..." aber kein Wort vom Grafen.
"Ich spare mir meine Ausreden. Was Alex angeht.", wechselte ich das Thema.
"Ich bin froh, dass ihr euch versteht. Das ist mir wichtig. Hat er erzählt. Möglich, aber ich denke auch das er es auch so tun würde, Jenna. So ist er eben.", ich lächelte.

Jenna

"Du grübelst schon wieder, ist doch jetzt auch egal, daß du es nicht eher gewußt hast, so hab ich dir nicht im Weg gestanden und du konntest dich auch mal um dich kümmern," versuchte ich ihn zu beschwichtigen, ich ahnte, daß er dem Grafen da ziemlich grollte. Auch wenn er sowieso sauer war, daß der Graf mich ins Jenseits befördert hatte, ohne mit der Wimper zu zucken.
"Außerdem konntest du die freundschaft zu Leif aufbauen, das war doch auch wichtig, du hast trainiert und was weiß ich nicht noch gemacht, da war halt wenig bis gar keine Zeit für mich. Jetzt weißt du mal, wie schwer es war, dich mal zwischen meine Trainingsatermine und Wettkämpfe zu schieben," grinste ich.
"Ja, Alex ist einer der nettesten Vampire, die ich hier getroffen habe," stimmte ich ihm zu.

Noah


"Du kennst mich doch.", konterte ich. Ich grübelte immer über irgendetwas. Das war einfach meine Art..ich sollte nicht so viel nachdenken, das hatte ich auch oft genug gehört. Aber vielleicht war das auch in Ordnung.
"Ja viel mehr habe ich auch wirklich nicht getan. Ich hätte mir Zeit für dich genommen. Sicher war das für dich noch stressiger, damals in der Schule. Du hattest immer so viel zu tun. Es stimmt schon ich war faul." Ich hatte genug Freizeit gehabt, die Leif und ich mit nichts tun verbracht hatten. Es war auch gut. Ich war froh mich mit ihm angefreundet zu haben. Zudem: sie hatte Recht. Es machte jetzt auch keinen Unterschied mehr.
"Egal.", ich nickte. "Jetzt weiß ich ja Bescheid. Ja Alex ist nett. Er hat ein gutes Herz. Er denkt kaum an sich selbst. So wie du manchmal. Pausen kennt er auch nicht.", ich seuftzte leise.
"Jenna nimmst du mir das eigentlich übel, dass du so lange warten musstest? Und es immer noch tust?", fragte ich sie dann. Die Frage bedrückte mich schon eine ganze Weile.

Jenna

"Ja, ich kenne dich, deswegen fällt es mir ja auf, wenn du mal wieder in deine Ich-muß-über-alles-solange-nachdenken-bis-ich-eine-Lösung-habe-egal-ob-sie-plausibel-ist-Stimmung fällst. Und ich weiß, daß du dir zeit für mich genommen hättest, aber das tust du ja jetzt, also ist es doch auch okay. Und damals ... das klingt bei dir, als ob wir da schon jahre raus sind aus der Schule, dabei ist es erst ein Jahr her. Und wir werden da wieder hinmüssen, wenn das alles hier vorbei ist," seufzte ich, es würde schwer sein, unser Fehlen zu erklären und dort wieder Anschluß zu finden.
"Ich glaube, du siehst mich zu positiv, ich denk auch ganz gerne mal an mich, kann dir gern ein Beispiel geben - wo ist mein längst überfälliges Geburtstagsgeschenk," grinste ich dann leicht.
"Warum soll ich dir etwas übewl nehmen, wenn du an der momentanen Situation nichts ändern kannst, hm? Der Graf weiß nicht mal mehr, ob dieses medium überhaupt noch bereit ist, uns zu helfen. Also kannst du zuallerletzt was dafür, daß ich hier als Seele rumflattere und nichts tue, Noah."

