Die Verblendung

"Okay ja. Ich verstehe ja. Dann ist es wie eine Art Computerspiel ein virtuelles Tier. So was hatte ich mal als Kind." das klang schon einleuchtend. Immerhin musste Julian sich so nicht 24/7 um den Kleinen kümmern.
"Ich habe noch Fragen. Wenn ich das Armband deaktiviere, dann bleibt alles bei dem Fuchs gleich? Oder läuft es alles weiter wenn ich mich nicht kümmere? Wie lange muss ich oder soll ich mich um den Fuchs kümmern? Werde ich bewertet? Wirkt sich das negativ aus auf meinen Trainingsablauf? Wie alt ist er oder sie? “ fragte Julian Cassidy und Derek. Es kam ihm fast vor wie ein sehr realistisches Computerspiel.
"Muss ich ihn artgerecht halten? Draußen oder drinnen? Erziehen oder so wild wie möglich lassen?" nein den kleinen musste man erstmal aufpäppeln. Der war in einem schlimmen Zustand. "Überhaupt wie soll ich ihn füttern? Mit echtem Essen? Mit Fake essen? Am Ende füttere ich die Luft! "

"Ein virtuelles Haustier kannst du aber nicht anfassen, oder? Oder mußt seineFäkalien entsorgen, seine Haare entfernen, für dich wird der Kleine nicht nur virtuell sein, für dich ist er echt. So echt wie das Essen vor ein paar Wochen," erklärte Derek ihm leicht grinsend, immerhin hatte er seine Sache da sehr überzeugend gemacht.
"Du wirst auch merken, wenn der fuchs dich beißt oder kratzt, wenn du ihm etwas tust, ich würde es nicht als Computerspiel ansehen. Wenn du dir sagst, daß du ja das armband ausschalten und nicht mehr anmachen kannst, damit du deine Ruhe hast, dann werde ich das merken, ganz einfach. Denn ich muß das Ganze ja mehr oder weniger mit steuern, durch mich wird bestimmt, wie der Fuchs sich fühlt," fügte er hinzu.
"Ich werde von einem ungefähren Tagesablauf eines echten Fuchses ausgehen, damit du auch eine ungefähre Regelmäßigkeit hast," versprach er ihm, es sollte nicht zu belastend für Julian sein.
"Die Bewertung gibt dir der Fuchs selber, ich habe ihn nicht umsonst so häßlich gemacht, die ersten Tage werden für dich deswegen wohl nicht schön sein, weil du dich eben um ein absolut nicht schönes Tier kümmern mußt. Aber ich will, daß du aus deinem Muster herauskommst und empathiscvh auch denen gegenüber wirst, die in deinen Augen abscheulich und verachtenswert aussehen oder einen schlechten Charakter haben. Du sollst lernen, daß Schönheit nicht nur aus teuren Klamotten, gepflegten Haaren und einem frischem Atem bestehen. Wir hätten dir auch ein häßliches Baby geben können, das war dann aber doch zu heftig meiner Ansicht nach," meinte Cassidy und sah wieder auf das Bündel, was sich absolut nicht regte, es schien nicht mal zu atmen.
"Du wirst deine Bewertung schnell mitbekommen, du brauchst den Welpen nur genau zu beobachten, dann wird dir auffallen, ob deine Bewertung gut oder schlecht ausfällt. Du entscheidest, ob es ein Weibchen oder ein Männchen ist, das wurde noch nicht festgelegt, weil Derek dachte, daß du das vielleicht selber bestimmen willst. Er oder sie ist auf dem Altersstand von zweieinhalb Monaten," Cassidy sah kurz fragend zu derek, der leicht nickte.
"Er oder sie bekommt also noch Milch, kann aber auch schon feste Nahrung bekommen, da die Zähne schon gut ausgebildet sind. Dein Trainings. und Tagesablauf wird dadurch nicht gestört, du solltest das Armband nur dann aktivieren, wenn du wirklich ausreichend Zeit hast dafür, da der Fuchs auch wie ein Wildtier reagieren und dir zeigen wird, wenn ihm etwas nicht passen sollte. Wenn du ihm oder ihr einen Namen gibst, dann wird er auf dich geprägt werden, das heißt, er erkennt dich als seinen Vater an und wird sich dir nicht feindlich oder ängstlich zeigen, außer du gibst ihm einen Grund dazu," fuhr Derek fort zu erklären, er wollte nicht, daß Fragen offen blieben.
"Du sollst ihn auch behandeln wie einen Sohn, also kannst du natürlich auch mit ihm spielen, ihn bürsten, wenn er schmutzig ist und so weiter. Die kleinen Lämpchen, an deinem Armband zeigen dir übrigens, wie es ihm gerade geht und was er braucht," Cassidy wies auf die grünen Lampen.
"Sehen sie aus wie Smaragde, ist alles okay, verfärben sie sich gelb wie Bernstein, sollte man vielleixht checken, was Sache ist, wenn die Lampen rubinrot sind, dann ist Achtung angesagt. Wenn du dich um den Welpen kümmerst, wird auch immer eine Tasche auftauchen mit allem, was du brauchst, Milch, gekühltes Fleisch, Medikamente, Säuberungsutensilien. Es wird höchstwahrscheinlich nicht immer schön für dich werden, der Vorteil ist eben, daß nur die diesen Fuchs sehen und riechen können, die dieses armband tragen. Falls du also wirklich einmal das Armband für einen Tag aus bestimmten Gründen nicht tragen kannst, dann solltest du jemanden finden, der sich solange um das Tier kümmert und dem du vertrauen kannst."

