Die Verblendung

"Erst mal muß Camille überghaupt was über sie herausfinden. Dann kann man sich immer noch mit der Suche beschäftigen. Ich will dir da nicht zu viele Hoffnungen machen, es gibt Tausende Vampire auf der ganzen Welt und Milliarden von Menschen, die in Frage kommen könnten. Immerhin könnten die Blacks deine Gene von überall haben, ich weiß nicht, wie reisefreudig die waren, zu der Zeit hab ich noch nicht gelebt," meinte Anca, sie wollte Gabriel da auch keine Illusionen machen.
"Ich kann dir auch nicht sagen, wie lange es braucht, bis Camille eine Antwort hat, aber mit der heutigen Technik müßte es eigentlich recht schnell gehen, sie braucht das ja nur im Computer abzugleichen, denke ich mal. Finn wird deine Ergebnisse sicher schon aufgeschrieben haben, also muß sie zumindest nicht von ganz vorn anfangen," nickte Anca ihm zu, bevor sie aus dem Zimmer verschwand.

Gabriel

"Ja, das ist klar. Ich mache mir keine Hoffnungen. Aber danke, Anca. Trotzdem." ich lächelte sanft. "Übrigens ich bin nicht wütend auf dich. Ich habe euch gehört. Es ist nicht deine Schuld, dass Dorian und ich nicht klarkommen." ich nickte ihr zu. "Ciao" ich zog mich schonmal um und setzte mich mit dem Buch von gestern auf die Couch. Ich war etwas mehr reingekommen, auch wenn die Vokabeln schwer waren für mich.

"Das du mit Dorian nicht klarkommst, ist für mich nichts Neues. Allerdings machst du es auch nicht besser, wenn du alles und jedem aus dem Weg gehst," konnte Anca dazu nur sagen. "Vor seinen Problemen wegzulaufen, hat noch keinem geholfen, nur so als Hinweis," fügte sie noch hinzu, bevor sie die Wohnung verließ.

Gabriel

Ich dachte über Ancas Worte nach. Ich dachte es würde was bringen Dorian seinen Wunsch zu erfüllen, indem ich nicht mehr mit ihm sprach. Das führte zu nichts gutem. Aber die Wahrheit war, ich schämte mich in erster Linie für mein Verhalten und dafür dass ich sein Vertrauen endgültig gebrochen hatte. Und das obwohl er einmal richtig nett zu mir gewesen war. Aber wegrennen, war auch nur eine Form von Jammern. Immer am Jammern. Ich ballte die Fäuste. Ich war besser als das. Als Dorian inw Zimmer kam, faltete ich die Hände zusammen.
"Hey. Morgen. Kann ich kurz mit dir reden?", fragte ich ihn möglichst neutral.

"Solange du mir nicht wieder irgend welche Vortträge hältst, die am Ende doch zu nichts führen," meinte Dorian, ohne ihn groß anzusehen. "Und tu mir den Gefallen und mach es so, wie du es gerade gesagt hast ... kurz. Ich muß mich mental noch auf diesen spannenden Tag vorbereiten, an dem ich wieder einmal so unglaublich viel zu tun habe," fügte er hinzu und nahm sich eines seiner Bücher, um es aufzuschlagen.

Gabriel

Ich nickte. "Ach was." dann räusperte ich mich. "Sorry. Okay ? Ich meins ernst. Ich hab mich dumm und kindisch verhalten und tus immer noch. Es hat mein Ego einfach krass verletzt, dass der Typ mich geschlagen hat und du mich als schwach dargestellt hast . Ist trotzdem bescheuert. Gerade deshalb. Du steckst genauso fest wie ich. Also werde ich mir mehr Mühe geben, respektvoller zu sein und nicht wie ein trotziges Kind. Als dein Diener. Und ich will versuchen mit dir an einem Strang zu ziehen. Das wars. " ich stand auf. Das Frühstück sollte gleich kommen.

