Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


Jenna sagte kaum ein Wort. Wenn sie so war, wusste ich dass sie in Gedanken versunken war.
"Ist doch auch schön hier. Aber ich weiß, was du meinst.", sanft strich ich ihr mit dem Daumen über den Handrücken. "Wenn ich die Augen schließe, kann ich ihn sehen. Den Wald dort. Warum fahren wir nicht irgendwann nach dem Krieg zusammen hin? Hast du hunger? Ich habe ein kleined Picknick dabei. Ein Stück weiter ist ein kleines Stück Wald. Wir können uns da hinsetzen, wenn du magst. Ist nicht ganz wie in Rumänien leider. Aber das beste, was man hier finden kann."

"Ich weiß nicht, ob ich noch mal dahin zurück will, ich habe Angst, daß ich dann nicht mehr zurück komme ... zumindest seelisch nicht, ich weiß nicht, es ist komisch. Als ob doch noch ein Teil von Stella in mir ist, die mir das Gefühl gibt, dort hinzugehören," seufzte sie und sah Noah an. "Ich weiß, die Jägerprinzessin gibt es nicht mehr, also Stella ... aber ich hab manvchmal das Gefühl, daß sie doch in mir was verändert hat, was mich an sie erinnert ...," sie schüttelte den Kopf ob solcher Gedanken und ging dann mit Noah zu dem Wäldchen.
"Es ist eigenartig, es ist, als würde ich spüren, daß man diesen Wald gepflanzt hat ... er ist nicht echt," sagte sie und tatsächlich kamen sie bald an einem Schild vorbei, auf dem stand, wann dieser Wald hochgezogen worden war.

Noah

Ich staunte ein wenig. "Vielleicht bist du ja eine Nymphe oder so.", lachte ich auf und strich ihr sanft eine helle Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich würde dich vermissen, wenn ich dich an diesen Ort verliere. Oder einen Teil von dir." Wir setzten uns auf eine alte, morsche Bank auf die schon diverse Pärchen ihre Initialien geschnitzt hatten.
"Hast du schonmal daran gedacht, dass es Rose sein könnte.", sagte ich leise. "Ihr habt immerhin ein halbes Jahr in einer Kugel, du weißt schon.", sagte ich leise. Ich strich gedankenverloren über ein eingeritztes H und ein K, welche von einem Herz umrahmt waren. "Rose war Stellas Zwillingsschwester. Sie saß im Rollstuhl und sie hat es geliebt zu lesen.", sagte ich traurig. "Sie war sehr willensstark. Noch krasser, als du weißt du.", lachte ich kurz auf und sah meine Freundin an. Dann holte ich mein Taschenmesser und begann ein N in das weiche Holz zu ritzen.

"Nein, das bin ich wohl weniger, ansonsten wäre ich ja an einen Wald völlig gebunden und würde nicht lange leben, wenn ich ihn zu lange nicht sehe," lächelte Jenna und sah in den blauen Himmel. "Dann wäre ich eine Hamadryade, auf immer an ihren Baum gebunden, solange dieser lebt, wird dieser abgeholzt, so würde ich auch sterben ... Keine sehr schöne Vorstellung, aber die Griechen waren in der Mythologie ja immer schon für Dramatik," lachte sie dann leise auf.
"Nein, es ist nichts, was nicht von mir ist, es ist nichts Fremdes in dem sinne, Stella habe ich ja immer so empfunden, daß ich wußte, daß sie nicht zu mir gehört, verstehst du? Nein, das Gefühl ist eher, als wäre ein Puzzleteil an die richtige Stelle gesetzt worden, das Gefühl hatte ich auch schon, als ich zum ersten Mal im Schloß war ... kurz nachdem mich die Vampirin im Baumhaus angegriffen und mich Finn geheilt hatte," erinnerte sie sich zurück, dann sah sie Noah leicht lächelnd an.
"Du mochtest Rose, habe ich recht," fragte sie dann leise.

