Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Jenna

Seine Bemerkung ließ ich unerwidert, dachte mir jedoch meinen Teil, ich wußte, daß es ihm trotz allem nicht unwichtig war, was Rafael und auch Finn von ihm dachten, die Meinung der anderen über sich war ihm auch schon früher wichtig gewesen, das wußte ich.
Er versteckte sich gern nur hinter dieser Fassade, nur war diese hier gerade völlig unangebracht. Auch wenn er Rafael nicht unbedingt als Freund ansah, hatte ich einige Male schon bemerkt, daß ihm die Meinung des Italieners nicht so am Allerwertesten vorbei ging, wie er immer tat, insgeheim fragte ich mich sogar, wie sehr er darauf erpicht sein würde, Tobias' Meinung über ihn zu erfahren, es hatte ihn ziemlich verletzt, daß die Vampire (mal abgesehen von Finn und Jeff) ihn nicht als vollwertig ansahen und von wem hätte er das denn erfahren sollen als von Tobias.
Mit diesen Gedanken ging ich auf mein Zimmer und wusch mich, immerhin wollte ich beim Essen nicht vor mich hin stinken, dann inspizierte ich den Kleiderschrank und fand auch ein paar Klamotten, die wie eine Art Trainingsanzug aussahen, zumindest würde ich mich darin besser bewegen können als in dem Zeug, was ich jetzt trug.
Rasch zog ich mir den dunkelgrünen Dress an und ging dann hinunter in die Küche.

Johann
Ich sah kurz auf, als der junge Herr zu mir stieß, anscheinend wollte er ebenfalls etwas Essen holen. „Wenn Sie nicht selbst die Cocktails erwähnt hätten, dann hätte ich auch nie welche zubereitet, ich wollte Ihnen nur einen Gefallen tun, wenn ich damit falsch gelegen habe, dann tut es mir aufrichtig leid,2 meinte ich und legte ein paar Kartoffeln in die Schüssel, die ich mitgebracht hatte und stellte diese schon einmal in den Aufzugsschacht.
„Wie ich vernommen habe, wird das junge Fräulein gegen Herrn Rafael antreten, Ich finde es sehr aufmerksam mir gegenüber, nicht mich gefragt zu haben, dafür gebührt Ihnen mein tiefster Dank,“ meinte ich dann noch mit einer angedeuteten Verneigung.
„Wohingegen ich keine Schwierigkeiten hätte, gegen Sie anzutreten, wenn es Sie danach gelüstet, dürfen Sie gern auf mich zukommen,“ lächelte ich ihm dann schmal zu.

Noah:

"Schon in Ordnung." Sagte ich und sah ihm bei der Arbeit zu.
"Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen." Ich für meinen Teil hatte ja meinen Spaß gehabt. Bloß Jenna hatte das Gesöff nicht so gut vertragen.
Als er die Sache mit dem Kampf ansprach, sah ich ihn verwundert an. "Scheint so, als würden sich die Dinge schnell herumsprechen hier im Schloss. Aber ja." Ich suchte nach etwas worüber Jenna sich zum Essen freuen würde und fand einen Korb Himbeeren, den ich ebenfalls in den Aufzug stellte.
"Sie wird gegen Rafael antreten. Mal sehen. Sie sind ein Gentleman, was?", fragte ich ihn grinsend und schüttelte dann aber den Kopf.
"Ich weiß ja nicht. Wenn ich gegen Sie verliere, wäre das ganz schön peinlich für mich." Ich wollte nicht wie ein Idiot vor Jenna dastehen.
"Außerdem denke ich schaue ich fürs erste lieber zu. Das ist für mich die beste Methode um zu lernen.", erklärte ich ihm.
"Aber danke für das Angebot."