"Wollt ihr damit implizieren, dass ich oberflächlich bin?", fragte Julian ihn. Nur weil er darauf achtete, was er anzog hieß das lange nicht dass er nur auf Äußeres achtete. Aber gut. Wenn die beiden das meinte. Thomas hatte sich auch schonmal in die Richtung beschwert.
" Okay. Gut. Ich kümmere mich um das Kleine.", fügte er hinzu. Er hatte ja eh keine Wahl sozusagen und zumindest wusste er das eine oder andere über Hundeerziehung. Das war vielleicht eine gewisse Basis. Trotzdem war das eben ein riesiges Projekt, was er ebenso zu meistern hatte. Neben seinem Training, der Schule, dem Sport, dem baldigen Nebenjob. Es war schon nicht ohne. Aber Sora hatte immee gesagt sie mussten Timemanagement lernen. Julian hatte gedacht er wäre doch mittlerweile ganz gut darin. Aber er musste eben noch besser werden.
"Wie lange mache ich das?", fragte Julian die beiden erneut. "Bis das Tier ausgewachsen ist etwa?"

"Nein, aber du hast schon mehrmals betont und gezeigt, daß dir diese Werte wichtig sind. Das hat nichts mit Oberflächlichkeit zu tun, Julian. Du sollst hier einfach nur eine andere Sichtweise kennenlernen. Außerdem war oder ist doch deine Sorge immer, daß du dir selbst nicht gut genug bist und dir unsicher bist, ob dich überhaupt jemals jemand brauchen würde oder ob du in der Lage bist, jemanden zu schützen, nicht wahr? Wie du siehst, hat Leon gute Arbeit in deinem Profil verrichtet. Und hier gibt sich eine Chance, die du nutzen kannst, denn dieses kleine Wesen braucht dich, ohne dich wird es verkümmern und sterben. Und auch wenn es nicht real ist, könntest du damit umgehen? Immerhin kann der oder die Kleine sich nicht wehren, wenn etwas passiert. Es sind keine Freßfeinde da, im Pronziop bist du momentan der größte Freund und Feind gleichzeitig. Und anhand deiner Behandlung werden wir sehen, wie oberflächlich du bist," Cassidy hatte sich ziemlich lange darüber den Kopf zerbrochen, wie sie das Ganze machen sollte. Das hier war für sie die beste Methode, um auf mehreren Ebenen voranzukommen.
"Ja, bis das Tier alt genug ist, mußt du dich darum kümmern. Es altert aber je nachdem wie gut die Pflege läuft, vernachlässigst du sie oder behandelst das Tier schlecht, bleibt es auf einer altersstufe ... oder stirbt, je nachdem, wie schlimm es darum steht."

Julian nickte. Er hatte es akzeptiert, dass Cass alles über seine Unsicherheiten wusste. Schließlich hatte sie ihn komplett analysieren lassen. Also war das kein Wunder.
"Ich machs. Okay kleiner oder kleine" er sah sich das Bündel genau an. Er musste sich eben darauf einlassen, egal wie bescheuert er sich dabei vorkam. Und das war oft bei den Jägern so. Er ließ sich darauf ein und am Ende erfüllte das einen Zweck. Einen guten sogar in der Regel.
Aber das Tierchen war wirklich verkümmert. Julian wusste dass es auch graue Füchse gab. Jedoch war das doch keiner. Trotzdem war das Fell ganz matt und verkrustet. Der kleine Tat Julian leid. "Soll ich ihn nehmen oder wie machen wir das? Oder taucht er auf, mit dem Armand." Julian sah auf sein Handgelenk.

