Rebelz and Vengeanzz || mit melon-lon :)

Emilia
"Ich möchte ja auch, dass sie uns beide aufnehmen. Ist mir egal, ob ich da unter Beobachtung stehe. Ich will hier einfach nur weg. Ich halte das mit Mike nicht mehr aus", murmelte ich. Klar wusste ich, dass ich viel von Josh verlangte. Das würde gefährlich werden für uns. Aber ich konnte nicht mehr.
"Vielleicht... Warten wir noch ein bisschen bis wir das versuchen. Du sagtest, dass es deinen Bekannten bei den Vengeanzz ziemlich schwer erwischt hat, oder?", fragte er. Ich hatte ihm nicht gesagt, dass wir wirklich zusammen waren... Ich nickte. "Warten wir, bis er uns helfen kann."

Tom

Man konnte sogar die Vögel zwitschern hören, wenn man ruhig war.
So in letzter Zeit hatte ich angefangen, viel mehr zuzuhören, da ich nichts anderes zu tun hatte. Und da war mir aufgefallen, dass ich früher sehr unaufmerksam gewesen war. Bei allem.
Ich hatte nur mich selbst wahrgenommen. Vielleicht noch meine Familie.
Ich hatte viel reflektiert in letzter Zeit und ich bereute es, die Schule geschmissen zu haben.
Früher war ich ein guter Schüler. Ich hatte viel gelesen.
Vielleicht sollte ich wieder damit anfangen.

Emilia
Ich sah auf meine Hände und ging dann eine Weile in mein Zimmer. Dort ließ ich mich aufs Bett fallen. Ich hielt das mit Mike nicht mehr aus. Erneut wurde mir schlecht und auch dieses Mal musste ich mich übergeben. Vielleicht sollte ich wirklich zum Arzt... Aber ich konnte sowas doch nicht bezahlen. Und wenn wirklich etwas war, dann konnte ich doch eh nichts tun. Ich schluckte. Dann strich ich vorsichtig über meinen Bauch. Was, wenn da wirklich ein kleines Wesen drin war?
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Hey, tut mir leid, dass ich soo lange nicht mehr on war... War im Urlaub und meine Arme machen mir noch immer ziemlich Stress, dementsprechend bleibt es auch dabei, dass ich sehr unregelmäßig scheiben kann... ._.

Tom

Die Tage, Wochen vergingen. Ich konzentrierte mich ganz auf meine Reha, um so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu kommen. Dringender denn je, wollte ich hier weg.
Manchmal sah ich Emilia, wenn sie mal vorbei kam. Ich wusste nicht, ob sie schon prüfenlassen hatte, ob da was war. Ich hatte sie noch ein paar Mal darauf angesprochen, aber ich konnte sie schließlich zu nichts zwingen.
Wenn ich nichts zu tun hatte, las ich das eine oder andere Buch. Es waren sogar ein paar aus der Gang vorbeigekommen, um sich nach mir zu erkundigen.
Generell schien es besser zu werden und so war es nicht mehr lange, bis ich entlassen werden würde.
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Ich habe mal einen kleinen Zeitsprung gemacht.
Ist ja gar nicht schlimm Ist wichtiger, dass du dich dann ausruhst. Hoffentlich hattest du einen schönen Urlaub ^^
Ich antworte gleich noch auf deine PM

Emilia
So lange Tom da nicht raus war, konnten wir nichts tun. Ich versuchte Mike aus dem Weg zu gehen, doch gelang mir das nicht zwingend. War ja auch klar. Die Übelkeit verschwand nicht. Doch schaffte ich es einfach nicht, zum Arzt zu gehen.
Ich besuchte Tom in dieser Zeit nur selten. Anders ging es nicht.
An diesem Tag kam ich grade von einem kleinen Auftrag zurück, als ich Mike über den Weg lief. Er musterte mich kurz. "Du wirst fett, meine Süße", meinte er im Vorbeigehen. Er hatte wohl keine Zeit. Mit offenem Mund sah ich ihm nach. Dann legte ich eine Hand auf meinen Bauch. Ich... Ich wurde fett?

