Best Friends (RPG mit Matiene)

Marlon: "Na ja... ich weiß nicht. Kann ich nicht irgendwie sagen wie es ist? Dass du dich nicht getraut hast oder so. Keine Ahnung."

Nick 


"Und dann denkt sie ich wäre ein Schisser, weil ich mich nicht traue. Nein auf gar keinen Fall."; sagte ich schnell. Das ging mir gegen den Strich.

Marlon: "Dann sprich sie endlich an!" Ich rüttelte an ihm. "Die nächste Chance ergreifst du", meinte ich und sah ihn todernst an.

Nick


Ich sah ihn gequält an. "Gut.", murmelte ich und knirschte mit den Zähnen. "Ich versuche es."

Marlon: Ich grinste zufrieden. "Nicht aufgeben, Nicki." Ich klopfte ihm auf die Schulter.

Nick


Ich nickte. "Okay.", ich straffte die Schultern. "Ich rede mit ihr. Jetzt.", meinte ich. 
Sie war gerade im Bücherclub. Ich drehte mich um und marschierte davon.

Marlon: "Viel Glück!", rief ich ihm noch nach. Und da schreitet er davon... Mein Traumkerl... Auf dem Weg zu einem süßen Mädchen, auf das er ein Auge geworfen hatte. Adieu letzter Hoffnungsfunke!

Naww armer Marlon
___________
Nick


Ich tat mir da ein wenig schwer, als ich auf Clara wartete. Ich konnte sie drinnen reden können über little Women. Irgendein Buch. Ich hatte keine Ahnung von Büchern. Ich hatte nie Zeit zu lesen. 
Ich wartete ne halbe Ewigkeit.

Jaaaa

Marlon: Total geknickt ging ich nach Hause oder eher zu meinem Onkel. Er sah mich sofort besorgt an. "Was ist passiert?", fragte John mich.
"Nichts, es ist alles in Ordnung..." Ich verkroch mich in mein Zimmer.

Nick

Ich saß halb gelangweilt auf dem Boden. So langsam war mir das zu bescheuert. Doch dann kam sie endlich raus. Beziehungsweise die anderen. Sie sahen mich an, als wäre ich ein Alien von einem anderen Planeten.
Ich erhob mich und räusperte mich. "K...kann ich mit Clara reden?", fragte ich stotternd. Der Typ vor mir zuckte zusammen, als habe er das nicht erwartet. Er sah aus, als habe er Angst vor mir, dabei hatte ich nichts getan.
"Bitte.", fügte ich hinzu. Er nickte und verschwand im Raum. Wenig später kam Clara hinaus. Auf einmal waren wir ganz alleine. Die anderen waren abgehauen. Nervös spielte sie mit einer Locke herum.
"Kann ich was für dich tun?", fragte sie leise. Ich schluckte.

Marlon: Ich erwischte mich immer wieder dabei, wie ich hoffe, dass Nick bei Clara abblitze. Natürlich war es echt gemein von mir... Und ja, ich würde ich für ihn freuen. Aber natürlich wollte ich auch nicht, dass es mehr wird zwischen ihnen. Dann würde er noch weniger Zeit für mich haben und sich erst Recht nicht in mich verlieben. Und an meinen Gefühlen würde es auch nichts ändern. Verdammt!

Nick


"Ich will beitreten!", stieß ich aus. "B..bei eurem Club. Genau. Ich interessiere mich total für Bücher!"
Sie sah mich überrascht an, schon dann ihre Brille hoch. Sie war etwas zu groß für ihr Gesicht. Es war so niedlich.
"Okay. Aber das Schuljahr ist fast zuende.  Und bist du nicht beschäftigt mit Football?", fragte sie mich.
Sie kannte mich also. Ich musste lächeln. "Wusste nicht, dass du das weißt."
Sie schüttelte den Kopf, sodass ihre Locken wild durch die Luft wirbelten. Ich konnte ihr Shampoo riechen. 
"Natürlich. Wir sind in einer Klasse oder etwa nicht. Jeder kennt dich."
"Oh.", antwortete ich. "Okay. Also kann ich beitreten."
Sie sah mich skeptisch an. "Ich weiß nicht. Kannst du überhaupt regelmäßig kommen?"
Sie sah mich gar nicht richtig an.
"Ich kann es versuchen.", ich sah sie hoffnungsvoll an.
Sie seufzte leise. "Na gut. Dann musst du aber das Buch lesen."
Sie verschwand wieder im Raum und drückte mir ein rosa Buch in die Hand, was ich sofort in meiner Tasche verschwinden ließ. Damit konnte mich echt niemand sehen.
"Danke. Ich werds lesen.", ich grinste sie an.
"Morgen um die gleiche Zeit?", fragte ich sie und sie nickte.
Wir schwiegen eine Weile, bevor sie sich schüchtern verabschiedete und ich alleine stehen blieb.