Johann

"Ein Butler hat seine Augen und Ohren überall, wenn es um die Herrschaften im Schloß geht," meinte ich und sah ihn an. "Vor mir kann man nichts verbergen, ist etwas im Gange, bin ich der Erste, der es weiß, das ist eine Kunst, die gelernt sein will."
Ich sah ihn nur an und nahm ein Huhn, um dieses in den Aufzug zu legen.
„Ob ich ein Gentleman bin, weiß ich nicht einzuschätzen, doch habe ich zumindest Manieren wie einer. „Wenn Sie sich doch noch umentscheiden, dann geben Sie mir ruhig Bescheid, ich gebe Ihnen auch eine Chance, damit sie nicht ganz so schlecht vor Jenna da stehen.“
Mit diesen Worten setzte ich den Aufzug in Gang und machte mich auf den Weg in die Küche.

Noah

"Wow. Also das ist.... ziemlich gruselig..." Der Gedanke, dass er alles mitbekam, war mehr als verstörend. Ich folgte ihm in die Küche und half ihm dabei die Sachen aus dem Aufzug auf den Küchentisch zu stellen.
Aber selbst wenn ich gegen Johann antrat und er sich zurückhielt, welchen Sinn hatte es dann? Wo blieb der Lerneffekt?
Außerdem: So ein falscher Sieg war nicht besser als gar kein Sieg. Dazu war ich wiederum zu stolz.
Johann und ich bereiteten gemeinsam das Essen vor, auch wenn er eigentlich nicht wollte, dass ich arbeitete, ich bestand darauf. Hatte doch eh nichts besseres zu tun und so kam ich auf andere Gedanken.
Als wir so weit fertig waren, setzte ich mich an den Küchentisch und wartete darauf, dass Jenna zurückkam.

Jenna
Als ich in die küche kam, waren Noah und Johann schon dort und bereiteten das Essen zu.
Ich setzte mich asn den Küchentisch und schnappte mir dss Buch, welches Noah vorhin dort liegen gelassen hatte, mithelfen konnte ich eh nicht, zumal Johann auch nicht unbedingt begeistert aussah, weil Noah ihm half.
Ich las ein paar Seiten hörte nur die Geräusche des Essenmachens um mich herum, die beiden wechselten kein Wort und ich sah nach einer Weile auf.
"Habt ihr euch verkracht oder warum redet ihr nicht?" fragte ich dann.

Noah

Ich stellte lächelnd einen Teller mit Essen vor Jenna. Kartoffeln und Hähnchenbrust und noch alles mögliche an Gemüse.
"Bitte. Hau rein!"
Dann nahm ich mir selbst einen Teller und Besteckt. Auf Johann brauchten wir wohl nicht noch zu warten. Ich wusste nicht einmal, ob er selbst vorhatte etwas zu essen.
"Man muss ja nicht immer miteinader reden.", meinte ich und zerstampfte meine Kartoffeln mit der Gabel zu brei. "Heißt noch lange nicht, dass direkt etwas los sein muss, oder?" Ich schob mir die Pampe in den Mund.

Jenna
Ich nickte und nahm einen Bissen des Essens, dann schlang ich alles in mich hinein, ich hatte immerhin viel Energie heute verbraucht und würde noch mehr brauchen, Johann sah mir mißbilligend zu, doch ignoriterte ich es, da er auch nichts dazu sagte.
"Nein, muß es nicht heißen, aber ich höre euch beiden so unglaublich gerne zu, wenn ihr euch in die Haare bekommt," meinte ich dann kauend, widmete mich dann wieder meinem Essen.

Noah

Ich wechselte einen kurzen Blick mit Johann, der ebenfalls etwas verwundert aussah.
Mir war gerade nicht danach andere Leute zu provozieren. Das kam auch schonmal vor. Es war anstrengend sich ständig schlagfertige Antworten auszudenken.
"Ich würde das nicht als einen Streit bezeichnen. Mehr eine Diskussion oder ein harmloses Wortgefecht.
Aber schön, dass du deinen Spaß daran hast.", meinte ich nur und schnitt das Fleisch auf meinem Teller in kleine Stücke. Mein Appetit war immer noch nicht richtig zurückgekehrt, also musste ich mich mehr zwingen etwas zu essen. Vielleicht lag es wirklich andem grünen Zeug, das Rafael gegessen hatte oder aber ich war einfach so gestresst, dass es sich auf meinen Appetit auswirkte.

