Die Verblendung

Kurz nachdem die Nachrichten durch waren, wurden von der Zentrale des Centers an alle Jäger, die Kurse belegten, Mitteilungen verschickt, daß das Center in der gesamten nächsten Woche gesvhlossen bliebe.
Man verwies auf bestimmte Social Media Plattformen, auf denen dieser Bericht hochgeladen worden war, falls man noch nicht mitbekommen hatte, was Sache war. Auch teilte man den Leuten mit, daß das Training so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden sollte, aber man bat um Geduld, da sich der Schock bei denen, die im Center waren, auch erst einmal legen mußte.

Die nächste Woche fiel das Training aus. Julian trainierte also Zuhause und wiederholte eigenständig den Stoff den sie schon bei den Jägern gehabt hatten oder versuchte sich an Techniken, die ihnen gezeigt worden waren um die Zeit zu überbrücken. Es war nicht wirklich das gleiche aber er wollte die Zeit so gut wie möglich überbrücken. Momentan gab es wenig Neuigkeiten über Hope oder Nora oder darüber was genau im Center passiert war.
Zwischen ihm und seinem Onkel war absolute Funkstille eingekehrt. Sie sprachen kaum miteinander und gingen sich insgesamt aus dem Weg. Julian hatte sich damit abgefunden. Und nach dem was passiert war, war ihm auch am Samstag absolut null nach Feiern zu Mute als sein Geburtstag kam.

Thomas hatte ein wenig gehofft, die trainingsfreie woche mal ein wenig ruhiger angehen lassen zu können, allerdings hatte er die Rechnung da ohne ann gemacht, die ihm per Mail einen Plan zukommen ließ, den er, wie sie schrieb, gefälligst durchzuziehen hatte. Und da er anns Zorn nicht auf sich sitzen lassen wollte, machte er das auch.
Wenighstens waren die Zwillinge wieder einigermaßen auf dem Damm, sollten sich aber noch schonen und ihre Mutter achtete da auch wirklich drauf. Julian meldete sich nur ab und zu, aber Thomas ließ ihm Zeit, imerhin hatte ihn das Ganze mit dem Cemnter sichtilich mitgenommen.

Julian schrieb Thomas, dass er zu seinem Gerburtstag nur mit dem zu dem Café mit dem Apfelkuchen gehen wollte und ein Stück kuchen essen wollte. Er hatte keine Lust zu feiern oder auf Party oder darauf neue Freunde aus der Schule einzuladen oder sonst was. Er wollte sich nur mit zu süßem Apfelkuchen vollstopfen.
Am Samstag Morgen schrieb er Sandra.
Ich weiß nicht, ob du meine letzte Nachricht bekommen hast. Es tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe. Mir ging es mental nicht so gut. Aber ich möchte dich trotzdem sehen, wenn du noch möchtest. Er holte tief Luft und schickte die Nachricht ab. Dann machte er sich auf den Weg in die Stadt.

Thomas konnte sehr gut verstehen, daß Julian so gar nicht zum Feiern zumute war nach dieser Woche. Und Kuchen ging für ihn sowieso immer in Ordnung, also sagte er auch zu, ohner groß zu überlegen.
Von Sandra kam nur eine kurze Nachricht, daß sie von Julian nichts bekommen hatte und daß sie ein Hey nicht unbedingt als Nachricht ansah, wenn er das gemeint hatte, da sie auch nicht wußte, was sie auf so etwas antworten sollte. Aber sie hatte nichts gegen ein Treffen einzuwenden.

Julian laß Sandras Nachricht. Er ärgerte sich, dass er nur Hey geschrieben hatte. Sie hatte ja Recht. Er war mal wieder zu schüchtern gewesen. Er schrieb ihr, während er vor Thomas Wohnblock auf ihn wartete. Sie hatten sich dort verabredet.
Sorry. Und danke dir. Ich würde mich freuen. Wann passt es dir? schrieb er. Er hätte ihr mehr schreiben sollen damals. Vielleicht dachte sie jetzt, dass er wirklich gar kein Interesse hatte, was nicht stimmte.

