Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Wie soll ich ihm denn so ein Geschenk geben, ohne daß es bemerkt wird, wahrscheinlich wird es mir schon an der Tür abgenommen. Da standen schon beim letzten Mal zwei Securities, die einen durchleuchtet haben," seufzte Jenna, noch immer hatte sie absolut keine Lust, dahin zu gehen.
"ABer ich werds versuchen, es ihm zu geben. Das war meine Befürchtung gewesen, daß du neidisch wirst, weil du nicht eingeladen worden bist, deswegen hab ichs dir nicht erzählt," gab sie dann unumwunden zu.
"Aber stell dir vor, wenn der Graf alle Freunde, die er hat, einladen würde ... das würde den Rahmen sprengen. Und wenn er nur einen Teil einlädt, ist der Rest sauer," zumindest war das in ihren Augen die wahrscheinlichste Ursache, warum nur die direkte Familie eingeladen wurde, und schon das waren mehr als genug.
"Es kann jede Menge schiefgehen, ich bin nicht in diese Gesellschaft reingeboren worden, ich fühl mich da nicht wohl,! seufzte sie.

Noah


"Oha. So eine Veranstaltung. Was Offizielles. Na dann viel Spaß. Du packst das Geschenk einfach ein. Es ist nicht soo groß. Immerhin wirst du sicher hinkutschiert." Ich schüttelte den Kopf. "Ich hatte mich schon gefragt. Aber ich bin absolut nicht gekränkt. Ich habe Luca ja auch nicht zu meinem Geburtstag eingeladen und Familie sind wir nun wirklich nicht. Das verstehe ich doch. Und auf so ner riesen Party kann man sich eh nicht unterhalten. Mal ganz davon abgesehen." Ich lächelte sie an.
"Ich weiß doch. Reiß dich einfach am Riemen, stehs durch und gut ist."

"Jules fährt mich hin, so mit Limousine und so," Jenna zuckte mit den Schultern, ein einfacher Wagen hätte es ihrer Meinung nach auch getan.
"Und worin soll ich es bitte einpacken, ich hab dir doch gesagt, daß ich keine Tasche mitnehme und für ne Handtasche ist das Bild eh zu groß," scheinbar hörte ihr Noah mal wieder nicht zu, er hörte nur das, was er hören wollte.
"Du hattest ja auch gesagt, daß ihr nicht im Guten das letzte Mal auseinandergegangen seid, wäre für mich auch schon ein Grund gewesen, dich nicht einzuladen. Aber er scheint da weniger nachtragend zu sein als ich, als er mir das buch gegeben hatte, hat er normal über dich geredet," erzählte sie ihm. sah ihn dann aber mit hochgezogener augenbraue an.
"Reiß dich am Riemen ... ernsthaft, willst du mir gerade Vorschriften machen, wie ich mich benehmen soll? Ausgerechnet du," fragte sie ihn leicht pikiert.

Noah


"Nich schlecht. Ich bin das letzte Mal mit der Limousine meines Großvaters herumgefahren worden.", ich verzog das Gesicht. Wo dieser Fahrer von ihm wohl jetzt war? Seinen Job hatte er jedenfalls nicht mehr.
"War ja auch nicht ernst gemeint. Wäre unlogisch." Meinen Humor hatte sie noch nie verstanden. Langsam zweifelte ich selbst schon daran.
"Nein. Nein. Keine Vorschriften. Ach vergiss es. Mach, was du für richtig hältst. Ich habe das nicht so gemeint. Es wird schon schnell vorbei sein, hoffe ich." Ich hatte sie ja nicht beleidigen wollen jetzt.

"Ein Auto ist für mich ein Auto, es muß von A nach B fahren können, ohne auseinanderzufallen, das reicht mir schon. Wie es aussieht, ist meiner Meinung nach irrelevant," eine Limousine war für sie einfach nur zu auffällig und sie hatte wenig Lust auf so viel Trara.
"Ich werde es irgendwie hinter mich bringen, freundlich lächeln und versuchen, dem Grafen keine Schande zu machen. Das bin ich ihm schuldig, immerhin hätte ich ohne ihn immer noch kein wirkliches Leben. Und ich hasse es zu wissen, daß ich ihm das auf ewig schuldig sein werde, es gibt Sachen, die kann man nicht wieder ausgleichen und die gehört leider dazu," grummelte sie.

