Best Friends (RPG mit Matiene)

Nick


Ich lachte auf. Der kleine war ganz schön frech. Wirklich.
Ich beobachtete die beiden ne Weile, bevor ich das beschissene Buch wieder seufzend aufschlug.

Marlon: Ich trug den Kleinen zu Nick. "Willst du ein Kind kaufen? Hundert Euro und er ist deiner." Ich wackelte mich meinen Augenbrauen, während er mir die Cap klaute und aufsetzte.

Nick 


Ich sah auf. "Für 50 kommen wir ins Geschäft."
"Her damit."
Ich drückte ihm das Buch in die Hand und nahm den Jungen. Ich hob ihn mit Leichtigkeit hoch und wirbelte ihn herum. Er fing an zu lachen.

Marlon: Ich nahm das Buch und sah zu ihnen. "Wow, Niggi, du bist ja wirklich weit!"

Nick 

"Nenn mich nicht so.", ich verzog das Gesicht und setzte den Jungen ab.
"Ich weiß ja. Es ist einfach soverdammt langweilig." Ich seufzte.

Marlon: Ich schlug es auf, lag eine Sorte vor, schob ein paar Kommentare dazwischen. "Was tut man nicht alles..." Ich lachte ihn halb aus. "Dass du auch sagst, dass du dem Buchclub beitrittst... Duu! Dem Buchclub!" Ich kringelte mich vor lachen, hoffte, dass er wusste, dass es nicht böse gemeint war.

Nick


Ich sah ihn düster an. "Nur für Clara.", verkündete ich. Ansonsten hätte ich mir niemals ein Buch über Frauen gegeben, sie unbedingt nen Kerl haben wollten. Zudem war das schon uralt dieses Buch. 
"Ich habe ihr auch noch gesagt, dass ich total auf Bücher stehe. Ich liebe es zu lesen.", ich verdrehte die Augen.

Marlon: Ich hängte mich an seinen Hals: "Würdest du das auch für mich machen?", fragte ich, ehe ich von de, Knirps weg geschoben wurde. "Nick ist jetzt mein Freund!", rief er. Ich lachte. "Süß!"

Nick


Ich grinste nur und wuschelte dem Kleinen das Haar.
"Ich kann doch auch mit euch beiden befreundet sein."
Ich begann den Kleinen durchtzukitzeln. Er lachte auf und rannte dann weg. Ich ihm hinterher. Ich jagte ihn durch den ganzen Garten, bis wir beide nicht mehr konnten. 
Jetzt hatte ich richtig hunger. Wir machten ne Pause, in der ich mir den Magen vollschlug.

Marlon: Ich saß Nick gegenüber und beobachtete ihn etwas. Wieso sah er so furchtbar gut aus? Ich bemerkte gar nicht, dass ich ihn anstarrte.

Nick


Ich sah auf.
"Was ist Marlon?", fragte ich ihn. Manchmal hatte ich das Gefühl, er beobachtete mich ständig.

Marlon: Ich zuckte leicht zusammen. "Hm?"

Nick


"Nichts." Ich stopfte ein Stück Nackensteak in meinen Mund.

Marlon: Ich aß weiter, sah zu dem Kurzen. Er war echt knuffig. Lautlos seufzte ich. Ob ich später einen tollen Mann haben würde, mit dem ich ein Kind adoptieren würde?

Nick

Ich sah zu dem Kind. Er hatte einen großen Appetit für sein Alter.

Marlon: Ich seufzte ein wenig niedergeschlagen, nahm einen Schluck von meiner Cola. Normalerweise war bei uns Bier zum Grillen angesagt, doch da ein Kind dabei war, wurde auf Saft und Cola zurückgegriffen. Und ich denke, das ist auch richtig so.
"Ah da bin ich ja gerade richtig gekommen", hörte ich plötzlich eine mir mehr als bekannte Stimme. Ich blickte auf, sah ihn auf uns zukommen. Mit Freudentränen in den Augen, sprang ich von meinem Stuhl auf und sprang meinem Vater in die Arme. Und ich dachte, er kommt nie wieder!

Nick 


Ich sah auf. Marlons Vater war hier. Er war zurückgekommen! Das freute mich ehrlich für ihn. Er war ein cooler typ. Wir hatten früher immer zusammen im Garten gespielt und so was.

Marlon: "Hey, Großer", grinste er und wuschelte mir durch die Haare, als er mich abgesetzt hatte.
"Wo warst du?", fragte ich.
"Ist eine längere Geschichte. Aber keine Sorge, ich werds dir erzählen." Er lächelte mich an, wischte mir die Tränen weg.

Nick


Ich beobachtete die beiden. Vielleicht ein wenig neidisch. Mit meinem Dad verstand ich mich eher weniger, wenn wir uns dann mal hin und wieder sahen.

Marlon: Ich setzte mich wieder hin. Mein Vater wurde von seinem Bruder begrüßt, ehe er zu Nick rüber ging. "Na, Kleiner? Oder soll ich lieber sagen Großer? Gut siehst du aus!" Er klopfte meinem besten Freund auf dir Schulter. Und wie gut er aussieht! Oh menno...

Nick

Ich lachte leicht verlegen.
"Ach hör schon auf."; grinste ich, als er sich zu mir setzte, ich freute mich aber. Ich mochte Marlons Vater. Ähnlich wie John, war er wie ein Onkel für mich. Ich kannte ihn schon ewig. Seit ich ein kleines Kind war. Doch es war schon eine Weile her, dass wir uns gesehen hatten. Wenn er da war, war er fast immer beschäftigt, sodass man ihn nicht zu Gesicht bekam.

Marlon: "Na Jungs, wie läuft es mit den Mädels?", fragte er. Falsches Thema, mein lieber, ganz falsches Thema! Ich sah ihn total entgeistert an. Er wusste nicht, dass ich schwul bin. Einfach weil er so ewig nicht Zuhause war. Mein Blick fuhr weiter zu Nick.

Nick

Ich sah kurz zu Marlon.
Wollte er es seinem Vater nicht mal irgendwann sagen? Er wusste es ja immer noch nicht. Ich würde schon denken, dass er Verständnis hätte.
"Na ja.", ich zuckte mit den Schultern. "Hab momentan niemanden.", antwortete ich, um von Marlon abzulenken.

Marlon: Ich stützte meinen Kopf. "Und dein Sohn hat nichts mit Mädchen am Hut", meinte ich und trank einen Schluck. "Außerdem Nicki, was ist mit Clara?" Ich wackelte grinsend mit meinen Augenbrauen.

Nick

"Noch nichts, fürchte ich. Ich muss für sie dieses Buch lesen."
Ich reichte es Marlons Vater. "Für ihren Buchclub in der Schule."