Ist schon okay, normalerweise blockiere ich so was gleich immer, weil da nicht mehr kommt. aber ich dachte, daß ich bei dir noch abwarten sollte. Sag mir einfach, wann du dich treffen willst, ich muß das dann nur mit meinen Betreuern abquuatschen, aber das kriege ich hin war Sandras antwort, sie hatte noch im Ohr, daß Julian gesagt hatte, er sei superbeschäftigt, da wollte sie ihm lieber die Möglichkeit geben, sich einen Zeitpunkt zu überlegen.
"Hey, altwer Mann," wurde Julian dann von Thomas begrüßt, als dieser auf ihn zukam. "Wenn du fertig bist, können wir los," meinte er dann munter.

Julian tippte nervös auf seinem Handy herum.
Bin froh, dass du mich nicht blockiert hast. Wie wäre es mit nächster Woche, Sonntag?, schrieb er. Er hätte es beinahe mit ihr verkackt nur weil er zu kurz angebunden geschrieben hatte. Im Grunde war das nicht der richtige Moment für ein Date, aber er wollte Sandra auch wiedersehen und wer wusste schon wie lange das Center geschlossen war.
Er sah auf als Thomas zu ihm kam und schickte die Nachricht schnell ab.
"Hey Mann. Danke dass du dir Zeit für diesen alten Mann nimmst.", grinste er matt. "Ich bin ready mich ins Zuckerkoma zu fressen. So was von." sie gingen los.

Okay, ich geb dir Bescheid, ob ich dann hier raus darf schrieb Sandra ihm zurück, auf einen Sonntag sollte das keine Problene geben, aber man wußte ja nie.
"Na, wir hatten das ja eigentlich so ausgemacht, oder? Hätte zwar gedacht, daß du Chris und dieses Mädekl aus der schuule von dir auch einlädst, aber so bekomme ich diese Ehre ganz alleine," er machte ein Gesicht, als ob Ostern, Weihnachten und sein Geburtstag auf einmal passierten.
Das Café war wieder sehr gut besucht, was am Wochenende üblich war, aber sie konnten sich an den gleichen Tisch wie letztes Mal setzen.
"Was möchten denn die beiden jungen Herren haben," fragte einealte Dame, nicht die Frau, die sie das letzte Mal bedient hatte, aber vom alter ähnelten sie sich sehr.

Alles klar. Ich freue mich schrieb Julian schnell, ehe sie sich hinsetzten.
"Nee. Chris und ich treffen uns später. Er wollte unbedingt in so nen Pub mit mir und mir mein erstes legales Bier kaufen und das machen wir dann. Er meinte das wäre eine Tradition oder so was. Ich trinke ja eigentlich nicht. Aber egal. Wenn du magst, kannst du mitkommen?" er sah Thomas fragend an. Er konnte sich die Antwort auf diese Frage schon vorstellen.
"Ich weiß nicht wegen dem Mädchen aus meiner Schule..Aber ich habe ein Date mit Sandra nächstes Sonntag. Die aus dem Blocktrupp." Julian grinste trotz allem doch ein wenig.
Als die Bedienung kam bestellte er ein Stück Apfelstrudel mit Sahne. Er hatte sich seit er Thomas das letzte mal bei sich Zuhause gesehen hatte nichts Süßes mehr gegönnt. Dazu noch einen Kakao.
"Du kannst bestellen was du willst. Geht alles auf mich.", meinte er zu Thomas gewandt.

