Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah

Ich beobachtete die beiden leicht amüsiert. Finn war wie ein besorgter Papa, zumindest Jenna gegenüber. Niemand hätte ihm jemals angesehen, dass er ein Vampir war, der andere Leute fast erwürgte. Und mit andere Leute meinte ich natürlich mich.
"Mein unglaublich charmante Art hat sein kaltes Herz aufgetaut. Das ist der Grund." scherzte ich. Natürlich war er in Wirklichkeit nur so, weil man Jenna einfach liebhaben musste.
"Also wie wäre es, wenn du auf den Mediziner hörst und dich ausruhst? Bitte? Ich glaube kaum, dass ees dir hilft, wenn du irgendwelche Schläuche aus den Armen ziehst!" Ich deutete auf die Kanüle.
"Außerdem stinkt dein Blut. Ich kann es bis hier hin riechen." Ich hielt mir die Nase zu.

Finn
Ich grinste ihn leicht an. "Das mit dem Blut ist Absicht, ich habe ihr Vampirblut gegeben, damit du nicht in Versuchung kommst, Junge," meinte ich und dirigierte Jenna vorsichtig wieder Richtung Bett und drückte sie sanft auf die Decke, so daß sie wohl oder übel sich setzen mußte.
"Aber ich denke, es reicht jetzt auch, ansonsten bekommt Stella noch einen Anfall," lachte ich leise und sah Jenna in die Augen.
Dann wandte ich mich zum Gehen und lächelte den beiden noch mal zu. "Paßt gut auf sie auf," meinte ich noch und verließ dann das Zimmer.

Noah

"Danke auch, dass Sie mir vertrauen!", rief ich ihm noch hinterher. "Und Sie haben mir nicht mal meine Frage beantwortet!" Doch es kam keine Antwort mehr, also setzte ich mich wieder zu Jenna.
"Ich sag doch er ist meinem Charme verfallen. Definitiv." Ich streichelte vorsichtig ihren Arm.
"Morgen machen wir Urlaub in einem dunklen Wald in der nähe eines gruseligen Schlosses. Das habe ich mir doch schon immer gewünscht, nur leider hatten wir kein Geld." Wir hatten nie Geld für irgendetwas gehabt, geweige denn für Urlaub. Urlaub war teuer.

Jenna
"Nicht, daß ich boch eifersüchtig werden muß auf Finn,2 lächelte ich leicht zurück und legte meinen Kopf einfach auf seine Schulter. "Ich versteh nur nicht, warum wir beide auf Stella aufpassen sollenerst mal kann ihr doch eh keiner was, außer, er bringt mich um die Ecke."
Seufzend drehte ich den Kopf zu ihm, so daß ich in seine augen sehen konnte.
"Ein dunkler Wald bei einem Schloß? Und du bist begeistert? Seit wann interessiertst du dich denn für alte Schlösser, mal abgesehen, wenn sie in alten und schlechten Horrorfilmen vorkommen," grinste ich ihn dann an, dann seufzte ich wieeder.
"Ulaub klingt echt toll, nur du und ich, keine Jäger, keine Vampire ... nur unsere Ruhe."

Noah

Ich räusperte mich. "Wie oft muss ich es dir noch erklären? Diese Horrofilme sind nicht schlecht! Es ist eine Kunstform! Eine Kunstform, sag ich dir! Aber ich kann ja nicht erwarte, dass ein Amateur wie du das versteht. Du hast meine Filme nie geschätzt." Ich tat so als würde ich schmollen.
"Und außerdem sind Schlösser ziemlich cool. Und sehr schwer in Stand zu halten. Wusstest du das?"
Ich pustete ihr eine dunkle Haarsträne aus dem Gesicht. Ihre Haare, sie waren mal viel länger gewesen, fiel mir auf. Wann hatte sie sie abgeschnitten?
"Um ehrlich zu sein, bezeifele ich doch stark, dass wir unsere Ruhe haben werden. Aber das ist jetzt nicht so wichtig. Hauptsache wir sind fürs erste in Sicherheit."

Jenna

"Wie du weißt, hab ich nen Kunstkurs besucht, als wir noch zur schule gegangen dsind und du kannst mir glauben, deine komischen Filme sind nicht ein einziges Mal erwähnt worden," meinte ich grinsend und stieß ihn leicht an. "Aber ganz wie du willst, dann ist es halt ... Kunst."
Leise seufzte ich, "Du konntest meinen Sport ja auch nie verstehen, aber ich glaube, daß ich iohne ihn jetzt schon nicht mehr leben würde,2 murmelte ich und sah auf seine Hand, die ich sanft ergriff und fest hielt.
"Und mit Schlässern kenne ich mich mittlerweile aus, ich war mehrere Wochen in einem gefangen, falls du dich erinnerst," meinte ich dann.

