Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Simon ist beleidigt. Ja so ist das mit den Kindern wohl die beiden sind verwandt. Er ist auch schnell eingeschnappt. Kein Wunder
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Noah

Ich lief einmal um den Block. Meine Turnschuhe quietschten über den Asphalt. Der Regel vernebelte meine Sinne komplett. Ich konnte nichts sehen, hören oder spüren. Völlig nutzlos bei dem Wetter. Selbst als Vampir. Ich lief so schnell ich konnte. So schnell wie ich als Mensch konnte jedenfalls. Es tat gut einfach zu spüren, dass mein Körper funktionierte, wie er sollte. Selbst das Gefühl des Regens tat gut. Das würde er auch weiterhin. Also ging es weiter. So war das halt. Ich war weit genug draußen, dass ich Luft holen konnte. Ein paar Mal boxte ich gegen den Regen an. Dann holte ich nochmal tief Luft und lief zurück. Es würde mir gut gehen. Wenn Simon das konnte, war das kein Problem für mich. Rafael mochte eh keine Schwächlinge, die herumsaßen und unnötig trauerten. Wollen würde er das nicht. Da war ich mir sicher. Ich dachte kurz an Jules und machte mich auf den Rückweg.

Er hat doch aber recht^^
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Simon hatte sich umgezogen und hatte sich schon für den Rückweg fertiggemacht, er wollte nicht unbedingt auf Noah warten, wenn dieser die Zeit nicht nutzen wollte, fdann war das eben so. "Tut mir leid, Maria, aber ich will und werde so mit euch nicht weitermachen. Ich gehe und komme erst wieder, wenn ihr beide euch entschieden habt, ob wir das hier immer nur jeweils zu zweit oder als Familie durchziehen wollen. Das kannst du auch gerne meinem Sohn so von mir sagen," meinte er, bevor er wieder zurück in die Pension fuhr, er hatte davon allmählich mehr als genug und anders schienen die beiden das ja nicht zu kapieren.

Armer Simon. Er ist Opfer davon, dass ich immer zu faul bin Maria zu schreiben haha ^^
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Noah

Als ich patschnass wieder zurück war, war mein Vater nicht mehr da. Ich erschauderte. Ich hatte mir eingebildet einen Wolf auf dem Rückweg gehört zjmu haben. Wahrscheinlich war es in meinem Kopf.
"Er ist weg, Noah." Ich sah ihren Blick. Ich hatte mich gerade erst von einer Erkältung erholt. Ich beeilte mich, mich zu duschen und zog was Trockenes an.
Meine Mutter erzählte mir, welche Nachricht mein Vater hinterlassen hatte.
"Ich habe niemals gesagt, dass ich das nur zu zweit durchziehen will.", meinte ich leise. "Das kommt mir aber so vor. Du und dein Vater ihr haltet so viel geheim vor mir. Ich fühle mich manchmal außenvor." Sie schüttelte den Kopf.
"Was soll das heißen? Du und dein Vater und du?!"
Wir stritten eine halbe Stunde lang über das Thema. Das war immer so. Ich verschwand auf meinem Zimmer. Wir wussten beide, dass es unsinn war, aber niemand würde sl einfach nachgeben.
Papa. Bitte antworte mir. Was ist dein Wunsch? Wie sollge es deiner Meinung nach richtig sein? Ich möchte versuchen, dass es so ist. Ich bin nicht vor dir weggerannt. Manchmal brauche ich so Abstand. Ich sehe dich trotzdem gerne da. Jeden Sonntag und darüber hinaus auch. ich schickte zögernd die Nachricht ab.

Ja und das hat er dir übel genommen wie du siehst^^
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Simon antwortete nicht auf die Nachricht seines Sohnes, seiner Meinung nach war die Nachricht und das, was er Maria gesagt hatte, deutlich genug gewesen. Mehr mußte er seiner Meinung nach nicht erklären. Er würde so wie jetzt aber nicht weitermachen, vor allem, weil er immer der Leidtragende war am Ende, weil ihm vorgeworfen wurde, er würde kein richtiger Familienmensch sein, dabei waren das Noah und Maria genau so wenig, nur versuchte er es wenigstens.

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Noah

Ich ging nach unten. "Wir fahren jetzt zu ihm. Wir müssen ihm zeigen, dass wir eine Familie bin, auch wenn ich manchmal."
"Oft.", unterbrach sie mich. "Oft mal abhaue.", murmelte ich kleinlaut. Es war eh an ddr Zeit, dass ich diese kindische Haltung ablegte.
Wir nahmen und ein Taxt. Den Preis bis dorthin teilten wir durch zwei. Die Frau an der Rezeption war ganz verwundert, dass wir zu zweit da waren. Das sagte schon alles. Sie kannte mich ja und Maria vermutlich auch.
Ich klopfte an sie Tür. "Hey Papa. Wir wollen mir dir reden. Wir zwei.", rief ich. Meine Mutter stimmte mit ein.

