Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Hab nie behauptet, daß sie was gemeinsam haben, Maria kann sich ja immer noch von ihm trennen
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Simon schwieg, während sie im Laden waren, was sie beiden übers Essen redeten, ging ihn nichts an und interessierte ihn auch nicht weiter, immerhin aß er ja nichts und Wasser gab es im Haus auch aus der Leitung.
Zumal er ja eh nicht wirklich ein Einblick in ihr Familienleben hatte, wo sollte er diesen auch hernehmwen nach all der Zeit, er hatte ja bisher auch nur immer ein paar Stunden bei ihnen verbracht ohne aktiv an ihrem Alltag teilzunehmen.
"Nein, ich brauche nichts, ich habe im Haus alles, was ich benötige," beantwortete er ruhig Marias Frage.

Nah heißt ja nicht, dass sie sich trennen müssen. Sie sind nur sehr unterschiedlich. Ist ja auch nicht einfach sich auf einmal in die Familie zu integrieren
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Noah

"Na gut. Das wäre nämlich der Moment."; lächelte sie. "Ab zur Kasse."
Wir bezahlten. Maria bezahlte. Ich wollte gar nicht wissen bei dem Großeinkauf und dem riesigen Supermarkt.
Ich half die Tüten bis zum Auto zu tragen. Simon die eine Hälfte, ich die andere.
"Mehr als genug für eine Woche.", murmelte ich. Das war doch völlig übertrieben. Ich musse wohl für zwei Essen, ohne Simons Hilfe.
Wir luden das ganze Essen in den Kofferraum und fuhren zurück.
"Wie wäre es, ich koche für uns und ihr macht euch so lange einen schönen Abend.", schlug ich bei der Rückfahrt vor. Wir mussten ja nicht unbedingt ins Restaurant. Vor allem bei dem ganzen Essen.

Vor allem mußt du dir ja auch vor Augen führen, daß er 18 Jahre zum größten Teil in ner Waldsiedlung gelebt hat, da wird man eben zum Einzelgänger und achtet da auch nicht auf Klamotten oder so^^
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Simon half das ganze Essen ins auto zu schaffen und die drei fuhren wieder zurück.
"Ich glaube nicht, daß es so eine gute Idee ist, alleine zu kochen. Wenn du das tun willst, dann hätten wir acu nicht in den Urlaub fahren müssen, zumindest nicht zusammen. Ich habe es so verstanden, daß wir ihn zusammen verbringen, so, wie du es gerade vorgeschlagen hast, ist es genau so wie die Abende, die wir zu Hause waren," Simon sah Noah fragend an.

Ja und man unterhält sich auch nicht gerade. Der Simon muss auftauen. Der Gute
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Noah

"Keine Ahnung. Wann war ich die letzte Mal so auf einem Familienurlaub."
Maria schien zu überlegen. "Vor zehn Jahren mit deinen Großeltern, Noah. In der Heimat."
Ich nickte. "Ich habe das verdrängt. Scheint als hätten wir keine Erfahrungen mit so was.", ich lachte auf. "Wollen wir alle zusammen kochen? Was meinst du?", fragte ich Simon. "Ich dachte nur du isst nichts, deshalb..aber wir können trotzdem zusammen etwas zubereiten, oder?"
Meine Mutter stieg aus dem Auto, als sie es eingeparkt hatte. Warum nicht? Klingt gut."
Wir trugen zusammen das Essen in die Küche und ich begann einzuräumen, was wir nicht brauchten. Meine Mutter und ich konnten uns nicht auf ein Essen einigen.
"Such du für uns aus, Simon. Bitte.", meinte sie zu meinem Vater.