Noah

Ich rutschte etwas näher zu ihr, sodass mein Gesicht nur noch Zentimeter von ihrem enfernt war.
"Und diese Leute wissen einfach nicht was wahre Kunst ist. Das ist das Problem. Du brauchst gar nicht so blöd zu zögern!" Ich schnippte ihr mit dem Fingern sanft gegen die Stirn.
"Und ja. Sport war nur eine Zeitverschendung für mich. Was eventuell auch daran lag, dass ich super schlecht darin war. Aber weißt du was, ich habe meine Meinung geändert. Sport kann wohl ganz gut sein."
Ich überlegte, wie ihr am besten erklärte, dass genau dieses Schloss das Schloss war, in dem wir unseren "Urlaub" verbringen würden. Oder in dem Wald davor.

Jenna
Ich l#chelte ihn an. "Naja, dann versteh ich halt eben nichts von deiner auffassung von kunst, davon geht die Welt sicher auch nicht gleich unter," meinte ich dann und zwinkerte ihm zu.
"Und er hat dich auf die super Idee gebracht, daß Sport doch zu was gut ist?", fragte ich ihn dann lächelnd und legte meine Stirn an seine.
"Aber es freut mich zu hören, daß du in einem von meinem Hobbys zumindest den Ansatz eines sinnes gefunden hast, ehrlich. Immerhin soll man ja versuchen, Gemeinsamkeiten zu finden, wenn man mit jemandem zusammen ist, oder?"

Noah

"Ich dachte ich arbeite an meiner Figur. Aber der wahre Grund ist, dass man eher Spaß an Dingen hat, für die man auch eine gewisse Veranlagung hat.", erklärte ich und drückte sie vorsichtig gegen die Wand, wobei ich immer noch ihre Hände festhielt und dann meine Finger mit ihren verschränkte.
"Gemeinsamkeiten sind wirklich wichtig." Ich erwiderte ihr süßes Lächeln, das mich wirklich, wirklich glücklicher machte als alles andere. Schon seit ich sie kannte. Damals in der 5. Klasse, als wir gerade einmal 10 Jahre alt gewesen waren, hatte ich es schon geliebt. Sie lächelte nur selten so, denn die meiste Zeit schien es irgendwie gezwungen und aufgesetzt, also hatte ich immer versucht sie zum Lächeln zu bringen.
"Jenna.", flüsterte ich, ehe ich sie küsste.

Jenna

Ich seufzte leise, als sich unsere Lippen berührten, dieses Mal war ich völlig bei mir, mußte nicht Stella darum bitten und das brachte mich selbst während des Kusses zum Lächeln.
Meine Augen hatte ich geschlossen, genoß einfach nur das warme Gefühl, das sich in mir ausbreitete und mir sogar ein wenig Kraft zu geben schien, jraft, um weiter zu machen, weiter zu machen mit Noah, wegen Noah.
Für mich war dies der erste richtige Kuß und ich wollte, daß er noch eine Weile anhalten würde, als ich spürte, wie Trauer in mir hochstieg, abgrundtiefe Traurigkeit, die mir die Kehle zuschnürte. Stella meldete sich, das merkte ich ganz genau, sie war traurig, nur weshalb?

Noah

Ich zwang mich, mich von ihr zu lösen und ließ mich schwer-atmend auf die Matratze fallen.
Es war ein merkwürdiges Gefühl jemanden zu küssen. Nicht unangenehm aber irgendwie fremd. Ich fuhr mir mit den Fingern über die Lippen, wo zuvor noch Jennas gewesen waren. Weich und warm.
Als sich mein Herzschlag endlich wieder einigermaßen beruhigt hatte, richtete ich mich lächelnd auf.
"Hey." sagte ich und sah dann ihren versteinerten Gesichtsaudruck. Irgendetwas stimmte nicht, das merkte ich sofort.
"Ähm. War das jetzt unangenehm oder so?", fragte ich sie leicht verunsichert, denn ich hatte es nicht so empfunden.

Jenna

Ich sah ihn nur an, horchte in mich hinein, was los war.
"Stella," sagte ich leise. "Sie weint."