"Ich möchte gerade aber nicht mit euch reden, den Weg hättet ihr euch sparen können," war Simons knappe Antwort, ohne daß er die Tür aufschloß, lamen sie eh nivht ins Zimmer hinein.
"Geht einfach wieder, okay. Ich habe mit Maria bereits geredet, mehr habe ich nicht dazu zu sagen."

Noah

Ich blieb vor der verschlossenen Tür stehen. In meinem Leben gab es ständig verschlossene Türen hatte ich manchmal das Gefühl. Mein Vater musste wirklich verletzt sein.
Maria legte mir eine Hand auf die Schulter und schob mich sanft zur Seite.
"Hör mir zu, Simon. Wir sind immer eine Familie und ich entscheide mich immer für uns. Icg weiß, dass du nur Am Sonntag Zeit hast und ich bin froh, dass du dir die Zeit für uns nimmst. Ich hätte nie mehr von dir verlangen sollen, wenn ich es selbst nicht immer schaffe. Ich verstehe, dass du uns beibe beisammen sehen möchtest und ich verspreche dir, dass ich versuchen werde immer da zu sein. Was ist mir, Noah?", sie sah mich an. "Papa. Ich.. es tut mir Leid. Ich war respektlos heute. Ich freue mich eigentlich immer, wenn du kommst. Es ist mein Problem, dass ich so oft weggehe, wenn mich was bedrückt. Irgendwie gehe ich so damit um und das hat gar nichts mit dir zu tun. Ich werde versuchen es nicht mehr zu tun. Manchmal habe ich Lust Zeit mit dir alleine zu verbringen. Wahrscheinlich nimmt meine Mutter deshalb manchmal Abstand. Also wir können gerne alles zu dritt machen. Ich bin auch nicht so gut in diesem Familienkram. Es tut mir Leid." Ich trat von der Tür weg. Wahrscheinlich wars das erstmal. Ich sollte ihn mehr wertschätzen.
"Schatz wir lieben dich.", sagte meine Mutter leise.

"Es ist nicht mal so, daß ihr beide nicht zusammen da seid, einer von euch beiden zieht sich immer zurück, wenn ich da bin. Das ist keine Familie, nicht mal im Ansatz. Und mir werft ihr vor, daß ich hier wohnen bleibe. Was soll ich denn bitte bei euch im Haus, wenn ihr mir aus dem Weg geht? Es bringt nichts, zu versuchen, was gemeinsam zu machen, das ist Zwang, weil ich es gesagt habe und das ist Unsinn. Ich kann gerne für euch da sein, wenn ihr das getrennt voneinander wollt, dann tut aber nicht so, als ob ihr eine funktionierende Familie haben wollt," meinte Simon trocken.

Noah

Immerhin redete er jetzt mit uns. Es war gut zu wissen, dass das funktionierte und zumindest verstand ich jetzt, was das Problem war.
"Ich gehe dir nicht aus dem Weg, Papa. Nicht bewusst jedenfalls. Ich glaube auch nicht, dass wir so tun, als wären wir eine Familie. Aber klar. Wir wissen auch nicht, wie das ist. Ich mache aber gerne was mit dir und mit Mama. Ich fänds ziemlich schade, wenn du nicht mehr vorbeikommst Sonntags. Ich freue mich immer darauf, dich zu sehen. Ich glaube Maria geht es auch so."
Meine Mutter nickte. "Natürlich ist das so. Ich will eine funktionierende Familie geben. Ich verstehe. Ich werde mich nicht mehr zurücknehmen, Simon. Es tut mir Leid. Ich hätte mehr an deine Gefühle denken sollen. Natürlich verbringe ich gerne Zeit mit euch. Manchmal habe ich eben das Gefühl, dass ihr beide in eurer Welt sein. Ich bin nicht wirklich ein Teil davon. Vielleicht ziehe ich mich deshalb zurück. Oder es ist meine Schuld, dass es so ist." Sie schüttelte den Kopf. "Ich wollte unsere Familie damit nicht außeinanderziehen."