Noah


"Nicht unbedingt. Ich hätte schon gerne ein gutes Auto. Bis dahin bin ich dann wohl mit dem Fahrrad unterwegs. So ne Schrottkarre muss auch nicht sein. Aber ich denke im Prinzip ja." Das war eben typisch Jenna.
"Ja eben. Ich weiß nicht. Ich bin ihm auch ne Menge schuldig. Du hast eben jetzt ne Verpflichtung, weil du seiner Meinung nach Teil der Familie bist, aber es liegt noch an dir inwiefern du der in Zukunft nachgehst. Also im Endeffekt." Ich stand immer noch im Hausflur herum. "Ich versteh schon, warum es so ist. Ich weiß auch nicht, Jenna. Versuch das Beste draus zu machen?"

"Falls ich später die Möglichkeit habe, werde ich nur mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, maximal mit den Öffentlichen. Das Geld für nen Führerschein kann ich auch anders ausgeben und n gutes Rad kann ja auch schon ne ganze Menge kosten," ihre Eltern waren auch schon begeisterte Radfahrer gewesen, das hatte also schon früh auf sie abgefärbt.
"Ich hoffe mal nicht, daß ich da jetzt zu jeder Feierlichkeit hingehen muß, aber das wird ja auch schwierig, wenn sie nicht hier in der Nähe sind. Immerhin wollen die beiden in den nächsten Wochen abreisen, sie waren ja eigentlich nur wegen der Gerichtssache hier, die ist ja nun durch."

Noah


"Ist doch cool und gut für die Umwelt. Wir leben ja auch nicht auf dem Land. Das geht dann sicher schon klar. Falls du mal ne Familie haben solltest, wird es auch irgendwie gehen."
Ich nickte. "Ja stimmt. Die beiden ziehen immer umher. Ich würde Luca vorher gerne nochmal sehen. Vielleicht schreibe ich ihm nochmal. Bis dahin kannst du ihm ja das Buch und Bild geben. Und ist doch gut. Du wirst dann auf keine Party mehr gehen müssen für die nächste Zeit."

"Mir gehts da weniger um die Umwelt, aber in meinem Beruf muß ich belastbar sein und wenn ich alles mit nem Auto abfahre, bin ich das irgendwann nicht mehr. Außérdem spare ich so Geld, weil ich keine Steuern zahlen muß und ne Fahrradreparatur ist sicher auch günstiger, als wenn der Motor von nem Auto im Eimer ist," Jenna dachte da praktisch, sie würde in der nächsten Zeit eh nicht viel Geld haben und das würde sicher auch fürs Studium draufgehen, also plante sie das schon mal mit ein.
Ja, wenn ich mal ne Familie haben werde, soweit denke ich noch lange nicht. Vielleicht bleib ich auch ohne Kinder, wer weiß das schon," meinte sie, warum Noah jetzt gerade auf das Thema kam, verstand sie nicht, das hatte mit dem Fahrradfahren ja nun gar nichts zu tun. Vielleicht wollte er ja auch nur schauen, wie sie auf das Thema reagierte, obwohl er ihre Meinung dazu ja bereits kannte, wesewegen sie das noch weniger verstand.
"Das mußt du wissen, ob du ihm schreibst, nur wenn dus nicht tust, sind die Chancen sicher gering, daß du ihn nochmal zu Gesicht bekommst."

Noah


"Hmm. Ja ergibt Sinn. Ein Fahrrad ist billiger. In großen Städten sind Autos auch nicht gerade sinnvoll.", gab ich zu. So konnte sie Geld sparen. Hier war die Stadt nocht klein genug für ein Auto. 
"Stimmt wohl. Das weiß man noch nicht." Wenn sie keine Kinder wollte, war ich am Arsch. Aber das Thema war eh noch lange nicht fällig.
"Ich hab ins Buch geschrieben. Vielleicht schreibe ich ihm nochmal extra. Danke dafür jedenfalls Jenna. Ich denke ich haue jetzt ab. Wir sehen uns am Montag oder so. Wenn du Zeit hast, komme ich am Abend vorbei." Ich umarmte sie sanft. "Halt durch, hmm."