"Ich kann mich nicht entsinnen, dich als schwach dargestellt zu haben, ganz im Gegenteil. Aber scheinbar hast du mal wieder nicht zugehört, als ich mit Alexej geredet habe. Aber das ist ja nichts Neues von dir, daran spllten wir uns mittlwerweile alle gewöhnt haben," winkte Dorian nur ab.
"Und solange du nixht zuhörst, können wir auch schlecht an einem Strang ziehen, falls du verstehst, was ich meine. Und solange du dich nicht an Vereinbarungen hältst, ebenfalls nicht. Benimm dich meinetwegen wie du willst, dann leb aber auch mit den Konsequenzen, ers kann dir keiner vvorschreiben, wie du zu sein hast. Aber vielleicht lernst du aus deinen Fehlern irgendwann ja doch etwas, dazu werden sie ja immerhin gemacht," er las in aller Seelenruhe weiter.

Gabriel

Ich schüttelte den Kopf. "Ich habe dir zugehört.", meinte ich. "Ich weiß, dass du mich nicht vor Alexej so dargestellt hast. Darum geht es mir nicht. Nachdem er mich geschlagen hat, hast du mich so dargestellt. Und ich weiß, ich sollte es nicht ernst nehmen und deshalb ist das mein Problem.", meinte ich. "Mein Problem, dass ich mich so ansehe und überkompensiere. Nicht deins. Ich konnte das nicht auf mir sitzen lassen und habe es mit Schwachsinn gerechtfertigt. Ich wollte einmal nicht lächerlich vor dir aussehen." ich reichte ihm seinen Tee vorsichtig. "Guten Appetit."
Dann nickte ich. "Okay." das hätte schlimmer laufen können. Im Grunde war es gar nicht schlecht gelaufen. Ich aß schweigend mein Frühstück. Eugen klopfte an die Tür umd kam schließlich herein. Er verbeugte sich. "Dorian, Sir. Madame möchte Sie gerne sprechen. Sie sin beide für die ersten Stunden vom Unterricht entschuldigt."

"Ich habe dich nicht so dargestellt, du warst es in dem Moment gewesen, ansponsten hättest du dich ja verteidigt. Aber nein, stimmt ja, er war viel größer und stärker als du, Verzeihung, ich vergaß," meinte dorian ohne aufzublicken. "Wenn du die Wahrheit nicht vertragen kannst, dann ist das nicht mein Problem, okay? Dann mußt du das mit dir ausmachen. Und glaub mir, deine Aktion vor Alexej, daß du ihm die Hand gebrochen hast, ohne daß auch nur irgend eine Gefahr von ihm ausging, hat dich sicher nicht nur in meinen Augen lächerlich erscheinen lassen. Oder glaubst du, weil du so gewaltbereit bist, habe ich jetzt mehr Respekt vor dir? Glaub mir, Mernschen, die sich nur durch Gewalt irgendwas verschaffen, sind in meinen Augen mit das Lächerlichste, was auf dieser Welt existiert. Sie sind nicht anders als Tiere, die durch einen Kampf ihre Position klarmachen wollen," fuhr er kühl fort.
Als Eugen herein kam, schwieg Dorian, das alles mußte der Diener ja nicht mitbekommen, immerhin war das keine Sache für die Öffentlichkeit. Falls er nicht sowieso gelauscht hatte.
Er folgte Eugen zum Zimmer von Madame, er wußte nicht, was sie von ihm wollte, jedochj setzte er eine neutrale Miene auf, bevor er eintrat. "Sie wollten mich sprechen, Madsme," meinte er, nachdem er ihr die Handf gegeben hatte.