Tom

Kurz vor Entlass ging es mir so weit gut, dass ich wieder herumlaufen konnte. Die Krankenschwestern schienen beeindruckt, aber die hatten ja auch keine Ahnung, was für mich so auf dem Spiel stand.
Alles war gut gelaufen, bis jetzt hatte niemand fragen gestellt und morgen war es endlich so weit und ich war raus hier!
Es würde sicher noch eine Weile dauern, bis ich wieder in alter Form war, aber ich würde mich anstrengen und zumindest konnte ich mich wieder nützlich machen.
Doch dann ging alles ziemlich den Berg herunter.
Irgendwann gegen Mittag klopfte es gegen meine Zimmertür. Ich nahm an, es war entweder Emilia oder meine Geschwister.

Emilia
Ich musste zum Arzt. Das war spätestens jetzt klar, wo ich mich im Spiegel betrachtete. Man sah wirklich etwas an meinem Bauch. Es war wirklich offensichtlich. So wie ich mich verhielt...
Ich zwang mich nicht in Tränen auszubrechen und ging Josh suchen. Er wusste das alles, nur nicht, dass ich mit Tom zusammen war. Aber, dass Tom schon die Vermutung hatte, dass ich schwanger wäre.
Josh nickte. Wir waren uns einig. Ich musste zum Arzt. Aber wie, ohne Geld? Ohne Versicherung?
Vielleicht hatte Tom eine Idee. Vielleicht aber auch nicht. Ich sollte ihn damit nicht aufregen. Es ging ihm immer besser, er sollte lieber schnell gesund werden.

Tom

"Ja?", die Tür öffnete sich.
Es waren aber nicht einmal meine Geschwister oder Emilia. Selbst über Mike hätte ich mich in diesem Moment gefreut.
Stattdessen stand mein Vater vor mir. Ich starrte ihn bloß an, nicht in der Lage dazu irgendetwas zu sagen. Ich war wie gelähmt.
Warum hatten sie ihn reingelassen? Ich versuchte die Angst herunterzuschlucken. Er konnte mir gar nichts, redete ich mir ein.
"Hat ne Weile gedauert, bis ich dich gefunden hab. Deine Schwester wollte einfach nicht reden. Hast dich wohl wieder geprügelt, was?", er sah mich an und mir wurde ganz anders. Langsam stand ich vom Bett auf.
"Es war ein Unfall.", sagte ich leise. "Nur ein Unfall."

Emilia
Ich musste mit Mike reden, um irgendwie an Geld zu kommen. Ich musste mir nur irgendwas überlegen, was ich ihm sagen konnte, damit ich überhaupt Geld bekam. Die Wahrheit ging ja wohl schlecht. Vielleicht konnte sonst auch Josh zu ihm gehen. Ich fragte meinen Bruder vorsichtig. Er stimmte zu und verschwand zu Mike. Hoffentlich ging das alles gut. Ich hatte nur keine Ahnung, was ich tun sollte... Wieder legte ich eine Hand auf meinen Bauch.
Da war ein kleines Kind drin... Ein Baby. Mittlerweile war ich mir damit sicher, wieso sollte mir sonst immer schlecht sein und... Man sah ja wirklich etwas an meinem Bauch.

?

Bin mir gerade etwas unsicher, wie ich die szene schreiben wsoll. Die ist ziemlich wichtig.

Alles klar, lass dir Zeit, ich wusste nur nicht, ob der Post angezeigt wird Brauchst du Emilia für die Szene?

Ja das kann passieren. Aber deine Posts wurden mir bis jetzt immer angezeigt?
Nein ich denke nicht . Danke der Nachfrage.