Ich glaube, er hat eher Angst, wenn ihn Maria mit ihrer Zumeigung fast auffrißt
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"Nur weil ich nichts esse, heißt das nicht, daß ihr das in meiner Gegenwart vermeiden müßt, das habe ich dir schon mal gesagt, Noah," seufzte Simon. "Dein Sohn sollte sich bei seiner Vergeßlichkeit wirklich mal durchchecken lassen, das fällt langsam auf," meinte er dann zu Maria.
Er half den beiden, das Essen wegzuräumen, sah sie dann aber ratlos an, als sie verlangten, daß er ihnen das Essen aussuchte.
"Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, dann sucht doch zwei Sachen aus, die ähnlich sind und kombiniert die miteinander," schlug er dann vor. "So habt ihr beide, was ihr wollt und könnt es trotzdem als eine Mahlzeit essen."

So ist sie halt. Voller Zuneigung. aber das wusste Simon doch schon vorher
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Noah

"Mein Sohn? Unser Sohn meinst du wohl. Ich glaube du bist in letzter Zeit nicht ganz bei der Sache, Noah.", die Stimme meiner Mutter klang wieder besorgter.
"Meine Güte. Mir geht es gut, okay. Jetzt fang nicht damit an, Maria. Ich meine ja nur, du kannst nichts mit dem Kochen an sich anfangen, wenn du nichts isst, dachte ich." Ich war völlig anwesend. Was sollte das denn heißen.
"Jedenfalls kochst du immer so fett, kannst du mal aufhören einen Kilo Butter in jedes Essen zu kloppen. Wer braucht das schon!", warf ich ihr vor.
"Und seid wann ist dir das so wichtig?", sie schüttelte den Kopf. "Früher hattest du kein Problem mit meinem Essen. Und jetzt achtest du auf einmal darauf. Es schmeckt doch!" Sie verschränkte die Arme. Ja das war ja klar. Eine Kritik und sie machte dicht. "Entweder.du hältst dich zurück, oder ich schwöre wir kommen auf keinem gemeinsamen Nenner.", fügte ich hinzu. "Komm klar."
Meine Mutter wandte sich an meinen Vater. Hah!
"Sag doch was Simon!", quengelte sie.

Sie wußte aber auch, worauf sie sich bei ihm einläßt, also von seiner Persönlichkeit her, sie wollte ihn ja, sie hat sich das eingebrockt Er kann ja auch austeilen, wie du siehst^^
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"Nein, dieses Mal meine ich deinen Sohn, weil du ihn länger hattest als ich und damit für ihn verantwortlicher bist, du sagtest ja selber, ich könne ihn mehr auf einer freundschaftlichen Basis näher kommen, also habe ich da keine Entscheidungsgewalt und kann nur Hinweise geben," widersprach er ihr lächelnd.
"Müsswn wir hetzt wirklich eine Diskussion über mein Eßverhalten anleiern, Noah? Wenn ich damit nichts anfangen würde, wäre ich mit dir auch nicht in dieses Café gegangen, nur weil man nichts ißt, heißt es nicht, daß ich mich bei der Vorbereitung ausgrenze," ihm ging es nur ganz allein um den Prozeß des Verzehrs.
"Ihr verhaltet euch gerade wie im Kindergarten, alle beide. Von ein paar entspannten Tagen mit euch hatte ich eigentlich was anderes erwartet, vor allem, wenn es um so etwas Bescheuertes wie essen geht. Könntet ihr euch bitte mal dran erinnern, daß ihr beide erwachsene Leute seid und wenn ihr schon aneinandergeratet, das auf einem Niveau macht, wo ich nicht den Gedanken haben muß, ich müßte euch in einer Krabbelgruppe anmelden?"

