Die Verblendung

Nora wartete, bis ihre Leute wieder da waren, sie hatten nichts weiter gesehen. Um das Opfer mußte sie sich auch nicht wierter kümmern, das machten der heran naghende Krankentransport.
"Der Typ, der den Vampir festgehalten hat ... scheint, als hätte er sich ein paar Schwierigkeiten eingehandelt, oder," fragte eine Frau, die sich neben Nora setzte, diese grinste leicht.
"Das ist Gabriel ... ich hab dir schon von ihm erzählt. Ja, es war nicht unbedingt klug, in seiner Situation den Helden zu spielen, zumal er ihn nicht erledigt hat. Könnte sein, daß er sich damit ziemlichen Ärger eingehandelt hat, weil er als Untrainierter eigentlich nicht gegen den Blutsauger ankommen könnte. Wir werden sehen, wie sich das Ganze entwickelt, notfalls helfe ich ein wenig nach, dann werden wir keine Probleme mehr mit ihm haben," meinte sie und schlug die Autotür zu, dieses setzte sich wieder in Bewegung und rauschte in die Dunkkelheit davon.

Gabriel

Ich merkte erst nach einer Weile, dass ich angestarrt wurde. "Wie hast du das gemacht, Alter.", meinte ein Kollege schließlich. "Das war übermenschlich. Das war krass. Du hast ihn so gepackt und..."
Jemand anderes sah mich skeptisch an. "Wusstest Was du tust, offensichtlich."
"Hey. Er hat euch das Leben gerettet. Ihr habt den Vampir doch gesehen.", rief jemand anderes.
Ich sah kurz zu Evelyn. Vielleicht sollten wir besser abhauen. "Na ja. Ich hatte Unterricht. Bei Noras Leuten.", meinte ich schnell.
"Das erklärts natürlich. Aber sie sind so geheimnistuerisch..."
"Bevor das der Fall war.", fügte Evelyn hinzu. "Ja stimmt. Schon vor einer Weile. Aber ich muss jetzt abhauen. Sorry Leute." ich zog Evelyn an der Hand raus aus dem Club und wir entfernen uns schnellen Schrittes. Ich zog sie eher, bis sie "warte!",, rief.
Sie zitterte am ganzen Körper und ich nahm sie wieder in den Arm. "Es tut mir leid. Ich hätte nicht. Aber wenn er dir was angetan hätte, ich hätte es mir nicht verziehen.", murmelte ich. Ich spürte, wie mir die Tränen über die Wange liefen.
Sie schob mich von sich. "Danke."
Ich schüttelte den Kopf. "Ich bin im Arsch.", murmelte ich leise. "Jetzt bin ich im Arsch." morgen wenn der Suff vorbei war, würden sich die Menschen erinnern und sie würden misstrauisch werden und dann war alles vorbei. "ich hätte den Vampir umlegen sollen. Er wollte dir wehtun. Aber ich konnte nicht. Und deshalb hats Nora gemacht." Sie sah mich an. "Red nicht so. Du hast gemacht, was nötig war." Sie nahm meine Hand. "Los gehen wir nach Hause. Um den Rest kümmern wir uns morgen."

Am nächsten Tag kam das Ereignis in den Medien, allerdings meinte Nora, als sie dazu befragt wurde, nur, daß sie den Vampir als potentiell gefährlich eingestuft hatte und daher keine Wahl hatte, als ihn sofort zu eliminieren.
"Der Mann, der ihn fesrtgehalten hat, sollte mit Vorsicht behandelt werden. So wie es scheint, ist er auf der Seite der Vampire, höchstwahrscheinlich gehört er zu ihnen, da er ihn werstens nicht getötet hat und zweitens dazu in der Lahe war, ihn festzuhalten. Einem normal traunierten Menschen ist so etwas nicht möglich, vor allem nicht, wenn sich ein Blutsauger in diesem Stadium befindet. Deswegen bitte ich die Bürger Londons, die mir gerade zuhören, bei besagtem Mann Vorsicht walten zu lassen, wenn Sie ihm begegnen. Der Sohn desGrafen Dracula, der sich in unserer Obhut befindet, hat zugestanden, diesen Mann zu kennen, also hat dieser vielleicht auch noch andere Vampirkiontakte, falls er nicht selbst einer ist. Ich bitte Sie, keine Panik zu bekommen, aber seien Sie auf der Hut vor diesem Mann," erklärte Nora und es wurde ein Build von Gabriel eingeblendet, wie er neben dem Aschehaufen stand.