Noah


Ich war dabei ein schwungvolles J ins Holz zu ritzen. 
"Das ist mehr als taurig. Ich brauche dich doch Jenna. Zum Glück bist du ein Mensch." Ich ließ das Messer zuschnappen und griff erneut nach ihrer zarten Hand. Sie war so weich.
"Also, als wäre etwas da, was vorher gefehlt hat.", ich nickte. Das lag wohl daran, dass das ihre Heimat war. Ihr Herkunftsort. Das konnte ich ihr aber nicht sagen, auch wenn ich wollte. 
"Ja ich mochte Rose. Ich..ich dachte du wärst sie. Ich dachte du hättest mich für immer vergessen.", sagte ich leise. "Bis ich das Gegenteil realisiert habe. Und dann haben wir oft studenlang geredet. Es war schwierig mit ihr zu reden. Aber sie wusste unglaublich viel Rose. Sie hat die kompliziertesten Bücher gelesen. Einfach so.", ich lachte auf. "Und sie war irgendwie..auch zurückhaltend. Schüchtern auf eine Art.", ich verstummte. Ich hatte sie beide gemocht. Stella und Rose und Jenna auch. Ich war völlig verloren. Ich liebte sie alle drei. Aber Jenna war hier, echt. Ich drückte ihr sanft die Hand.

"Ja, so ungefähr ... Kannst du dich noch an das 1000- Teile- Puzzle erinnern, was wir mal gemeinsam gemacht haben, als wir noch jünger waren, ich weiß nicht mehr, von wem du das bekommen hast, und auch nicht, was drauf war, ich kann mich nur noch dran erinnern, daß Maria dich immer gebeten hat, das zu Ende zu machen, weil die Teile überall rumlagen. Un am Ende hat eins gefehlt, was wir ewig gesucht haben. Und du hast es irgendwann gefunden, da hast du mich sogar aus dem Schlaf geklingelt, weil dus mir unbedingt zeigen wolltest, so stolz warst du. So fühle ich mich jetzt, als ob ich jahrelang auf der Suche war und jetzt alles gefunden habe ... ein Stück meiner Familie," meinte sie leise und sah ihn an.
"Rose war dann also meine Tante ... vielleicht hab ich von ihr die Vorliebe für Bücher," lächelte sie dann. "Ich weiß nicht, ob Stella gerne gelesen hat ... eigentlich weiß ich gar nichts über sie," seufzte sie dann und sah auf Felice, die nun auf der Erde spielte und mit Dreck um sich warf. Sie schien sich draußen ganz wohl zu fühlen.

Noah


Ich lachte auf. "Ich erinnere mich. Ich glaube da waren Raketen drauf oder so." Wie alt waren wir da gewesen? Zehn? Maximal Elf Jahre. Ich war nicht geduldig genug zum Puzzeln und so hatte sich die ganze Prozedur Monate lang gezogen, bis meine Mutter einen Anfall bekommen hatte. Sie konnte Unordnung nicht ausstehen.
"Also so fühlst du dich. Es hat Klick gemacht gewissermaßen. Ich verstehe. Aber dann..dann ist das doch gut, oder?", fragte ich sie. Unsere Hände lagen ineinander.
"Sie hat mir erzählt, dass Stellas es geliebt hat zu reiten. Und sie war eher burschikos. Anders als Rose. Sie war eine große Kämpferin. Das habe ich ja noch mitbekommen. Rose hat ihre Schwester über alles geliebt.", lächelte ich. "Du bist wie ne Mischung aus den beiden, Jenna. Aber nicht nur. Du bist vor allem du." Ich ließ ihre Hand los und zog was zu Trinken und ein paar Brote aus meinem Rucksack, reichte ihr eine Thermoskanne mit Tee.

"Wie gesagt, ich weiß es nicht mehr, was da drauf war, nur noch, wie glücklich auch Maria war, daß endlich wieder einigermaßen Ordnung in deinem Zimmer war, du hattest die Teile wohl auch halb in der ganzen Wohnung verstreut," nickte Jenna nachdenklich, kein Wunder, daß ein Teil so lange verschollen war.
"Es ist schon auf eine Art gut, aber ... hier fehlt es mir eben wieder, das Gefühl ist noch immer da, aber es ist nicht mehr schön, so als würde ich innerlich nach dem Wald suchen," versuchte sie ihm zu erklären, nur hörte sich das nicht gerade so an, als würde man dies nachvollziehen können, eher im Gegenteil.
"Also mit dem Reiten kann ich mich von dem, was ich früher gemacht habe, wohl am wenigsten anfreunden, es sieht schön aus und man kommt schnell von einem zum anderen Ort, aber man tut ja letztendlich nicht wirklich viel selber, das Pferd läuft ja für einen. Das habe ich also mit Stella nicht gemeinsam ... Na, und deine Erlebnisse mit dem reiten brauchen wir ja auch nicht mehr, oder," grinste sie dann schelmisch. "Zumindest hast du mal als Nahrungsquelle für Queenie gedient, ist doch auch was." Sie trank einen Schluck Tee und lehnte sich dann leicht zurück.