"Ich lebe in keiner anderen Welt mit Noah, das weißt du ganz genau, Maria. Und du bist nur kein Teil davon, weil du immer gehst, wenn ich da bin. Wie willst du da ein Teil von etwas sein, du schließt dich die ganze Zeit selber aus. Dafür kann ich nichts, das liegt allein an euch beiden, denn ihr beide zusammen bildet auch nicht gerade die harmonischte Familie, soweit ich das mitbekommen habe. Arbeitet erst mal daran, daß ihr euch zusammenfindet, bevor ihr mich da noch mit einbinden wollt. Immerhin hattet ihr euch lange genug, bevor ihr beide es nicht auf die Reihe bekommt, eine Familie zu sein, bringt es nichts, es zu dritt zu versuchen," war sein Fazit.

Noah

Ich schwieg. Ich wusste selbst, dass wir keine super innige Beziehung hatten. Es lag bestimmt an mir. Ich hatte mich irgendwann einfach zurückgezogen. Und es lag auch daran, dass Maria meine einzige Bezugsperson als Kind gewesen war und sie musste andauernd arbeiten, also hatte ich gelernt immer alleine alles zu machen. Deshalb kam ich nicht darauf klar, wenn mir jemand dazwischenredete und deshalb stritten wir andauernd. Es war schon definitiv harmonischer geworden zwischen uns, da ich nicht mehr so auf Konflikt war. Allerdings schien es nicht auszureichen.
"Ich gebe mir mehr Mühe.", sagte ich Leid. "Es tut mir Leid, Mama. Ich sollte ehrlicher zu dir sein. Mehr mit dir reden. Ich glaube es ist meine Schuld, dass du dich ausgeschlossen fühlst.", gab ich zu. "Nicht Papas."
Meine Mutter schwieg eine Weile. "Ich weiß, dass du erwachsen bist und du willst nicht, dass ich mir Gedanken mache. Aber ich kann mehr aushalten, als du denkst. Ich sollte mich nicht zurückziehen oder mich selbst isolieren. Das liegt nicht an dir Simon, oder daran, dass ich dich nicht mag. Du weißt, wie wichtig ihr beide mir seid. Also bitte bleib uns erhalten. Ich weiß es ist schwierig mit uns, aber es ist uns wichtig, dass wir dich Sonntags sehen. Uns beiden. Ich verspreche ich arbeite an meinem Verhalten."
Ich nickte. "Ich auch.", fügte ich leise hinzu.

"Es schien mir in den letzten Wochen nicht unbedingt so, als sei es euch wichtig, mich zu sehen, es fühlte sich an wie abgestumpfte Routine, wie ein Besich, den man gerne sieht, aber auch gerne wieder gehen läßt. Tut mir leid, wenn ich das falsch sehe, für mich fühlte es sich aber so an, als ob man die Zeit mit mir abarbeitet, um dann am Ende ein Häkchen drunter zu setzen," meinte Simon, ohne sich von seinem Platz zu rühren.

Noah

"Papa. Natürlich wird es irgendwann zur Routine. Wie alles. Aber ich freue mich dich zu sehen. Das kannst du mir glauben, okay? Es ist keine Checkliste oder sonst was. Ich kann nicht immer super enthusiastisch sein, weil ich einfach nicht so bin..aber es bedeutet mir so viel dich zu sehen, auch wenn ich nicht immer weiß, was wir zusammen tun können." Das durfte er nicht so sehen. Es war mir wichtig, dass er da war. Auch wenn es Routine war, er war jetzt Teil unserer Lebens. Meines Lebens. Ich wollte mir nicht mehr vorstellen keinen Vater zu haben.
"Mama freut sich immer dich zu sehen. Sie ist wie ein kleines Mädchen. Fällt mir doch auf."
Meine Mutter lachte verlegen.

"Ich habe nichts gegen eine Routine, aber nicht, wenn sie nur abgearbeitet wird und so kommt es mir manchmal vor bei euch, nicht nur zwischen uns sondern auch zwischen euch. Es hat nicht etwas damit zu tun, daß du hoch erfreut zu sein hast, wenn ich erscheine, aber es ist nicht gerade aufbauend für mich, wenn du wie heute reagierst, als es es dir egal, daß ich da bin, du hast auf mich sogasr fast genervt gewirkt." Er seufzte leise, es war leidig für ihn, das durchzukauen, er kam sich schon wieder vor, als würde er der Böse und Nörgelnde sein, aber es war eben seine Empfindung.