Noah


Ich lachte leise bei ihrem Kommentar auf. Stimmte auch wieder.
"Manchmal kommt es mir vor, als wäre es schon ewig her, obwohl es das nicht ist. Das ist einfach so weit weg momentan für mich. Ich denke an andere Dinge. Heißt nicht, dass ich es nicht möchte.", fügte ich schnell hinzu.
"Ich hoffe bloß, dass wir es schaffen wieder dorthin zurück zu kehren und wann und ob das hier vorbei geht, weiß ich auch nicht. Wir sind seit Monaten in der Defensive und warten darauf, dass dem Feind die Recoursen ausgehen..", Aber ich wollte trotzdem wieder zurück zusammen mit Jenna und meiner Mutter und dann würde ich meinen Abschluss machen.
"Das bekommst du dann später, wenn du was damit anfangen kannst. Alles Gute nachträglich übrigens. Du bist jetzt erwachsen, Glückwunsch. Außerdem könne ich genau das gleiche von dir sagen. Wo ist meins?", ich grinste schief und sah sie erwartungsvoll an. Ich war erleichtert, dass sie mir keine Vorwürfe machte. Sehr sogar. 
"Ich bin mir sicher, er hilft uns, Jenna. Wenn er noch genug Kraft dazu hat...uhm übrigens meine Mutter ist jetzt hier. Ich habe ihr irgendwie aber noch nicht erzählt, dass was zwischen uns ist.", ich wurde verlegen. Darauf waren wir noch nicht zu sprechen gekommen.
"Sie freut sich dann dich zu sehen." Dass Jenna tot war, hatte ich ihr auch nicht so genau gesagt...

Jenna

"Wir müssen es irgendwie schaffen, das sind wir uns schon irgendwie schuldig, finde ich. Ich meine, wir sind einfach so weg ... gut, wir mußten es ja auch irgendwie, aber trotzdem. Auch wegen meiner Adoptiveltern, die machen sich sicher auch Sorgen, weil ich mich ja nie gemeldet habe ... auch wenn das thema Eltern jetzt auch komiscvh für mich ist," das war auch noch so was, mit dem ich mich irgendwann wohl auseinandersetzen mußte, auch wenn ich jetzt schon wußte, daß ich das nicht schaffen würde.
"Ich glaube nicht, daß ihnen die Ressourchen ausgehen, immerhin scheint es ja eher so, als wären wir hier eingekesselt, was bedeutet, sie kommen leichter an alles ran, was sie brauchen und müssen nur drauf warten, daß wir aufgeben," überlegte ich dann, sie hatten ja die Möglichkeiten, auf der anderen seite des waldes rauszukommen, wir saßen hier allerdings in der stadt fest, soweit ich es wußte.
"Ich fühl mich nicht wirklich erwachsen, als Tote hast du irgendewie kein Gespür mehr fürs Alter, ich kann dir nicht mal sagen, wie sich 17 zu sein anfühlt," sagte ich und sah an mir runter, zumindest stellte ich mir vor, dies zu tun, denn da war nichts, was icxh ansehen konnte.
"Aber du wirst ja sehen, ob ich falten gekriegt hab, wenn ich wieder in meinem Körper bin," lächelte ich, uum mir selber mut zu machen.
"Weiß ja schon, was ich dir schenken will, aber kann ich ja erst, wenn ich wieder ich bin," grinste ich dann. "Du kriegst dann ein Originalasutogramm vom Grafen mit Widmung und allem drum und dran," fügte ich hinzu.
"Ich weiß, daß deine Mum hier ist, alex hat mir von seinem ersten Zusammentreffen mit ihr erzählt ... der Ärmste war völlig fertig deswegen."