Tom

"Natürlich ein Unfall. Wie immer. Und genau diese Unfälle muss ich mit meinem hart verdienten Geld bezahlen.", er kam einen Schritt näher und ich musste mich zusammenreißen nicht zurück zu schrecken.
"Ich habe es selbst bezahlt." Ich versuchte ihm in die Augen zu sehen. "Es ist mein Geld.."
"Acha. Du kleiner Mistkerl! Ich wusste genau, dass du Geld hortest, während der Rest deiner Familie in Armut versinkt! Denkst wohl du wärst was besseres und könntest es für dich selbst behalten, während du auf meine Kosten lebst." Er packte mich am Kragen und ich konnte mich nicht wehren, weil ich mich noch zu schwach fühlte, auch wenn ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. Es war wie früher. Genauso wie früher und ich spürte, wie die Panik mir die Kehle zurschnürte mit jedem Atemzug. Gleich würde er zuschlagen. Ich wusste es genau. Ich konnte es in den Knochen spüren.
"Nichts als Ärger bringst du! Immer nur Ärger!", seine Stimme wurde immer lauter und lauter mit jedem Wort. Gleich würde er schreien und dann würde das Personal angerannt kommen und dann das Jugendamt, aber ich konnte nichts dagegen tun.
"Deine ganzen kleinen Aktivitäten! Denkst wohl du wärst jetzt Erwachsen und könntest tun und lassen, was du willst, aber nicht mit mir! Nicht mit mir!" sein Gesicht wurde rot wie ne Tomate und ich spürte, wie er meinen Hals packte. Dann kam der erste Schlag mitten ins Gesicht. Ich hatte es kommen sehen, ich hatte es gewusst, aber der Schmerz nahm mir trotzdem die Luft. Ich bereitete mich auf mehr vor und versuchte alles auszublenden.

Emilia
Ich saß eine Weile in meinem Zimmer und starrte von meinem Bett aus auf meinem Bauch im Spiegel. Baby, Baby, Baby..., ging immer wieder durch meinen Kopf.
Josh klopfte irgendwann vorsichtig und trat dann ein. "Er hat mir das Geld gegeben. Jetzt musst du nur gucken, dass du unbemerkt zum Arzt kommst. Soll... Soll ich dich begleiten?", fragte er dann leise.
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich... Ich würde mich freuen, wenn... Tom mitkommt", wisperte ich leise. Josh sah mich erstaunt an. "Warum?" "W-Wir... Also... Wir sind zusammen", wisperte ich leise.
Josh war eine Weile ruhig. "Wow... Echt jetzt?" Ich nickte schuldbewusst. "Ich weiß, er ist von den anderen und du kennst ihn nicht. Aber, er ist wirklich toll", murmelte ich. "Er kümmert sich um mich. Und er passt auf mich auf", flüsterte ich. Josh nickte langsam.

Tom

Ich spürte, wie man und auseinander zog, aber auch nur, weil der Druck an meinem Hals plötzlich nachließ.
Ich rutschte entkräftigt die Wand herunter. Alles war Verschwommen. Zwar konnte ich Stimmen um mich herum hören, aber sie waren zu undeutlich. Klangen aber besorgt.
Ich wurde von sanfteren Händen hochgezogen und getragen. Sie schienen meine Wunden zu säubern, denn es brannte. Ich verlor das Bewusstsein.

Emilia
"Bitte... Bitte sei nicht böse", flüsterte ich. "Du musst ihn richtig kennen lernen. Du musst aufhören dir immer voreilig Bilder über die Menschen zu machen. Das müssen wir alle", murmelte ich. Erneut nickte Josh langsam. "W-Worüber denkst du nach?", fragte ich vorsichtig. Er zuckte mit den Schultern. Ich schluckte. "Em, mach dir keine Sorgen. Ich geb mir Mühe, okey? Ich... Ich würde ihn gern besser kennen lernen. Nur... Du hättest früher mit mir reden können." Wir beide seufzten synchron und mussten dann lächeln.
"Wollen wir... Zu ihn fahren?", fragte ich ganz leise. Josh sah mich prüfend an. "Okey", meinte er vorsichtig.

Tom

Ich wachte beinahe panisch auf. Mein Gesicht fühlte sich angeschwollen an und meins Hals brannte.
Ich tastete die Stellen ab, sie in Verbände gewickelt waren. Ich erhob mich ruckartig aus dem Bett.
Ich musstr weg hier! Auf der Stelle, ehe es zu spät war. Sie würden das Jugendamt rufen und dann würden sie mir meine Geschwister wegnehmen und ins Heim stecken. Mich vielleicht nicht, ich war alt genug. Trotzdem konnte ich das nicht zulassen.
Ich zog mir meine Straßensachen an und suchte mein Zeug zusammen, dass sie in einem Schrank deponiert hatten. Ich hatte Schmerzen, aber darum konnte ich mich nicht kümmern, als ich mich aus dem Krankenhaus schlich.