Gabriel

"Okay. Du sagst, was du denkst. Komplett. Und so hast du mich in dem Moment gesehen und ich wollte nicht, dass du mich so siehst. Ich wollte dir zeigen, dass ich fähig bin, aber es ist nach hinten losgegangen. Das ist mir klar." wenn Dorian bei mir war, hatte ich das Gefühl ich war zu allem in der Lage, wenn ich mich nur hart genug anstrengt le. Aber das war nicht immer förderlich. Ich konnte ihn nicht beeindrucken und das sollte ich einfach vergessen. Ich nickte. " Okay. Dann möchte ich lernen ohne Gewalt meine Position klar zu machen, so wie du. Ich schätze ich habe eine gute zur Schaustellung vermasselt." ich seufzte. Als Eugen reinkam, verstummten wir.
Madame war sicher froh, mich wieder hier zu haben nach gestern. Sie ignortierte mich komplett, deshalb stellte ich mich an den Eingang zu Ihren Bodyguards und lauschte dem Gespräch aus der Ferne. Sie waren auch Diener irgendwie.
"Ja Dorian. Glückwünsch. Sie haben Ihre Prüfungen bestanden." sie klatschte in die Hände. "Ich wollte Sie fragen, was Sie nun tun wollen. Natürlich freue ich mich, wenn sie in unserer Firma arbeiten. Eine Art Praktikum. Ich würde Ihnen auch ein Studium ermöglichen, aber ich weiß nicht, wie sicher es momentan ist. Wenn Sie wollen, stelle ich Ihnen einen Bodyguard zur Verfügung. Es geht jetzt in erster Linie darum, dass Sie mir sagen, welche Gebiete sie Interessieren."

"Du hast ja jetzt erreicht, was du wolltest, du hast ja jetzt ... Freunde," meinte Dorian. "Also hast du mir ja bewiesen, daß es auch mit Gewalt geht, nicht wahr? Herzlichen Glückwunsch, ich bin beerindruckt," meinte Dorian ironisch, er konnte sich nicht vorstellen, daß aufgrund von Gewalt sich echte Freundschaften aufbauten, aber da konnte er sich natürlich auch irren. Dies war ebern nicht sein Weg.
Er hörte sich gelassen die Glückwünsche von Madame an, noch immer verstand er nicht, warum um bestandene Prüfungen so viel Aufhebens gemacht wurde. "Ich glaube, es geht weniger um die Gebiete, die mich interessieren als mein Nutzen hier, Madame," meinte er dann ruhig und beherrscht.
"Sie haben mier sicher nicht die Prüfungen ermöglicht, um mich zum Beispiel in klassischer Literatur zu üben, so ein Studiengang würde Ihnen sicher nichts bringen," gab er zu bedenken. "Immerhin befassen sich Ihre Forschungen sicher nicht mit Schriftstellern und Dichtern. Wie würde denn so ein Praktikum bei Ihnen aussehen, immerhin habe ich, was die Forschung angeht, so gar keine ahnung und weiß auch niocht, was mich erwarten würde," gab er zu bedenken. "Also weiß ich auch nicht, ob ich auf diesem Gebiet Ihnen wirklich von Nutzen sein kann."

Gabriel

Ich sah ihn skeptisch an. "Was ich erreicht habe ist, dass sie sich nicht mehr mit mir anlegen. Aber um ne Freundschaft zu schließen, müssten wir schon mehr Zeit miteinander verbringen. Ich kenne sie doch kaum." ich schüttelte den Kopf. "Ja Glückwunsch.", murmelte ich.
"Na gut, Dorian. Aber ich weiß nicht, welche Affinität Sie für Naturwissenschaften zeigen. Allerdings bei Ihren guten Noten, scheinen Sie Talent für alles zu besitzen." sie lächelte.
"Wir können Juristen gebrauchen. Kompetente Köpfe. Politiker. Wenn Sie sich dafür interessieren. Allerdings müssten Sie dafür studieren und zum reinen Aktensortieren möchte ich Sie auch nicht verdonnern. Und ich denke ich kriege Sie an eine Universität. Ihre Situation mit Gabriel macht das Studium auch nicht leichter. Onlinekurse wären da eine Möglichkeit. Ich könnte Sie fürs Praktikum ins Labor schicken und dort wird man Ihnen zeigen, wie Sie Experimente durchführen. Proben entnehmen. Versuche richtig notieren. " der Gedanke in einem Labor zu arbeiten, fügte mir großes Unbehagen zu. Ich mochte Labore gar nicht.