Jenna
Ich nickte nur, mir war das Essen gerade wichtiger, außerdem wollte ich mich auch noch beeilen, daß ich fertig wurde.
Als mein teller endlich leer war, stand ich dann auch gleich auf und sah zu Noah.
"Ich geh in mein Zimmer, holst du mich bitte, wenn es soweit ist? Ich will mich noch vorbereiten, damit ich auch sowas wie eine Chance habe."
Lächelnd sah ich ihn an.
"Immerhin will ich ja, daß der Kampf schon nach ein paar Minuten vorbei ist, dann hast du ja nichts davon."

Noah

Ich sah von meinem Teller auf. "Okay. Mach das. Ich holte dich dann ab."
Als Jenna schon gegangen war, schob ich meinen Teller beiseite, obwohl ich erst die hälfte aufgegessen hatte. Es tat mir förmlich weh, wenn ich daran dachte den Rest wegzuwerden. So eine Verschwendung!
Trotzdem tat ich es am Ende doch. Wenn es zumindest einen Kühlschrank gegeben hätte, dann hätte ich es später noch essen können, aber so...
Ich machte den Abwasch und räumte die Teller ordentlich wieder an ihren Platz zurück, bevor ich auf die Uhr sah. Wir hatten noch etwa 20 Minuten Zeit und ich hatte nichts zu tun.
Ich nahm das Buch über griechische Mythologie in die Hand und begann dort weiterzulesen, wo ich zuvor aufgehört hatte.

Jenna

Ich ging auf mein Zimmer, zum Glück fragte mich Noah nicht weiter aus, es war besser, wenn er nicht mitbekam, wie nervös ich war.
Gegen Rafael anzutreten würde alles andere als ein Kinderspiel werden, er war zwar noch immer verletzt, doch hatte ich mehrmals schon gesehen, daß er äußerst hart im Nehmen war, außerdem würde er keine Rücksicht auf mich nehmen, das wußte ich.
Wenn noah von der Ehre der Vampire sprach, dann hatte er wohl noch nichts über die ehre von Rafael gehört, die stand der in nichts nach, er würde eher sterben, als auch nur einen Funken seiner Ehre einzubüßen.
Und ich hatte ihn kämpfen gesehen und mich beschlich ein mulmiges Gefühl, wenn ich an später dachte.
Deswegen setzte ich mich einfach ans Fenster meines Zimmers und sah hinaus, versuchte, so ruhig wie möglich zu werden, was mir aber mehr schlecht als recht gelang.

Noah

Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, stellte ich ensetzt fest, dass wir bereits zehn Minuten zu spät waren. Ich hatte die Zeit völlig vergessen.
Achtlos ließ ich die Griechische Mythologie auf dem Boden lief so schnell ich konnte in den ersten Stock, um Jenna abzuholen. Na hoffentlich nahm Rafael das mit der Zeit nicht so genau. Ich kannte da echt kleinliche Leute, die bereits ausrasteten, wenn man mal 5 Minuten zu spät war.
"Bist du fertig mit deiner Vorbereitung?"
Schnell klopfte ich ein paar mal an Jennas Zimmertür.
"Komm schon beeil dich", murmelte ich leise und wippte ungeduldig mit dem Fuß auf und ab.

Jenna
Als ich auf fdie Uhr sah, bemerkte ich, daß wir nur noch ein paar Minuten hatten und stand auf, um nach noah zu sehen, doch machte Rafael mir da einen strich durch die Rechnung, da er schon grinsend vor meiner Tür stand.
"Und du willst das wirklich durchziehen, Jenna, ich meine, ich habe nichts dagegen nur du weißt, worauf du dich einläßt," meinte er und sah mich fragend an, ich nickte jedoch nur, ich wollte Noah den gefallen unbedingt tun, wollte ihm damit helfen.
"Dann komm, er wird schon noch nachkommen," meinte er und ich wollte schon widersprechen, doch zog er mich einfach mit sich.
Unterwegs trafen wir Johann, der von Rafael den auftrag erhielt, nach Noah zu suchen und ihn auf den Hof zu schicken.
Kühle Luft wehte uns entgegen, als wir nach draußen kamen, der Himmel war von sich jagenden Wolken bedeckt und ein fernes Grummeln kündigte ein Unwetter an, aber es mußte ja nicht unbedingt hier entlang kommen.

