Verschlossen

Vincent
"Nein, nicht alles auf einmal das ist klar," meinte ich schnell, ich wollte ihr ja auch nicht zur Last fallen. "Du ... du kannst ja mit der ersten Seite anfangen und mir dann sagen, was ich richtig und was falsch gemacht habe," sagte ich leiser.
"Ein bisschen was hab ich ja auch gefunden von den lösungen, in den Büchern, aber eben nivht alles."

Lora:

Ich nickte.
"Gut. Machen wir es so."
Ich schlug die erste Seite auf. Es war eine Analyse in deutsch, schien es. Sehr viel konnte man da auch nicht falsch machen und zum Glück, war es eins meiner besseren Fächer.
"Soo...", ich las mir den drei-seitigen Text durch. Es ging wohl um ein Gedicht, das wir auch schon im Unterricht hatten und ich konnte mich noch ein wenig daran erinnern.
Als ich fertig war, sah ich Vincent an. "Ist doch gut.", meinte ich lächelnd. "Du könntest dich allerdings etwas weniger, um die Zusammenfassung und mehr um den Analyse Teil kümmern.", schlug ich vor.

Vincent
"Das kommt vielleicht daher, daß mir niemand gezeigt hat, wie man ein Gedicht analysiert, zusammenfallen ist kein Problem, aber wenn du das analysieren ganz alleine machen mußt, dann kmmt eben so etwas dabei raus," sagte ich und wies auf swn Text.
"Vielleicht könntest du mir zeigen, wie man sowas richtig machst, ich werd mir auch ganz viel Mühe geben, versprochen."

Lora:

"Okay.", meinte ich zu ihm. "Ich werde es versuchen."
Ich stand auf und holte einen Block und Stift aus meinem Rucksack.
"Also am besten, du beginnst mit einer allgemeinen Einleitung, dann kannst du die Stephen inhaltlich zuamemfassen."
Ich kitzelte einen kurzen Text.
"Dann untersucht du das Versschema und so weiter und beziehst es auf den Inhalt, auf den du auch eingehen kannst.", erklärte ich es ihm so gut ich konnte und schrieb ein paar Zeilen nieder, die ich ihm reichte.

Vincent
"Scheint ja doch schwerer zu sein, als ich dachte, ich hab mich schon gewundert, warum ich damit so schnell fertig war," lächelte ich leicht und sah auf den Zettel, den soe mir zuschob.
"Aber du siehst, durch dich lerne ich auch was, auch wenn du es am Anfang nicht glauben wolltest," grinste ich und begann, ihre Notizen zu lesen-

Lora:

Ich lachte auf.
"Ja das ist es. Und zeitaufwändig ist es auch. Ich habe das jetzt sehr grob gemacht und nicht ausformuliert, also ansonsten kann es schonmal mehrere Stunden dauern. Normalerweise ist das ne Prüfungsaufgabe.", lächelte ich. Es machte mich glücklich, dass ich ihm doch noch etwas beibringen konnte.
"Du kannst es ja zum nächsten Mal einmal verbessern, wenn du magst.", schlug ich ihm vor.

Vincent
"Ach, das ist nicht schlimm, ich hab hier ja genug Zeit, mal abgesehen von meinen Therapien passiert hier ja nicht viel," meinte ich seufzend und nickte dann.
"Wenn du gehst, werde ich mich gleichvdransetzen, vielleicht schaffe ich es ja auch bis morgen, ganz sicher spgar," lächelte ich.

Lora:

"Gut.", lächelte ich. "Dann kann ich es morgen kontrollieren. Aber du kannst dir ruhig auch mehr Zeit lassen, wenn du magst."
Ich sah kurz auf meine Handyuhr. Ein bisschen Zeit hatte ich auch noch.
Ich freute mich schon darauf, die Leinwand mit das Hause zu schleppen. Das war schon einmal nervig genug gewesen,aber ich wollte Vincents Bild in mein Zimmer hängen. Gleich über mein Bett. Meine Mutter würde sich sicher auch freuen.

Vincent
"Zeit lassen, warum, ich will doch nue lernen, wie man es richtig macht und je eher ich damit anfange, desto besser, dann erinnere ich mich beser dran, was du mir gesagt hast, anosnsten vergesse ich doch wieder die Hälfte," meinte ich und schlug meinen Hefter wieder zu.
"Mehr brauchst du mir auch erst mal nicht zu kontrollieren, ansonsten wird das dann doch ein wenig viel," meinte ich auf ihren fragenden Blick hin.

Lora:

"Da hast du auch wieder recht. So machen das gute und fleißige Schüler.", grinste ich. Das war er wohl ziemlich sicher.
"Und ja. Das ist ne ganze Menge und wir werden noch ein paar hundert Besuche brauchen,wenn wir es in dem Tempo durcharbeiten. Vielleicht sollten wir dem mal einen ganzen Tag widmen, dann geht es deutlich schneller.", meinte ich und sah kurz aus dem Fenster.