Noah


"Wird schon.", ich klang zuversichtlich, auch wenn ich mir da gar nicht sicher war. Aber ein schlechtes Gewissen wegen der Leute an der Schule hatte ich nicht. Außer vielleicht Johann. Aber den würde ich wiedersehen. Die anderen konnten mir nicht gleichgültiger sein. Aber das war wichtig die Schule abzuschließen. Vielleicht konnte ich ja nochmal neu anfangen und neue Leute kennenlernen.
"Ich denke die werden zumidest ein Stück weit Bescheid wissen. Schließlich war deine Mutter zumidest ein Stück weit in die Sache der Jäger verwickelt." Die waren ja jetzt auch eine Gefahr.
"Du brauchst einfach nur das zu tun, was du für richtig hältst, Jenna. Und das tust du sowieso, das weiß ich." Sie würde schon einen Weg finden damit klarzukommen.
"Wenn du willst, kannst du mit mir darüber reden.", Das wusste sie ja.
"Ich weiß nicht. Ich habe keinen Einblick. Ich kann nur das wiedergeben, was ich gehört habe und spekulieren. Raus komme ich hier auch nicht.", meinte ich. So genau hatte ich keinen Überblick. So ungefähr vielleicht. Wahrscheinlich wussten das auch nur Luca, der Graf und Finn so genau.
"Verstehe. Nein eigentlich nicht. Aber ich kann dir sagen, dass ich mich nicht erwachsener fühle als vorher.", sagte ich nachdenklich. Da gab es kaum einen Unterschied.
Als sie das Autogramm erwähnte, musste ich wieder grinsen.
"Mit Glitzer bitte! Das hat mir wirklich für meine Sammlung noch gefehlt. Danke Jenna!", rief ich mit gespieltem Enthusiasmus. Ich hatte noch kein Geschenk an sie. Hatte nicht einmal darüber nachgedacht, aber ich musste mir da unbedingt was einfallen lassen, bis sie wieder zurückkam.
"Kann ich mir vorstellen. Für ihn ist sie wohl ein wenig zu...aufbrausend. Du kennst sie ja." Normalerweise hatte sie ja auch gar keine Energie dazu, aber in letzter Zeit sah ich diese Seite an ihr wieder häufiger.

Jenna

"Ich weiß das ja, aber ich fühl mich trotzdem schuldig ihnen gegenüber, immerhin haben sie mich großgezogen, dafür sollte ich ihnen zumindest ein bisschen Dankbarkeit entgegenbringen, oder? Ich meine ... ich weiß auch nicht, ich hatte es ja nicht schlecht bei ihnen, auch wenns wegen dem Training und so oft stressig war, aber hat ja alles einen Sinn gehabt," meinte ich nachdenklich, durch ihre Mitholfe war mir eine ganze Menge ermöglicht worden, auch wenn sie den Auftrag dazu von anderen bekommen hatten.
"Ich weiß nicht, worüber ich da mit dier reden soll, es ist nun mal wohl ein Fakt, wer mein richtiger Vater ist, daran gibt es wohl nichts mehr zu ändern ... ist trotzdem ein komisaches Gefühl, das paßt irgendwie nicht, er wird für mich nie ein Vater sein," murmelte ich.
"Ich denke, daß man dir _Bescheid geben wird, wenn sich etwas tut, die werden dich nicht unwissend lassen," munterte ich ihn auf, ich wußte, daß es ihm zu schaffen machte, gefangen in der Stadt zu sein.
"Ich hab zwar keine Ahnung, wo ich hier glitzer herkriegen soll, aber bitte, meinetwegen auch das. der Graf sieht nur nocht gerade so aus, als hätte der das vorrätig," lachte ich dann auf.
"Ich glaub, alex hat Angst vor deiner Mum und wird ihr wohl nicht allzu schnell wieder begegnen wollen, fürchte ich."