Noah

Ich nickte. "Ich verstehe Papa. Das stimmt. Ich war unmotiviert heute. Ich finde es gut, dass du mir das sagst. Manchmal denke ich nicht daran, wie du dich fühlen könntest.", meinte ich ehrlich.
"Es ist nicht selbstverständlich und ich will nicht undankbar sein. Ich war mies drauf und habs vielleicht ein wenig an dir ausgelassen und in dem Moment hat mich deine Fragerei genervt. Du hast es nur getan, um mir zu zeigen, dass meine Attitüde unnötig war. Ich bin schlecht in so was, Papa. Das heißt noch lange nicht, dass es mich nicht freut dich zu sehen. Ich wollte nicht, dass du das denkst."
"Ich freue mich immer dich zu sehen. Alles ist irgendwie eine Routine irgendwann. Aber ich liebe euch beide immer. ", sagte meine Mutter sanft. "Es ist wichtig, dass du mit uns redest. Wir sollten uns in solchen Momenten gemeinsam hinsetzen und darüber reden. Niemand sollte wegrennen. Weder Noah und ich auch nicht."

"Ich weiß nicht, welche Fragerei du meinst, du warst schon so, als ich angekommen und noch kein Wort gesagt habe. Und dann habe ich nur auf deine Feststellung geantwortet, von nerviger Fragerei kann da wohl schlecht die Rede sein, du solltest dir da bessere ausreden einfallen lassen, Noah, die wirkt gerade nicht wirklich," stellte Simon lapidar fest, wenn Noah dachte, er könne ihm jetzt die Schuld in die Schuhe schieben, mußte er schon früher aufstehen.
"Ich will mit euch nicht über so etwas reden, eigentlich ist es besser, wenn ich überhaupt nicht mehr mit euch rede, da jedes Gespräch über kurz oder lang schlechte Laune bei uns aufkommen läßt. Ich bin eben nicht der liebende Familienvater, der scherzend durch die Gegend rennt und Gänseblümchen zählt und sich des Lebens freut. Positive Gespräche zu führen ist schienbar eine Unfähigkeit von mir und die belastet euch. Und sagt jetzt nicht, daß es nicht so ist. Nur ein Narr würde euch das glauben."

Noah

"Hör auf damit, Simon. Das stimmt nicht. So negativ bist du jetzt auch nicht.", meinte meine Mutter sofort.
"Du bist gut so, wie du bist. Du bist eben du. Und hör auf so etwas zu sagen wie du willst nicht mehr mit uns reden. Das möchte ich nicht. Es liegt nicht daran, dass du mit uns redest.", meinte meine Mutter.
"Hey Papa. Also ich gebe zu ich war schlecht drauf. Und es ist nicht deine Schuld. Es ist mein Problem. Ich war am Trübsal blasen. Und dann hat es mich etwas genervt, dass du auf meine Fesstellung hin nachgefragt hast. Aber das ist mein Problem. Du bist so, Papa. Du fragst immer nach. Du hakst nach akribisch und du kommst zum Kern der Sachen. Und dieser Kern ist nicht immer positiv. Du bist eben sehr analytisch. Das kann manchmal anstrengend sein, aber das ist ein Teil von dir und ich finde es nicht schlimm. Ich verbringe gerne Zeit mit dir.", versuchte ich ihm zu erklären. Nur weil ich nicht immer gut drauf war. Das lag an mir, nicht an ihm.

"Gut, dann nenne mir den Tag an dem unsere Gespräche nicht irgendwann in eine negative Richtung abgedriftet sind," konterte Simon, er war wenigstens ehrlich zu sich selbst, Maria wollte Dinge beschönigen, die nun mal nicht zu beschönigen waren seiner Meinung nach.
"Das Akribische solltest du dir angewöhnen, wenn du Jura sttudieren willst, wenn dieses Nachhaken dich nervt, dann ist dieser Beruf nichts für dich denn Juristen tun das den ganzen Tag. Ich weiß, daß ich anstrengend bin, da hätte Maria dich vorwarnen können. Bitte, geht jetzt einfach, ich will heute niemanden mehr sehen."

Noah

"Da gibt es bestimmt genug Tage.", meinte ich.
"Simon. Bitte. Sei nicht so.."
Ich legte meiner Mutter eine Hand auf die Schulter. "Er möchte, dass wir gehen. Wir sollten das respektieren.", sagte ich ernst.
"In Ordnung. Dann werde ich es wohl lernen. Ich habe schließlich ein Vorbild. Ich finde es nicht schlimm, dass du so bist. Aber ich dachte du möchtest, dass ich ehrlich bin." Das hatte ihn wohl verletzt. Das hörte ich an seiner Stimme. "Okay. Bis später."
Meine Mutter zögerte. "Es tut mir Leid, Simon. Ich werde mir Mühe geben."
Wir würden jetzt gehen. Ich zog meine Mutter sanft weg und wir fuhren nach Hause.