Marlon: Ich nahm mir seufzend mein Handy und checkte meine Nachrichten. Nick hat mir noch nicht geschrieben... Also lief es wohl gut. Ich könnte heulen! Ich vergrub mein Gesicht in eine Stoffhasen. Oh Gott... er roch nach ihm. Ich wurde rot, umklammerte den Hasen noch mehr.

Nick

Ich stand da einfach herum. Jetzt musste ich wohl dieses Buch lesen. Ne Wahl hatte ich nicht, wenn ich Clara beeindrucken wollte. Ich atmete aus. Aber ich hatte mich getraut!
Ich schrieb Marlon.
Bin jetzt im Buchclub.

Marlon: Ich nahm mein Handy, als es aufleuchtete. Buchclub? Ich zog meine Augenbrauen zusammen. 'Aber du hast noch nie wirklich ein Buch durchgelesen... Hast du dafür überhaupt Zeit?'

Nick


Ich stand auf, um zurück zu gehen. Heute hatte ich kein Training. Zum Glück.
Dabei antwortete ich Marlon.
Nein. Aber ich schaffe das schon.
Fragte sich nur wie. Ich hatte nämlich keine Zeit. Da musste ich mehrere Dinge gleichzeitig tun. Aber das würde schon passen. Irgendwie.

Marlon: Ich seufzte. 'Dann fang gleich mal an, mein Lieber. Zu Not kannst du ja vorbeikommen und ich les es dir vor xD'
Ich legte mein handy wieder weg und steckte mein Gesicht wieder in das Häschen.

Nick

Okay
Schrieb ich zurück. 
Ich fuhr mit dem Fahrrad ins Fitnessstudio. Erst am Abend hatte ich ein wenig Zeit dieses Buch zu lesen. Aber verdammt es war so langweilig. Ich kämpfte mich durch die ersten zwei Kapitel und legte es dann weg.

Marlon: Am Abend saß ich mit meinem Onkel und den Nachbarn auf der Terasse. Wir grillten. Ich fragte Nick, ob er auch kommen wollte.

Nick


Bei Fleisch sagte ich nie nein. So war ich kurze Zeit später bei Marlons aufgekreuzt. Meine Mom war auch da, weil sie anscheinend John sehen wollte.
Das Buch hatte ich achtlos in ihre Handtasche gestopft. Ich würde es eh nicht lesen.

Marlon: Ich bemerkte gar nicht, dass Nick und seine Mutter ankamen, da ich mit dem kleinen Fratz beschäftigt war. Das war der Sohn der Nachbaren, er war echt goldig mit seinen fünf Jahren. Ich warf ihn mir kurzerhand über die Schulter und schleppt ihn durch den Garten.

Nick


Ich setzte mich in eine Ecke der Veranda und versuchte das Buch weiterzulesen, allerdings wurde ich alle paar Sekunden abgelenkt.
Schließlich sah ich Marlon und klappte das Buch zu, klemmte es mir unter den Arm.
Er spielte mit dem kleinen Kind der Nachbarn. Ich mochte Kinder.
Ich ging zu den beiden rüber. Der Kleine lachte so laut. Man konnte das vom Weiten hören.

Marlon: Ich ließ ihn wieder runter, lief ihm nach, als er vor mir abhaute, rannte dabei aber voll in meinen besten Freund hinein.

Nick


Ich ließ das Buch auf den Rasen fallen, als Marlon in mich hineinlief. "Vorsicht. Vorsicht.", grinste ich.
Ich bückte mich, um es aufzuheben.

Marlon: "Maaarrlooon!", rief der kurze und streckte mir die Zunge raus.
"Ey!" Ich rannte ihm weiter hinterher, schnapptre ihn mir.