Noah

Jenna war gar nicht hier, das stellte ich wenig später fest, als ich die Tür aufstieß, ungeduldig wie ich war.
Sie musste wohl schon am Treffpunkt sein. Wenn ich schon zu spät war, dann konnte ich ja auch noch einen kleinen Abstecher in den Trainingsraum machen. Ich hatte meine Notizen dort vergessen.
Ich lief also noch einmal in den Keller, holte meine Sachen und dann lief ich wieder zurück in den ersten Stock. All die Treppen waren mehr als nervig und unterwegs traf ich auch noch Johann der mit mitteilte, dass Jenna und Rafael bereits dabei wahren anzufangen.
Ich eilte schnell zum Treffpunkt ehe ich noch die hälfte verpasste. Das wäre ärgerlich gewesen.
Die beiden standen sich bereits gegenüber. Hatten aber noch nicht begonnen. Ich setzte mich irgendwohin auf den Boden, möglichst weit weg, aber trotzdem so, dass ich sie beide perfekt sehen konnte.
Auch Johann gesellte sich nach einer Weile zu mir, setzte sich jedoch nicht hin. Wahrscheinlich wollte er seine Klamotten nicht dreckig machen. Schweigend warteten wir darauf, dass die beiden anfingen.

Jenna

"Ladies first," meinte Rafael nur grinsend, doch ging ich nicht auf dieses 'Angebot' ein, so wie ich ihn einschätzte, war dies nur eine Finte.
Wir hatten uns entschlossen, ohne Waffen zu kämpfen, um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten.
Wir umkreisten uns, jeder Schritt war ein weiterer Gedanke, wie man am besten vorgehen konnte.
Verschiedene Taktiken schossen durch meinen Kopf, doch kannte Rafael meine Kampfmuster ja bereits vom Training.
Als er unversehens auf mich zustürmte, reagierte ich gerade noch rechtzeitig genug, wich ihm auf und erwischte seinen Arm, brachte ihn ebenfalls zum Straucheln, doch hatte er exzellente Reflexe und fing sich ähnlich gut wie ich, änderte seine Richtung und kam wieder auf mich zu ich duckte mich unter einen kräftigen Schlag hinweg, spürte noch wie einen Hauch seine Hand über mich hinwegfegen und rollte mich ab, bevor ich wieder auf die Beine kam und ihn nun meinerseits angriff und ihn attackerte

Noah

Ich beobachtete sie genau. Achtete auf jeden Schritt, auf jede Bewegung, erschien sie auch noch so unbedeutend. Es fühlte sich fast so an wie ein Code, den man knacken musste, oder ein besonders kompliziertes Rätsel. Ich stand kurz vor der Lösung, aber irgendwie fehlte da noch etwas.
Mein Kugelschreiber huschte über das Papier und ich notierte diverse Sachen, die mir ins besondere auffielen.
Aber Mann, Rafael hielt sich wirklich nicht zurück! Umso stolzer war ich auf Jenna, weil sie sich bis jetzt es gut schlug. Geschickt duckte sie sich unter seinen mächtigen Hieben weg und nutzte ihre geringere Körpergröße perfekt aus.
Trotzdem sah man, dass Rafael definitiv der Erfahrenere von den beiden war. Sein Kampfstil unterschied sich ziemlich von Jennas, soweit ich das als Amateuer beurteilen konnte. Er war eher direkt in seinen Angriffen, während Jenna sich darauf zu konzentrieren schien das Gleichgewicht ihres Gegners zu stören, um ihn dann zu Boden zu werfen.
Ich sah mich selbst irgendwo dazwischen.
Gespannt wartete ich darauf, wie es weitergehen würde.