"Vielleicht arbeite ich ja auch mal in ner großen Stadt, heißt ja nicht zwangsläufig, daß ich für immer hierbleibe. Ich muß sehen, wo ich ne Arbeit bekomme, die mir gefällt," so genau konnte man das eh noch nicht sagen, noch hatte sie ja auch nicht mal mit dem Studium angefangen, also war noch sehr viel Zeit bis dahin.
"Ich werds schon hinbekommen, aber ich muß jetzt wirklich ins Bett," meinte sie und verabschiedete sich von ihm, indem sie in kurz an sich drückte und ihm einen flüchtigen Kuß gab, bevor sie sich auf ihr Zimmer verkrümelte.

Noah


"Du findest schon was. Das wird." Ich drückte sie sanft an mich.
"Schlaf schön, Jenna." Wir lösten uns voneinander und ich ging zurück nach Hause. Ich wünschte mir, dass alles gut gehen würde morgen für sie, da ich genau wusste, dass Jenna so was nicht ausstehen konnte. Ich aß eine Kleinigkeit zu Abend und konnte mich dann praktisch schlafen legen, nachdem ich ein paar Seiten gelesen hatte.

Jenna konnte die Nacht besser schlafen als sie gedacht hatte, aber das Pensum an Lernstoff, welches sie hinter sich gebracht hatte, machte sich doch stark bemerkbar, da sie wenig Zeit gefunden hatte, mal auszuspannen.
Am nächsten Morgen machte sie sich dann soweit fertig, das Kleid paßte ihr wie angegossen und als einzigen Schmuck steckte sie sich Lucas Brosche an und wartete dann darauf, daß man sie abholte.

Noah


Der Samstag war ganz normal, bis meine Mutter angerufen wurde, dass Simon scheinbar aufgewacht war. Wir fuhren sofort zum Krankenhaus,um ihn zu besuchen. Die Schwester warnte uns, dass er noch schwach sei, also sollten wir vorsichtig sein. Meine Mutter trat an seine Seite.
"Schatz?", ihre Stimmr klang besorgt aber auch hoffnungsvoll. Es war fast eine Frage. Ob er auch wirklich da war. Ich stand hinter hier. "Hey Papa.", sagte ich leise.

Simon fühlte sich ausgelaugt und sein Kopf fühlte sich an, als sei er einmal durch den Schleudergang einer Waschmaschine auf der höchsten Stufe gegangen. Er sah Noah und Maria an und brachte ein schwaches Lächeln zustande, versuchte, die Hand zu heben, doch merkte, daß dadurch der Schwindel im Kopf nur noch stärker war und ließ sie auf halbem Wege wieder sinken.

Noah


Meine Mutter nahm Simons Hand in ihre und strich liebevoll darüber. "Bloß nicht, Simon", ermahnte sie ihn, lächelte dann. "Nicht so gemeint, aber überanstreng dich nicht. Du bist gerade erst aufgewacht. Wir sind ja da.", versichterte sie ihm. Ich nickte. "Ja das stimmt. Wir sind hier für dich." Ich war einfach nur froh, dass mein Vater aufgewacht war. Und er schien wieder er selbst zu sein.

"... schon gut ... mir gehts ... gut ...", die Worte kamen heiser und angestrengt über Simons trockene Lippen, ehe er erschöpft die Augen schloß. nach ein paar Minuten, die quälend langsam zu verstreichen schienen, öffnete er sie wieder und drehte den Kopf in Richtung der beiden.
"Ist ... ist Finn wieder da," flüsterte er.

Noah


Meine Mutter lachte auf. "Das sehe ich ja, Schatz." Sie ging ins Bad, um ihm ein Glas Wasser zu holen, währenddessen trat ich an seine Seite.
"Hey. Es tut mir Leid, aber nein. Ist er nicht. Niemand weiß, wo sie ihn hält. Luna, meine ich.", sagte ich leise, aber mit fester Stimme. Es war besser, wenn er direkt die Wahrheit wusste. Meine Mutter kam zurück und flößte ihm ein zwei Schlücke ein, um seine Lippen zu benetzen. "Du solltest dich erstmal ausruhen, bevor du dir Gedanken über andere machst, Simon.", seufzte sie. Das war typisch für meinen Vater.