Noah


"Kannst du doch Jenna, wenn du sie wiedersiehst. Nichts spricht dagegen. Auch wenn sie recht streng waren, ich glaube sie haben es nur gut gemeint." Es freute mich, dass sie zumindest jetzt an ihre Adoptiveltern dachte. Ich hatte oft das Gefühl gehabt, dass sie ein wenig distanziert war zu ihnen.
"Du könntest ihm zumidest ne Chance geben, auch wenn du das nicht denkst. Ich weiß, ich habe gut reden, aber ich werde es auch mit Simon versuchen.", ich lächelte leicht. Zu dem Entschluss war ich gekommen, nach langer Reflexion. Dieser Hass brachte mir nichts und mit Simon selbst hatte er auch nichts zu tun.
"Das sehe ich ja dann. Vielleicht, wenn ich mich besser schlage. Sagen wir mal, ich stecke mitten in meiner Ausbildung. Amaniel geht es momentan nicht gut, aber morgen fangen wir wieder an.", wusste nicht einmal, ob sie ihn kannte.
"Wirst du schon finden. Ansonsten zeige ich dir meinen geheimen Vorrat.", grinste ich.
Nickte dann. "Hat ganz den Anschein.", pflichtete ich ihr bei.

Jenna

"Ich werde sie wiedersehen müssen, immerhin kann ich ja schlecht alleine wohnen, wenn wir wieder zurück sind, icxh hab nicht wirklich das Geld, um mir eine Wohunung zu leisten und wer gibt einer 18-Jährigen, die noch in der schule hockt, schon eine Wohnung," da würde noch einiges auf mich zukommen, das wußte ich, einiges, was auch nicht zwingend mit dem ganzen hier zu tun hatte, einiges, was einfach normal war in dieser Welt und nicht so verrückt wie das ganze hier.
"Das mit dir und Simon ist was anderes, das kannst du mit Finn nicht vergleichen. Ich habe nicht gesagt, daß ich ihm aus dem Weg gehen werde oder ihn nicht leiden kann, ich sehe ihn nur nicht als vater," berichtigte ich ihn, er hatte mit Simon seine Zwistigkeiten, die hatte ich ja mit Finn nicht, ich sah ihn nur eher als Lehrer undAufpasser im positiven Sinne, das Gefühl, das eine Tochter ihrem Vater gegenüber haben sollte, hatte ich einfach nicht.
"Scheint wirklich so, als hättest du genügend beschäftigung, und Freunde hast du auch gefunden," seufzte ich, ich gönnte es ihm, doch verdeutlichte es meine Einsamkeit nur noch mehr für mich, aber icvh wollte nicht jammern oder ihm deswegen ein schlechtes Gewissen einbringen.
"Dann hoffe ich für dich, daß du dich bald richtig gut schlägst, daß dieser Amaniel stolz auf dich ist," meinte ich schnell.

Noah


"Richtig.", nickte ich. "Wohl kaum. Aber sie werden sich sicher freuen, dich wieder zu sehen. Und ich meine ihr habt ein schönes Haus. Ist doch praktisch. Musst auch kein Geld zahlen, was du nicht hast. Könnte gut sein, dass sie unsere Wohnung weitervermietet haben nach einem halben Jahr. Schade um mein ganzes Zeug."; meinte ich. Und meine Mutter, sie hatte sicher ihren Job verloren. Und ob sie in ihrem Zustand überhaupt noch arbeiten konnte. Das alles war nicht so einfach. Wir würden irgendeinen finanzielle Unterstützung brauchen. Und selbst wenn ich anfing zu arbeiten, würde ich nie genug Geld verdienen für uns beide.
Ich atmete tief ein und aus. "Wie du meinst Jenna. Ist ja deine Sache. Ich stehe immer hinter dir.", ich fand es schade, dass sie ihm keine Chance gab ein Vater zu sein, wenn sie jetzt doch einen hatte..sie hatte doch so lange nach ihren Eltern gesucht...
"Na ja..wir sind keine Ahnung, ob wir Freunde sind. Und die meisten anderen hier hassen mich. Aber zumidest habe ich noch Alex und Luca und halt Amaniel. Rafael und Johann sind auch hier. Aber mit denen darf ich nicht reden leider. Ich bin mir sicher sie werden sich freuen, wenn du da bist. Versuch noch ein wenig durchzuhalten, Jenna.", erneut legte ich kurz die Hand auf den Spiegel. Ich konnte irgendwie spüren, dass sie einsam war. Ich nahm mir vor ab jetzt regermäßig vorbeizukommen.
"Ja. Das werde ich.", meinte ich entschlossen und ließ die Hand sinken. Ich würde mein Bestes geben.
"Danke Prinzessin.", grinste ich dann. Ich wusste, sie wollte mich aufbauen und dafür war ich ihr dankbar.