Die beiden haben sich gesucht und gefunden. Da sieht man es
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Noah

"Da beißt du dich jetzt dran fest, Simon. Soweit ich weiß waren zwei bei der Enstehung Noahs da."
Ich verzog das Gesicht. "Mama bitte. Das reicht."
Meine Mutter schmollte und sah zu Simon. "Du bist so streng.", murmelte sie. Ich sah ebenfalls zu meinem Vater.
"Willkommen im Familienirrsinn.", grinste ich leicht. Aber dann war die Diskussion auch vorbei. Ich konnte meine Mutter dazu bringen Olivenöl anstatt von Butter zu benutzen.
"Könnt ihr das Gemüse schälen und schneiden?", fragte sie mich und Simon. Ich suchte in den Schränken, bis ich alles zusammen hatte.
"Kartoffeln schälen. Meine Lieblingsbeschäftigung." Ich schob einen Stapel aufs Schneidebrett meines Vaters und begann zu schälen.

"Ich bin mit Strenge erzogen worden und aufgewachsen. Sie hat mir zumindest, von gewissen Personen angewandt, nicht geschadet. Und manchmal scheint sie bei euch auch nötig zu sein," meinte Simon knapp.
Er setzte sich zu seinem Sohn und begann, das ihm zugeteilte Gemüse zu schälen und zu schneiden.
"Du hast bei Johann auch freiwillig in der Küche mitgeholfen, also mußt du dich jetzt nicht beschweren. Und sag mir jetzt nicht, daß das was anderes war," meinte er und konzentrierte sich auf das, was er in Händen hielt, schneiden wollte er sich nicht unbedingt.

Noah

"Komm runter, Dad. Ich mache das gerne.", meinte ich. Auch wenn es bei Johannes was anderes gewesen war. Er war ein Profi, von dem man noch was lernen konnte. Da half ich natürlich. Ich fand es eher lustig, wie streng mein Vater versuchte zu sein..ich konnte mir ja vorstellen, wie er von meinem Opa und Finn erzogen worden war. Disziplin und Armee und das alles. Das war nicht mein Kram.
Ich pfiff leise, während ich die Kartoffeln schälte. Ich hatte es so oft gemacht, dass es eine routinierte Bewegung war. Wir schnitten alles in kleine Stückchen und daraus wurde ein Eintopf mit Rind und Weinsauße. Reis gab es als Beilage. Damit war ich als Essen auch zufrieden.
Meine Mutter reichte wir die Teller zum Decken des Tisches. Es würde aber noch ein wenig dauern, bis das essen fertig war.

Simon nickte nur kurz und zerkleinerte weiter das Gemüse, bis alles soweit kleingeschnitten war, zumindest gab es nichts mehr, was noch ungeschnitten herumlag.
"Dazu würden ein paar Wildkräuter sicher gut passen," meinte er dann mit Blick auf den Topf. "Rosmarin, Petersilie und Kerbel würde ich da nehmen," fügte er hinzu und stand auf, um sich die Hände zu waschen. "Nur daß so als Tipp von einem Nicht-Profi." meinte er dann noch direkt an Noah gewandt.

Noah

"Hey!", rief ich. Hatte er meine Gedanken gelesen, oder was? War er jetzt Finn, nur weil er von ihm gelernt hatte?
"Dann gehen wir die jetzt sammeln. Ich habe draußen eine Kräuterbox gesehen im Garten. Das dritte kenne ich nicht." Ich zog meinen Vater mit nach draußen zum Kräuterzupfen. "Hilf mir mal.", forderte ich ihn auf. "Hast du früher immer Kräuter gesammelt, für sein Essen. Ich meine ihr hattet ja nur offene Feuer, oder? Dann gab es sicher Massenweise Suppe und so. Eintöpfe auch, schätze ich. Dann kennst du dich mit dem Kochen wohl aus.", ich roch an den Kräutern.

