Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Das hat nichts mit unterbuttern zu tun, es ist normal, daß andere Mitleid haben. Ich kann es dir nicht verbieten, weil du es trotzdem hast, ich bin deswegen auch nicht sauer. Nur wie gesagt, Mitleid macht meinen Engel auch nicht wieder gesund," seine Stimme wurde leiser, wie mechanisch strich er über das Band an seinem Handgelenk.
"Celeste liebt Leif über alles, ich weiß nicht wieso, aber wahrscheinlich ist ihr das passiert, weil er nicht da ist. Sie hat furchtbare Angst gehabt, daß er nicht wiederkommt, da war es ihr egal, wie oft ich ihr das Gegenteil gesagt habe," erklärte er traurig lächelnd.
"Manchmal hab ich das Gefühl, die beiden hätten eine Verbindung, die ich nie zu ihr haben werde, dein Freund ist sehr wichtig für sie," er lächelte warm bei dem Gedanken an Leif.
"Ich würde dieser Frau mein Leben anvertrauen, sie ist sehr gut zu uns. Ich weiß, daß auch sie Celeste nicht helfen kann, aber sie läßt es sich vor ihr nicht anmerken. Ohne sie würde mein Kind vielleicht nicht mehr so sein, wie sie jetzt ist," er begleitete Noah noch zur Tür.
"Denk nicht weiter über die Sache nach, meine Tochter wird zurück kommen, das weiß ich. Das muß sie," sagte er leise und ballte die Hand zur Faust. Eine einzelne Träne löste sich aus seinem augenwinkel, er wischte sie ab und schüttelte den Kopf. "Sie läßt mich nicht alleine ... noch nicht."

Noah

"Ich weiß.", sagte ich leise. "Natürlich nicht." Ich sah ihn an. Er war tapfer und Celeste war am tapfersten. Und dem sollte ich meinen größten Respekt zollen. Ich senkte den Kopf.
"Leif liebt Celeste auch über alles. Das kann ich dir versichern. Er hat es mir gesagt. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie beiden sind verbunden. Ich glaub an so was." Ich erwiderte sein Lächeln warm. Wenn er das wüsste, wäre er innerhalb einer Stunde an ihrer Seite. Das weiß ich. So ist er. Er tut alles für die Leute, die er liebt. Und er macht sie glücklich." Meine Stimme klang sanft. Ich konnte nicht anders, als aus tiefster Zuneigung über Leif zu reden. Er hatte mich nicht nur einmal gerettet. Sondern immer wieder.
"Camille ist anders als sie scheint." Ich drückte ihn dann doch kurz an mich. "Hey Mann. Ich bin mir sicher.", sagte ich mit fester Stimme. "Wenn du irgendwas brauchst. Dein nerviger Nachbar ist gleich nebenan. Jederzeit. Ich meins ernst." Ich klopfte ihm sanft auf den Rücken. Dann trat ich vor die Haustür.

"Ich hoffe, daß Leif es überstehen wird, wenn Celeste nicht mehr ist," murmelte Evan und schüttelte den Kopf, auch wenn er nicht so weit denken wollte, schwebte dies doch ständig über ihnen.
"Er ist inzwischen wie ein Bruder für mich, es ist ganz gut, daß er das gerade nicht mitbekommt, ich bitte dich, ihm davon auch nichts weiter zu sagen, ich denke, das sollte Celeste tun, wenn sie es will," bat er Noah dann, ließ dessen Umarmung ohne weitere Regung über sich ergehen, er war nicht derjenige, der körperliche Nähe von Fremden an sich heranließ, aber Noah konnte er schlecht stoppen, weil dies doch überraschend war.
"Ich brauche nur meine Tochter, nicht mehr," meinte er und nickte Noah noch mal zu, bevor er die Haustür schloß und sich wieder ans Aufräumen machte, um sich abzulenken, an Schlaf war eh nicht zu denken.

Noah

"Er wird es überstehen. Aber ich kann dir nicht sagen wie.", ich hatte ihn lange nicht mehr so glücklich erlebt. Nicht seit dem seine Schwester gestorben war. Aber egal was kam, ich nahm mir vor, dass ich für ihn da sein würde und er für Evan und umgekehrt. Das wusste ich.
"Nein. Ich sage nichts. Das ist eure Sache. Aber er sollte es wissen, denke ich. Sorry. Zu viel des Guten." Ich nickte ihm zu. Ich war eben doch nicht Leif. Würde es auch nie sein.
Das Ganze ließ mich die ganze Nacht auch nicht los. Ich musste immer zu daran denken und tat auch kaum ein Auge zu.

