Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah:

Das war vielleicht frustrierend! Ich erwischte sie nicht ein einziges Mal. Wie konnte sie so schnell sein.
Ich blieb einfach stehen und ließ sie weitergehen. Ich konnte spüren, dass an einer Stelle keine Wachen waren. Da würde sie durch. Das wusste ich.
Jetzt noch nicht. So einfach würde ich es ihr auch nicht machen.
Ich musste einfach noch schneller sein. Ich konnte das, wenn ich daran dachte,was Finn und Alex mir beigebracht hatten.
Ich wartete den richtigen Moment ab und lief erneut auf sie zu. Bombardierte sie immer wieder von der gleichen Seite mit Fausthieben, sodass sie ausweichen musste. Dann begab ich mich blitzschnell auf ihre andere Seite, griff nach ihrem Arm und zog sie ganz nah zu mir, bevor ich sie wieder wegstieß und mit meinem gesamten Gewicht zu Boden drückte, sodass sie hart auf dem Boden aufschlug.

Lucia
Er traf mich unerwartet und ich wurde zu Boden gerissen, schlug auf, ohne mich abrollen zu können, doch der Schmerz verebbte schnell, als meine Schrammen anfingen zu heilen.
"Ja, Applaus, du hast mich erwischt," meinte ich gelangweilt und sah ihn an.
"Und, was willst du nun tun, Noah? Mich zurück schleifen?"

Noah:

Ich blieb eine Weile auf ihr liegen, einfach nur,weil es etwas anstrengend gewesen war.
"Puh. Ich denke schon ja. Habe ich dir doch gesagt, oder?"
Ich zog sie relativ grob hoch und verdrehte ihre Arme auf den Rücken, sodass sie sich nicht so gut wehren konnte.
Dann schob ich sie oder besse gesagt, schubste ich sie nach vorne.

Lucia
"Wenn ich könnte, würde ich dir jetzt Beifall klatschen, aber du hältst meine Hand leider gerade zu fest," meinte ich gelangweilt und sah zu ihm nach hinten.
"Ganz große Leistung, Noah ... Wirklich ich bin beeindruckt."

Noah

"Ich kann deine Begeisterung praktisch spüren. Danke.", meinte ich grinsend und schob sie weiter.
"Und jetzt geh.", sagte ich dann kühler. Hatte sie gedacht, ich würde bluffen oder was?
Ich brachte sie vom Rand der Stadt weg und wir kamen wieder an dem Auto vorbei, das wir geklaut hatten, aber ich wurde trotzdem nicht unaufmerksam. Ich traute Lucia so einiges zu.

Lucia
"Und wo willst du mich hinbringen, hm? Direkt zum Grafen? Oh, sehr guter Plan, der lobt dich dann und tätschelt dir deinen Kopf, davon bekommst du aber auch kein Blut für deinen Halbbruder," meinte ich und sah ihn an.
"Aber der scheint dich ja gerade nicht wirklich zu interessieren, willst dich nur beim Boss einschleimen, damit er sieht, daß erb sein Gift an dir verschwendet hat. Weißt du, wie armselig du gerade bist, mein Freund? Ich hoffe nicht, denn glaub mir, selbst deine Mutter wäre gerade nicht stolz auf dich."

Noah

Ich seufzte. Da war sie wieder. Ein glänzendes Comeback.
"Nein ich werde dich nicht dem Grafen ausliefern. Du verstehst mich da falsch. Ich will nur nicht, dass du hier irgendwo herumirrst. Das bringt doch nichts, aber du scheinst das nicht zu verstehen. Oder du bist zu stolz? Meinetwegen bin ich halt armselig, wenn du mich gerne so nennen möchtest.
Und klar ist mir mein Bruder noch wichtig, aber du hast doch selbst gesagt, dass wir nicht zum Krankenhaus kommen, oder etwa nicht?"