"Wenn du vor jemandem Eindruck schinden willst mit Kochen, dann solltest du das wissen," meinte Simon, während die beiden nach draußen gehen. "Und bevor du das nicht verinnerlicht hast, brauchst du Maria wegen ihrem Kochen nicht zu kritisieren, immerhin hat sie dich dadurch groß bekommen, also kann sie ja nicht so viel falsch gemacht haben," fügte er hinzu, während er sich über die Kräuter beugte. "Die hier sind nicht wirklich zu gebrauchen, die sind künstlich hochgezogen und der Geschmack ist zu fade," er zog ihn zu einer Stelle, wo scheinbar nur Gras und Blätter wuchsen. Er wies auf eine Ansammlung von schmalen Stengeln mit leicht gefiederten Blättern. "Das hier ist Kerbel," erklärte er ihm und zupfte einen Stengel ab, zerrieb ihn mit leichtem Druck ind der Hand und ließ Noah daran riechen. Ein leicht fenchelartiger Geruch kam ihnrn entgegen, der jedoch auch kräftig und ein wenig erdig roch.
"Ich habe die meisten Kräuter gesammelt, um Medizin herzustellen, der Wald gab mir genug davon. Feines Essen gab es in der Siedlung nicht, man war aufs Überleben ausgerichtet und nicht auf feine Küche. Und suppe gab es selten, das hätte zu lange gedauert, um sie zuzubereiten und es wäre in den Augen der Anführer dort nur Nahrungsverschwendung gewesen, wenn man uns angegriffen hätte und wir alles hätten zurüclöassen müssen, dann wäre es schade um jedes Stück Fleiasch gewesen, was in der Suppe gewesen wäre."

Noah

Ich schwieg, als er mir eine Predigt hielt. Ich konnte schon gut genug kochen meiner Meinung nach und ich hatte nie behauptet, dass Maria es nicht konnte. Es schmeckte immer gut bei ihr, aber sie übertrieb es halt. Das war alles.
Ich folgte ihm vom Kasten weg, der meinetwegen gut genug war, aber anscheinend nicht aromatisch. Er zeigte mir, wie man den Kerbel fand und wie er roch. Ich schnupperte vorsichtig daran und tat es ihm gleich, begann dann kleine Mengen zu sammeln. Ich wusste ja, wie sehr sich mein Vater mit solchen Dingen auskannte.
"Also habt ihr in erster Linie frisches Fleisch gegessen.",stellte ich. "Wollen wir zurück und dem Essen eine spezielle Würze verpassen?"

"Wir hatten nie viel Fleisch, deswegen waren sie ja auch so sauer, als es hieß, daß Leif und Sarah von den Vorräten gestohlen hätten. Wir hatten immer nur einen bestimmten Radius, in dem wir uns gefahrenfrei bewegen konnten, die anderen Bereiche waren ja meistens vermint ... Fleisch gab es seltener, meist, wenn ein Mitglied der Siedlung etwas Großes geleistet hatte oder wenn ein Kind Geburtstag hatte ... Im Sommer gab es viele Beeren und Kräuter, Pilze ... Sachen, die nicht lange gedauert haben, um erwärmt zu werden oder sie wurden roh gegessen. Im Winter haben wir uns auf die Rehe verlassen, sie haben uns die besten Bäume gezeigt, von deren rinde wir gelebt haben. Manchmal, wenn der Fluß frei war, gab es auch Fisch, den haben die, die ihn geangelt haben, meist aber nicht mit in die Siedlung gebracht, sondern schon unterwegs gegessen," erklärte er ihm das doch recht harte Leben, welches er geführt hatte.
"Mit dem Würzen müssen wir noch warten, bis das Essen fertig ist."