Vincent
"Ich hab keine Ahnung, ob ich gut oder fleißig bin," meinte ich schulterzuckend. "Ich geb mir nur Mühe, das ist aber auch schon alles," erklärte ich, es freute mich aber, daß sie zumindest annahm, da0 ich das war, auch wenn es mich eher verlegen machte,
"Einen ganzen Tag? Ich ... ich weiß nicht," murmelte ich dann und sah auf meine Hände, sie wollte einen ganzen Tag mit mir verbringen ... Das verstand ich nicht, warum sollte sie das tun? Vor allem, weil sie sich dann ja mit Schule beschäftigen mußte und da hatte sie ja nicht so begeistert geklungen.
"Du mußt das nicht machen, wenn du nicht magst," sagte ich deswegen ganz leise.

Lora:

"Natürlich bist du das. Wer jeden Tag alleine so ordentlich arbeitet, muss fleißig sein.", beharrte ich und sah ihn lächelnd an. Das machte ihn wohl leicht verlegen.
"Warum nicht?", fragte ich ihn dann. "Ich meine vielleicht verschieben wir es besser auf ein Wochenende, denn in der Woche habe ich nicht genug Zeit. Dann können wir uns so richtig auf deine Aufgaben konzentrieren und ich bringe dir was gutes zu Essen mit. Das mache ich doch gerne.", versicherte ich ihm.

Vincent
"Ja, aber ... ich ... das geht doch nicht," meinte ich und sah sie noch immer an.
"Du kannst doch nicht deine Freizeit opfern, um hier auch noch Schule zu machen, das ist bestimmt in der Woche schon anstrengend genug," sagte ich kleinlaut und sah sie kurz an.
"Außerdem lä#ßt die Schwester das bestimmt nicht zu, vor allem nicht nachdem du dich heute wohl mit ihr angelegt hast."

Lora:

"Klar geht das. Und für einen Tag. Das wird schon nicht schaden. Vielleicht hilft es mir sogar. Aber ich kann dir nicht versprechen, in jedem Fach so gut zu sein. Tut mir leid. Womöglich komme ich in einigen nicht weiter. Und die Schwester lass mal meine Sorge sein. Im Notfall komme ich wieder durchs Fenster rein. War doch recht abenteuerlich.", lachte ich auf.

Vincent
"Du entschuldigst dich schon wieder, dabei weißt du gar nicht, ob du da gut oer schlect bist," meinte ich und sah sie an, warum machte sie das andauernd. Und da sagte sie mir, sie sei optimistisch, klang aber manchmal gar nicht so, doch schwieg ich dazu lieber ...
"Und an den Wochenenden bin ich ja auch nicht die ganze Zeit alleine, die schwester kommt hier auch dauernd rein, so wie sie will," seuzte ich.
"Ich weiß gar nicht, wir es war, als ich mein Zimmer für mich alleine hatte, ist scoh lange her," meinte ich und sah sehnsüchtig aus dem fenster.

Lora:

"Ich denke schon, dass ich das weiß.", lächelte ich. Immerhin kannte ich meine eigenen Schwächen.
"Stört es dich, wenn ich mich entschuldige?", fragte ich ihn dann neugierig. Das tat man halt so.
"Also das nenne ich Störung der Privatsphäre. Dann muss ich mich halt in deinem Schrank oder so verstecken, wenn sie kommt. Oder wir denken uns etwas anderes aus. Das wird schon.", meinte ich munter.
Mit dem Zimmer konnte ich ihm leider vorerst nicht helfen.

Vincent
"Naja, ich hab gelernt, daß wenn man sich entschuldigt, man eteas Schlechtes oder zumindest Falsches gesagt oder getan hat, oder man entschuldigt sich, weil man schlecht von sich denkt und andere damit belästigen muß," meinte ich und sah sie an.
"Und davon hast du ja nichts getan, deswegen finde ich es eben seltsam, daß du es tust, immerhin bist du so nett und versucht es zumindestr, da kann man doch nichts schlechtes bei denken," sagte ich.
"Und wie du vielleicht mitbekommen hast, ne Privatsphäre gibt es hier nicht wirklich," seufzte ich.

Lora:

"Das stimmt auch. Aber manchmal sagt man es auch so, oder wenn man höflich sein möchte. Das ist nicht weiter schlimm.", meinte ich zu ihm, um es ihm zu erklären.
"Und danke, dass du mich nett findest. Ich versuche es gerne. Das schadet.", sagte ich sanft und lächelte.
"Das ist natürlich eher nervig. Die braucht man doch in unserem Alter auch. Platzen sie einfach in dein Zimmer herein, ohne vorher zu klopfen?", fragte ich ihn.

