Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Nein, wo Christian mit seinen Mädchen ist, kann ich dir nicht mal genau sagen, das letzte Mal, als ich die drei gesehen habe, ist schon eine Weile her," meinte Simon, während er sich auf den Feierabendverkehr konzentrierte. Seit dem Unfall war er da noch wesentlich besonnener.
"Nein, die aus meiner ehemaligen Schule wissen nicht, was ich bin, das wissen nur ein paar Leute aus der Uni," erklärte er ihm dann, weswegen er sich auch nur Freunde von dort behalten hatte.
"Dann wird es wohl noch etwas länger dauern, bis du sie kennenlernen wirst, weil sie nicht gerade um die Ecke wohnen, also würde es nichts bringen, sie abends zu besuchen. Was hast du eigentlich in der Woche nach deinem Urlaub vor, daß du so beschäftigt bist? Ihr seid ja nur drei Wochen weg."

Noah

"Okay. Nein. Ich habe nichts vor. Nicht direkt. Ich muss halt arbeiten. Vielleicht fahre ich mit Leif am Wochenende mal an den See. Aber nur für einen Tag. Sicher könnte ich mir auch einen Tag freinehmen und dann sollte ich Zeit haben.", meinte ich nachdenklich.
"Ich bin nicht so beschäftigt. Zumindest in den Ferien kann ich mal durchatmen."

"Nein, du mußt deinen Zeitplan ja nicht ändern nur wegen mir. Es ist ja nicht so, daß sie mich eingeladen haben, um dich kennenzulernen, ich hatte dich nur mal erwähnt und gesagt, daß du meine Freunde gerne kennenlernen würdest," Simon sah ihn kurz von der Seite an, als sie an einer ampel hielten.
"Allerdings weiß ich ja auch nicht, ob das noch immer gilt, du könnttest deine Meinung inzwischen ja geändert haben, das wäre auch nicht sonderlich schlimm. Du mußt dann zumindest keine Angst haben, sie zu enttäuschen, immerhin kenne sie dich ja nicht."

Noah

"Nein. Kein Problem. Mache ich doch gerne Papa
Ich bin auch relativ flexibel. Also die vierte Ferienwoche. Das sollte gehen. Und klar will ich deine Freunde noch kenmenlernen. Ich habe meine Meinung nicht geändert. Sie werden scho kein Problem.mit mir haben. Ich weiß mich zu benehmen. Keine Sorge, Simon. Ich enttäusche sie sicher nicht. Warum auch? Ich bin nur dein Sohn, ich weiß nicht welche Erwartungen daran gestellt werden. Vielleicht gibt es ja welche.."

"Wieso sollten sie Erwartungen an dich stellen, du stellst doch auch keine an dir völlig unbekannte Leute, oder?Du sagst ja auch nicht, daß wenn jemand dich besuchen kommt, derjenige so oder so sein soll. Ob du mit ihnen auskommst und sie mit dir werden wir dann sehen. Mach dir darüber keinen Kopf, es wird kein großer Abend werden oder so, falls du das erwartet hast. Wir sitzen einfach nur zusammen, ganz normal, reden ganz normales Zeug, dort interessiert sich keiner dafür, was du als Vampir bist oder kannst. Sie sehen mich als ganz normalen Menschen an," lächelte Simon, da konnte er sich auf seine Leute verlassen, da mußte nichts demonstriert oder hervorgehoben werden.

Noah

"Eben. Ich habe mich nur gewundert, dass du das gesagt hast. Ist doch entspannt. Natürlich komme ich gerne, wenn es um die alten Freunde meines alten Herren geht. Vierte Woche. Sag mir wann und ich bin am Start. Haben sie auch Familien oder so? Oder seid du und Christian ihr da die einzigen?" Fragte ich ihn.

"Nein, die meisten haben Familie, von zwei Freunden von mir werden die vielleicht auch mit anwesend sein.. Die beiden haben zusammen kurz nachdem sie ihre Frauen geheiratet haben, gebaut und leben in einem Haus, jede Familie in einer Hälfte. Es ist eine einzige große Familie, aber du wirst schon sehen, was ich meine," sagte Simon leicht grinsend. "Wie gesagt, mach dir da keinen Kopf, ich rate dir nur, vorher nicht allzu viel zu essen, wenn Viola weiß, daß sie Gäste hat, kocht sie immer für ein halbes Land, ihr Mann kann sie immer nicht davon abhalten. Allein ich bin von dem Essen immer hinterher völlig platt," seufzte er und fuhr wieder an, die Ampelphasen waren heute nicht auf seiner Seite.
"Ich denke, du wirst dich mit ihnen verstehen, es tut dir sicher auch mal gut, ne ganz normale Familie zu sehen und um dich zu haben."

