Ich suche einen Partner!

Ich merkte wie mir die Hitze ins Gesicht schoss. Na toll, und jetzt?!
"Ich wusste nicht dass das deine Hütte ist. Sie schien verlassen und da ich im Moment keine Unterkunft habe, habe ich gedacht dass ich hier vielleicht bleiben könnte, aber wenn nicht dann such ich mir eine andere Unterkunft." erklärte ich stockend.
Dann richtete ich mich langsam auf und sah zu ihm runter.
"Und wieso hast du keine ordentliche Klidung an?!"

Jack: Ich sah zu ihr hoch. "Ach hier sind doch zwei Betten drin. Und ein wenig Gesellschaft kann ich sicher auch gut ertragen.", sagte und lächelte leicht. Als sie mich jedoch fragte, wieso ich keine vernünftige Kleidung anhabe, verschwand mein Lächeln wieder. Ich rieb mir den Hinterkopf. "Mir war warum...?"
Das glaubt sie mir eh nicht! Ich schluckte. "Ähm... ich weiß es nicht."
Langsam richtete ich mich auf und sah zum zweiten Bett. "Du musst nur später das ganze Zeug runter nehmen.", sagte ich schnell, um das Thema zu wechseln. Das war einem jetzt echt peinlich! Als Wolf ist das alles viel leichter! Da muss man nichts erklären...

"Ich würde mich wirklich freuen wenn ich hier bleiben könnte. Das würde sicherlich lustig werden, meinst du nicht?!" ich drehte mich einmal lächelnd zu ihm um. "Dann findet mich wenigstens auch keiner." fügte ich murmelnd hinzu. nein, hier fand mich meine Familie bestimmt nicht, oder doch? Was wäre wenn...?
"Aber dann gehst du dir neue Klamotten kaufen! das ist echt unverantwortlich, oder hast du ne Wette verloren? Hast du wenigstens hier noch ein ordentliches Oberteil..?" wenn man sich seinen gesichtsausdruck anschaute, erkannte man die Antwort schon. Nein!

Jack: Uff! Ich holte tief Luft. "Ich hab Kleidung, keine Sorge! Geld für neue hätte ich eh nicht. Brauch ich auch nicht. Außerdem... weißt du, wie warm es ist?"
Ich ging zu ihr rüber. "Wieso ist es dir eigentlich wichtig, nicht gefunden zu werden? Hast du etwas ausgefressen? Also... wir müssten ja so gleich alt sein und wenn ich Eltern hätte, würde ich sicher nicht so ganz alleine hier leben. Oh und... wunder dich nicht, wenn ich nicht so oft hier bin. Bin viel unterwegs."

"Es ist überhaupt nicht warm! geschätzte -20°C. Was ist daran warm? Du kannst mir doch nicht sagen dass du dich daran gewöhnt hast, das ist verrückt! Du wirst in Zukunft richtige Sachen anziehen, ja? Sonst erfrierst du noch. Das ist nicht gut und was mich da betrifft... ich habe einfach keine Lust mehr auf meine Familie, außerdem hatten sie mich mit jemand völlig Fremden verlobt von dem ich nichtmal den Namen kenne, und noch nie gesehen hatte. Dann bin ich abgehauen, aber das ist ja halb so schlimm wie keine Klamotten tragen!" ich grinste ihn kurz an, dann wendete ich das Kaninchen.
"Und wo bist du dann und wieso?"

Jack: Ich sah sie nachdenklich an. "Oha... na herzlichen Glückwunsch."
Ich ging in den hinteren Teil der Hütte und zog eine saubere Hose und einen Pulli mit Kapuze aus dem Schrank. Rasch zog ich mir um. "Besser?", fragte ich und ging zu ihr zurück. Jetzt waren meine Haare noch zerzauster, als vorher. Ich schob meine Ärmel hoch. Da sie ja auf dem zweiten Bett heute Abend schlafen wollte, räumte ich etwas auf. Das Bett roch ziemlich nach mir und gerade nach Wolf! Es störte mich nicht. Schließlich rieche ich eigentlich immer nach Wolf. Als Mensch zwar nicht so doll aber schon mehr, wie jemand, der immer mit seinen Hunden knuddelt.

"Nichts mit herzlichem Glückwunsch, das ist eine Katastrophe!" murmelte ich so leise es ging in mich hinein. Wahrscheinlich hatte er mich eh nicht gehört, dann drehte ich mich zu ihm um und beobachtete kurz wie er sich sorgfältig um mein Bett kümmerte. Wie lieb von ihm!
"Danke, und ja. jetzt kannst du dich wenigstens nicht mehr erkälten!" grinste ich und legte meinen Kopf etwas schief.
Eigentlich sah er ja ganz niedlich aus, mit seiner blassen haut und seinen schwarzen haaren. Wie ein kleines Schneewitchen nur männlich!
"Und der Hase ist gleich fertig. Ich hoffe du hast Hunger."