Der Fuchs regte sich noch immer nicht in Dereks Armen, die kleinen Augen waren geschlossen und eine der kleinen Pfoten hing schlaff herunter, auch der dünne Schwanz machte keine Zuckung.
"Du weckst das Tier auf, indem du es berührst, damit prägt es sich wie gesagt auf dich und nur auf dich. Selbst wenn du das armband für ein paar aStunden an jemanden abgibst, wird deine Prägung bestehen bleiben, also sollttest du beschließen, das Armband dauerhaft weguzugeben, wird das nicht gut für den Fuchs sein," erklärte Cassidy ihm weiterhin mit ruhiger Stimme, ein paar Spaziergänger gingen an ihnen vorbei, schenkten ihnen aber keinerlei Aufmerksamkeit, als wären die drei gar nicht da.
"Nur der, der das armand trägt, kann den fuchs sehen, spüren oder riechen. Wenn du das armband aktivierst und die Lämpchen gelb oder rot leuchten, erscheint eine Kiste, aus der du zu wählen hast, was du dem Tier geben willst. Und da du eigenverantwortlich handeln sillst, wird dir auch nicht angezeigt, was es braucht, das mußt du selber herausfinden," lächelte Derek und hielt ihm den fuchs hin, der noch immer keinen Mucks von sich gab.
"Du mußt dem Tierchen noch einen Namen geben."

Julian sah weiterhin auf das Tierchen. Er hatte ein wenig Angst dass er eine Bindung zu etwas aufbauen würde, was gar nicht da war. Und nach wie vor war diese Vorstellung merkwürdig sich um eine Illusion zu kümmern.
"Okay.", sagte er leise und dachte kurz nach. "Vincent.", sagte er dann einer Eingebung folgend und berührte das Wesen ganz vorsichtig am knochigen Kopf.

"Ein Männchen also," meinte Derek, Julian hatte sich also entschieden. Der kleine Fuchs gab eine Art heiseres Fiepen von sich, als Julian ihn berührte und zuckte kurz zurück. Dann öffneten sich seine Augen so halbwegs, allerdings waren diese trübe und paßten zum restlichen aussehen des Tieres.
Der Vampir setzte das Tier auf den Boden, wo es auf zitternden Beinen erstmal stehenblieb, als wisse es nicht so richtig, was es tun sollte.
Doch sah er dann mit leicht jammervollen Blick zu Julian hoch und fiepte erneut kläglich.
"Auf dem Heimweg würde ich an deiner Stelle das Armban noch abnehmen, es wäre ungünstig, wenn dein schützlich dir davonläuft. Ich kann diese Illusion nicht aufrechterhalten, wenn er zu weit von dir weg ist."

Julian hockte sich zu dem Haufen nieder und streichelte vorsichtig seinen Kopf mit einem Finger. Er wusste nicht, was er sonst so tun sollte in diesem Moment. Aber der kleine tat ihm leid. Es wackelte eher als dass es lief.
"Okay. Gibt es noch was, was ich beachten muss?", fragte Julian ihn. "Oder wars das erstmal?"

Der Fuchs sah ihn an und versuchte so etwas wie ein Knurren anzudeuten, was allerdings alles andere als gefährlich klang. Er verschluckte sich auch noch dabei und hustete heiser, besabberter Julians Hand dabei noch.
"Du hast dich doch über Füchse belesen, dann solltest du wissen, was du zu beachten hast. Es hätte dich schlimmer treffen können," meinte Cassidy, er hätte sich auch einen Greifvogel oder eine Schlange aussuchen können, das wäre dann mit Sicherheit etwas schwerer geworden.

"Oh je.", murmelte Julian und wischte sich die Hand an der Hose ab. Gefährlich wirkte der kleine wirklich nicht momentan. Im Gegenteil. Seine Angriffreaktion war eher niedlich.
"Na dann." er stand auf und sah zu Cassidy und Derek.

"Gut, dann wären eir hier soweit fertig, denke ich. Deine Fragen sollten geklärt sein, oder? Du kümmerst dich um den Fuchs, denkst daran, daß er kein Haustier ist, läßt dein armband am besten nie auf rot gehen, dann könnte es kritisch werden. Wie gesagt, alles was mit dem Fuchs passiert, kannst nur du sehen und spüren, aber nimm es trotzdem ernst," wies Cassidy ihn an, immerhin wußte sie nicht, in wieweit Julian das durchziehen würde.
"Und versuch nicht, ihm irgendwas beizubringen, was er im Leben nnicht brauchen könnte. Er ist zwar mit den Hunden verwandt, aber ist trotzdem keiner. Also laß solche Aktionen wie Stöckchen holen am besten gleich, darauf wird er nicht hören."