Aber wie hätte Gabriel ihn denn auch umbringen sollen. Er hatte keine Waffe oder so
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Gabriel

Und so war meine Karriere im Arsch. Erst wurde ich sozial vermieden, dann von der Uni geworfen. Ich verlor sogar meinen Job bei der Autowerkstatt. Ich hatte lange genug unter dem Radar gelebt, aber jetzt konnte ich mich nicht mal draußen blicken lassen. Meine Wohnung war voll mit Hassbotschaften. Genauso mein Email Postfach.
"Wir sollten uns trennen.", meint ich zu Evelyn. Wir trafen uns im Park. Ich hatte mir die Kapuze ganz tief ins Gesicht gezogen. Seit ein paar Tagen verfolgten mich irgendwelche Paparazzi. Sie hatten auch meinen familiären Background rausgegegraben. Der Enkel von zwei adeligen Vampiren. Das kam nicht gut. Auch wenn sie den Rest nicht wussten.
"Rede keinen Mist.", Evelyn sah mich an. "Nein. Ich meins ernst. Deine Eltern hassen mich. Ich habs selbst gehört. Niemand will irgendwas mit mir zu tun haben. Das wird ndir nur Ärger bringen auf lange Sicht mit mir husammen zu sein. Das hast du nicht verdient."
"Wir haben gesagt wir meistern das zusammen." ich nahm ihre Hand. "Nein. Ich habs mir verbaut durch mein impulsives Handeln wie immer. Das heißt ich muss es ausbaden. Nicht du." ich drückte sie kurz an mich. "Hey. Ich liebe dich." ich küsste ihre Stirn.
"Wir warten bis das vorbei ist." ich schüttelte den Kopf. "Nein. Da kannst du lange warten. Glaub mir, das hat erst angefangen. Machs nicht." ich schob sie von mir weg. "Lass gut sein. Du hast einfacheres verdient." ich wandte mich ab. Ich konnte sie nicht länger ansehen. Ich wusste ich hatte ihr das Herz gebrochen. Aber so hatte es keinen Sinn.. Ich hatte den Hass im Internet gesehen gegen ihre Person. Es war besser, wenn sie sich distanzierte.

Er hätte es ja auch nicht getan, wenn er eine gehabt hätte
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Nora bekam schnell mit, waas sie durch ihre Warnung auagelöst hatte. Ausschlaggebend war natürlich auch die Bekanntgabe, daß es eine Verbundung zwischen Gabriel und dem Grafen gab. Sie hätte natürlich auch noch sagen können, daß Gabriel im Dienst Draculas stand, aber sie wollte sich einige sachen noch aufheben, falls das, was sie gesagt hatte, nicht genug Schaden anrichtete.
Sie ließ auch einen Zettel in Gabriels Briefkasten werfen mit der Nachricht Ich habe dich gewarnt, Gabriel. Nun mußt du damit leben. Falls du es satt hast, so weiterzuleben, kannst du dich gerne bei mir melden, ich beende es dann für dich. NORA

Ne. Aber trotzdem
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Gabriel

Ich wusste nicht, ob ich untertauchen sollte. Sicher war es möglich. Aber ich wollte nicht. London war meine einzige Heimat. Und ich hatte mir in den letzten drei Jahren etwas neues aufgebaut. Hatte ein Ziel gehabt, hatte mich wohl und glücklich gefühlt und jetzt war alles weg und ich war alleine. Komplett alleine und die Einsamkeit war schlimmer als die Morddrohungen oder die Tatsache, dass ich bald meine Miete nicht mehr von meinem Geld zahlen konnte. Ich verkroch mich auf mein Zimmer und kam tagelang nicht raus und als ich rauskam, bekam ich Noras Botschaft.
Sie hatte mich gewarnt. Dabei hatte ich nicht einmal etwas gemacht, nichts außer dass ich nicht wollte, dass dieser Vampir irgendwelche Leute anfiel. Ich dachte lange über ihre Nachricht. In meinen tiefen Depressionen hörte es sich nicht mehr übel an einfach aufzugeben. Hatte eh keinen Sinn.
Ich Stahl mich mitten in der Nacht aus der Wohnung, kaufte mir am Kiosk eine Packung Zigaretten und zündete mir seit Jahren wieder die erste Kippe an.
Auf der Bank vor Noras Trainingscenter zündete ich mir die zweite an, dann die dritte und wartete. Irgendwann wurde sie schon auftauchen.