Noah

Ich war verwirrt, denn das war nun echt schräg. Vampire, Mörder, Geister, kurz um mein Leben.
Meine fast Freundin, die mit ihrem Geist durch Gedankenübertragung kommunizierte. Natürlich, abslout normal.
Es war aber doch etwas ernüchternd, dass das gerade jetzt passieren musste.
"Und was ist der Grund, weshalb sie weint? Hast du eine Idee?", fragte ich sie.

Jenna
"Ich habe es gemerkt, als du mich geküßt hast," sagte ich leise und sah ihn an. "Vielleicht ist es deswegen, weil sie das nie fühlen wird," mutmaßte ich ... Oder ... weil sie vielleicht genau so unglücklich verliebt war wie Noah in mich, aber das sprach ich liebner nicht laut aus.

Noah

Ich fragte mich, weshalb Stella traurig sein sollte, wenn ich Jenna küsste. Sie hatte mich doch auch zuvor geküsst. Ich sah nicht, wo genau das Problem lag. Und weshalb sollte jemand, der eh wie sie es selbst gesagt hatte, nichts fühlen konnte nun traurig sein.
"Soll ich dich dann besser nicht küssen, oder wie soll ich das jetzt verstehen? Warum lässt du Stella nicht einfach sagen, was los ist? Vielleicht können wir eine Lösung für ihr Problem finden." Ich seufzte. Noch mehr Probleme in meinem Leben. Warum musste alles immer so schwierig sein?

Jenna
"Ich will aber, daß du mich küßt," lächelte ich ihn an und zog ihn zu mir. "So lange mußte ich drauf verzichten, da laß ich mir das nicht nehmen," lächelte ich und sah ihm in die Augen.
"Außer, du willst es jetzt doch nicht mehr," meinte ich und sah zu Boden. "Weiß ja nicht mal, ob ich so gut im Küssen bin."

Noah

"Oho. So ist das also, Jenna. Du bist ganz schön aggressiv." Ich lachte laut auf und vielleicht war die Reaktion ein bisschen übertrieben, aber ich wollte meine Verlegenheit kaschieren.
Leider hatte ich null Erfahrung in solchen Dingen und irgendwie hatten die Mädchen mich gemieden. Alle außer Emilie, die nun im Koma lag und Jenna. Ich hatte sowieso immer nur Augen für Jenna gehabt.
"Und natürlich will ich", warf ich schnell ein. "Sogar sehr und das ist auch genau der Grund, weshalb wir das ein anderes Mal machen sollten. Echt bitte versteh mich jetzt nicht falsch, aber dir geht es gesundheitlich nicht so gut, Jenna. Außderdem fühle ich mich ein wenig beobachtet" Ich deutete mit dem Kopf Richtung Tür.
"Wenn Finn nochmal so hier hereinplatzt dann schwöre ich, dass ich ihm an die Gurgel springe und als konzequenz macht er mich kalt." Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Danke."
Jetzt da ich wusste, dass Stella alles mitbekam, was wir so taten, war es irgendwie etwas unangenehm.

Jenna
Etwas verlegen sah ich ihn an. "Naja, das ist alles für mich auch noch neu, du weißt doch, daß ich für Jungs bisher keine Zeit gehabt habe," meinte ich grinsend und seufzte. "Meine Eltern haben mich eben mit Terminen so vollgepumpt, da konnte ich keine Beziehung führen, wer weiß, wer überhaupt gemerkt hat, daß ich da war, außer ...", ich schwieg, dachte an die Schule zurück, wo man mich zumindest ein paar Mal auf die unschöne Art bedrängt hatte.
Aus so einer Sítuation hatte mich Rafael 'gerettet', was ihn mir ins Gedächtnis rief. Ich stand auf und sah noah an.
"Ich will nach Rafael schauen, kommst du mit?"

Noah

Ich nickte, glücklich über den Themenwechsel. "Klar. Ich will eh sehen, wie es ihm geht. Es ist wichtig, dass er bald wieder auf den Beinen ist. Obwohl du dich nicht bewegen solltest, Jenna!" Ich machte ein strenges Gesicht und schubste sie sanft wieder auf ihr Bett zurück. "Wenn du morgen nicht ausgeruht bist, dann bringt uns das gar nichts."
Ich ging zur Tür. "Ich werde dir erzählen, wie es ihm geht, okay?" Mir war klar, dass das Jenna nicht gefallen würde. Sie war einer dieser Menschen, die es nicht leiden konnten nichts zu tun und sich einfach nur zu schonen.
"Bitte." fügte ich noch hinzu

Jenna
"Mir geht es aber gut," meinte ich und stand auf und ging langsam zu ihm.
"Wirklich, ich kann doch hier nicht den ganzen Tag rumliegen und so tun, als sei ich totkrank," meinte ich und lächelte ihn an. Als ich seinen Gesichtsausdruck sah, zog ich eine Schnute und sah ihn mit großen Augen an.
"Komm schon, laß mich mitgehen," meinte ich und schmollte ein wenig, das hatte bei ihm zumindest bisher immer geklappt.