Julian nickte.
"Okay.", sagte er nur. Am Ende war der Fuchs auch ein wildes Tier. Sicher konnte man ihn zum Haustier erziehen. Aber wäre das so gut? Das wusste Julian nicht. Wäre es ein echter Fuchs hätte man ihn doch lieber wieder ausgewildert.
Julian machte sein Armband ab und schob es sich in die Hosentasche. Sofort verschwand das Tier, als wäre es niemals da gewesen. War es ja in Prinzip auch nicht.

"Wir bleiben hier noch ein wenig, du findest den weg ja alleine zurück," meinte Cassidy und verabschiedete sich von Juliasn, Derek tat es ihr gleich.
Der Vampir war sich nicht unbedingt sicher, wie Julian mit der aufgabe zurechtkommen würde, aber es war wichtig in dessen Situation, Verantwortung zu erlernen, die man nicht einfach auf andere abschieben konnte. Das würde auch später bei den HJägern nicht funktionieren und so bekam Julian hier schon mal einen Einblick, was seine Entscheidungen für andere Leben bedeuten konnten.

"Okay. Schönen Tag euch noch." er schüttelte Cassidy und Derek die Hand zum Abschied und machte sich auf den Rückweg. Das war ziemlich viel Arbeit und als Cassidy von einer Überraschung sprach und Tieren, hatte er gedacht dass sie ins Wildgehege Fahren würden und nicht dass er sich um dieses Tier kümmern musste. Aber damit würde er sich eben abfinden. Zuhause angekommen suchte er sich ein schönes Plätzchen für seinen Freund im Garten. der geschützt war mit Büschen und einem Baum und begann es mit Materialen aus der "Kiste" einzugrenzen. . Sein kleiner Freund sah ihm dabei zu und gab komische Hechelgeräusche von sich. Zwischenzeitig kam sein Onkel von der Arbeit und sah ihn verstört an, sagte aber nichts weiter. Er war daran gewöhnt dass Julian merkwürdige Dinge tat. Julian baute auch einen kleinen Unterschlupf für seinen Freund. Seine Handwerkliche Begabung hielt sich in Grenzen. Es sah wirklich erbärmlich aus. Julian seufzte leise. "Sorry Kleiner.", murmelte er. Julian stellte dem Fuchs auch noch ein Katzeklo hin. Der Kleine hatte hier zumindest viel Platz. So viel war sicher.
Julian wandte sich dem Bündel zu. "Möchtest du was fressen?", fragte er ihn. Er hatte gelesen dass Füchse ab der vierten Woche schon feste Nahrung zu sich nahmen. Er stellte Vincent einem Wassernapf hin und ein Schale mit Nassfutter und sah ihm dabei zu, wie er schmatzend das Futter verschlang. Es sah zumindest so aus als würde ihm das schmecken. Das war gut. Danach sah er auch schon etwas weniger fertig aus wie vorher. Sanft berührte er den Kopf des Tieres. "Ist ja gut.". Murmelte er.

Der Fuchs sah ihn hin und wieder recht skeptisch an, während er fraß, duckte sich auch ein wenig zurück, als Julian ihn berührte. Er sah in den augen des Tieres so unnormal groß aus, auch wenn er sein Vater war, das hatte er im Gefühl.
Doch gab es erst mal Fressen von ijm, was wichtiger war und davon hatte er eine Menge nötig. Als er Hundebellen hörte, verkroch er sich aber sofort in den angelegten Unterschlupf.

Julian kümmerte sich liebevoll um den Fuchs. Am Anfang kam er sich dabei ein wenig merkwürdig vor mit der Luft zu reden. Für ihn war das natürlich nicht so. Für ihn war das echt, aber von anderen wurde er dumm angeschaut. Vincent bekam zweimal täglich Futter von ihm. Wasser hatte er eh immer da stehen. Vincent war noch recht zögerlich. Meistens drehten sie Runden im Garten und er tappste recht unbeholfen umher. Manchmal blieb er auch nur stehen und schnupperte zehn Minuten an einem Blatt. So oder so verbrachte Julian mehr Zeit draußen, wenn er Zuhause war, bei seinem Fuchs. Nach der Schule und dem Training schaute er direkt als erstes nach und er achtete auf sein Armband, das sich meldete, wenn er Hunger bekam oder etwas los war. Alles in allem war es schon okay, da Julian eh jeden Morgen vor Morgengrauen aufstand, so passte die Pflege des Kleinen recht gut in seine Routine. Der kleine wuchs ihm schon recht schnell ans Herz. Julian fand die eigenarten des Tiers sogar ganz niedlich auch wenn es keinen Spaß machte ständig hinter ihm aufzuräumen. Aber er kannte das teilweise von seinen Hunden.
Die wirkten irgendwie fast eifersüchtig, als würden sie spüren, dass da etwas war, auch wenn da eigentlich nichts sein dürfte.