Noah


Ich lachte auf. "Stimmt stimmt. Das hatte ich. Ich hatte so die Angewohnheit alle meine Sachen in der Wohnung zu verteilen." Die Wohnung war schon klein und so chaotisch kaum auszuhalten, hatte meine Mutter immer gesagt.
"Hmm. Dann hast du wohl Heimweh oder Fernweh oder so. Da kann man nicht viel machen. Außer hingehen und Teile zurücklassen, so wie es scheint." Ich aß ein Stück Brot und fischte mit eine Gurke aus einem Sandwich für Felice, die sofort anfing zu schnüffeln. Ich hielt sie ihr hin und ließ sie zufrieden knabbern.
"Och am Ende war ich dann doch ganz passabel auf dem Pferd. Wenn auch meine Frisur nicht.", grinste ich und biss nochmal.ins Brot. "Ja Monster war n tolles Pferd. Wir haben uns verstanden."

"Ich weiß nicht, ob ich das dort als Heimat ansehen kann, dazu müßte ich ja erst mal wissen, wo Finn direkt herkommt, also ob er dort in der Gegend überhaupt auf die Welt gekommen ist ... Aber das wird wohl immer ein Rätsel bleiben, vielleicht weiß er es ja selbst nicht mehr, solange wie er schon lebt," lächelte sie leicht und strich sich mit dem Zeigefinger über den kleinen schwarzen Kreuzanhänger, den sie noch immer trug.
"Vielleicht ist der ja auch von Finn oder seiner Familie ... dann frag ich mich nur, woher Jules den hat," sagte sie leise, sie konnte sich darauf keinen Reim machen und hätte dies auch nur für ein Geschenk gehalten, nur war auf der Kiste, die ihr Simon mitgegeben hatte, exakt das gleiche Symbol zu sehen.
"Als du sie kennengelernt hast, mochtest du sie nicht sonderlich."

Noah


"Frag ihn doch einfach mal.", schlug ich vor. "Er redet über solche Dinge einfacher, als man vielleicht denkt. Aber er wird dir sagen, dass er nichts besonderes sei. Von irgendeinem Dorf. Aber ich weiß auch nicht. Irgendwann findest du es heraus. Da bin ich mir sicher, Jenna." Ich schloss zufrieden die Augen und lauschte den Vögeln. "Ich mag nichts und niemanden am Anfang. Ich muss erst warm werden. Obwohl dich mochte ich schon immer.", grinste ich. "Das ist dann wohl die Ausnahme."

"Siehst du, dann weiß ich es ja schon, im Wald gab es kein Dorf und das Dorf, wo wir übernachtet haben, war es auch nicht gewesen, das hab ich gemerkt, also brauch ich ihn da auch nicht weiter zu fragen ...," aus Finn würde sie wohl nie wirklich schlau werden, was er dachte und fühlte.
"Doch, ich glaube, Luca hast du von Anfang an irgendwie gemocht und Alex sicherlich auch, also bist du gar nicht so wählerisch," sie stieß ihn sanft an

Noah


"Nur die allerwenigsten werden aus Finn schlau, denke ich. Selbst mein Vater nicht. Obwohl der und Finn scheinbar gute Freunde sind." Zwei Fahrradfahrer fuhren klingelnd an uns vorbei und ich winkte ihnen kurz zu.
"Es ist unmöglich Alex nicht zu mögen. Er ist einfach zu nett. Außerdem hat er mich gerettet. Und Luca, keine Ahnung, Luca mag ich einfach.", lächelte ich. "Aber auch Luca gegenüber war ich am Anfang misstrauisch." Ich stieß sanft zurück. "Hey Jenna. Du bist ganz schön kräftig geworden.", lachte ich auf. "Iss was. Na los!" Ich hielt ihr ein Brot mit Käse und Gurke hin. Felice schnupperte schon wieder. "Nein nicht für dich kleines Monster.", ich kraulte sie liebevoll.