Evan schlief die ganze Nacht nicht, erhierlt am frühen Morgen einen anruf, daß der Zustand von Celeste stabil sei und rief danach im Reservat an, um seine Schicht zu wechseln, wer wollte den Vormittag bei seiner Tochter sein. Nachdem das geregelt war, fuhr er auch gleich ins Krankenhaus und wich stundenlang nicht vom Bett seiner Tochter, die zwischendurch hin und wieder mal aufwachte und Evan schwach anlächelte.
Die beiden redeten nicht viel, am Ende schliefen sie beide, Celeste in ihrem Bett, evan auf dem Stuhl dicht daneben, die Hand seiner Tochter schützend umschlungen.

Das ist viel zu traurig Phiana
Der arme und Leif hat auch immer Pech
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Noah

Ich war auch in der Schule nicht ganz bei der Sache. Ich quälte mich da eher so durch den Tag. Und durch den Club und durch das Klassensprechertreffen. Bei der Arbeit sprach mich mein Chef nicht mal an. Er wusste, dass ich manchmal so drauf war, aber ich war trotzdem immer zuvorkommend und höflich zu Kunden, wie es sich gehörte. Zum Sport hatte ich null Motivation. Jenna holte ich trotzdem noch ab. Erst als ich von ihr hörte, dass Celestes Lage sich scheinbar stabilsiert hatte, atmete ich ein wenig durch. Jenna scheinbar auch. Ich wusste nicht mit welchem Recht ich mir solche Gedanken machte.

Ja, ich wollte mal wieder ein paar kleine Emotionen bei dir wecken, mal fernab von Noahs Genervtheit wegen Jennas Trotz
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Jenna verlor kein weiteres Wort über Evan und Celestes Zustand, eigentlich durfte sie nicht mal diese Informationen an Noah weitergeben, weil er nicht zur Familie der beiden gehörte, aber sie sah ihm an, daß er sich Gedanken machte.
Camille war wieder außer Haus, als die beiden ankamen, allerdings wurden sie durch Felice empfangen, sdie Noah konsequent ignorierte und nur Jenna fast überschwänglich meckernd begrüßte.

Das ist zu viel. Selbst Kinder bleiben nicht erspart!
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Noah

Ich war Jenna dankbar dafür, dass sie es mir gesagt hatte, auch wenn es nicht korrekt war. Das machte die Situation nicht besser, aber mir ging es besser. Mir war es sogar inzwischen egal, dass Felice mich vehement ignorierte, außer ich hatte wieder rohes Fleisch für sie dabei. Und das hatte ich definitiv nicht.
Ich ließ Jenna mit ihr alleine und nahm im Wohnzimmer platz. Wenn sie fertig war, würde sie schon hier auftauchen. Gähnend lehnte ich mich zurück. Die Nacht hatte ich nicht geschlafen. Jetzt traf mich die Müdigkeit doch mit einem Schlag. Zu viel war heute wieder losgewesen. Ich nickte wohl ein.

Ich hab ja nicht gesagt, daß Celeste nicht erwachsen wird^^
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Jenna gab Felice zu fressen, so daß diese abgelenkt genug war, ging dann zu Noah ins Wohnzimmer und sah, daß dieser schlief, wahrscheinlich hatte er die Nacht nicht geschlafen. Sie seufzte leise und ließ ihn schlafen, setzte sich in ihr Zimmer und begann damit, weiterzulernen. Auch solche Dinge durften sie nicht aufhalten, hatte sie sich gesagt, und Lernen brachte sie auch auf andere Gedanken.
Ihre Ziele würde sie nicht aus den Augen verlieren, das war sie sich schuldig und noch einmal wollte sie vor diesem Professor nicht versagen.