"Luna ..." murmelte Simon nur, aber er konnte diese Frau so wenig einschätzen wie alle anderen auch, weswegen er da auch nichts weiter machen konnte. Dankbar nahm er das Wasser an, welches Maria ihm brachte.
"Finn ... ist mein bester ... Freund, da mach ich mir nun mal Gedanken," trotz seiner Schwäche wollte er sich nicht vorschreiben lassen, worüber oder über wen er nachdachte, er war zu schwach, um aufzustehen, also konnte er hier momentan ja eh nicht heraus.

Noah


"Ja Luna.", meine Stimme wurde kurz hart, aber ich hatte mich schnell im Griff. Was brachte das auch?
"Ach. Natürlich machst du das." Sie gab Simon noch einen Schluck zu trinken. "Ich habe eigentlich auch nichts anderes erwartet." Er war immer noch Simon eben.
"Ich konnte nichts für ihn oder dich tun. Es tut mir Leid!", plazte es aus mir heraus. "Ich hätte dich besuchen sollen und an deiner Seite sein sollen und.", bei dem Blick meiner Mutter verstummte ich. "Noah, lass deinen Vater erstmal verschnaufen. Darüber könnt ihr später reden.", sagte sie sanft aber bestimmt.

"Ich weiß nicht, was passiert ist, ich ... ich erinnere mich an den Unfall ... Schmerzen ... und jetzt liege ich hier," murmelte Simon und hob nun doch die Hand, um sich vorsichtig übers Gesicht zu streichen.
"Wie viel an Zeit fehlt mir," wollte er dann wissen, zwischen dem Unfall und dem jetzigen Tag klaffte eine Lücke bei ihm, er konnte sich an die Zeit nicht erinnern.

Noah


So war das also. Er erinnerte sich an nichts mehr. "Luna war in deinem Kopf. So zwei einhalb Monate etwa.", sagte ich vorsichtig. Es war schon lange genug her. Und so lange hatte ich Simon auch nicht gesehen. Ebensowenig Maria, die sich nun an seine Seite auf den Stuhl setzte. "Du warst verschwunden. Hast scheinbar ununterbrochen gearbeitet für Camille und den Grafen und wolltest nichts mit uns zu tun haben."

Simon schüttelte leicht den Kopf, für ihn war das alles nicht wirklich greifbar, sein Gehirn würfe wohl auch noch eine ganze Weile brauchen, bis es das verstanden und verarbeitet haben würde.
"... tut mir leid, davon weiß ich nichts ... aber euch nicht sehen wollen ... meine Familie ... unbegreiflich," sagte er leise, anscheinend hatte Luna eine ganze Menge Unruhe gestiftet in der letzten Zeit.
"Habt ihr mein Handy mit dabei," fragte er dann. "Ich mzuß mich beim Grafen melden, er will sicher auch wissen, daß ich wieder wach bin."

Noah


"Es ist schon in Ordnung. Jetzt sind wir ja wieder vereint.", sagte meine Mutter lächelnd, aber davor hatte sie mich leise gestraft dafür. Ich war froh, dass Simon wieder hier war, aber es war nicht meine Schuld. Nicht direkt, dass er uns nicht hatte sehen wollen.
"Nein. Woher denn? Vielleicht wurde es hier beim Krankenhaus abgegeben, aber wahrscheinlich hat es Camille. Du kannst da jetzt eh nicht anrufen. Der Graf macht ne Party und Telefonate sind verboten."

"Ich hätte auch nicht bei ihm direkt angerufen, aber in einer seiner Verteilerbüros. Er besteht darauf, daß man sich bei solchen Sachen immer persönlich meldet, damit jemand anderes nichts Falsches anrichten kann," sagte Simon leise.
"Dann kann ich ja bald wieder arbeiten, ich werde baldmöglich mit Camille reden ... immerhin ist diese Arbeit wichtig für den Grafen."