"Du weißt nicht, ob sie sich noch mal mit dir anlegen. Und wenn ja, dann denk gar nicht dran, auf meine Hilfe zu bauen. Lieber stehe ich die Schmerzen durch, als dir zeigen zu wollen, daß man Konflikte auch anders lösen kann," das hatte Dorian seit seinem letzten Versuch aufgegeben und würde es auch nicht mehr tun. Nicht einmal, wenn Gabriel ihn darum bat, der Zug war abgefahren.
"Nur weil ich gute Noten habe, heißt es nicht, daß ich für alles Talent habe. Da sich sämtliche Prüfungen im Bereich der Theorie befanden, kann ich über die Praxis nicht wirklich etwas sagen. Sie sehen da zu viel in mir," widerspraxch Dorian den Lobhudeleien von Madame.
"Also weiß ich auch nicht, ob ich für so ein Praktikum wirklich geeignet bin. Ich bin nicht gerne unter Menschen, und das würde aufg mich zukommen in so einem Labor, nicht wahr? Ich würde sagen, in allem, was Kontakte zu anderen personen angeht, bin ich wenig geeignet."

Gabriel

Ich nickte. Dasnwar dann jetzt so und ich musste es akzeptieren. Da konnte ich nichts machen. Ihn zwingen schon gar nicht machen war er eben halt..
"Ja das stimmt. Im Praktikum, müssen Sie mit anderen zusammenarbeiten. Im Labor kann es schonmal eng werden. Vor allem, wenn man am Anfang steht. Na dann können Sie weiter Theorie machen. Politik oder Recht?", fragte sie Dorian. Sehr viel Auswahl hatte er scheinbar auch nicht. Aber ich fand auch das beides zu ihm passte. Er konnte gut argumentieren und Diskussionen wollte er auch immer gewinnen. Sein Kopf steckte eh immer schon in einem Buch.

"Da ich weder für das eine noch für das andere sonderliche Interessen habe, wählen Sie einfach für mich aus. Was eben am dringendsten gebraucht wird. Was es am ende ist, ist mir eigentlich egal, ich tue, was von mir verlangt wird," meinte Dorian schulterzuckend, solange er noch Zeit genug für sich fand, war es ihm eigentlich auch gleich, was er beruflich machte.
So lange er Anca darin unterstützen konnte, bei Madame im guten Ansehen zu bleiben, war ihm alles soweit recht.

Gabriel

Madame seufzte. "Was ist für Sie interessant, Dorian. Sagen Sie es mir doch einfach. Wollen Sie Literaturwissenschaften studieren. Ich schicke Sie an die beste Universität des Landes, wenn Sie möchten." sie lächelte gönnerhaft. "Ich denke ich finde so oder so einen Nutzen für Sie. Da machen Sie sich mal keine Sorgen."

"Mit Literaturwissenschaften ist Ihnen im Krieg gegen den Grafen allerdings nicht geholfen. Ich glaube nicht, daß er sich durch eine ausgewählte Form der Sprache beeindrucken oder besiegen läßt. Und bevbor ich in irgend eine Richtung der Politik gehe, die die Leute, die von Ihnen bezahlt werden, anstreben, sollten die erst einmal den Ktrieg gegen den Grafen gewinnen, würde ich sagen. Ansonsten ist dies auch nur rausgeworfenes Geld und das können weder Sie noch ich mir leisten, da ich nichts mit einem Studium anfangen kann, was mir später nichts bringt," meinte Dorian nüchtern.
"Mein Vater wollte, daß ich für den Grafen arbeite, also fällt seine Meinung auch weg, falls Sie wissen wollten, was meine Eltern für mich vorgesehen hatten. Die Politik Draculas ist Ihnen scheinbar ja zuwider, also muß es wohl etwas anderes sein, wofür Sie mich einsetzen können."