Noah

Ich hörte ihm gespannt zu. Ein wenig hatte ich ja mitgekriegt vom Leben und Essen dort. Keine Kühlschränke, kein gar nichts. Da musste lan schnell essen, was da war, bis es weg war. Jagen war ich dort auch gewesen. Schien hin und wieder vorzukommen.
"Nur dass Leif und Sarah es nicht waren, oder? Und du weißt ja, wie dünn die beiden waren. Selbst wenn, ein wenig Essen brauchten die auch.", meinte ich. Als Ausgestoßene war es sicher nicht leicht in dem Gebiet zu jagen.
Kurz dachte ich daran, wie ich die beiden das erste Mal kennengelernt hatte. Dort in der Siedlung. Sarah hatte in meinen Gedanken gelesen und mir schlimme prophezeit. Nicht nur einmal.
"Ihr habt Rinde gegessen. Im Ernst jetzt? Das schmeckt doch gar nicht, oder?", ich zog eine Augenbraue hoch.
"Okay. Na dann. Zurück mit der Ausbeute. Sicher ist es hier kalt oder und trägst nur ein T-Shirt, wie ich das sehe." Ich machte mich auf den Rückweg. Meiner Mutter zeigte ich unsere Ausbeute an Kräutern. Sie schien sie auch nicht zu kennen.

"Ich weiß nicht, was die beiden gemacht haben, sehr oftr bin ich ihnen nicht über den Weg gelaufen. Die anderen haben mich schon so komisch angesehen, wenn ich mit ihnen geredet habe, noch mehr. Aber die beiden kamen besser in der Natur zurecht als ich, so viel ist sicher, auch wenn beide schlank waren, so waren sie ja nicht am Verhungern, ich bin mir sicher, daß Leif genügend Tricks kannte, um die beiden trotzdem durchzubringen," meinte Simon.
"Nein, nicht direkt Rinde, aber unter der Rinde von einigen Bäumen findet man weiche Fasern, die man gut essen kann, sie schmecken ein wenig süß und sättigen vor allem eine ganze Weile, weil sie im Magen noch aufquellen, die Baumrinde ist natürlich ungenießbar," erklärte er ihm dann, ehe sie zurückgingen und er sich daran machte, die Kräuter zu verarbeiten, er holte aus seinem Gepäck einen kleinen Mörser aus Stein und zerrieb den Kerbel mit ein wenig Salz und Öl zu einer geschmeidigen Paste. "Fünf Minuten, beovr das Essen fertig ist, könnt ihr das in den Eintopf geben," sagte er dann zu Maria.

Noah

"Ja. Leif kannte sich aus. Er hatte mir einige seiner Tricks beigebracht. Ein richtiger Überlebenskünstler.", grinste ich. Aber auf mich hatten die beiden mehr als verhungert gewirkt, als Jenna und ich sie zum ersten Mal getroffen hatten. Das war sicher keine Masche gewesen.
"Ihr esst praktisch Papier. Hmm. Also Fasern, Baunfasern. Hast du immer einen Mörser bei dir?", fragte ich ihn. Das war schon merkwürdig. Aber passte irgendwie zu Simon. Meine Mutter und ich sahen ihm dabei zu, wie er die Kräuter zerrieb. Der Geruch von vorhin wurde nur noch intensiver.
"Ich kann es kaum abwarten." Ich holte Geschirr aus den Schränken und reichte den Stapel Teller meinem Vater. Ich selbst deckte das Besteck. Hunger hatte ich auf jeden Fall.

"Bestimmte Dinge habe ich immer dabei, ja, der Mörser nimmt ja nun auch keinen Platz weg im Gepäck, ich habe in der Pension noch einen größeren, aber der kleine tut es auch sehr gut," meinte Simon und nickte den beiden zu.
"Ich denke, es wird euch sicher schmecken, es ist etwas gewöhnungsbedürftig für die, die das Kraut nicht kennen, aber es macht das Essen frischer, ihr werdet es ja sehen," meinte wer und deckte für die beiden ein.

Noah

"Komisch genug. Aber passt zu so einem Kräuterheilkunder, schätze ich." Oder wie auch immer er sich definierte. Simons Arbeit war definitiv auch sein Hobby. Viel schien unabhängig davon nicht übrig geblieben zu sein.
Eine Weile später saßen wir alle beim Abendessen und ich probierte das noch dampfende Essen. Es schmeckte leicht bitter, aber noch ein ganz anderes Armoms breitete sich in meinem Mund aus. Die Reaktion meiner Mutter war ähnlich.
"Interessant. Ehrlich. Und das nicht im negativen Sinne.", meinte ich zu meinem Vater und aß noch einen Bissen. Je mehr ich es versuchte, desto besser wurde es irgendwie.