Jack: Ich sah sie an und lächelte. "Na gut... ich würde es auch nicht toll finden, einfach verlobt zu werden. Das Problem hab ich ja zum Glück nicht.", sagte ich, da ich klar und deutlich verstand, was sie sagte. Schließlich bin ich ein Wolf und hab auch so ein gutes Gehör. Ich ging zu ihr rüber. "Ist ja meins, was da auf dem Bett lag. Ich weiß ja schließlich am besten, wo es hingehört. Und... ich würde mich auch so nicht erkälten. Ich war noch nie wirklich krank oder so..."
Mein Blick wanderte in den Topf. "Na sicher hab ich Hunger.", grinste ich und sah sie an. Ich war recht groß. Größer als sie...

"Ach und wieso wirst du nicht verlobt? Hast du deinen Eltern schon einen Schlussstrich gezogen oder was?" fragte ich grinsend. Ich wünschte dass ich das bei meinen Eltern getan hätte!
"Und wieso erkältest du dich nicht? jeder normale Mensch erkältet sich mal, das ist der lauf eines Menschen, oder so ähnlich. Das gehört doch einfach dazu, oder?" ich sah ihn skeptisch an. Schon komisch wenn er sich wirklich nicht erkältete.
"Na dann ist ja gut. Kannst du vielleicht schon mal decken? dann können wir jetzt gleich anfangen zu essen."

Jack: "Ich kenne meine Eltern nicht... Als Baby wurde ich einfach nur ausgesetzt. Ein Mann hatte mich aufgenommen. Als ich sieben Jahre alt war, hatte er mich mit einem Messer bedroht. Da hatte ich gerade... etwas herausgefunden. Ich bin abgehauen. Einfach weg von ihm. In die Wildnis hinein. Nun ja... zwischendurch bin ich in der Stadt, um Besorgungen zumachen, aber ohne die Tiere hier oder so, würde ich es gar nicht mehr aushalten."
Hatte ich ihr das alles gerade wirklich erzählt? Ach Gott! Ich ging zum Tisch und räumte diesen auf. Als Wolf brauch man keinen Tisch! Dann holte ich Teller und besteck aus dem Schrank und packte alles auf den Tisch. Ich muss mich nur gleich zusammenreißen, nicht zu 'fressen'. Ist schon eine Weile her, als ich zuletzt als Mensch gegessen habe.

Langsam senkte ich meinen Blick. Ich hatte auf jedne Fall Mitleid mit ihm aber so was konnte ich nicht wirklich zeigen. Ich war nicht von dieer Art, so was konnte ich einffach nicht. Ob es daran lag dass ich eigentlich sehr gut gestimmt war? Bestimmt!
"Ich hoffe dass du trotzdem eine schöne Kindheit hattest, schließlich ist es nicht selbstverständlich dass so was passiert. Tut mir wirklich leid, und gleichzeiig freut es mich für dich dass du Trost bei dne Tieren gefunden hast. So ging es mir auch schon oft wenn ich einfach mal meine Ruhe brauchte."
Unglaublich, ich kannte ihn kaum, hatte aber sofort Vertrauen zu ihm!
Dann teilte ich so gut es ging den Hasen in zwei Hälften.
"Na dann lass es dir schmecken..."

Jack: Ich setzte mich hin. "Nun ja... ich musste mir alles selber beibringen. So eine schöne Kindheit war es nicht. Aber das ist ja auch egal. Hauptsache, ich darf überhaupt leben. Und bei den Tieren war ich immer gut aufgehoben. Sie konnten wenigstens nichts weiter erzählen, wenn man ihnen etwas gesagt hatte. Ich hab aber nie wirklich geredet. Auch als kleines Kind nicht. Keine Ahnung wieso..."
Mein Blick wanderte auf den Hasen. Okay... Jack, jetzt iss nicht wie ein Wolf! Schön ordentlich. "Nicht wundern.... ich hab keine Tischmanieren.", sagte ich noch und musste etwas lachen. Ich begann mit Essen. Hm...! Lecker! Ich sah kurz auf dem Fenster. Es schlenderte ein kleiner Wolf durch die Gegend. Muss wohl einer aus dem Rudel sein. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich komme gleich wieder."
Ich stand auf, nahm etwas Fleisch mit und ging raus zu dem Wolf. Das Fleisch legte ich vor ihm hin und streichelte ihn etwas. "Na? Wie geht's dir denn? Wo sind denn deine Eltern?"