"Ist ne ziemlich bescheuerte Tradition, wenn du mich fragst. Hab da ehrlich gesagt keine Lust mitzukommen, sorry. Ihr könnt euch da auch gerne ohne mich betrinken, da bin ich raus," winkte Thomas ab, aber so was in der Art hatte er Chris auch durchaus zugetraut.
"Bier ist nicht meins, alkohol generell nicht und ich hab wenig Bock, dabei zuzusehen, wie ihr diese Tradition feiert," fügte er hinzu, genau solche Sachen mavhten Personen in seinen Augen auch eher unsympathisch, aber das mußte Julian selbst wissen, er war alt genug.
"Na, dann drück ich dir die Daumen, daß du das Date nicht verhaust," Thomas erwiderte sein Grinsen, bevor er sich an die Bedienung wandte.
"Gut, wenn ich mir das aussuchen darf. Ich hatte da schon das letzte Masl Glück bei Ihrer Kollegin, dann mache ich das dieses Mal auch so. Stellen Sie mir zusammen, was Ihnen am besten schmecken würde, ich lasse mich gerne überraschen," lächelte er und die alte Dame nickte erfreut und verschwand dann wieder.

"Ich wusste dass du das sagst. Aber ich trinke nur ein Bier. Mach dir keine Sorgen. Ist ja nicht so als würde ich mich wegschießen komplett." hörte sich fast so an wie Thomas da redete. Aber so war er auch. Manche Sachen nahm er sehr ernst. "Ist wohl eh besser nicht mit euch zusammen rumzuhängen. Ich habe das Gefühl das wäre eh daneben gegangen." Die beiden wurden nicht unbedingt miteinder warm.
"Das wünsche ich mir auch. Aber sie ist super, ich meine ich glaube das wird schon. Ich bin super nervös!; gab er dann zu. Er war noch nie auf einem Date gewesen und wusste nicht was ihn erwartete oder was sie von ihm erwartete.
Er nickte der Bedienung freundlich zu als diese vom Tisch wegging.

"Mir ist es gleich, wie viel du trinkst, Mann. Ich fide die Begründung halt nur schwaxhsinnig. Als ob du ne Ausrede brauchst, um Bier zu trinken. Tradition, also echt jetzt, was Besseres ist Chris nicht eingefallen? Wenn er dich normal dazu eingeladen hätte, okay, aber dieses Traditionsgeschwafel ist doch fürn Arsch," Thomas verstand leute nicht, die immer einen ausgefallenen Grund brauchten, um zu trinken, er wollte solche Leute auch nicht verstehen.
"Du hast doch genug Mediotationszeugs mittlerweile gelernt, so was hilft auch bei Nervosität. Und ihr habt doch schon mal Gesprächsstoff, da wird schon was draus," versuchte er ihn dann aufzumuntern.

"Verstehe. Ist doch nur weil mein Geburttag ist. Ich bin sechtzehn. So was. Ich finde es jetzt nicht so schlimm. Aber ist doch okay, wenn du das bescheuert findest." er zuckte mit den Schultern. Das war halt Thomas Sache und nicht seine.
"Ja tut es. Ich werde vorher meditieren und dann kriege ich es schon hin, denke ich. Wir werden sicher viel Gesprächsstoff haben. Ich hoffe jedenfalls." Julians Apfelstrudel und Kakao wurden gebracht. Er war schon voller Vorfreude, aber er wartete noch darauf dass Thomas sein Essen bekam.

"Das hat doch nichts mit dem alter zu tun, wenn Chris sagt, daß es ne Tradition ist, an dem Geburtstag Bier zu trinken. So wie der klingt, hat er schon zu oft ins Glas geschaut und sich ein paar Hirnzellen damit kaputtgemacht," Julians Aussagen machten das Ganze für Thomas nicht gerade besser.
"Du kannst ruhig schon anfangen, dauert scheinbar noch ein wenig," meinte Thomas, als Julians Essen kam.

"Doch weil... ah vergiss es. Chris geht einfach nur gern in den Pub." Das stimmte schon. Auch wenn es schon normal war am 16. Geburtstag Alkohol zu trinken. Das hörte er jedenfalls nicht zum ersten Mal.
Aber Chris war auch zu oft im Pub, fand Julian. Er wusste dass das seine Art war sich zu entspannen aber gut war das nicht unbedingt.
"Alles gut. Ich warte auf dich." Julian lächelte. Die Sache mit dem Pub war jetzt eh durch.