Simon sagte nichts weiter dazu, er härte, wie die beiden schließlich weggingen. Leise seufzte er auf und schloß die Augen, er haßtr auseinandersetzungen dieser Art, auseinandersetzungen im allgemeinen warewn ihm ein Greuel.
Er sah sich bixht als Vorbild, dazu hatte er zu wenig vorbildhafte Eigenschaften, aber es konnte ja auch gut sein, daß Noah in der Beziehung auch jemand anderen gemeint hatte, da er ja, was die anwaltsarbeit anging, aus sehr begeistert war von den beiden anwälten des Grafen, die diesen Job doch sehr perfekt meisterten.
Simon wollte auch nicht, daß Noagh und Maria sich Mühe gaben, etwas zu tun, da es seiner Meinung nicht von ihnen kam, sondern nur als Anstrengung angesehen wurde, die sie sich auflegten, um ihm zu gefallen.

Noah

Das Letzte was ich wollte war es meinen Vater nicht mehr zu sehen. Er gab mir halt. Auch wenn es Routine war. Diese Routine war gut. Ich konnte mich darauf verlassen, dass er fast jeden Sonntag kam. Und selbst wenn ich nicht immer gut drauf war oder wusste, was wir tun sollten, war es eben normal geworden. Ich hatte Angsr davor ihn zu verlieren. Maria schien es da ähnlich zu gehen.
Ich verstand ihn. Wirklich. Und scheinbar reichte es nicht aus einfach beisammen zu sein. Oder nicht beisammen zu sein. Wenn wir wollten, dass diese Familie funktionierte, mussten wir mehr aufeinander eingehen. Ich dachte viel und lange darüber Zuhause nach. Simon war kein Vater, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Aber sicher hatte er sich seinen Sohn auch anders vorgestellt. Es machte mir nichts aus, dass Simon so war. Im Gegenteil. Irgendwie war es gut. Er hatte seine Fehler. Er war nicht perfekt. Er war wie ich und wir konnten voneinander lernen. Und er war genauso verunsichert.

Spät am Abend rief Finn bei Simon an, die beiden hatten ja auch schon ewig nicht mehr miteinander geredet. Finn vermied es, über die Zeit zu reden, in der er bei Luna war, vor allem vermied er es, in irgendeiner Weise über Sir William zu reden, der sich geopfert hatte, um ihn da schließlich rauszuholen.
Simon wollte sich gar nicht vorstellen, was dies bei Finn und dem Grafen für ein emotionales Chaos hervorgerufen hatte, der Detektiv hatte sich gegen jemanden ausgetauscht, den er quasi gar nicht kannte.

Noah.

Ich überwand mich und versuchte noch einmal zu Jenna zu kommen. Es war abends. Ich war gerade von der Arbeit zurück. Jules konnte ich auch nicht bei Camille spüren. Aber es war schon möglich, dass ich mich irrte. An die Worte meines Vaters denkend, hatte ich mich zusammengerissen. Ich war traurig wegen Rafael, aber das Lebe ging immer weiter. Aber wenn ich Jenna nicht mehr sehen konnte, war es eben nicht das Gleiche.
Ich klingelte an der Haustür. Ein wenig Angst hatte ich schon nach meiner letzten tollen Idee.

Als es bei Camille klopfte, wuselte Felice zur Tür und fing an zu meckern, wie sie es öfter tat, das lag nicht mal an Noah, das war einfach ihr "Bellen". Wenige augenblicke später wurde auch schon die tür vor Noah geöffnet und Felice sah fast enttäuscht zu ihm hoch, verbiß sich dann aber wieder einmal in sein Hosenbein, ohne jedoch die Haut zu berühren, trotzdem merkte man die Kraft des Tieres. Es ließ auch schnell wieder los und lief zurück ins Wohnzimmer.
Allerdings standen weder Camille noch Jenna oder Jules vor Noah, sondern Finn, der ihn aus müden Augen ansah.
"Jenna ist nicht da, falls du zu ihr willst," meinte er.

Noah

Ich stöhnte leicht genervt auf, als Felice sich in meinem Hosenbein verbiss. Ich dachte wir hätten zumindest Frieden geschlossen. Ihre Spitzen Zähne rissem Löcher in meine Jeans. Es war nur eine Drohung. Sie wollte mich hier scheinbar nicht haben.
Ich war recht erstaunt, als Finn vor mir auftauchte. Vielleicht übernachtete er ja hier.
"Oh hey Finn. Ja eigentlich schon. Weißt du, wann sie wiederkommt?", fragte ich ihn. Er sah erschöpft aus. Müde. Aber da gab es nicht viel zu machen.
"Wie läuft es?", konnte ich ihn nur fragen.