Nora wartete geduldig ab, sie konnte sich denken, wie es in Gabriel gerade aussah. Immerhin hatte sie ihn kennengelernt und besstimmte muster hatte er auch bis heute nicht abgelegt. Sie hatte es geschafft, ihm viel von dem Halt zu nehmen, den er hatte oder geglaubt hatte zu haben.
Aber auch wenn er nicht angekrochen kam, so war er keine Gefahr mehr für sie oder ihr Vorhaben.
Ihr wurde mitgeteilt, daß Gabriel aufgetaucht watr bei ihrem Center und sie ließ einen ihrer Leute dorthin gehen. Es war einer der gut gekleideten Herren, die auch schon in der Werkstatt wegen dem Geändewagen gewesen waren.
"Wie es aussieht, sind Sie der Einladung von Nora gefolgt," meinte der Mann und sah Gabriel mit ausdruckslosen Augen an. "Folgen Sie mir, ich werde Sie ins Center bringen."

Gabriel

Ich wartete. Ich wusst eh, dass Nora oder ihre Leute hier auftauchten. Früher oder später. Sie ließ mich eh beschatten. Das war klar. Eines musste man ihr lassen. Sie hatte ihre Drohungen wahr gemacht. Jetzt hatte sie mir wirklich alles genommen. Als sich jemand näherte sah ich auf.
"Sie! Warum wundert mich das nicht." ich trat die Zigarette aus.
"Na los. Wollen wir?", fragte ich ihn und stand auf. "Oder so. Bitte." ich folgte ihm ins Innere des Gebäudes.

"Ich weiß nicht, warum Sie es nicht wundert, daß ich hier auftauche. Ich denke nicht, daß wir uns bis auf das eine Mal in der Werkstatt über den Weg gelaufen sind. Mag sein, daß Sie mir noch weitere Dinge unterstellen wollen, aber dies tut auch nichts weiter zur Sache, immerhin hat Ihr ehemaliger Chef den auftrag nicht bekommen," der Mann zuckte unbeeindruckt mit den Schultern.
"Ich habe den auftrag bekommen, Sie in den Keller zu führen, dort werden Sie einen alten Bekannten treffen und sich fürs Erste zu ihm gesellen. Aus rein sicherheitstechnischen Gründen, immerhin haben Sie nicht gerade das sanfteste Temperament, wie mir zu Ohren gekommen ist," er führte ihn in bessagten Keller, der hochmodern ausgestattet war. Mehrere Türen waren an den Wänden, zumiest aus dickem Metall. Eine davon schloß der Mann auf und ein kleiner und spärlich eingerichteter Raum kam zum Vorschein, den Gabriel auch schon aus den Nachrichten kannte. In ihm saß noch immer Luca, der ihn nun etwas verwundert ansah.
"Sieh an ... mit dir habe ich, um ehrlich zu sein, am wenigsten gerechnet," sagte er freundlich lächelnd.

Gabriel

"Sind Sie bescheuert? Ich bin hier um Nora zu treffen und nicht um mich einsperren zu lassen. So wollte ich nicht zu Grunde. Feige.", meinte ich gehässig. Aber ich folgte ihm trotzdem. Ich hatte eh nichts besseres zu tun. Und ich hatte nichts dagegen Luca noch ein letztes Mal zu sehen.
Ich lehnte mich an die kühle Metallwand und verschränkte die Arme.
" Ach was.", murmelte ich.

"Keine Sorge, Ihr Ende wird gerade vorbereitet. Nora will nur sichergehen, daß ihren Freunden durch Ihre hand nichts passiert. Sie neigen zu unnötiger Gewalt, wenn man Sie in die Enge treibt und das will Nora ihren Leuten nicht antun," der Mann ließ sich durch Gabriel so gar nicht aus der Ruhe bringen, schloß´und verriegelte hinter ihm die schwere Metalltür.
"Ich würde mich nicht zu lange direkt an diese Metall wand stellen. Sie ist mit irgendwas getränkt, was deiner Haut ziemlich häßliche Verletzungen zufügen kann. Leider kann ich nicht sagen, was es ist, dazu fehlt mir ein Wissenschaftler," meinte Luca warnend als sie alleine waren.
"Scheinbar hast du dich freiwillig hierherbegeben. Wie kommt das," wollte er wissen.

Gabriel

"Scheiß auf meine Haut.", meinte ich ernst. "Welchen Unterschied macht das noch." trotzdem ging ich von der Wand weg und setzte mich auf den Boden.
"Was ist mit Ihnen? Warum sind Sie nicht schon längst hier raus, Luca? Du hast das nicht verdient so lange hier eingesperrt zu sein."