Oh no
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Noah

Es war Stunden später. Ich wurde von einem Rascheln geweckt. Vermutlich Felice. Die Sonne war scheinbar schon fast untergegangen, denn es war bereits dunkel im Wohnzimmer. Ich streckte mich. Oben in Jennas Zimmer brannte Licht. Ich klopfte leise an die Tür, trat dann ein. Sie war noch am lernen. "Genuuug." Ich umarmte sie von hinten. Dann zog ich sie vom Stuhl. "Mach mal Pause." Ich sah ihr in die dunklen Augen.

"Oh, ich dachte, du brauchst deinen Schlaf, hast sicher nidht viel davon bekommen letzte Nacht, da wärs rücksichtslos von mir gewesen, dich zu wecken," lächelte Jenna leicht. "Und mit dem Lernen lenke ich mich ab, das ist ganz gut so," erklärte sie ihm und lehmte ihre Wange an seine Schulter.
"Ist was Interessantes bei dir heute in der Schule oder auf der Arbeit passiert," wollte sie wissen.

Noah

"Ja. Ich habe ein paar Stunden geschlafen und bin jetzt wieder voller Energie. Das reicht doch." Ich grinste sie an.
"Was Interessantes. Hmm. Ich wurde zum Stufensprecher gewählt. Und jetzt sitze ich in diesem Schülerparlament. Extra Arbeit und Extrapunkte. Also sage ich nicht nein. Schaden kann es nicht. Aber das ganze ist auch eher ab nächstem Schuljahr. Ich organisiere momentan noch ne Ausstellung für den Kunstclub. In der letzten Schulwoche. Du kannst es dir gerne ansehen, wenn du Zeit hast. Das Thema ist epochale Kunst. Das war's eigentlich. Ab nächster Woche wird es etwas stressiger mit Prüfungen bis zu dem Sommerferien. Dann bin ich auch im Eimer, denke ich. Und bei dir? Gibt es was Neues?"

"Ich hab keine Ahnung, wofür son Parlament ist, in unserer alten Schule haben wir so was auch nicht gebraucht, aber gut, in Privatschulen ist das sicher was anderes und wenn es dir was bringt. Könnte dann aber schwer werden für dich, immerhin hast du ab dem nächsten Jahr eigentlich doch kaum noch Zeit dafür wegen den Abschlußprüfungen," sie würde sich so was nicht noch extra aufbürden wollen.
"Ich weiß nicht, ob ich dafür Zeit finden werde zu deiner Ausstellung zu kommen, das hängt ganz von Jules ab. Auch wenn ich dieses Jahr eigentlich durch bin, zieht er gerade noch mal an, er hat mir deutlich zu verstehen gegeben, daß ich , wenn ich drei Wochen nicht hier bin, diese Wochen definitiv noch vorlegen muß, er hat mir auch schon einen Player fertiggemacht mit dem Lernstoff, den ich mitnehmen werde, damit ich keine Bücher mitschleppen muß," sie wies auf ihren Schreibtisch, wo ein kleines Gerät mit weißen Kopfhörern lag.
"Mehr Neues gibt es bei mir nicht, tut mir leid."

Noah

"Doch das hatten wir auch. So ne Art politisches Organ für Schüler. Hat aber keinen interessiert. Ich nehme mit, was ich kriegen kann von dieser übertrieben teuren, Snob-Schule. Heißt mehr Arbeit und weniger Schlaf im Nofall. Das ist schon okay." Ich wollte das definitiv machen. Wenn es die Möglichkeit eröffnete was in dieser Schule zu ändern oder zumindest zu beeinflussen.
"Musst du nicht. Oh Mann. Jules gibt dir keine Ruhe, was? Na dann viel Spaß.", ich lachte auf. "Abendessen?", fragte ich sie dann. Ich stupste meine Nase gegen ihre.