Jenna

Ich schaltete meine Umgeung völlig aus, sah nur noch Rafael und den Boden unter mir, damit ich aupassen konnte, wo ich hintrat, um nicht zu stolpern.
Ich fixierte ihn genau, trotzdem bekam er mich in einem unbedachten Moment zu packen und drückte mir die Luft aus den Lungen, ich konnte mich kaum noch bewegen, geschweige denn mich wehren, seine Arme umklammerten mich wie ein Schraubstock, ich spürte, wie er sein Körpergewicht so verlagerte, daß ich ihn nicht aus der balance bringen konnte.
Langsam wurde mir schwindlig, der Luftmangel machte sich bemerkbar, mein Gehirn arbeitete jedoch auf Hochtouren, wie ich mich wieder befreien konnte und ich wandte einen Trick an, unfair, aber sicher überraschend für ihn, da ich bemerkte, welche Seite er mehr belastete.
Ich schloß die Augen, ließ mich zusammen sacken, so daß er es auch mitbekam und minimal lockerließ,
"Jenna, alles ...", konnte er noch sagen, als ich ihm den Ellenbogen gegen seine gebrochenen Rippen schlug und er mich schlagartig losließ und zurück taumelte, sich die Seite hielt und mich verdutzt ansah, dann jedoch wieder auf mich losging.

Noah

Für einen Moment hatte ich wirklich Angst um Jenna. So wie er sie umklammerte, würde ihr schon bald die Luft ausgehen. Ich wollte aufspringen und igrendetwas tun, um Rafael aufzuhalten, auch wenn ich wirklich nicht wusste wie, aber Johann hielt mich auf.
"Warten Sie noch, junger Herr.", sagte er leise und drückte mich sachte aber bestimmt wieder zu Boden, damit ich mich hinsetzte.
"Ich kann nicht!", zischte ich ihm zu. "Dieses Arschloch erwürgt Jenna noch!"
Bei diesen Worten verzog er missbilligend das Gesicht, sah dann aber zu den Beiden und ich folgte seinem Blick.
Jenna hatte sich aus Rafaels Griff befreien können. Ich hatte den wichtigsten Moment zwar verpasst, aber ich war einfach nur unglaublich erleichtert, dass sie wieder Stand, wenn auch etwas wackelig.
Rafael war jedoch nur für einen kurzen Augeblick aus dem Gefecht gesetzt. Er rappelte sich wieder auf und ging erneut zum Angriff über. Hart im nehmen war er auf jeden Fall, aber ich hatte genug gesehen.
"Hey!", rief ich laut dazwischen, damit sie aufhörten und sprang auf. Dieses Mal hielt Johann mich nicht davon ab.
"Ihr könnt jetzt aufhören, wenn ihr wollt. Ich habe genug gesehen." Bevor sich einer der beiden noch ernsthafte Verletzungen holte. Obwohl die hatte Rafael ja eigentlich schon.

Jenna
Wieder wich ich aus und konnte mich dieses Mal nicht rechtzeitig wegducken, weswegen mich seine Handkante hart an der Seite erwischte, trotz der Schmerzen, die er durch meine Aktion unter garantie hatte, war seine Kraft noch immer unglaublich und ich hörte nur noch wie durch Watte Noahs Rufen, konnte aber nicht genau sagen, was er mir zurief, da sich mein ganzes Denken auf den Schmerz an meiner linken Seite richtete.
Ich bekam mit, wie jemand mich hochzog und sah, daß es Rafael war, der mich besorgt ansah und ich entschuldigte.
"Schon gut," murmelte ich und hielt mir die Rippen, das würde sicher ein schöner blauer Fleck werden.
Verkniffen lächelnd sah ich Noah an. "Und ... bist du jetzt schlauer geowrden?
"Zumindest so schlau, daß er sich wohl nicht mit dir anlegen sollte, wenn er nicht eins auf den deckel kriegen will," lachte Rafael.