Kinder die schwiegen kannte ich nur zu gut. Während seiner kleinen Geschichte nickte ich nur.
Ich konnte ihn sehr gut verstehen. Ohne eine wirkliche Familie, das musste wirklich hart sein aber Tiere spendeteten in solchen Fällen wirklich Trost!
dann fing ch an meinen teil des Hansens an zu essen. Schmeckte eigentlich ganz gut, nur ein paar Gewürze fehlten.
Ich wollte Jack gerade danach fragen, als ich sah wie er schon aufstand und nach draußen ging mit einem Stückchen Hase. Schmeckte es ihm etwa nicht oder was?
Etwas verwundert stand ich auf und dann sah ich auch einen kleinen Wolf der alleine zu sein schien. Wirklich süß wie er sich um ihn kümmerte.

Jack: Ich stand auf und wollte wieder zu meinem Gast zurück gehen, doch der kleine biss in mein Hosenbein und hielt mich davon ab. Mein Blick wanderte zur Tür, wo sie stand. "Hast du etwas dagegen, wenn wir hier draußen essen?", fragte ich und deutete auf mein Bein. "Der kleine ist ganz lieb. Hab ich schon öfter gesehen. Er gehört zu einem Rudel..."
Noch immer hatte ich keine Schuhe an. Es störte mich nicht. Ich sah den kleinen Wolf an. So klein und putzig war ich auch mal! Mir schlich ein Lächeln über die Lippen. Wenn ich mir mal überlege... schon zehn Jahre lebe ich hier in der Wildnis. Ich setzte mich wieder hin und nahm den kleinen auf den Schoß. Er leckte mir das Gesicht ab. Manchmal fühlte ich mich, als wäre ich sein Vater. Kann aber nicht angehen. Eigentlich... Komischerweise erkennt er mich aber als Mensch und als Wolf.

Draußen essen? War er denn jetzt verrückt geworden? ich hatte generell ja Nichts dagegen aber... wegen so einem kleinen Wolf? Vielleicht wäre es in diesem Alter besser wenn man ihn nicht anfasste. Der Geruch konnte auch bei diesen Tieren viel bedeuten. Am Ende würde er noch verstoßen werden.
"Wäre es denn nicht besser den Kleinen hier rein zu holen, hmm? ich meine... also... ich will mich nicht erkälten." druckste ich herum und wurde leicht rot dabei. So niedlich der Kleine auch war, musste Jack wirklich auf seine Gesundheit achten!

Jack: Ich sah sie blöde an. "Ein Wolf im Haus reicht doch oder?", fragte ich und bemerkte erst jetzt, was ich da gerade gesagt habe. Ups...
Ich nahm den kleinen hoch. Irgendwie war er voll leicht. Ich streichelte den Kleinen und ließ mich über das Gesicht lecken. "Vergiss, was ich gesagt habe... Wir können ihn mit reinnehmen. Riecht eh schon nach Wolf."
Ich ging zu ihr zurück ins Haus. Jetzt fiel es wenigstens nicht so auf, dass ich so nach Wolf rieche. Ich setzte mich wieder hin und aß weiter. Nebenbei fütterte ich den kleinen Wolf. Einmal biss er mir in den Finger. Er blutete. Ich verzog leicht mein Gesicht und leckte mir einfach das Blut vom Finger.

Etwas verblödetet sah ich Jack an. Wieso denn ein Wolf? Das konnte doch gar kein Versehen sein.
Schweigend setzte ich mich wieder auf meinen Platz, allerdings war der Appetiet mir jetzt vergangen und ich stocherte nur noch in meinem Essen herum. Die Kopfschmerzen von vorhin machten sich in mir breit und wollten nicht mehr aufhören, und dazu machte ich mir Gedanken über das was er gerade gesagt hatte.
dann fiel mir auf dass er blutete. "Das müssen wir behandeln Jack! Da könnten Bakterien dran sein woran du sterben könntest, oder schwer erkranken könntest. Bitte wasch es wenigstens ab, ja?" fast schon flehend sah ich an. Alleine zu leben war echt nicht schön. "Und willst du vielleicht noch mein Stück? zwar hab ich noch nicht wirklich viel gegessen allerdings hab ich keinen Hunger."