Noah

"Nein!" sagte ich bestimmt. Ich würde nicht auf diesen Blick hineinfallen. Nicht dieses Mal. "Nein Jenna!" wiederholte ich. "Das ist mein voller ernst. Schau dich doch mal an, deine Knie zittern total! Du kannst mir nicht sagen, dass du fit bist!" Ich kam näher zu ihr, packte sie an der hüfte und trug sie wieder in das Bett.
"Finn hat auch gesagt, dass du dich ausruhen sollst. Und das ist wirklich wichtig also bitte hör auf ihn." Dieses Mal würde ich konzequent sein ich trat aus dem Zimmer und machte leise die Tür hinter mir zu, damit sie gar nicht auf die Idee kam, mir zu folgen.
Nur leider hatte ich keine Ahnung, wo Rafael stationiert war.

Jenna

"Mistkerl," rief ich ihm noch hinterher und schmollte nun wirklich, aber das kannte er ja von mir.
Trotzdem wollte ich nicht hier liegen bleiben, mir war langweilig, so ganz alleine, Noah mußte doch wissen, was er mir damit antat.
Wieder stand ich auf, blieb jedoch im Zimmer, begann es aber zu untersuchen, ob ich etwas finden konnte, um mir die Zeit zu vertreiben.

Noah

Ich hörte noch wie sie mich beleidigte, doch reagierte ich nicht darauf, denn so etwas würde mich garantiert nicht mehr umstimmen.
Stattdessen irrte ich in den endlosen Gängen herum und suchte nach Rafaels Präsenz, aber ich hatte keine Ahnung, wo er war. Es war alles viel zu groß und viel zu ähnlich hier, meine Vampir-Fähigkeiten waren nicht stark genug, um ihn zu finden.
Fluchend und frustriert über meine eigene Unfähigkeit, stieß ich eine Tür nach der anderen auf, doch die Zimmer waren leer. Alle sahen sie so aus, wie das Zimmer in dem Jenna untergebracht war. Wo waren wir hier? Eine Art Krankenhaus für Jäger.
Ich kämpfte mich weiter voran und kam in einen großen Raum, in dem ein großer Tisch stand. Es schien eine Art von Konferenzraum zu sein. Wahrscheinlich wurden hier Versammlungen abgehalten.

Jenna

Tut mir leid, wegen vorhin, hörte ich auf einmal stella in mir und zuckte zusasmmen, ich spürte ihren Geist ganz deutlich. "Schon gut, was war denn los?", fragte ich, um mein Schweigen zu beenden.
Ich war nur traurig, weil ich nicht daß Glück habe, so geliebt zu werden wie du, kam es nur zurück und ich stutzte. "Sag bloß, du bist verliebt?", fragte ich und konnte es nicht fassen, konnten Geister lieben?
Kann schon sein kam die Stimme nun leiser und schwieg dann. Aber keine Sorge, es ist nicht Noah, der ist mir zu kompliziert.
"Sondern?", fragte ich und hörte nur ein Seufzen.

Noah

Der Saal führte in einen weiteren sehr langen Gang, der wiederum in einem weiteren Saal mündete. So langsam blickte ich das Konzept durch.
Im zweiten Saal traf ich auf jemanden. Ein kleines Mädchen, das mir sehr bekannt vorkam. Als sie mich sah, weiteten sich ihre Augen und sie zeigte mit den Zeigefinger auf mich. "Du!" schrie sie. "Vampirjunge!"
Ich näherte mich ihr langsam, damit sie nicht weglief oder so. "Ja ich." sagte ich und versuchte mich an ihren Namen zu erinnern.
"Samantha, richtig?"
Sie nickte wirkte dann aber irgendwie alamiert. "Ich soll aber nicht mit Fremden reden!", sagte sie und ihr kleiner Finger zeigte immer noch auf mich.
"Ich bin ja nicht fremd." versuchte ich sie zu überzeugen. "Wir kennen uns ja und ich bin mit Finn und Rafael befreundet! Weißt du vielleicht wo er ist? Rafael?"