Noah

Ich lief sofort zu Jenna und sah sie besorgt an. Er hatte sie an der Seite getroffen, aber wie schlimm es war, konnte ich nur erahnen. Ich hoffe nur nicht allzu schlimm.
"Scheiße Mann!", flüsterte ich leise, als ich Jenna lächeln sah. "Ich bin schlauer, aber auch besorgter denn jeh! Das ist mehr als genug für heute." Wie konnte sie mich bloß so ansehen. Ich fühlte so, als wäre es meine Schuld, dass sie verletzt war. Immerhin hatte ich darauf bestanden, dass sie gegen Rafael kämpfte.
"Es ist mir vollkommen egal, wie lange das zum Heilen braucht, du macht für den Rest des Tages nichts mehr!", befahl ich ihr und ignorierte Rafael. Mir war schon klar gewesen, dass man sich besser nicht mit Jenna anlegte. Ich kannte sie schon lange genug.

Jenna

"wieso besorgter, bis auf die zwei Mal hatte ich ihn doch ganz gut im Griff," meinte ich und klatschte in Rafaels hingehaltene Hand.
"Alle Achtung, Jenna, du hast wirklich dazu gelernt, hätte nicht gedacht, daß du so ein zäher Knochen bist, ich denke, Noah hat mit dir ne gute Lehrerin abbekommen," meinte er und nickte uns zu, bevor er sich Staub von den Klamotten klopfte und zu johann ging.
"Mach nicht so ein Gesicht, Noah, mir geht es wirklich gut, das wird nur eine kleine Prellung, wenn ich deine Vampirschnelligkeit gehabt hätte, dann wäre das gar nicht passiert," sagte ich und legte einen Arm um seine Hüfte.
"Du willst mich jetzt aber nicht für den Resttag ins Bett verfrachten, oder? Das kann nicht dein Ernst sein, es geht mir hervorragend," betobte ich noch einmal.

Noah:

"Aber du hast sie nicht und es ist passiert!", Ich nahm sie an der Hand, um sie mitzuziehen. Vielleicht war das keine so gute Idee gewesen. Andererseits schienen Jenna und Rafael ja ihren Spaß an der Sache gehabt zu haben.
Hoffentlich nahmen sie es mir nicht übel.
Jedenfalls war es jetzt am besten, wenn Jenna sich ausruhte.
"Das ist sehr wohl mein Ernst. Zumindest für ein paar Stunden, solltest du eine Pause machen!
Und ich sehe genau, dass es dir nicht hervorragend geht."
Mir konnte sie da nichts vormachen. Ich zog sie vorsichtig von Rafael und Johann weg, zurück ins Schloss.
"Komm schon. Ich denke das hast du dir verdient.", Ich lächelte, um meiner Aussage an Nachdruck zu verleihen.
"Und wenn du jetzt weitermachst, dann holst du dir nacher noch eine schlimmere Verletzung."

Jenna
Ich seufzte leicht, sah noch mal zu den beiden und ließ mich dann mitziehen.
"Schon gut, ich sag ja schon nichts mehr, aber in ein paar Stunden ist die Prellung auch schon wieder weg, du weißt doch, ich bin auch nicht so ganz ein normaler Mensch ... Würde mich nur interessieren, was ich nun genau bin, zumindest kein Vampir, allein bei dem Gedanken, Blut trinken zu müssen wird mir imer noch schlecht," grinste ich und ging mit ihm durch die Gänge.
"Und ob du es glaubst oder nicht, mir geht es wirklich sehr gut, ich hab schon lange nicht mehr richtig gegen jemanden gekämpft, das war mal wieder eine Abwechslung gewesen, tat mir wirklich gut," grinste ich ihn dann an.
"Und auch eine schlimmere Verletzung wäre bald vergessen, denk an meine Rippen, den geht es doch auch wieder hervorragend."