"Vielleicht hat jemand ja eure Miete weiterbezahlt, ich kann mir nicht vorstellen, daß Finn will, daß du und deine Mutter am ende ohne alles dasteht," überlegte ich, der Vampir hatte sicher die Mittel und Wege dazu, dies zu arrangieren, die Hoffnung sollte Noah da nicht aufgeben.
"Zumindest kann ich mir vorstellen, daß sie zur Not euer ganzes zeug da rausgeholt haben, deine Horrorfilmsammlung ist also sicher," grinste ich dann leicht, es gab da so einige dinge, die ihm heilig waren ...
"Der alte Johann," lachte ich auf, als ich den namen des butlers hörte. "Es ist schön zu wissen, daß es ihm und Rafael gut geht, du scheinst dich ja gut mit ihm zuverstehen,m so wies jetzt klingt. Kann mich noch erinnern, daß du im Schloß nicht gerade begeistert von Johann warst, wenn der auf einmal um die Ecke kam und mich angemault hat, wenn ich seiner Meinung nach zu kurze klamotten anhatte," erinnerte ich mich, auch dies schien schon so lange vergangen zu sein.
"Warum darfst du nicht mit ihnen reden, das ist doch unsinn," meinte ich dann verständnislos, diese Logik ging nun gar nicht in meinen kopf, er hatte ja nichts verbrochen, sie auch nicht, also was sollte das?
"Und ich bin keine prinzessin mehr, die Tage sind vorbei. Ich weiß nicht mal, was ich bin, wenn ich wieder da bin," seufzte ich auf.

Noah


"Ich hoffe. Ansonsten müssen wir uns was neues suchen und uns irgendwie durchschlagen. Das wird gar meint so leicht. Wie wollen wir überhaupt erklären, dass wir ein Jahr nicht da waren. Sicher hat man es inzwischen gemerkt. Oder vielleicht hat da auch jemand was gemacht.", es musste genug Verbindungen geben zwischen den Vampiren und der Politik. Ich wusste nicht wie, aber anders würde das ganze niemals unbemerkt bleiben.
"Ja. Um die mache ich mir die allermeisten Sorgen.", ich verdrehte die Augen. "Obwohl meine Collector's Edition von Dracula na ja. Die ist schon was besonderes.", meinte ich dann doch. Daran hatte ich ewig nicht gedacht. Diese ganzen Dinge kamen mir unwichtig vor.
"Ich denke schon. Das letzte mal, als ich ihn gesprochen habe, schien alles okay. Anscheinend ist Rafael ein Idiot und weigert sich zu essen. Er vermisst mich so sehr.", grinste ich. "Johannes ist mir ans Herz gewachsen.", stimmte ich zu. Schon damals im Schloss hatte ich nicht wirklich was gegen ihn gehabt.
"Ich finde das auch merkwürdig, aber ich werde mich nicht dagegen auflehnen. Ich kann mir das nicht leisten, Jenna..Ich will nicht rausgekickt werden,.ehe ich überhaupt die Möglichkeit hatte mit zu beweisen.", das war für mich klar. So leid es mir auch tat mit ihnen nicht reden zu können.
"Selbst wenn, habe ich mich zu sehr an diesen Spitznamen gewöhnt. Ich werde ihn nicht mehr ändern.", grinste ich.