"Es macht einen großen Unterschied für mich ... wenn du Schmerzen hast, dann muß ichv das mit ansehen und mir tut es weh, andere leiden zu sehen. Selbst wenn deine Haut schnell wieder verheilen sollte, was in diesem Fall länger dauert," er zeigte auf eine Stelle an seiner Hand die wie eine schlecht verheilte Wunde aussah.
"Wie sollte ich deiner Meinung nach hier herauskommen? Dieses Gebäufe wurde scheinbar dafür gebaut, um gegen Vampire vorgehen zu können. Also hat es genug Mechanismen, um mioch an der Flucht zu hindern. Die Technik ist im gesamten Raum versteckt und kann nicht völlig lahmgelegt werden."

Gabriel

"Und was ist mit dem Grafen. Wie kommts, dass er dich noch nicht hat rausholen wollen?" ich sah seine Hand an. Sie war verletzt. Ich wünschte ich hätte etwas gehabt, um sie zu verarzten. Aber hier war nichts.
"Würde Nora ähnlich sehen. Sie überlässt nichts dem Zufall."

"Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß er es bereits versucht hat. Viele der Vampire, die in der letzten Zeit vernichtet wurden, kannte ich sehr gut, sicher waren sie auf der suche nach mir gewesen," Luca seufzte leise und ließ seine Hand wieder sinken.
"Außwerdem ist es das, was diese Frau scheinbar will. Sie will meinen Vater in die Finger bekommen. Das ist wohl der Grund, warum ich noch lebe. Ich bin der beste Köder, den sie sich wünschen konnte. Vielleicht will sie auv Finn in die Hände bekommen, mit Sicherheit hat sie von dieser Legende gehört, daß, wenn er stirbt, alle anderen Vampire es ebenfalls tun. Das könnte ich mir zumindest vorstellen."

Gabriel

"Scheiße.", meinte ich ernst. "Ich meine scheiße. Ich mochte dich immer. Das weißt du. Du warst immer nett zu allen. Ich weiß nicht, obs aus Mitleid war oder weil du generell nett bist. Aber ich bin froh, dass ich dich nochmal gesehen habe." ich rang mich zu einem Lächeln durch.
"Das tut mir leid, Luca. Wenn ich könnte, ich würde dich hier rausholen.", murmelte ich. "Aber seien wir mal ehrlich. Es hat eh keinen Sinn."

"Ich bin, wie ich bin. Ich bin sicher nicht immer nett zu anderen, die es vielleicht verdient haben, daß man zu ihnen nett ist. Ich weiß nur, daß Freundlichkeit aus Mitleid heraus eine falsche freundlichkeit ist, die keinem nutzt ... zumindest glaube ich daran. Das hat man mir zumindest so beigebracht und ich weiß, daß es auch nicht immer der richtige Weg ist. Aber wer sind wir, um zu bestimmen, was richtig und falsch ist," Luca strich sich eine seiner Locken aus dem Gesicht, mal abgesehen davon, daß man ihm seine Erschöpfung ansah, hatte er scheinbar keine weiteren größeren Blessuren.
"Wenn du mich hier rausholen könntest, dann würden wir sicher sehr schnell wieder hier landen. Die Leute hier lassen sich nicht so einfach übertölpeln, sie sind gefährlicher als du vielleixht annimmst. Du solltest hier nicht einmal den Hausmeister unterschätzen," riet er Gabriel.

Gabriel

"Ich habe dich immer nur nett erlebt. Ich meine, das habe ich mir oft zu Vorbild genommen. Deine Nettigkeiten. Komisch, dass ich dir immer in solchen Momenten begegne."
Ich verschränkte die Arme erneut. "Ich glaube es dir. Ich meine wie gesagt. Nora überlässt nichts dem Zufall. Sicher hat sie alle Leute hier ausbilden lassen.
" Aber wenn du versuchen willst hier rauszukommen, dann helfe ich es dir. Wir haben eh nichts zu verlieren. Außer du willst hier noch länger eingesperrt sein. In ein paar Stunden kommt Nora und legt mich um. Bis dahin könntest du es dir überlegen."

"Soweit ich es mitbekomme, werden Vampire mittlerweile Weltweit gejagt. Sicher sind diese Jäger überall oder haben ihre Informanten, die mich verraten würden. Zumal ich auch gerade keine ahnung habe, wo ich hinsollte. Ich kann schlecht zu meiner Familie, im schlimmsten Falle würde ich diese Jäger zu ihnen führen," vehement schüttelte Luca den Kopf.
"Wir haben nicht mehr vierle Freunde da draußen, ich würde nicht weit kommen. Und ich will deine Fähigkeiten nicht in Frage stellen, aber wie solltest du mir helfen können, hier herauszukommen," fragend sah er Gabriel an.