"Vielleicht ja Johann, du hast mir ja erzählt, daß der mit Finn auch viel zu tun hatte," meinte Jenna, so viel hatte sie verpaßt in dem einen Jahr, das wurde ihr immer wieder schmerzlich bewußt.
"Gibt auch Leute, die ihn nicht mögen, ich glaube, dein Großvater wäre nicht unbedingt traurig, wenn Alex verschollen bleibt. Ist für beide, denke ich auch mal, das Beste fürs Erste, ich will nicht, daß dein Großvater wieder auf dumme Ideen kommt, immerhin hat er deinen Bruder schon mal seiner Familie beraubt. Und ich denke auch nicht, daß alex so nderlich nett ist, wenn er ihm gegenübersteht," was Jenna auch völlig nachvollziehen konnte.
"Wann stellst du mich ihm eigentlich vor, immerhin soll er doch wissen, daß du mit nem Menschen zusammen bist, oder," fragte sie ihn, während sie Felice mit gurke fütterte, die Kleine machte direkt Männchen auf Jennas Schoß, die kleinen Pfötchen zuckten in der Luft, als sie sich immer weiter streckte.

Noah

"Ja das kann schon sein..die beiden stehen sich auch Nahe. Vielleicht Johannes. Ja. Der redet oft über Finn. Vieles, was ich über Finn weiß, weiß ich wegen Johannes. Wir haben übel oft über Finn geredet.", lachte ich auf. Ich schüttelte den Kopf. Sie sollte ja nicht Felice füttern, sondern selbst was essen. Aber es war süß wie diese sich abmühte für eine Gurke.
"Falls mein Opa Alex zu Nahe kommt, bringe ich ihm um. Tue ihm weh. Irgendwas. Das lasse ich nicht zu.", meim Blick wurde kurz ernst. "Alex ist viel stärker, als ich werde nicht zulassen, dass ihm was passiert. Ihm oder Mihael." Ich atmete tief ein und aus. "Ich dachte das hätte sich erledigt und du kennst ihn doch schon." Ich zuckte mit den Schultern.

"Ja, ich glaube, er hat deiner Finn-Besessenheit das richtige Futter gegeben, nicht wahr? Wenn ich mich nicht täusche, dann bewunderst du finn sogar noch mehr als den Grafen ... nur daß der Graf sein eigenes Merch hat," lächelte Jenna belustigt. Sie sah an noahs Blick deutlich, daß die Gurken nicht für Felice bestimmt waren, aber Jenna konnte dem Frettchen nun mal nichts abschlagen und es war ja genug da, vielleicht hatte Noah die Gurken sogar mit Ansicht so großzügig draufgelegt, aber das wußte sie nicht.
"Ich denke, Alex kann sich selbst ganz gut verteidigen, dein Großvater hat ihm scohn so viel genommen, glaubst du, da schmeißt ihn irgendwas noch aus der Bahn ... na, außer wenn er Mihael was antut, ich glaube aber, dann erledigt alex das mit dem Wehtun auch ganz alleine," sagte sie leise, ihr tat Leif immer noch leid, sie hatte ja mitbekommen, wie sehr dieser litt, konnte ihm nur nicht helfen.
"Er kennt mich aber nicht ... zumindest nicht so, er kennt mich ja nur als die große sagenumwobene Jägerprinzessin, die alle Vampire haßt, die ihr in den Weg kommen," grinste sie dann schief. "Ich bin auch nicht sonderlich scharf drauf, ihn zu sehen, aber wenn er schon deine Familie jetzt irgendwie akzeptiert, muß er ja auch mit mir leben, oder?"

Noah


"Das kann man wohl sagen. Es könnte sogar halb seine Schuld sein. Ich wünschte ich wäre niemals so vernarrt gewesen. Es ist einfach nur peinlich und hat mir nichts als Ärger gebracht..aber den habe ich mir auch selbst zuzuschreiben. Ich bin dann wohl der verachtestete Vampir am Hof des Grafen. Ist auch ne Leistung würde ich sagen.", ich lachte trocken auf. "Ich mag Finn. Ich versuche ihn nicht länger zu bewundern. Er will normal sein. Wie alle anderen auch, glaube ich. Der will keine Bewunderung. Vor allem nicht von mir.", sagte ich leise. "Oh ja und wie Alex das tun würde. Du solltest meinen Bruder sehen.", grinste ich stolz. "Aber hoffentlich kommt es so weit nicht. Niemals.", fügte ich leise hinzu. Meiner Meinung nach war mein Bruder der beste Soldat gewesen, den der Graf hatte. Aber ich war da mehr als voreingenommen. 
"Ist mir egal, ob er dich akzeptiert. Er muss. Ich bin nunmal mit dir zusammen und das wird sich so schnell nicht ändern. Ich gehe da keine Kompromisse ein. Aber wenn du unbedingt willst...treffen wir uns halt offiziell und ich führ dich als meine Freundin ein oder so.", ich seufzte. Ich wusste auch nicht genau, wie sie sich das vorstelle.