Noah

"Schön.", Ich ließ ihre Hand los und blieb stehen. "Weißt du, mach doch einfach, was du möchtest. Ich mische mich da nicht mehr ein. Du hast recht, eine Prellung ist doch gar nichts. Du steckst das locker weg." Ich versuchte locker zu klingen, schaffte es aber nicht so recht.
Sie war schließlich Jenna. Sie war unglaublich taff und ehrgeizig und sie schaffte alles, was sie sich in den Kopf setzte. War doch schon immer so gewesen.
Und ich fühlte mich mal wieder total überflüssig. Das war lächerlich und kindisch und das war mir auch klar, aber ich konnte dieses Gefühl einfach nicht unterdrücken. Nicht nachdem ich Rafael und Jenna hatte kämpfen sehen. Das war eine furchtbare Idee gewesen, denn es hatte mir klar gemacht, dass die beiden einfach zu gut waren, als dass ich sie in den nächsten 10 Jahren eingeholt hätte. Und in den nächsten 48 Stunden schon gar nicht. Gott! Ich versank in Selbstzweifeln und konnte nichts dagegen tun.
Ich schaffte es sowieso nie mich an meine eigenen Vorsätze zu halten. Erbärmlich. So war es schon immer gewesen.
"Ich gebe es auf!", rief ich frustriert. "Ich überlasse das Kämpfen euch. Rafael und du ihr packt das schon. Meine Hilfe braucht eh keiner. Ich mache alles immer nur schlimmer. Keiner meiner Pläne ist bis jetzt aufgegangen. Ich bin einfach nicht für das alles geeinget. Ich kann nicht anders sein, egal wie sehr ich es auch versuche. Soll Finn mich doch sonst wo hinbringen!", rief ich und spürte wie die Tränen in meinen Augebwinkeln brannten. Ich fluchte leise, während ich versuchte sie mit dem Handrücken wegzuwischen.
Mittlerweile musste ich eigentlich gelernt haben, dass Tränen einem rein gar nichts brachten.
Ich wünschte mir würde es endlich gelingen all diese unnötigen Emotionen aus mir zu verbannen.
Vielleicht wäre ich dann kühl und grausam wie die Vampire und alles wäre einfacher.
In dem Moment war ich ganz froh, dass meine Haare so lang geworden waren, denn so konnte ich sie mir ins Gesicht streichen und Jenna konnte meine Augen nicht mehr sehen.
"Was auch immer." Ich vergrub meine Hände in meinen Hosentaschen. "Ich bin auf meinem Zimmer." Ich wandte mich zum gehen.

Jenna
Ich sah ihn verdutzt an, was hatte er denn nun auf einmal? Gerade eben noch war alles gut gewesen und jetzt kippte seine Stimmung von einer Sekunde auf die andere ins totale Gegenteil.
Und ich dachte, diese Zeiten hatten wir hinter uns und konnten uns Neuem zuwenden, doch schien es so, daß der 'alte' Npah immer mal wieder auftauchte und einem das Leben nicht gerade leicht machte.
So, als wollte er uns sagen "Hallo, ich bin noch da, vergeßt mich nicht."
Ich wollte ihn auch nicht vergessen, auf keinen Fall, doch diese Seite an ihm behinderte ihn nur selbst und machte mich traurig.
"Noah," meinte ich und hielt ihn an der Hand fest, zog ihn zu mir und schloß ihn in meine Arme.
"Und wenn ich sage, daß ich dich brauche, hm? Das tue ich nämlich und ich will auf keinen Fall, daß du woanders hingeschafft wirst. Ich versprech dir auch, daß ich dir helfe, ich trainiere mit dir und mache dich fit, Finn weiß selbst, daß du in den nächsten Stunden nicht so gut werden kannst wie ich, aber das ist doch auch logisch. Ich wurde genau für sowas hier trainiert, ich hab viel mehr Training als du, ist foch klar, daß das bei dir anders ist. Wahrscheinlich will er auch testen, ob du wirklich den Mut hast, gegen ihn anzutreten, ich hab doch gegen ihn auch nicht mehr Chancen als du, ich halt vielleicht länger durch, nur ohne Tricks schaffe ich ihn auch nicht, daß weißt du doch, er ist uns haushoch überlegen. Aber deswegen werden wir nicht aufgeben, hörst du mich? Wir treten gegen ihn an und geben unser Bestes, du hast schon einmal gegen jemanden gekämpft und ihm die Nase gebrochrn, also hast du doch auch Kraft. Ich glaub an dich Noah, ehrlich," sagte ich und sah ihm in die Augen und zog ihn dann weiter.
"Und ich laß dich jetzt auf keinen Fall alleine, dann gehts dir nur noch schlechter."