Noah

"Ich hab doch ne normale Familie. Maria und du. Ihr seid meine normalen Eltern.", grinste ich. "Ich dachte du isst gar nicht. Ich kanns mir gar nicht vorstellen. Aber Viola kann sich freuen. Ich schaffe ne Menge. Früher, als ich noch kein Vampir war, konnte ich ohne Ende essen. Ich wurde nie richtig satt." Wie ein schwarzes Loch uns zunehmen tat ich auch nicht. Jenna war neidisch gewesen.
"Wenn du meinst , dann sicher. Ich kann auch gesellig sein. Kein Problem. Du scheinst sie sehr zu mögen. Das reicht mir.", er wirkte ausgelassen. Er brachte mich zurück nach Hause. Maria wollte auf jeden Fall mein Zeugnis sehen. Sie drückte mich stolz fast zu Tode. Nach dem Essen verdrückte ich mich schnell, um die letzten Dinge zu packen. Meinen Rucksack hatte ich so effizient gepackt wie nur möglich. Sogar das Zelt fand darin platz.

"Ich esse auch nicht ... ich denke, es erklärt sich von selbst, wenn du dort bist. Es sind auf jeden Fall sehr gute Sachen, die es dort gibt, ich konnte mich da noch nie beklagen, du wirst sicher satt genug werden, davon gehe ich zumindest stark aus," erzählte er weiter.
"Freunde mag man, das ist doch normal," meinte er zum Abschied, bevor er Noah absetzte und zur Pension fuhr, er würde am nächsten Tag früh genug wieder da sein.

Noah

Ich legte mich früh ins Bett, da ich ausgeschlafen sein wollte am Morgen. Als mein Wecker klingelte, stand ich auf , zog mich um, machte mein Bett. Ich wollte alles ordentlich hinterlassen für die drei Wochen. Ich checkte meinen Rucksack ein letztes Mal und trug ihn dann nach unten, wo ich ne Klenigkeit aß. Ich würde mich daran gewöhnen 15 Kilo mit mir mitzuschleppen oder wie viel das war. Es würde schon gehen. Als es klingelte, machte ich die Tür für meinen Vater auf. Gemeinsam luden wir das Gespäck in den Kofferraum. "Maria schläft noch. Pass auf sie auf, während ich weg bin." Ich hinterließ ihr einen Zettel. Sie wusste ja Bescheid. Wir fuhren also zu Jenna, wo ich aus dem Auto stieg um bei Camille zu klingeln.

"Ich wüßte nicht, warum ich auf sie aufpassen soll. Dachte eigentlich nicht, daß du in der Klischeerolle der Männer festhängst, die denken, sie alleine könnten andere beschützen," lächelte Simon ihm zu und fuhr los, um vor Camilles Haus zu parken.
Als Noah klingelte, öffnete ihm Camille und nickte ihm knapp zu, Jenna hatte ihr Zeug schon nach unten getragen und räumte dies, nachdem sie Noah und Simon begrüßt hatte, in den Kofferraum. Dann verabschiedete sie sich von Camille und setzte sich ins Auto neben Noah.
"Gut, dann wollen wir mal," meinte Simon und machte sich auf den Weg zum Flughafen.

Noah

"Das dachte ich auch nicht, nein. Aber ich meine komm sie öfter besuchen, wenn du Zeit hast, weil wenn ich nicht da bin, ist sie ja alleine. Mama ist gesellig."
Ich verabschiedete mich ebenfalls von Camille. Wir luden das ganze Gepäck in den Kofferraum.
"Hey, Na. Das wird aufregend.", grinste ich Jenna an. Sie trug bereits die Wanderschuhe von Finn. Ich aber auch. Die waren zu klobig für den Rucksack. Ich war erstaunt darüber, wie gut alles doch reingepasst hatte.

"Wenn deine Mutter gesellig ist, dann wird sie sicher auch Freunde haben, die Nachbarschaft ist auch groß, ich komm schon vorbei, so oft es geht, aber ich arbeite nun mal auch und das nicht wenig," wandte sein Vater ein, es klang schon wieder ein leichter Vorwurf von Noah durch, daß er wohl zu wenig vorbeikäme, dabei war das in den letzten Wochen doch mehrmals gewesen und nicht nur am Sonntag. Er wußte nicht, wie Noah sich seine Arbeit beim Grafen vorstellte, er konnte sich die Zeit dort auch nicht einteilen, wie er wollte.
"Ja, wird sicher aufregend," murmelte Jenna und sah ihn kurz von der Seite an.
"Achso, wundere dich nicht, wenn Jenna ein wenig apathisch ist, Camille hat ihr was Starkes gegen die Flugangst gegeben," meinte Simon und beobachtete die beiden im Rückspiegel.