"Du bist ja nicht am Hof des Grafen und warst es ja auch noch nie, zumindest sah der Bunker für mich nicht sonderlich höfisch aus und seinen restlichen Hofstaat hat er dann wohl ganz gut versteckt," meinte Jenna belustigt. "Mach dir nichts draus, Dracula ist halt auch nur ein Mensch, zumindest gewesen, wenn mans genau nimmt. Und er hat genau so seine Fehler wie jeder andere," versuchte sie ihn aufzumuntern, immerhin konnte Noah an dem Benehmen von dracula auch nichts ändern.
"Ich glaube, es ist nicht schlimm, wenn du ihn bewunderst, er muß es ja nicht wissen. Du sammelst ja nicht seine benutzten Taschentücher oder so, dann würde ich deine Bewunderung auch nicht wollen," so abgefahrene Fans von Leuten schien es ja echt zu geben.
"Ich denke, Finn macht da auch keine Abstriche, er will von den anderen auch nicht bewundert werden ... wird es aber trotzdem, vielleicht auch zu recht, dafür kenne ich ihn halt nicht gut genug und hab nicht so viel von ihm mitbekommen wie du," nickte sie ihm zu und kraultte Felices kugelrund gefressenen bauch.
"Du mußt es wissen, es war nur ein Vorschlag von mir, ich will nicht der Grund sein, daß du doch kein Geld von ihm für die Schule kriegst, vielleicht warten wir noch bis zu unserer Hoczeit damit," zwinkerte sie ihm dann verschwörerisch zu.

Noah


"Das täuscht. Da hatte alles eine Hierarchie. Alle Vampire jedenfalls. Ich hatte eher nen Gaststatus, weil ich es nicht gepackt habe in die Armee zu kommen und ansonsten hätten die mich zerstückelt. Die meisten der Soldaten haben mich gehasst. Kein Scherz.", meinte ich bitter. "Das hat nichts mit dem Grafen zu tun. Nicht direkt jedenfalls. Finn..ich weiß ich werde nie richtig aufhören ihn zu bewundern. Er ist auch immer noch irgendwie eines meiner Vorbilder. Aber ich muss mein eigenes Ding durchziehen."; meinte ich bestimmt. Aber ich würde Finns Stärke und Wissen und die Macht, die von ihm ausging immer bewundern. Etwas wonach ich strebte.
"Ich bin kein Stalker.", ich verzog das Gesicht. "Selbst deine Taschentücher würde ich freiwillig nicht anrühren." Ich lachte auf. "Und ich bin mir nicht sicher, ob das so eine gute Idee ist. Irgendwann machen wir das schon.", ich stupste Felice sanft an. "Wollen wir dann bald weiter?", fragte ich Jenna.

"Von nem Hof kann man da trotzdem nicht sprechen, ich denke, der Graf hat woanders seinen Sitz, das hier ist nur, weil er im Krieg ist, ich glaube nicht, daß er ansonsten so einfach lebt," zumindest war sie der Ansicht, daß er einen gewissen Luxus kannte und auch sein eigen nannte, deswegen konnte man in der Stadt kaum von Hierarchie reden.
"Wenn ich dran denke, daß du am Anfang gedacht hast, er macht mir schöne Augen ... aber gut, daß hast du ja so ziemlich von allen gedacht," seufzte sie, zumindest schien Noah diese Eifersucht überwunden zu haben.
"Gut, gehen wir weiter," nichte sie und steckte Felice jetzt in eine kleine Tasche, die sie mitgenommen hatte, das Tier war kurz vorm Einschlafen und sie wollte es nicht verlieren

Noah


"Tja wenn das so ist haben wir garantiert keinen Zugang zu seinen heiligen Sälen." Ich jedenfalls nicht. Jenna wahrscheinlich schon. Schließlich war sie Teil des Adels.
Ich packte die Sachen wieder in meinen Rucksack und wir standen auf. 
"Ich möchte gar nicht dran denken.", meinte ich verlegen. Auf wen war ich nicht eifersüchtig gewesen? Richtig lächerlich. Ich lachte verlegen auf. "Na komm, Prinzessin." Ich nahm ihre Hand und wir machten uns wieder auf den Weg. "Willst du zurück oder laufen wir noch ne Weile herum?" Ich lächelte Jenna glücklich an. Es war ein schöner Tag heute.