"Ich glaube, darüber sollten wir uns im Moment keinen Kopf machen, wenn wir darüber nachdenken, ändert sich daran auch nix, wir können es nicht rückgängig machen, also werden wir abwartewn müssen, bis wir zurück kehren," meinte ich, was brachte es jetzt, sich diese fragen zu stellen?
"Hey, ich möchte nicht wissen, wie viele ich dir zu deinen geburtstagen geschenkt habe, so wertvoll siehst du also meine Geschenke an," schmollte ich dann, immerhin hatte er einen großen Teil seiner Filme von mir bekommen, teilweise sogar Special editions mit Original autogrammen, für die ich mir so einige Nächte um die Ohren geschlagen hatte, um die zu bekommen.
"Vielleicht isst er auch aus nem anderen Grund nicdht, ich denke, er wird dadurch verhindern wollen, daß die andeewren Vampire ihn aufspüren. Das hast du sicher auch schon gemerkt mit diesen Präsenzen, wenn jemand schwach ist, schwächt das auch die Intensität der Präsenz ab," selbst als Seele hatte ich so etwas gespürt, wahrscheinlich weil so eine Präsenz ein Teil einer Seele war.
"Ich hab ja auch nicht gesagt, daß du dich dagegen auflehmnen sollst, aber dann dürftest du doch eigewntlich streng genommen auch nicht mit mir reden, oder? Alöso auch wenns der Graf dir erlaubt hat, du müßtest mir doch eigentlich auch fernbleiben, oder?"

Noah


Ich seufzte. "Ja vermutlich nicht. Wir werden schon sehen.", ich hatte es nicht so leicht wie sie. Geld war nicht etwas, was wir im Überfluss hatten. Es würde aber schon irgendwie funktionieren. Das tat es immer.
"Niemals. Allein, dass sie von dir kommen, machen sie wertvoll, Prinzessin. Verzeihen Sie mir für diese Unverschämtheit.", ich neigte den Kopf, wie eine leichte Verbeugung. Die Filmesammlung war mir wirklich wichtig. Aber es gab Wichtigeres, als so was.
"Schon klar. Und ich dachte, er mag mich vielleicht trotzdem, auch wenn er nichts als Beleidigungen für mich übrig hat.", ich schniefte. So etwas in der Art, konnte ich mir schon denken. Aber vorher hatte er auch normal gegessen.
"Ja. Und strenggenommen rede ich gerade mit einem Spiegel. Ich werde nicht aufhören mit dir zu sprechen, außer du möchtest das.", ich blickte ernst und sah meinem eigenen Gesichtsausdruck im Spiegel.

"Mach dir nicht so viele Gedanken, meine Unterstützung hast du jedenfalls, vielleicht können du und deine Mum im schlimmsten fall bei uns im gästezimmer erst mal unterkommen, du hast mich doch eh schoin mal gefragt, ob du das mieten kannst, weil du es da so toll fandest," grinstre ich leicht. "Außerdem hast du es doch eh schon zu deinem Zweitwohnsitz erklärt, falls du dich noch dran erinnern kannst, das war an uinsewrem 16. gewesen, als wir von dieser Party gekommen sind, auf die du mich mitschleppen mußtest, da hast du das Zimmer ja recht dekorativ mit deinem Mageninhalt verziert und dann gesagt, daß es eh nix ausmacht, weil du hier sowieso irgendwann einziehen würdest," es war ein denkwürdiger abend gewesen, so sehr betrunken war er nicht, aber er hatte sich haltlos überfressen, warum, wußte ich auch nicht mehr.
Dafür ging es mir umso schlechter, da ich Alkohol so gar nicht vertrug.
"Mach dich nicht über mich lustig, okay, ich kann mich momentan ja nicht wehren, außer wenn ich einfach verschwinde," meinte ich drohend.
"Es kommt drauf an, ob du ihn magst, mir kam es immer so vor, als würdet ihr euch nicht wirklich verstehen und als ob es dir egal sei, was er von dir denkt," meinte ich nachdenklich, ich konnte mich noch gut an einige Male erinnern, wo die beiden aneinandergeraten waren, teilweise auch wegen mir ... Männer eben.
"Ich möchte nur, daß du keinen Ärger bekommst, das ist alles, noah."