Noah

"Ich weiß doch. Es war kein Vorwurf, Papa. Mir ist aufgefallen, dass du in letzter Zeit viel öfter vorbeikommst und Maria freut sich extrem darüber, dass du das tust. Danke dir." Ich wollte nicht, dass er sich schlecht fühlte. So hatte ich das nicht gemeint.
Ich sah zu Jenna. "Was? Flugangst. Das höre ich zum ersten Mal. Was ist das für Zeug?" Fragte ich meinen Vater. Ich nahm Jennas Hand und drückte sie fest. Flugangst hatte sie noch nie gezeigt. Nicht, dass ich mich erinnern konnte.

"Noah, du bist mit mir erst einmal geflogen, und da hatten wir andere Dinge zu befürchten als meine Flugangst. Außerdem waren wir da nicht alleine und da wurde auf solche Sachen wie Flugangst nun wirklich keine Rücksicht genommen," murmelte Jenna müde und sah kurz zu ihm.
"Ich dachte auch nie, daß wir noch mal fliegen müßten, also warum hätte ich dir davon erzählen müssen? Es gibt hlat Dinge, die eigentlich nicht relevant sind ... aber jetzt halt schon. Du weißt es ja jetzt, aber keine Sorge, mir gehts gut," sie ließ sich in den Sitz zurücksinken.
"Bis wir am Flughafen sind, hat sich mein Körper auch dran gewöhnt, nicht daß wir noch auffallen und ich nen Bluttest machen muß."

Noah

Ich seufzte. "Okay." Wenn sie meinte. Ich würde ihr nicht sagen, warum sie das nicht erwähnt hatte. Wahrscheinlich auch noch mir zu Liebe. Ich strich liebevoll über ihren Handrücken.
"Das wird schon. Der Flug ist auch nur kurz. Zwei Stunden. etwas mehr vielleicht." Wir mussten nicht umsteigen und es war keine Weltreise. Mein Vater schwieg. Er hatte es ja gewusst. "Ich hab dich noch nie gefragt.. wo warst du schon überall unterwegs? Warst du überhaupt?" Ich konnte es mir nicht vorstellen. Er war früh Vater geworden und mein Opa war zu kontrollierend.

"Zwei Stunden sind im Prinzip schon zwei Stunden zu viel," seufzte Jenna, aber daran war ja nun auch nichts zu ändern, sie wollte nicht wieder damit anfangen, daß er sie hätte fragen können, das hatten sie ja nun schon ausdiskutiert, hoffte sie zumindest. Noah holte so was ja immer mal wieder gerne hervor und rollte es auf.
"Ich war schon genug unterwegs gewesen, alleine nachdem ich euch verlassen habe. Aber es war eher eine Durchreise gewesen, also nichts, wo ich mich länger aufgehalten habe, immerhin wußten wir nicht, wo mein Vater alles Kontakte hatte und wo nicht. Also nichts, was sich Urlaub oder so nennt, wenn ich Ferien von der Schule oder Semesterferien hatte, war ich entweder bei meinen Freunden in der Nähe, wenn die zu Hause blieben oder eben bei meinem Vater, er wollte nicht, daß ich durch Reisen Bekannzschaft mit dem von ihm sogenannten Pöbel mache," meinte Simon auf seine Frage hin.

Noah

"Hmm. Klingt logisch.", grinste ich sie an. "Vielleicht kannst du ja ein wenig schlafen. Es versuchen? Und ich bin ja auch da. Weiß nicht, ob das beruhigend ist. Zumindest geringfügig." Ich lächelte leicht.
"Das habe ich mir gedacht mit Opa. Aber du hast nie großartige Reisen gemacht? Wo warst du denn überall auf Durchreise. Und scheinbar sprichst du nicht wenige Sprachen."

"Nein, es ist nicht beruhigend, eine Phobie ist eine Phobie, da ist egal, wer neben mir ist. Schlafen kann ich sicher nicht, ist zwar alles gedämpft, aber ich weiß, daß ich kein Auge zukriegen werde," seufzte Jenna, sie würde es sich echt wünschen, wenn sie schon da wären und sie dfas Flugzeug unbeschadet verlassen könnte.
"Nein, ich bin nie wirklich gereist, das habe ich doch gerade gesagt. Sagen wir, ich hab Eurpa via Durchreise mitgenommen, habe aber an die Stationen keine wirkliche Erinnerung, falls du fragen willst, wie ich es wo fand. Und sprachlich gesehen weiß ich nur so viel, daß ich mich in einigen Ländern verständigen kann, ich habe keine Sprache perfekt gelernt. Nur konnte ich nur so überleben, wenn man asprachlich geschützt ist, dann fällt man nicht so sehr auf wie ein Tourist," erklärte Simon Noah.