Gabriel

"So ist es. Aber du kannst untertauchen. Ich bin mir sicher du findest einen Weg."
Ich sah ihn ernst an.
"Wir machen es so. Ich breche deine Fesseln auf. Wenn sie kommen, um mich zu holen, lege ich mich mit ihnen an und du rennst. Wenn ich mich freimachen kann, komm ich dir hinterher. Wenn nicht." ich zuckte mit den Schultern. "yes ist kein guter Plan. Aber wie gesagt. Wir haben eh nichts mehr zu verlieren."

"Die Fesseln lassen sich nicht aufbrechen. Sie haben scheinbar eine Menge Dinge an sich gebracht, die ich mitentwickelt habe ... und ich habe unter anderem auch an Stoffen gearbeitet, die nicht mal ein Vampir aufbekommt, Materialien, die uns sogar vor Einhörnern schützen könnte ... Und denkst du wirklich, daß ich zu schwach wäre, um Fesseln aufzubrechen? Auch wenn du ein Experiment bist, so ist es nicht gerade klug, die Kraft eines Vampires unter seine eigene zu stellen," sagte Luca ernst.
"Außerdem gibt es hier unten Kameras, wir werden also genau beobachtet, dein Plan wäre also eh hinfällig."

Gabriel

"So meine ich das nicht. Ich denke nicht, dass ich mehr Kraft habe als du. Nein. Bestimmt nicht. Ich dachte ich schaue mir den Mechanismus mal an. Aber wenn du meinst. Sicher hört Nora oder ihre Lakeien sich mein Gerede an und lachen sich tot. Na dann gibt es kein Entrinnen für uns." ich berührte die Wand. Aber ich konnte keinen Schmerz spüren. Ich nahm die Hand wieder weg.
" Tut mir leid. Das wars mit meinen Ideen. "

"Diesen Mechabismus bekommt man nur mit einem dafür hergestellten Computerchip auf, hat man mir zumindest gesagt. Und die Leute hier machen, ehrlich gesagt, auf mich auch nicht den Eindruck, daß sie bluffen. Dafür sind sie zu sehr hinter meiner Familie her. Und ich denke auch nicht, daß sie lachen ... warum sollten sie auch," fragte Luca etwas erstaunt.
"Dafür haben sie zu viel zu tun, schätze ich mal. Soweit ich weiß, soll ich bald woanders hinkommen, es wurde wohl direkt einWagen für mich hergetrichtet, daß ich während dieser Fahrt nicht fliehen kann. Allerdings weiß ich nicht, wohin man mich bringen wird, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß es ein schöner Ort ist."

Gabriel

"Ich weiß nicht, wie du das noch sagen kannst. Wie kannst du noch weitermachen und dich abtranportieren lassen. Oder zwingen die dich? Hast du keine Wahl mehr?", ich sah ihn fragend an. "Oder denkst du, dass dein Vater dich noch braucht? Ich denke ich werde nur noch warten bis, bis Nora kommt. Willst du ne Kippe?", fragte ich ihn, während ich mir eine anzündete.

"Es ist als Gefangener schwer, sich selbst zu Asche zu verwandeln. Also habe ich scheinbar keine andere Wahl als abzuwarten, oder? Zumal ... ich lebe schon so lange, ich denke, irgendwann sollte auch das ein Ende haben," Luca winkte mit der unverletzten Hand leicht ab bei diesen Worten.
"Ich bin das Wertvollste, was mein Vater hat ... warum sollte er mich nicht brauchen? Ich bin mir sicher, daß er rasend vor Wut ist, nichts machen zu können. Im schlimmsten Fall wird er wieder zu dem, der er einst als Mensch war ... die Leute hätten dann eine Naturgewalt entfesselt, mit der sie sicher nicht rechnen. Jahrhundertealte angestaute Wut und innerer Scghmerz würden ihn zu einem verwundeten Tier machen, welches nur noch den Weg nach vorn kennt ... ohne Rücksicht auf Verluste. Es würden Tausende dabei umkommen, mit Sicherheit auch Unschuldige ... es wäre nicht das erste Mal, daß so etwas passiert. Mein vater wurde in den Geschichtsbüchern nut umsonst schon zu seinen menschlichen Tagen als blutrünstig angesehen," er senkte betrübt den Kopf.
"Und das würde ihn letztendlich umbringen ... wenn er gesiegt hat und wieder zu sich kommt und sieht, was er getan hat, dann wird er sich selbst richten, da bin ich mir sicher," fügte er hinzu, als durch den Zigarrettenrauch genau über Gabriel eine Art kleiner Sprinkler losging, der ihn mit eiskaltem Wasser durchnäßte und die Zigarrette löschte.