"Hab ich doch auch gar nichts gegen gesagt, ich finds halt nur bescheuert, das so wie er zu begründen. Als ob jeder Sechzehnjährige diese Tradition wahrzunehmen hat. Dann habe ich ja diese Tradition gar nicht wahrgenommen, ist das jetzt so schlimm," wollte Thomas wissen.
Thomas mußte noch eine Weile warten, bis die Kellnerin mit einem stück Sachertorte wiederkam, welches liebevoll dekoriert war, dazu gab es eine fast riesig wirkende Tasse mit Milchkaffee.
"Laßt esd euch schmecken," lächelte die Frau und verschwand wieder.

"Nein. Natürlich nicht. Tradition. Vielleicht ist es seine Tradition. Mein Dad hätte mir vielleicht ein Glas eingeschänkt. Aber in einen Pub wäre er nie gegangen, glaub mir." er fragte sich sehr oft was sein Dad wohl gemachten oder gesagt hätte. Ob er ihm wohl immer ähnlicher wurde? Oder ob sie sich immer mehr auseinander bewegten? Es tat noch immer weh an seine Familie zu denken, aber hin und wieder verblassten die Erinnerungen ein wenig und der Schmerz wurde eher dumpf als stechend. So langsam konnte er auf seine Erinnerungen an seine Eltern zurückdenken, ohne dass ihm direkt zum heulen zu Mute war.
"Danke." Julian lächelte höflich. "Oha. Du hast Fans.", grinste er dann. Er selbst haute richtig rein. Der Strudel hatte genau die richtige Temperatur und die Vanillesoße war eher wie Sirup. Etwa nach der Hälfte hatte Julian einen Zuckerschock, aber er aß tapfer weiter.
"Ich lasse mir einen Piercing stechen. Hier.", meinte Julian und zeigte den oberen Rand seiner Ohrmuschel.
"Geschenk an mich selbst. Willst du auch eins? Ich habe in zwei Stunden einen Termin. Hab erst überlegt, ob ichs selbst mache, aber was wenn ich falsch steche und es sieht absolut scheiße aus?"

"Lassen wir das Thema einfach, wir kommen da eh nicht auf nen gemeinsamen Nenner. Du machst letztlich, was du willst und das ist auch okay so," Thomas wollte da auch nicht ewig drumherum reden, Julian schien ihn so oder so nicht zu verstehen oder zu verstehen wollen.
Als die Torte kam, bedankte er sich freundlich, sah aber dann etwas verwirrt zu Julian. "Was für Fans meinst du," fragte er ihn und nahm sich ein Stück der Sachertorte und ließ sie in seinem Mund verschwinden.
"Nö, danke, will kein Piercing, das können meinetwegen andere machen, meine Ohren bleiben ungelocht. Hab ein natürliches Ohrloch und das reicht mir völlig aus," grinste er kauend.
"Das Dumme ist doch, daß es auch scheiße aussehen kann, wenns richtig gestochen ist. Kann ja auch sein, daß dir so was nicht steht. Aber gut, ist ja im Prinzip auch nurn Ohrring und nichts weiter."

"Du doch auch. Immer. Zumindest in dem Punkt sind wir uns ähnlich.", meinte Julian. Auch wenn Thomas und er sich generell unähnlich waren. Julian hatte schon kapiert worauf Thomas hinauswollte. Aber er fand dass dieser das zu eng sah. War halt eine dumme undurchdachte Sache und Also solche konnte man sie auch akzeptieren.
"Na die Leute im Café hier. Mit dem Herz und alles. Auf deinem Tortenstück da." er deutete auf das halbe Zuckergussherz.
"Kann ja zuwachsen. Ich lasse mir jedenfalls eins stechen. Oder zwei. Mal sehen. Vielleicht kannst du mir Beistand leisten und wir sagen, wenn es komplett bescheuert aussieht, Alter." er schob sich das letzte Stück Strudel rein und spülte es mit Kakao herunter.
" Genuug für die nächsten Wochen.", meinte er zufrieden.