Noah

Ich nickte. "Stimmt wohl." Ich hielt noch immer ihre Hand. Immerhin hatte ich keine Angst. Ich war zwar erst dreimal geflogen, aber es war ganz entspannt eigentlich. Meiner Meinung nach.
"Okay. Ich frage nur, weil du mit Alex auf einer anderen Sprache gesprochen hast am Telefon. Da musst du sie doch schon recht gut beherrschen.", wandte ich ein. Vielleicht war er auch einfach nur bescheiden wie so oft. Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen für eine Weile. Autofahrten machten mich schläfrig.

"Das was ich mit Alex zu bereden hatte, hatte jemand anderen ja auch nichts anzugehen. Das war auch keine andere Sprache, das war ein direkt entwickelter Code für solche Art von anrufen, dien die Leute des Grafen entwickelt haben. Dieser enthält Sprachfetzen verschiedener Sprachen, die anderen vielleicht bekannt vorkommen, damit so ein Anruf, sollte er in der Öffentlichkeit erfolgen, keine weitere Aufmerksamkeit auf sich zieht," erklärte Simon ihm.

Noah

"Abgefahren, Simon.", murmelte ich. Vielleicht würde ich das ja auch irgendwann lernen. Also doppelte Verschlüsselung quasi. Ich öffnete die Augen kurz und sah meinen Vater am Steuer.
Jenna schwieg vor sich hin. Ihr Puls war ruhiger geworden, wahrscheinlich lag es am Mittel. Aber ihre Nervösität konnte ich trotzdem spüren, sogar riechen. Ich hielt ihre Hand die ganze Fahrt lang und auch noch, als mein Vater uns zum Flugcheck-in brachte. "Danke Papa. Wir sehen uns in drei Wochen.", ich umarmte ihn kurz zum Abschied. Wir mussten auch gleich zum Gate. Die Reiserücksäcke waren schon abgeben. Als Handgepäck trug ich einen kleineren Beutel, den man leicht im Rucksack verstauen konnte später.

"Nein, nicht wirklich, bei Vampiren ist das nun mal Normalität, jede Familie hat ihren eigenen Code, falls sie sich in der Öffentlichkeit gezwungen sehen, über Themen zu reden, die in der Öffentlichkeit nichts zu suchen haben. In unserewr arbeitswelt ist das also völlige Normalität, das hat mit abgefahren nichts zu tun. Es ist einfach nur zum eigenen Schutz," meinte Simon und verabschiedete die beiden, er würde nicht bis zum abflug da bleiben.
Das ganze Prozedere schien sich für Jenna endlos in die Länge zu ziehen, die ganzen Sicherheitsmaßnahmen waren für sie fast ebenso nervenaufreibend wie der Gedanke an den Flug.

Noah

Ich machte so gut wie alles für Jenna, weil sie aussah, als würde sie gleich umkippen. Wahrscheinlich riss sie sich stark zusammen. Nur durch die Passkontrolle und Sicherheitskontrolle musste sie halt alleine. Vor dem Boarding trank ich einen Kaffee. Sehr lange hatten wir nicht Zeit. Zumindest hatten wir Sitzplätze nebeneinander. Während des ganzen Fluges hielt ich Jennas Hand fest gedrückt. Die Stewardess im Abteil wusste auch Bescheid für den Fall der Fälle, doch passierte auch nichts weiter. Ich spürte nur, wie sie neben mir auf dem Sitz verkrampfte.

Jenna schwieg während des ganzen Fluges und versuchte sich nur auf ihre atmung zu konzentrieren, sah auch kein einziges Mal aus dem Fenster, für sie waren es eh nur Wolken, also verpaßte sie ihrer Meinung auch nichts. Sie war ganz froh, daß sie während des Fluges nichts zu essen angeboten bekamen, nicht mal ein Glas Wasser hätte sie jetzt runterbekommen.
Sie merkte nicht mal, daß Noah neben ihr saß und ihre Hand hielt, selbst wenn, wärre ihr das in diesem Moment auch gleich gewesen, sie hielt der Gedanke fest, daß sie Tausende Meter über der Erde waren.