Lucia
"Dann wird er eben immer schwächer, war sicher schön, mal einen Bruder gehsbt zu hsbrn, der einem was bedeutet, oder?", meinte ich nur und machte mich mit einem Ruck los, kugelte mir zwar den Arm aus, dieser schnappte mit einen häßlichen Knirschen jedoch wieeder zurück und ich bewegte die Schulter.
"Ich gehe nicht wieder in den Bunker, vergiß es."

Noah

Sie machte sich los, aber ich unternahm auch nichts dagegen. Selbst wenn sie sich wehgetan hatte, dann war das auch egal. Es schien ihr selbst ja auch nichts auszumachen.
"Und was soll ich deiner Meinung nach tun?", fragte ich sie genervt. Immer Vorwürfe machen, aber keine Lösungen. War ja klar.
"Warum nicht? Ich hab dir doch schon gesagt, dass du nicht angekettet wirst. Du wirst schon nicht sterben. Und außerdem selbst wenn du wegrennst, wird der Graf dich trotzdem schnappen und umbringen, wenn er es wirklich möchte. Weit kommst du nicht, selbst, wenn du ein Auto klaust. Es gibt kein Entrinnen. Das solltest du einsehen und eigentlich ist es deswegen schlauer es nicht zu tun."

Lucia
"Lieber noch ein paar Jahre leben, als jetzt gleich umgebracht zu werden, die Launen des Grafen sind allseits gefürchtet, er bringt auch Leute um, ohne irgend einen Gtund zu haben, sagt man, also würde ich an deiner Stelle auch vorsichtig sein," meinte ich und sah ihn an.
"Vergiß mich nicht, Noah, wir sehen uns," meinte ich dann grinsend und lief los, so schnell ich konnte, war in Sekundenbruchteilen außerhalb seiner reichweite.

Noah

Ich fluchte laut, als sie wegrannte. Wenn ich mich angestrengt hätte, dann hätte ich sie bestimmt noch einholen können, aber ich hatte keine Lust. Egal was ich sagte, sie hörte nicht auf mich. Und mit Gewalt konnte ich sie auch nicht zwingen, ohne ihr wirklich schlimm wehzutun. Das wollte ich nicht.
Ansonsten schaffte ich es nicht einmal sie zu erwischen. Hoffentlich würde mich keiner dafür umbringen. Nach der Aktion würde ich sie garantiert nicht vergessen. Was auch immer sie plante. Eigentlich konnte es mir auch egal sein.
Ich ging noch nicht sofort zurück und lief noch eine Weile in der Stadt herum. Wie sollte ich jetzt an Blut für Alex kommen? Das Problem war noch immer nicht gelöst. Ich wünschte ich hätte einen Menschen in der Gegend gehabt, der mir hätte helfen können.

Lucia
Er folgte mir nicht, hatte ich auch nicht erwartet, warum sollte er das auch tun?
Zumindest konnte ich meinen Vorsprung ausbauen, so daß man mich nicht so schnell kriegen konnte,´.
Der Graf konnte mir seine Leute hinterher schicken, doch ganz dumm war ich auch nicht und ich würde wissen, wo ich mich am besten verbergen würde.

Noah

Ich hatte wirklich keine Ahnung, wie ich ab Blut kommen sollte. Der einzige Gedanke, der mir kam, war zurück zur Siedlung zu gehen und jemanden dort zu fragen. Wow. Also ob das so leicht funktionieren würde. Der Rest des Weges war abgesperrt von hier ging es nur noch zurück. Einerseits mochte die Stadt sicher sein, andererseits war sie auch wie ein Gefängnis und ich war ein planloser Gefangener. Ich wünschte Jenna wäre hier gewesen. Ich hätte so gerne mit ihr geredet, aber ich musste irgendwie selbst klarkommen. Ich setzte mich auf irgendwelche Treppenstufen an einem Hauseingang.

Lucia
Ich wußte, daß er zurecht kommen würde, immerhin hatte er das ja auch bis hierher geschafft, warum sollte er jetzt versagen? Er ließ sich eben nur zu schnell einschüchtern, aber das würde er auch noch lernen, auf die eine oder andere Art und Weise.