Wie kommt Julian eigentlich an die Leine und den Reis?
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Derek bekam genau mit, wie Julian mit dem Fuchs umging, er speicherte alles sozusagen in seinem Kopf ab, da er derjenige war, der ihn geschaffen hatte. Es war manchmal nicht leicht für ihn zu verstehen, wieso Julian bestimmte dinge tat, aber der Junge war eben auch nur ein Jugendlicher und kein tierexperte, was füchse anging.
Trotzdem ließ er den Fuchs sich weiterhin wild verhalten, eine annäherung war da nicht vorhanden.

Keine Ahnung dachte da ist alles in der Box. Ich habe gelesen dass man mit Füchsen Gassi geht, weil sie viel Auslauf brauchen und sie Reis essen.
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Julian hatte das Gefühl der kleine mochte ihn nicht sonderlich, aber davon ließ er sich nicht beirren. In der Revel war er eher ein ungeduliger Mensch, aber er konnte sich vorstellen wie das sein musste. Sehr gut sogar. Sich alleine zu fühlen und an einem Ort zu sein, den man nicht kannte, die einzige Bezugsperson, die man hatte war jemand den man nicht einschätzen konnte, wo man vielleicht sogar den Eindruck hatte, sie wolle einen gar nicht haben. Aber Julian wollte den Fuchs nicht alleine lassen, also ließ er sich auf Kratzer ein, die wehtaten als wären sie echt.
Da Vincent oder Vinnie, wie Julian ihn nannte, jetzt drei Monate als war, bekam er zweimal pro Woche rohe Eier mit Schale, damit sein Knochenaufbau gestärkt wurde.

Ja, aber er sollte weiterhin ein Wildtier bleiben und ne Leine sieht nicht nach Wildtier aus. Und Auslauf hat der doch im Garten genug, wozu die Leine In der Kiste ist eigentlich nur rohes Fleisch und Dinge, die man auch im Wald zu fressen findet, kein Reis
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Derek besprach mit Cassidy alles, was er für notwendig hielt, was es zu dem kleinen sozialexperiment zu sagen gab. Sie hieß es nicht für sonderlich gut, daß Julian den Fuchs scheinbar doch mehr als Haustier ansah als es gut war. Was sie ihm auch schrieb, als sie ihm eine Nachricht sandte.
Du solltrst nicht vergessen, daß dieses Tier kein Hund ist, der verhätschelt werden soll, Julian. Ich bin ziemlich enttäuscht, daß du meine anweisungen so dermaßen mißachtest beendete sie diese Nachricht.

http://www.wir-fuechse.de/ueber_fuechse/welpen_gefunden/e.htm
Habe diese Seite gefunden da steht halt alles.
Füchse kann man wohl ohne Problem auswildern, weil sie sich eh abkapseln nach 6 Monaten. Aber bei der Aufzucht soll man sie wohl eher wie Hundewelpen aufziehen.
Deshalb schreib ich das.

Du widersetzt dich deswegen ja Cassidys anweisungen, die hat das nicht ohne Grund gesagt alles. Sie hat mehrmals deutlich gemacht, daß der Fuchs ein Wildtier ist und bleiben soll. Und daß Julians Tagesablauf nicht weiter beeinträchtigt werden soll dadurch, avber der ist ja fast immer da. Das sollte ja nicht so sein.

Er macht ja trotzdem noch seinen Kram und kümmert sich um den Fuchs, wenn er Zuhause ist. Aber ich kanns abändern, kein Problem. Ich kenne mich eben auch nicht mit Fuchsaufzucht aus Am Ende ist das ja alles nur aus dem Internet abgeschaut ^^

Du hattest eben geschrieben, daß er die meiste zeit bei dem Fuchs war, das hatte mich dazu gebracht zu denken, er macht quasi nix anderes mehr

Ja in seiner Freizeit. Der Junge hat ja auch kaum freizeit. Der muss ja trotzdem noch in die Schule gehen und zum Training und alles. Er kümmert sich ja morgens und abends. Das war nicht so deutlich geschrieben von mir. Ich ändere mal, wenn du magst.