Another World (RPG mit Teardrop)

Aaron

Ich hielt inne und nickte. Selbst hier gab es also solche Regelungen. Hätte ich mir eigentlich denken können, dass schon vor mir jemand darauf gekommen war. Irgendwie war es beruhigend, dass sich die Leute an gewisse Spielregeln hielten.
"Also tust du nichts im Krieg, außer Leute zu heilen. Was bringt es dann überhaupt noch offensive Magie zu lehren?", fragte ich ihn neugierig.
"Und kannst du mir erklären, wie es in der Theorie gehen würde?"

Vermont

"Ich mache eigentlich nur meine Arbeit... aber der tiefere Sinn ist, dass dieses Wissen einfach nicht verloren gehen soll.", meinte ich und zuckte mit den Schultern.
"Könnte ich wohl.. allerdings nicht hier ... und außerdem.. Für was brauchst du diese ganzen Dinge?"

Aaron

"Verstehe. Das ist gut, denke ich.", ich lächelte leicht. Das wäre ja auch echt schade gewesen.
"Ich bin neugierig deshalb. Das ist alles so neu für mich. Es ist echt unglaublich, diese ganze Magie und ich lerne das allen ernstes. Stell dir mal vor! Ist das nicht cool!", grinste ich aufgeregt. Das war auch schon so ziemlich das coolste an dieser Welt. Drachen und Magie.

Vermont

"Das war mir ein Ticken zu viel Euphemismus.", meinte ich und musterte ihn. "Naja.. Wie dem auch sei. Ich werde dich jetzt wieder alleine lassen."

Aaron

Meine Freunde verpuffte beinahe augenblicklich.
"Gut geh. Ich kann nichts mit Leuten anfangen, die ein Problem mit meinem Sprachgebrauch haben.", meinte ich kühl und setzte mein Training fort. Er würde mich später schon abholen kommen,wenn wir zurück mussten.

Vermont

Ich verdrehte etwas die Augen und ließ ihn dann alleine. Auf dem Gang sah mich mich um und schlug dann den Weg zu den Kerkerwächtern ein. Fragen durfte man... ob man Antworten bekam war eine andere Frage.
Laut den Wächtern ging es Azra gut. Sie sprach zwar nicht aber trank und aß. Mehr sagte man mir nicht aber das reichte mir auch schon. Ich war viel beruhigter und Aaron würde es auch sein.

Aaron

Irgendwann hatte ich das Gefühl, meine Arme würden abfallen. Sie fühlten sich jedenfalls wie Gummi an. Das war wohl ein Zeichen dafür, dass ich aufhören sollte.
Ich ließ mein Schwert also verschwinden. Viel hatte ich hier nicht zu tun. Ich war praktisch im Schloss eingesperrt. Zu den Drachen konnte ich auch nicht mehr und die Sprache beherrschte ich auch nicht mehr wirklich. Ich musste an Azra denken
Hoffentlich war alles in Ordnung bei ihr.
Ich zog mir meine normalen Assasinensachen an und machte einen wahllosen Spaziergang durch das innere des Schlosses.

Magd

"Sir Aaron", meinte ich leise als ich im Gang zu ihm aufgehohlt hatte. "Könnte ich Sie für einen kleinen Moment sprechen? Ich denke ich kann Ihnen etwas sagen, dass Ihnen gefallen wird."

Aaron

Ich drehte mich ruckartig um,als ich eine Stimme hörte, aber es war nur die Magd.
Ich lächelte freundlich.
"Guten Tag. Wir kennen uns doch, glaube ich.", ich schüttelte ihr die Hand. Sie war glaube ich die Magd, die für mich zuständig war. "Natürlich. Was gibt es?",fragte ich sie.

Magd

"Folgen Sie mir Aaron.", meinte ich und ging voraus in ein Badezimmer. Ich hatte nicht vor ihn zu Baden oder dergleichen... allerdings würde uns hier niemand stören. "Ich habe ein paar Dinge aufgeschnappt als ich heute Morgen den Kerker gereinigt habe."

Aaron

Ich folgte ihr ins Bad, was an sich schon ein wenig merkwürdig war. Aber wahrscheinlich hörte uns hier niemand.
"Ach ja und die wären?", fragte ich sie interessiert.

Magd

"Nun zum einen habe ich gehört, dass Lady Azra wohl kein Wort spricht.", meinte ich und dachte kurz etwas nach. "Und zum anderen auch, dass man wohl etwas von einem Treffen einer möglichen Wiederstandsbewegung gehört hat und der Sache auf den Grund gehen möchte."

Aaron

Mein Blick wurde für eine Weile ganz besorgt, als sie Azra ansprach. Ich musste sie da einfach rausholen.
Bei der zweiten Information wurde ich allerdings hellhörig.
"Weshalb sagst du mir das?", fragte ich die Magd ich fixierte ihren Blick mit meinem. Konnte ich ihr überhaupt trauen?

Magd

"Sir Aaron.. es ist nun wirklich kein Geheimnis, dass Ihr die Gesetzte des Königs kritisiert.", meinte ich. "Ich will Ihnen nichts unterstellen.. aber ich wollte es Ihnen gesagt haben.. nur für den Fall, dass sie etwas dummes planen."