Noah:

Ich stand auf. Es hatte doch alles keinen Zweck. Ich hatte keine Möglichkeit, als zurückzugehen. Wenn der Graf mich fragte, würde ich die Wahrheit sagen. Ich hatte versucht sie aufzuhalten, aber sie war mir entwischt. So einfach.
Ich ging also zurück zum Bunker. Alles war beim Alten und die Wachen sagten auch kein Wort, als sie mich sahen.
Ich beschloss zuerst nach Alex zu sehen. Hoffentlich hielt er noch eine Weile durch.
Leise klopfte ich an seine Zimmertür.

Alex
Ich hatte die ganze Zeit wie im Dämmerschlaf gelegen, wachte nun auf, als es an der Tür klopfte, spürte, daß es Noah war und stand langsam auf.
Behutsam ging ich zur Tür, öffnete ihm dann mit einem angedeuteten Lächeln.
"Du hast ja lange gebraucht, alles okay bei dir?"

Noah:

Ich trat ein und setzte mich zu ihm ans Bett. Musterte ihn besorgt. Er sah noch ein wenig blasser aus. Ich wollte jetzt natürlich nicht übertreiben.
"Und bei dir?", beantwortete ich seine Frage mit einer weiteren.
Kurz erzählte ich ihm, was passiert war. "Jedenfalls ist sie abgehauen und ich konnte sie nicht mal davon abhalten. Sie ist viel zu stark gewesen und, dass obwohl sie geschwächt war...", murmelte ich und sah beschämt zu Boden.
"Hat mir nur wieder gezeigt, wie viel ich noch an mir zu arbeiten habe. Na ja und an Blut bin ich auch nicht gekommen. Tut mir leid."

Alex
Ich legte tröstend einen Arm um seine Schultern, als er mir alles erzählt hatte.
"Hey, mach dir keinen Vorwurf, dann ist sie eben weg, du hast alles versucht, um sie zurück zu halten, mehr kannst du auch nicht machen," meinte ich und grinste ihn leicht an.
"Und das mit dem Blut ist auch nicht so schlimm, mache ich halt mal eine Art Entziehungskur, mir geht es ja nicht wirklich schlecht, mal davon abgesehen, daß meine Knie ein bisschen Wacklig sind, okay? Mir gehts gut, Noah, du mußt das jetzt nicht so ernst nehmen, ich werds schon überstehen, glaub mir,"

Noah:

"Ich bin wieder nur am herumjammern. Ich sollte echt damit aufhören,was."
Ich erwiderte sein Grinsen. Es war gut mit jemanden reden zu können, jetzt da Jenna nicht da war. Ansonsten vertraute ich niemandem genug. Aber bei Alex hatte ich das Gefühl, dass ich mir zumidest darum mal keine Sorgen machen musste.
"Klar. Ich weiß, wie du dich fühlen musst. Und anders als Finn, denke ich nicht, dass du dich dazu zwingen musst nichts zu trinken, wenn es dich schwächt und fertig macht. Und so ist es doch. Wenn du merkst, dass es nicht mehr geht, dann sag's mir. Ich werde schon irgendwie dran kommen. Und wenn ich den nächsten Mensch entführen muss. Du hast was gut bei mir, Bruder." Ich klopfte ihm auf den Rücken und stand auf. Das war genug Rührseeligkeit für heute.

Alex
"Mußt du nicht, das gehört bei dir wohl mit dazu, wegen mir mußt du dich nicht verstellen, ich akzeptiere dich so, wie du bist," meinte ich und nickte ihm zu.
"Auch wenn es vielleicht komisch für dich klingen mag, ich will eigentlich auch kein Blut mehr trinken, mir tun die Menschen einfach led, denen ich bes nehme," meinte ich, selbst die Tiere, denen Leif und Sarag das Blut genommen hatten, taten mir leid, aber was die beiden taten, konnte Noah ja nicht wissen und ich würde es ihm auch nicht erzählen, es würde ihn nur verschrecken.
"Warum hab ich denn was gut bei dir, hab ich irgendwas getan, daß ich das verdient habe?"