"Keine Ahnung, ob das zu mir paßt, ich stecke mich da selbst in keine Schublade ... nur hab ich mir im Laufe der Jahre wohl einiges angewöhnt, was für andere komisch oder auffallend wirkt, aber ich mache mir deswegen keine Gedanken, auch wenn man mich deswegen komisch findet," Simon zuckte mit den Schultern, er scherte sich wrnig um die Meinung anderer, außer der von ein paar Leuten, die ihm wichtig waren.
Beim Essen hatte Simon wieder sein obligatorisches Glas Wasser vor sich zu stehen, während die beiden aßen. "Ich denke, ich weiß, warum ihr es ... interessant ... findet, ihr seid einfach den Geschmack der Natur nicht gewöhnt. Aber das ist in einer Stadt wohl auvh nicht verwunderlich," lächelte er.

Noah

"Ich finde das sehf charmant, Simon.", grinste meine Mutter. "Deine komischen Angewohnheiten." Ich zuckte mit den Schultern. "Kann ja auch nützlich sein. Jetzt zum Beispiel." Wenn man mal Instant Medizin brauchte und unterwegs war in der Natur.
Ich lachte auf. "Der Geschmack der Natur. Also das klingt pathetisch. Wenn du meinst, Papa.", ich haute weiter rein. "Lass das deinem Vater.", ermahnte meine Mutter lächelnd. "Es stimmt doch das Essen in den Städten ist so modifiziert, dass es weniger gut schmeckt, aber dafür größer ist und mehr Ertrag bringt."

Verlegen lächelte Simon Maria an, er konnte nun an einem Mörswer so gar nichts Charmantes finden, aber wenn sie das meinte ...
"Wieso pathetisch, es ist ein reiner Fakt, Noah, nicht mehr und nicht weniger. Selbst als du in der Stadt vom Grafen warst, hast du dich zum größten Teil von Industrieessen ernährt, obwohl du den wald direkt vor der Nase hattest. Selbst das Gemüse, was ihr gerade esst, hat mit dem, was man in der Natur findet, so rein gar nichts mehr zu tun."

Noah

Meine Mutter lächelte zurück. Sie schien unter dem Tisch nach der Hand meines Vaters zu greifen. Ich aß noch den letzten Rest leer.
"Sehr lecker jedenfalls. Und ich war oft im Wald. Ich habe dort auch essen gesammelt und war jagen und so. So ist das nicht.", widersprach ich. "Aber stimmt schon. Hauptsächlich gezüchtetes Obst und Gemüse." Ich begann unsere Teller abzuräumen. Meine Mutter schien auch fertig zu sein. Ich leerte mein Wasserglas noch und begann mit dem Spülen, da es hier keine Spülmaschine gab.
Ich warf meinem Vater das Trockentuch zu, damit er mithalf. So waren wir recht schnell fertig.
"Ich bin echr übel satt.", murmelte ich. Ich hatte echt für mindestens zwei gegessen heute abend.

"Zum größten Teil hast du Fertigessen aus der Tiefkühltruhe gesammelt, du warst erst im Wald, nachdem andere dich mitgenommen haben, ich weiß von Leif, wie erbärmlich deine Angelkünste waren. Du brauchst dich da nicht rauszureden," lächelte Simon leicht. "Und ich habe ja mitbekommen, daß du wenig über die Kräuter Bescheid wußtest, nur das reine theoretische Wissen aus den Büchern dort bringt dich auch nicht weiter," fügte er hinzu.
Nach dem abtrocknen setzte Simon sich wieder ruhig an den Tisch.
"Du hast ja auch genug gegessen, denke ich, da ist es kein Wunder, daß du satt bist."