Gabriel

"Und wo sollten Sie für den Grafen arbeiten? Ihr Vater ist in der Wirtschaft, nicht wahr. Vielleicht sollten Sie in seine Fußstapfen trefen. Am meisten bringen Sie mir, wenn Sie in Zukunft die Firma Ihres Vaters übernehmen und die bei uns eingegliedert wird. Dann machen wir das so. Ich lasse Sie Betriebswirtschaft studieren. Und auch während des Krieges braucht es immer kluge Köpfe, die mit Geld umgehen können. Das ist klar. Ich denke so sind Sie gut aufgehoben. Sie können Onlinekurse belegen oder vor Ort studieren. Es liegt ganz bei Ihnen. International Business funktioniert sowieso immer komplett auf Englisch und das sollte für Sie kein Problem darstellen, denke ich. Sie können Ihre Kurse so legen, dass sie Nachmittags sind. So kann Gabriel noch in die Schule. "

"Ich werde die Firma meines Vaters aber nicht übernehmen können, solange er in Gefangenschaft des Grafen ist. Dracula hat erst einmal die Firma übernommen und ich weiß nicht, an wen er dies als Führung weitergegeben hat," wandte Dorian ein.
"zudem ist das Unterneghmen meines Vaters ein Privatunternehmen und er will, daß dies auch so bleibt, wenn er wieder die Führung übernehmen sollte. Er würde niemals zusttimmen, daß seine Firma durch ein Fremdunternehmen mitbestimmt wird, tut mir leid," gab Dorian zu bedenken.
"Also weiß ich nicht, ob ich Ihnen damit dienen kann. Wenn mein Vater wieder frei kommt und meint, daß seine Firma ein Privatunternehmen bleibt, dann bleibt es auch ein Privatunternehmen. Da wird er sich auch nicht von Ihnen überreden lassen. Zumal diese Firma mit Forschung in egal welcher Richtung nichts zu tun hat, also ist diese für Sie auch nicht weiter von Belang."

Gabriel

"Sie müssen die Privatisierung nicht zwangsmäßig aufgeben. Ich möchte nur Kooperationen. Aber das steht in der Zukunft. Ich denke trotzdem ein Wirtschaftsstudium würde uns und Ihnen etwas bringen und Sie können es mit Recht kombinieren. Ideal also. Es geht ja nicht um Forschungen. Nicht nur. Sind Sie damit einverstanden, Dorian? In der Stadt hier gibt es die beste Staatsuniversität des Landes. Ich würde Sie ja ins Ausland schicken und lieber dort ausbilden lassen, aber momentan ist das einfach zu gefährlich. "

"Das müssen Sie dann schon mit meinem Vater absprechen, allerdings weiß ich auch nicht, warum ich seine Firma übernehmen sollte. Das würde dann ja nur im Falle seines Todes passieren und davon will ich nicht ausgehen," meinte Dorian und sah Madame kritisch an, von einer Geschäftsübernahme war in der Familie noch nie die Rede gewesen, da Dorian für anderes bestimmt war bisher.
"Ich werde alles versuchen, um Sie zufriedenzustellen, Madame. Sie können mit allem auf mich zukommen, sollte es in meiner Macht stehen, werde ich es sehr gerne für Sie tun," nickte er ihr zu.
"Meine Familie und ich sind Ihnen zu höchster Dankbarkeit verpflichtet und das jetzt schon. Wenn Sie mich also im Bereich eines Wirtschaftsstudiums sehen, dann werde ich Ihnen diesen Wunsch mit Freuden erfüllen."