"Versteh immer noch nidht, was du meinst, das ist doch auch nur Deko," Thomas sah auf das Tortenstück, er fand da nun nicht wirklich was Besonderes dran. Er probierte eben nur Sachen gerne aus, die anderen gefielen und ersparte sich hier so das Entscheiden, da es sicher genug guten Kuchen hier gab.
"Ich weiß nicht, ob ich dir dabei wirklich ne Hilfe bin, es ist halt n Stück Metall in nem Ohr. Keine ahnung, was du dann als Anhsltspunkt haben willst, obs gut aussieht oder eben nicht. Da hättest du lieber Flora fragen sollen, die ist bei solchen Sachen immer sehr offen, hat ja auch genug Piercings, auch wenn man sie nicht sieht," Thomas widmete sich wieder seinem Tortenstück.

"Ach vergiss es, Mann. Sie haben halt dein Tortenstück mit einem Herz dekoriert. Aber das hast du jetzt eh aufgegessen." Julian zuckte mit den Schultern.
"Wollte eben nur etwas Gesellschaft. Nur wenn du Zeit hast." Julian grinste. "Du hast ihre Piercings aber gesehen scheinbar." musste ja an intimen Stellen sein.

"Versteh ioch immer noch nicht, so ne Deko findest du doch überall, die wird sicher hier auf vielen Torten draufgemacht. Das ist ja nicht das einzige Stück Torte hier in dem Laden, auf der rstlichen sind sicher auvh die Herzen drauf. Also weiß ich nicht, was du mir sagen willst," Thomas aß den letzten Bissen und trank dann einen Schluck seines Kaffees.
"Naja, eher gemerkt, könnte man sagen. Sind, glaube ich, vier oder fünf Stück in ihrer Zunge," so ganz sicher war er sich bei der Anzahl auch nicht.
"Und Zeit habe ich schon, aber du solltest vielleicht lieber diese Sandra fragen, ob die Piercings bei dir gut aussehen. Immerhin willst du sie ja von dir begeistern, oder?"

"Ja vielleicht sind überall Herzen drauf
Ist auch nicht so wichtig." Julian streckte sich. Er war so vollgefressen. Er könnte auch ins Fresskoma fallen.
"Wie ist es zu küssen und anderes? Ich meine ich weiß nicht was ich machen soll. In Theorie schon aber praktisch. Wie gehe ich es an? Du hast viel Erfahrung.", er sah Thomas fragend an.
"Wenn es Sandra nicht gefällt dann ist das ihre Sache. Also es ist etwas, was ich an mir möchte und cool finde und wenn sies nicht mag und es deshalb scheitert dann ist sie halt nicht die Richtige, denke ich."

"Kann ich dir nicht sagen, das ist was, was auch jeder anders macht. Jeder hat da seine eigenen Vorlieben, und jeder hat auch Sachen, die ihm beim Küssen und so nicht gefallen. Ich kann dir da leider schlecht praktische Tipps geben. Fühlt sich halt auch mit jerdem anders an, finde ich, das kann man schlecht wirklich festmachen," Thomas überlegte eine Weile.
"Meiner Meinung nach isses aber viel schäöner, sich selbst auszuprobieren als daß man sich von irgend jemandem Tipps geben läßt, wenn du mich fragst.Ich meine, das was mir gefällt, muß dir ja nicht gefallen und umgekehrt," gab er dann zu bedenken.
"Wenn es dir egal ist, was andere szu deinem Piercing sagen, warum willst du dann von mir wissen, wie ich es finde? Und ich finds reichlich unfair von dir, sie so abzustempeln, nur weil sie das nicht so cool finden könnte wie du. Bist ganz schön oberflächlich, Alter. Das wäre genau so, als wenn du sagen würdest, nur weil sie nicht mag, was ich anziehe, ist sie die Falsche für mich. Als ob son Stzück Metall in deinem Ohr irgendwas von dir ausmachen würde."