Aaron

Ich nickte leicht.
"Besser ist es.", meinte ich ernst. Ich musste vorsichtiger sein. Das Wort ging schnell herum, wenn es bei den Bediensteten angekommen war. Ab jetzt würde ich nichts mehr von mir geben, was als kritisch aufgefasst werden konnte.
"Danke für deine Auskunft.", ich lächelte sie an. "Vielleicht kannst du mich über Lady Azras Wohlbefinden auf dem Laufenden halten. Dafür wäre ich dir sehr dankbar. Das bleibt aber unter uns. Ich vertraue dir. Wie heißt du überhaupt?", fragte ich sie.

Magd

Ich lächelte sofort. "Natürlich kann ich das.", meinte ich. "Ich bin Irina.", stellte ich mich dann schnell vor und knickste ganz kurz. "Eine gewöhnliche Magd mit äußerst gutem Gehör und Adler Augen."

Aaron

"Du solltest dich nicht so vorstellen. Das macht mich direkt misstrauisch Irina.",grinste ich sie an.
"Jedenfalls nett dich offiziell kennenzulernen. Ich bin Aaron, aber das weißt du sicher schon.", stellte ich mich vor.
"Also ich verlass mich auf dich und du kannst gehen oder hierbleiben wie du magst. Es ist nur etwas merkwürdig, denn wir sind gerade im Bad für Herren. Deshalb na ja", meinte ich verlegen.
"Vielleicht gehen wir besser woanders hin."

Irina

"Ich bin eine Magd Aaron. Daran ist rein gar nichts ungewöhnlich.", meinte ich und verdrehte etwas die Augen. "Ich muss aber auch leider weiter.. der König will heute noch ein Rosenbad nehmen und ich muss es vorbereiten." Ich seufzte leise. "Ich werde sehen was ich für Euch tun kann und ein Auge auf Azra haben."

Aaron

Ich zuckte mit den Schultern. Vielleicht war sie ja eine Geheimagentin oder Spionin. Das wäre spannend.
"Dankesehr. Und hör mit dem Sir permanent auf. Bitte. Bis dann."
Ich erschauderte. Ein Rosenbad für den König. So ein Mist. Aber wenn ich schonmal hier war, konnte ich auch Baden. Das tat sicher gut.
Eine halbe Stunde später, war ich fertig. Ich wartete nur noch auf Vermont, damit wir zurückkonnten.
Ich vertrieb mir die Zeit damit Zaubersprüche zu üben, die er mir beigebracht hatte. Natürlich nur die, die nicht verboten waren.

Vermont

Schließlich stieß ich wieder zu Aaron. "Da bist du", meinte ich und legte meine Hand auf seien Schulter. "Können wir zurück oder hast du hier noch etwas zu erledigen?", fragte ich bevor ich die Formel sprach.

Aaron

"Ich denke wir können los", ich hatte absolut gar nichts zu tun. Mir war ehrlich gesagt langweilig,ansonsten würde ich nicht lernen.
Ich stand auf,damit wir zurückkonnten.
Als wir da waren, gingen wir hinein ins Haus und ich setzte mich auf die Couch.
"Ich komme direkt zur Sache. Der König steckt hinter dem Brand gestern. Azra hat ein Siegel des Königs auf dem Drachen gesehen.", meinte ich zu ihm.

Vermont

Ich brachte uns zurück, folgte ihm gemütlich ins Haus und setzte mich dann neben ihn. Doch meine Ruhe verging als er mit der Sprache rausrückte.
"Sie hat was gesehen? Das Siegel des Königs?", fragte ich und lehnte mich etwas vor. Das war unmöglich.. Wieso sollte Raymond sein eigenes Reich angreifen? Obwohl.. die Antwort war wohl plausibler als sie sein sollte... leider... Ich seufzte etwas. "Verstehe... Also war der Angriff Absicht um die Leute aufzuhetzen..", meinte ich schließlich.

Aaron

Ich nickte.
"Vermutlich. Jedenfalls könnte das einer der Gründe sein. Vielleicht sollte es auch eine Warnung an den Wiederstand. Ich weiß nicht, ob du schon davon gehört hast."
Ich sah ihn an. "Er hat in Kauf genommen sein eigenes Volk zu töten. Darius' Fraus ist dabei draufgegangen. Er kümmert sich nicht um Leben. Seine Macht ist ihm das wichtigste und bei kleiner Gefahr zündet er eine Bombe.", ich schüttelte den Kopf wütend.

Vermont

"Ich weiß zu was er im Stande ist...", meinte ich und senkte den Blick. ".. ich weiß welche Mittel er benutzten kann..." Ich sah nun wieder zu Aaron. "Wir müssen Azra aus dem Kerker hohlen. Er weiß, dass ihr beide eine Verbindung habt.. das ihr euch gern habt und genau das kann und wird er für sich nutzten Aaron."

Aaron

Ich nickte.
"Ja. Ich weiß. Ich dachte wenn ich ihm meine Treue schwöre, lässt er vielleicht zu, dass ich sie zur Frau nehme. Aber selbst wenn er es zulässt ist das wohl noch immer keine Garantie dafür, dass er sie in Ruhe lässt. Ich weiß nicht genau, was ich tun soll.", gab ich zu.
"Ich möchte bloß, dass sie in Sicherheit ist."