Vincent
"Gut, daß du mir das sagst, dann muß ich nicht anfangen ein schlectes Gewissen zu haben, wenn du es tust, du machst das dann alöso aus reiner höflichkeit," lächelte ich leicht und nickte, es war doch alles komplizierter, vielleicht hatte ich es auch mal gewußt, aber ich konnte mich nicht daran erinnern.
"Ich ... nun ja, du mußt divh nicht bedanken, es ist einfach so, daß ich dich nett finde," sagte ich leiser und sah verlegen aus dem Fenster.
"Und nein sie klopfen nur selten an."

Lora:

"Auf gar keinen Fall, Vince!", ich strahlte ihn an und legte den Ordner in meiner Hand auf seinen Nachttisch.
"Das freut mich wirklich.", grinste ich leicht. Er war ja ganz verlegen. Aber natürlich hörte ich mir trotzdem gerne Komplimente an. Ich versuchte immer zu allen freundlich zu sein. Es gab ja keinen Grund es nicht zu sein in meinen Augen. Die allermeisten freuten sich auch darüber.
"Das ist echt eher blöd. Vielleicht solltest du es Ihnen mal sagen, dass sie anklopfen sollen, oder so.", schlug ich vor.

Vincent
Ich mochte es, wenn sie sich freute, sogar über so kleine Dinge ... Das war zumindest mal anders, als die Gesichter der Shwrstern und Therapeuten hier, die entweder abweisend oder ernst guckten.
"Hab ich schon versucht, aber du hast die Schwester ja draußen erlebt, glaubst du, daß ihr sowas wie Privatsphäre für mich wichtig ist, sie kommt und geht, wie sie will."

Lora:

"Ja. So sieht sie mir auch aus.", flüsterte ich. "Ich habe das Gefühl, sie hat was gegen dich, aber ich bin nicht dahintergekommen was...", erzählte ich ihm.
"Vielleicht kriegst du eine andere Schwester, wenn du sagst, dass du mit dieser nicht klarkommst?", versuchte ich es. Aber so einfach würde es wohl kaum sein. Noch immer dachte ich darüber nach, wie ich Vincent hier rauskriegen konnte...bevor es zu spät war.

Vincent
"Sie hat was gegen mich," fragte ich sie verwundert. "Ist sie denn nur zu mir so, also hast du gesehen, daß sie zu anderen genau so war," fragte ich dann, ich wußte ja nur zu gut, wie die Schwester sein konnte, sie haßte mich, zumindest hatte ich das gefühl, aber Lora spraach zum ersten Mal aus, was ich fühlte und das war schon sehr eigenaertig für mich, da mir bisher niemand glauben wollte.
"Naja, ich habs versucht, hab auch mit deiner Mum darüber geredet, aber sie hat gesagt, das würde sich schon noch bessern irgendwann. Nur ist dieses Gespräch schon fast ein halbes Jahr her und geändert hat sich bisher gar nichts, leider."

Lora

"Na ja. Nein. Eigentlich nicht. Ich hatte nur das Gefühl. Schon möglich, dass sie generell was gegen Menschen hat." Ich zuckte mit den Schultern.
"Ich meine mir gegenüber ist sie auch nicht gerade freundlich gewesen. Wenn du schon mit meiner Mutter geredet hast... Ich könnte es auch nochmal versuchen, aber ich befürchte fast, dass sie da nichts viel machen kann. Wir finden trotzdem ne Lösung.", meinte ich und lächelte ihn aufmunternd an.
Da war ich mir sicher. Man musste halt positiv bleiben. Das war immer das Wichtigste.
"Und? Weißt du schon, was du morgen machen möchtest?", fragte ich ihn schließlich. Vielleicht konnten wir ja was planen.

Vincent
"Dann ist sie aber falsch in dem Beruf, man muß doch Menschen mögen, um ihnen helfen zu können, oder," fragte ich sie unsicher und doch erstaunt.
Doch was hatte ich ihr getan, daß sie so zu mir war, vielleicht hielt sie nich ja auch für nen Simulanten, der nur Aufmerksamkeit wollte und dachte, daß ich Lora da mit reingezogen hatte ... Vielleicht mochte sie es nicht, daß ich mal Aufmerksamkeit bekam, warum auch immer.
"Nein, sag deiner Mutter nichts," sagte ich leinlaut, das würde die schwester wieder nur aufregen, weil ich dann wider mehr beachtet wurde und ich wollte keine Schwierigkeiten machen.
"Es ... ich komm schon klar, irgendwie,2 fügte ich niedergesxhlagen hinzu.
"Nein, ich hab nichts geplant für morgen."