Noah:

"Oh ouch! Umso mehr Grund damit aufzuhören. Hat dir schonmal jemand gesagt, dass du sehr direkt bist?", meinte ich lachend und streckte mich dann. Es störte mich nicht sonderlich, aber manchmal sollte man nicht immer sofort sagen, was man dachte.
"Nein, klingt nicht komisch. Ich meine Finn tut es ja auch nicht. Wenn du das duchhältst, respekt. Aber das sollte jeder für sich selbst entscheiden, finde ich. Ich werde dich dann nicht mehr darauf ansprechen, wenn du es nicht mehr möchtest."
Ich sah ihn mit schiefgelegtem Kopf an. "Na ja. Du hast mir mit...Jenna geholfen. Das reicht mir als Grund."

Alex
"Ich bleibe bei der Wahrheit, so wurde ich erzogen. Klar kann die auch weh tun, aber ich sehe icht ein, warum ich Leute belügen sollte, auch wenn sie dadiurch gekränkt sind, ich sage, was ich sehe," meinte ich lächelnd.
"Ich habe es bisher nicht versucht, durchzuhalten, bisher kam ich ja immer irgendwie an Blut, aber das ist jetzt eine reelle Chance für mich," meinte ich dann.
"Und wegen Jenna hätte dir jeder andere hier auch geholfen, ich hab dich nur ein wenig abgelenkt ... Oder es zumindest versucht."

Noah:

"Wenn du meinst.", meinte ich schulternzuckend. Jedem das seine. Es war einfacher den Leuten zu sagen, was sie hören wollten. Lügen konnten praktisch sein.
"Hmm. Na dann. Nutze deine Chance,würde ich sagen. Du hast meine Unterstützung. Vielleicht versuche ich es sogar mal selbst. Ist definitiv eine Herausforderung.
Was hast du eigentlich damals bei deinen Verwandten gemacht? Wussten die eigentlich Bescheid?" Ich wusste nicht, ob jeder mit 17 seine Kräfte bekam. Vielleicht war es bei ihm ja früher oder später gewesen.
"Aber außer dir hat mir niemand geholfen und dafür bin ich dir dankbar.", ich lächelte verlegen.

Alex
"Es wäre nur sehr nett von dir, wenn du in meiner Gegenwart kein blut mehr trinken würdest, zumindest für die nächsten Tage nicht, damit würdest du mir schon sehr helfen," meinte ich und lächelte ihn leicht an.
"Du kannst es versuchen, aber du hast hier ja genügend Blut, also mußt du es nicht tun. Und ja, meine Verwandten wußten Bescheid, nur ahnten sie nicht, welches Risiko sie auf sich genommen hatten, sie hätten mich auch in ein Heim stecken können, doch hält meine Familie immer zusammen, deswegen halte ich ja auch so zu dir. Aber Finn hätte dich sicher auch unterstützt bei der Sachr mit Jenna, nur ging ihm das ja auch sehr nahe."

Noah:

"Klar.", ich nickte. "Das sollte kein Problem darstellen. Ich werde eh die nächsten Tage kein Bedürfniss nach Blut haben von daher."
Ich schwieg, als er mir das mit seiner Familie erzählte. Das war schön. Ich hatte immer nur meine Mutter gehabt. Niemand anderen. Das war auch der Grund, weshalb ich nicht damit klarkam plötzlich so viele andere Leute zu haben.
Ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte, also lächelte ich nur. Das war ein merkwürdiges Gefühl.
"Obwohl du mich gar nicht richtig kennst?", fragte ich ihn dann.
"Und Finn. Ich denke eher der braucht im Moment meine Unterstützung nicht umgekehrt. Ich habe ihn noch nie so erlebt..."
Ich schüttelte den Kopf.