Jack: Ich sah sie an. "Nö... geht schon. Mach dir keine Sorgen.", sagte ich und nahm meinen Finger in den Mund. Ich sah auf ihren Teller und dann aus dem Fenster. "Du solltest aber etwas essen... Die Nacht wird kalt. Und ich hab nicht so viel Kleidung hier. Und die ganze Zeit kannst du ja nicht in diesen Sachen herumlaufen."
Ich betrachtete meinen Finger. "Du kleiner Stinker!", sagte ich zu dem Wolf und biss ihm leicht ins Ohr. Er sah mich unschuldig an. Ich sah wieder zu dem Mädchen. Also irgendwie hab ich ihren Namen vergessen.

"Ach, mach dir darum mal keine Sorgen. Ich bin zwar nicht so wie du aber ich hab ne dicke Winterjacke dabei und die hält wirklich zu hundert Prozent warm, das heißt ich muss mir kein Speck anessen." ich fing leise an zu lachen. "Aber schön dass du dir Sorgen um mich ma-" erschrcken zuckte ich zusammen als er den Wolf biss. Was sollte das denn? So was hatte ich ja noch nie gesehen! War das eine Angewohnheit oder was?
"Wieso hast du denn das gemacht?" fragte ich verwirrt nach.

Jack: Ich sah sie an. "Damit zeige ich ihm, dass ich der größere und wohl auch der stärkere bin als er.", erklärte ich und sah den kleinen an. Er hatte sich zusammengerollt und es sich auf meinem Schoß bequem gemacht. Ich aß weiter und sah auf ihren Teller. "Du solltest trotzdem etwas essen. Nicht immer ist man beim Jagen erfolgreich."
Ich pustete mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sah mich etwas um. "Wusstest du, dass heute Nacht Vollmond ist?"

"Ach so, gut zu wissen. Aber eigentlich sieht man es ja dass du der Größere bist." ich legte meinen Kopf schief und beobachtete den kleinen Wolf.
Wirklich putzig wie er da lag. "Ich kann mir den Hasen auch einfach aufheben und ein andermal essen, wenn dir das lieber ist. So hab ich etwas Vorrat und wenn wir nicht erfolgreich bei der Jagd sind dann haben wir ja noch das." schlug ich vor, dann richtete ich mich wieder auf.
"Und ja, das stand in meinem Kalender. Ich liebe Vollmond."

Jack: Ich nickte "Ja okay, das ist eine gute Idee."
Ich nahm den Wolf hoch und ging mit ihm zur Tür. "Du solltest zu deinem Rudel zurück.", sagte ich leise und setzte ihn draußen ab. Er lief in den Wald hinein. "Ich bin heute Nacht aber nicht da... also wundere dich nicht. Allgemein werde ich kaum da sein."
Ich sah sie an und streckte mich etwas. Mein Blick wanderte zu meinem Fuß. "Aber ich fürchte, ich komme später nicht sehr weit.", sagte ich leise zu mir und seufzte. Durch den Verband drang etwas Blut. Ich mochte diese Zeiten nicht, wenn ich verletzt bin.

"Okay." begeistert stand ich auf, mit dem Teller in meiner Hand ging ich zu dem Topf und tat den halben angebratenen Hasen hinein.
Lächelnd sah ich auf, jedoch erstarb es recht schnell.
"Darf ich fragen wieso? Ich meine du kannst doch nicht immer raus gehen und verschwinden. Auf Dauer wird ma da doch krank. Das ist wirklich nicht ut. Du solltest dich ausruhen bis es deinem Fuß wieder gut geht. Wenn ein Wolfsrudel das riecht könnten sie sich angreifen und vielleicht töten. Du weißt nicht was die alles machen können wenn sie Hunger haben. Dann kannst du dich auch nicht mehr wehren, glaub mir."

Jack: Ich seufzte. "Ich weiß genau, wozu Wölfe in der Lage sind. Und ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen!"
Der Ton war wohl etwas zu hart. Ich schluckte. "Tut mir leid... so war es nicht gemeint.", murmelte ich und sah zu Boden. Mich meinen Spitzen Zähnen, biss ich mir auf der Unterlippe herum. Ja... meine Zähne waren auf so spitzer, wie die von normalen Menschen. Ich sah kurz auf. "Das war wirklich nicht böse gemeint."

Langsam nickte ich und mein Blick wanderte nach unten, auf den Holzboden.
"Ja aber wieso setzt du dich dann auf so eine Gefahr aus? Das ist doch lebensmüde! Die Menschen in der Stadt würden dich als verrückt erklären und in die Klapse schicken also wieso machst du das? Du weißt dass  Wölfe den eruch von Blut sehr gut riechen könne, gel?"
Ich verstand ihn nicht. Das war ja fast schon Selbstmord.