Gabriel

"Na ja. Auf lange Sicht. Ja das werde ich machen. Ich spreche mit ihm. Alles klar." sie lächelte. "Machen Sie sich keine Gedanken darüber. Sie haben Glück und können sich zum Wintersemester einschreiben. Ich werde Illena Bescheid geben, dass Sie die Tour machen von den Räumlichkeiten und sie soll die Bewerbung mit Ihnen fertig machen. Das ist sehr gut. " sie strahlte Dorian an und reichte ihm die Hand." Eine Freude mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Das wäre es dann für heute."

Dorian nickte Madsme noch einmal zu und verließ dann mit Gabriel den Raum, ließ sich von Eugen dann zum Unterricht führen. Wieder einmal setzte er sich nach hinten, eines seiner Bücher hatte er eh dabei und er konnte sich denken, daß für ihn nichts Neues erst einmal auf dem Plan stand, zumal sie direkt in den Unterricht hineinplatzten.
Ohne ein wetieres Wort zu verlieren, widmete Dorian sich wieder seinen Schriften.

Gabriel

Wir waren im Unterricht und ich musste Alexej danach fragen, wo wir jetzt waren. Wenn Dorian zur Universität ging, dann musste ich dabei sitzen und würde nichts verstehen. Aber vielleicht war das auch ne Chance. Das konnte schon sein. Etwas neues zu lernen. Und bis Herbst war noch Zeit.
Nach dem Unterricht behielt Illena Dorian bei sich. "Ich habe eine Nachricht von Bianca erhalten, dass du dich für ein Studium entschieden hast. Wirtschaft?", sie zog eine Augenbraue hoch, als habe sie das nicht erwartet. "Wir müssen uns mit der Anmeldung beeilen. Es ist nur noch 2 Wochen Zeit. Ich habe das in der Pause gechekt." sie öffnete die Internetseite auf dem Tafelprojejktor. Alles war aus Englisch. "Sie brauchen ein Motivationsschreiben. Drei Seiten und einen Nachweis über ihre Englischkenntnisse. Haben Sie ihre Papiere dabei? Das Zeugnis mit dem Abschluss haben Sie ja erhalten. Ein Lebenslauf ist auch notwendig. Am besten Sie machen das in der Zeit in der die anderen Arbeiten. Ich stelle Ihnen meinen Laptop dafür zur Verfügung. Ich hoffe das ist okay für Sie." sie sah Dorian fragend an." Ich denke Sie haben ein gutes Profil für den Studiengang, den Madame aufgesucht hat. "

"Sie sehen nicht gerade aus, als sei ein Wirtschaftsstudium nach Ihrem Geschmack," meinte Dorian beim Gesichtsausdruck der Lehrerin. Zum Glück ging es aber nicht um ihren Geschmack, sondern um das, was Madame brauchen konnte.
"Da ich zum größten Teil Privatunterricht hatte, brauche ich wahrscheinlich auch die Nachweise dieser Lehrer, nur sind diese leider meilenweit weg und ich wüßte auch nicht, wie wir daran kommen. Ich denke, bei Privatunterrichten wird da noch genauer drauf geachtet, oder? Da ich unterschiedliche Lehrer hatte und diese sich vielleicht nicht immer auf die Standarts fokussiert haben," meinte Dorian.
"Zumal ich auch nicht weiß, ob ich auch Nachweise dieser Lehrer brauche, die bezeugen, daß sie auch wirklich Lehrer sind, zwei davon sind leider schon verstorben, da könnte ein Nachweis doch schwierig werden," gab Dorian dann zu bedenken.
"Immerhin muß ich die einzelnen Lehrer ja auch in meinem Lebenslauf erwähnen und ich glaube nicht, daß die Universität Zeit hat, sich darum zu kümmern, dfaß die Nachweise der Lehrer dorthin gesendet werden. Zumsl einer meiner Professoren mich nach seinem Tod noch unterrichtet hat, als er zum Vampir geworden war. Das könnte doch einige Fragen aufwerfen, nicht wahr," wollte Dorian wissen.
"Immerhin will ich keinen enttäuschenden Bewerbungsversuch abgeben, das bin ich Madame schon schuldig."