"Ach, warum denn nicht, du kannst ihn ja mal besuchen, wenn er wieder dort ist, wo er hauptsächlich wohnt. Immerhin bist du mit dem Grafensohn höchstpersönlich befreundet, da kann er dir nen Besuchswunsch sicher nicht abschlagen. Und dann hast du deinen Einblick in seine Säle," schlug Jenna ihm grinsend vor.
"Ist immer wieder ein komisches Gefühl, daß man wegen mir eifersüchtig werden könnte, hab mich da noch immer nicht wirklich dran gewöhnt," seufzte sie, als sie sich wieder Hand in Hand auf den Weg machten.
"Ich weiß ja nicht, ob du noch was vorhast," meinte sie auf seine Frage hin.

Noah


"Ich weiß nicht einmal, wo das ist, aber okay. Warum nicht. Falls ich nen Plan habe, marschiere ich dort mal ein.", grinste ich zurück. Ich wusste, dass ich mit Luca befreundet war, aber ausnutzen wollte ich das sicher nicht. Das hatte Luca auch nicht verdient und das war nicht der Grund, weshalb wir befreundet waren.
"Und ich sag dir immer wieder. Du bist einfach wunderschön und klug und auch noch ein guter Mensch, wenn auch schwierig manchmal. Da gibt es ne Menge Kerle, die sicher was von dir wollen würden. Ich kann mich glücklich schätzen. Dass du ausgerechnet meine Kindheitsfreundin bist und dich in mich verliebt hast, weil ich da war." Ich war extrem Stolz auf Jenna. Ob sie wohl auch ein kleines bisschen Stolz auf mich war?
"Ich muss später zum Training, aber sonst habe ich heute nichts zu tun. Was ist mit dir?", fragte ich sie zurück.

"Hallo, du kannst den Grafen doch einfach fragen, was ist da jetzt so schwer dran," fragte ihn Jenna verwundert, es wear sicherlich kein geheimer Stützpunkt, den die außenwelt nicht sehen durfte.
"Ich glaube, du siehst mich besser als ich wirklich bin, Noah. Schön und klug sind auch andere und es rennen mir nicht haufenweise Kerle hinterher," wehrte sie ab, zumindest hatte sie davon nichts mitbekommen, Tim war da eine Ausnahme, aber der versuchte es ja auch bei jeder, die nicht bei drei auf den Bäumen war.
"Du hättest sicher auch andere als mich kriegen können, du bist anderen Mädchen sicher auch schon aufgefallen," lächelte sie, er tat ja gerade so, als hätte er nie Chancen bei jemand anderem.
"Seit wann trainiert man denn am Sonntag," fragte sie dann verwundert, das hatte sie noch nicht mal gemußt.

Noah


"Einfach so? Na hey wo wohnen Sie eigentlich? Kann ich zu Besuch kommen? Ich weiß ja nicht. Ich kann es versuchen. Aber ich will nicht dreist rüberkommen, immerhin bin ich doch nichts besonderes oder so." Man konnte den Anführer der Vampire so was doch nicht eben fragen. 
Ich lachte auf. "Für mich bist du das. Und ich wüsste zu verhindern, wenn dir haufenweise Kerle hinterherrennen. Ich sehe dich so, selbst wenn es nicht stimmt, aber du bist ne schöne Frau." Sanft strich ich ihr über den Handrücken. "Und ich habe ehrlich nie darauf geachtet.", ich zuckte mit den Schultern. Jedenfalls hatte mich niemand außer Lucia mal darauf angesprochen.
"Na dann sei froh, dass du mich abgekriegt hast.", grinste ich, verdrehte dann die Augen. "Ja seid mein Trainer denkt, dass das ne gute Idee ist.", murmelte ich. "Ich glaube der hat auch nichts besseres zu tun, als mir das Leben schwer zu machen in letzter Zeit." Er war zumindest die ganze Zeit hinter mir her. Mach dies, mach jenes.