Emilia
Wir besorgten uns ein Auto und erledigten schnell ein paar Aufträge, damit wir nicht entdeckt wurden. Dann fuhren wir zu Tom ins Krankenhaus. Nervös führte ich Josh zu Toms Zimmer.
Ich klopfte. Doch kam keine Antwort. Vorsichtig öffnete ich die Tür einen Spalt breit. Vielleicht schlief er ja.
Aber sein Bett war... "Leer?" Ich sah mich verwirrt nach einer Schwester um. "Seit wann ist er weg?", fragte ich sie. "Wer ist weg?" "Thomas!" Die Schwester rannte zu Toms Zimmer.

Tom

Ich lief vom Krankenhaus an zur Nächsten U-Bahn Haltestelle. Ich hatte keine Ahnung wo mein Dreckskerl von Vater war, aber wenn sie ihn gehen gelassen hatten, würde er entweder Saufen oder seinen Frust an dem.Rest meiner Familie auslassen.
Ich musste zurück nach Hause. So schnell wie möglich.
In der Bahn erntete ich ein paar Schräge Blicke, weil ich offensichtlich so aussah,als hätte man mich verprügelt. Aber das war schließlich nichts neues.
Eine halbe Stunde später, war ich fast da.

Emilia
Ich merkte, dass die Stimmung hektischer wurde. Anscheinend war Tom, ohne das Wissen der Ärzte gegangen...
Ich zog Josh heimlich wieder aus.dem Krankenhaus. "Vertraust du mir?", fragtr ich leise. Er nickte. Wir stiegen ins Auto und ich lotste ihn zu Toms Wohnung. Beziehungsweise der Wohnung von Toms Freund. Doch auch als ich hier klingelte war er nicht da. Langsam wurde ich panisch. War er bei sich zuhause? Diesmal stieg ich auf der Fahrerseite wieder ein.

Tom

Ich schloss die Wohnungstür auf. Wie spät war es überhaupt? Halb drei. Meine Geschwister würden erst in einer halben Stunde wiederkommen.
Das mit dem Jugendamt dauerte eine Weile, die waren immer sehr beschäftigt in diesem Teil der Stadt und zu meinem Glück war mein Vater erst saufen gegangen.
Ich setzte mich in die Küche. In Momenten wie diesen hätte ich eine ganze Packung Zigaretten leereauchen können. Stattdessen trank ich einen Kaffee und versuchte die Ruhe zu bewahren und mir einen Plan zu machen.

Emilia
Ich fuhr angespannt zu Toms Wohnung. Wo war er? Wieso war er aus dem Krankenhaus weggelaufen? Es wirkte nicht, als hätte die Schwester das zugelassen, wenn sie ihn hätte abholen können.
Ich hielt vor Toms Wohnung, doch sah ich mich um, bevor ich vorsichtig die Tür des dunklen Wagens öffnete. Wir waren hier im feindlichen Gebiet. Auch Josh sah sich sichtlich angespannt um. "Hier also?" Ich nickte und ging langsam zur Tür. Ich klingelte.

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Kennen sich Josh und Tom eigentlich?

Tom

Als es klingelte, zuckte ich zusammen. Es konnten weder meine Geschwister noch meine Eltern sein. Hieß das, sie waren schon hier?
Ich ging zur Tür und sah vorsichtig durch den Späher. Ich erkannte Emilia und seufzte erleichtert auf. Ich wollte nicht m; dass sie mich in diesem Zustand sah. Aber trotzdem wollte ich sie sehen. Wahrscheinlich war sie in Krankenhaus gewesen; um mich zu besichtigen.
Ich öffnete die Tür und setzte mich wieder hin.
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Ja ich glaube schon. Ich meine, er war bei der ersten Szene dabei, wo sie Tom gefoltert haben.

Emilia
Nach einer Weile wurde endlich die Tür geöffnet. Tom blickte mich kurz stumm an, dann ging er zurück ins Wohnzimmer und setzte sich. Ich folgte ihm leise, sah micn um. Wir waren allein. Josh schloss die Tür hinter uns. Vorsichtig setzte ich mich neben Tom. Er sah schrecklich aus. Jemand hatte ihn verprügelt, dass sah man deutlich. "W-Was... Was ist passiert Tom?", flüsterte ich schon fast. Ich strich vorsichtig über seine Hand. Das Josh im Türrahmen stand und zu uns sah, war mir egal. Er wusste das mit Tom und mir ja jetzt.