Noah


"Musst du echt darüber reden. Okay ich habe das Zimmer wohl markiert. Aber dich musste ich praktisch zurücktragen." Das war mir ziemlich peinlich, vor allem weil es im Haus gewesen war. So was würde mir aber nie wieder passieren, so viel war sicher. Zumidest nicht mit diesem Körper.
"Aber danke für das Angebot. Das weiß ich zu schätzen. Weiß nur nicht, ob deine Eltern einverstanden wären." Wenn nur ich es gewesen wäre okay. Jennas Mutter schien mich zumidest zu mögen, aber meine eigene Mutter und unser Zeug. Ich wollte ihnen keine Bürde sein. 
"Ich war ziemlich oft bei dir. Stimmt. Aber bei euch war es echt schön." Ein riesiges Haus, Garten, alles ordentlich, alles neu. Das hatte mir gefallen.
"Tust du eh nicht.", erwiderte ich. "Deine leeren Drohungen können mir gar nichts Geist!", rief ich und bildete mit den Zeigefingern ein Kreuz.
"Wir kommen schon klar.", meinte ich dann zu Rafael. "Ich habe mich an seine permanente miese Laune gewöhnt. Kann ich ja auch verstehen..und ich brauche nicht eifersüchtig auf ihn zu sein.", fügte ich hinzu.
"Der Graf hat es erlaubt. Alex macht das schließlich auch. Das Risiko werde ich doch eingehen. Ich möchte nicht, dass du einsam bist, Jenna.", ich lächelte sanft.

"Ich bin froh gewesen, daß du dich mit dem Kotzen zumindest solange zurückgehalten hast, bis du mich abgesetzt hattest und ich genügend entfernung zu dir hatte," konterte ich, immerhin hatte ich alles drin behalten.
"Meine Eltern werden keine andere Wahl haben, ansonsten werde ich sauer, ich laß einen freund und seine Familie nicht auf der Straße leben," murrte ich, soweit kannten mich die beiden ja und wußten auch, daß ich meinen Kopf durchsetzen konnte. Und auch wenn es nicht die Optimallösung war, es war besser, als wenn noah und seine Mum kein Dach überm kopf hatten.
"Ich fand es bei dir schöner, bnei dir hab ich mich immer mehr zuhause gefühlt als bei mir," meinte ich dann, in Noahs Wohnung war immer etwas los, es war Leben darin, bei mir mußtre man aufpassen, daß man auf den Möbeln keine Fingerabdrücke hinterließ.
"Und du weißt, daß ich niemals leere drohungen ausspreche und schwieg dann einfach, zog mich tatsächlich sowiet zurück, daß man meine Anwesenheit nicht mehr spüren konnte.

Noah


"Da ist aber jemand stolz darauf.", ich verdrehte die Augen. "Sei froh, dass ich dich mitgenommen habe. Zu deinem Haus jawohl", sagte ich zwar, aber ich hätte sie niemals irgendwo alleine gelassen. Vor allem nicht auf ner Party. Ich hatte ja gesehen, wie die Typen sie angestarrt hatten..die sabberten beinahe.
"Danke. Ich wäre dir was schuldig.", lächelte ich.
Mir fiel sehr wohl auf, dass sie mich 'einen Freund' nannte und nicht meinen Freund. Doch sagte ich nichts weiter dazu. Anscheinend war es ihr nicht wichtig.
Dann verschwand sie. Ich hatte vorher schon nichts gespürt, aber ich hörte sie nicht mehr, deshalb nahm ich es an.
"Jenna?", fragte ich unsicher. Sie wollte wohl, dass ich ging.
"Wenn du nicht mehr reden willst, verschwinde ich."