"Es hat keinen interessiert, weil keiner was davon gemerkt hat, wird bei euch nicht anders sein. Du wirst da sicher auch nicht groß was ändern, warum solltest du auch, du bist eh nur noch ein Jahr da und die, die nach dir kommen, ändern das, was du geändert hast, wieder um. Ist für mich ne reine Zeit- und Kraftverschwendung, du wirst eh nie alle auf deine Seite bekommen," meinte Jenna, sie fand es schwachsinnig, sich für nichts noch mehr Arbeit aufzuhalsen, die Prüfungen sollten bei ihm gerade jetzt im Fokus stehen, wo er doch Jura studieren wollte.
"Das letzte Wort hat eh die Direktorin und du hast mir ja gesagt, daß die dich eh nicht abkann, also warum willst du dich mit ihr anlegen, wenn dus eh nicht schaffst, sie umzustimmen? Nur weil du den Kunstclub leitest, bist du kein repräserntativer Schüler für sie, da müßtest du wahrscheinlich in nen Club, der die Schule mehr nach außen hin präsentiert," fügte sie hinzu und sah ihn ernst an.
"Es bringt dir doch nichts, noch mehr zu arbeiten, Noah. Du solltest dir wirklich Prioritäten setzen, ehrlich. Willst du, daß deine Freunde ein Jahr auf dich verzichten müssen? Du hast die Schule, du hast deine Arbeit, du hast deinen Sport und eh schon keine Freizeit, hast du mir selber gesagt. Was ist, wenn Leif in der Woche mal was mit dir unternehmen will oder ich? Wenn du dann für das Schülerparlament arbeitest, dann hast du gar keine Zeit für deine Freunde oder familie," sie wollte nicht, daß er sich zu sehr verausgabte.
"Ich habe vorhin schon gegessen, danke."

Noah

"Ah okay. Ich esse später was. Schon gut. Ich hätte wenn mit dir zusammen gegessen." Ich sah sie an.
"Ich versuche immer Zeit für dich zu finden. Was Leif angeht. Er will mich nicht sehen, Jenna. Er kann nicht, weil er es nicht aushält. Bis sich das ändert, wird er mich nicht sehen wollen." Also brauchte sie damit gar nicht erst anfangen. Das machte es nicht besser.
"Sie kann mich nicht ab, ja. Sie pisst mich an. Hat meine Eltern in die Schule bestellt, weil ich ein Tatoo habe und das nicht in den Dreecode passt. Irgendjemand hat es ihr gesagt. Und dass obwohl ich volljährig bin. So ein Mist. Ich verstehe dich ja. Ist doch gut. Ich überleg es mir halt nochmal." Klar war das fürs Studium nicht so relevant.. das stimmte schon.
"Hey. Ist gut." Ich warf mich auf ihr Bett.

"Du weißt doch gar nicht, wann sich das ändert. Und wenn es das tut, dann hast du vielleicht nur noch dieses Jahr Zeit, mit ihm was zu unternehmen. Kann ja sein, daß du zum Studieren weiter weg mußt. Du hast schon so wenig Freunde, du wolltest doch für sie da sein, oder," fragte sie ihn.
"Dein Tattoo ist nicht mal zu sehen, wenn du angezogen bist, also kann der Dame das auch egal sein," meinte Jenna nur schulterzuckend. "Und selbst wenn sie deine Eltern in die Schule bestellt hat ... ist doch Blödsinn, ein Tattoo ist nichts, was du so einfach ändern kannst, was verspricht sie sich davon," kopfschüttelnd setzte sich Jenna wieder an den Schreibtisch. "Du mußt dir darüber keine Gedanken machen, sie kann dir nichts," fügte sie hinzu.

Noah

"Ich hoffe es ändert sich bald.", murmelte ich. Ich konnte nichts dagegen tun. Ich wusste nicht einmal, wo es herkam. Von daher.
"Es wäre ja auch schön. Leif fehlt mir eben.", sagte ich leise. War auch blöd.
"Dachte ich auch, aber scheinbar ist es unmöglich. Die Vorstellung ist absurd. Rauskicken wird sie mich sicher nicht, also schiebt sie nur unnötig Terror. Wahrscheinlich, um mir eins auszuwischen. Ansonsten mache ich ja auch null stress."

"Du hättest zur Zeit doch eh nichts von ihm, er ist für uns beide momentan unerreichbar. Es geht wohl um ne Art interne Aufnahmeprüfung ins Team vom Reservat, die er bestehen muß. Aber er hat mir gesagt, die wird leicht für ihn, da brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Und ich glaube da an ihn," lächelte sie leicht.
"Wenn deine Eltern zu dem Termin müssen, dann mußt du sicher auch mit anwesend sein, dann wirst du ja sehen, was Sache ist. Aber ich denke, daß deine Eltern dich da schnell aus der Sache rausholen können. Wann ist denn der Termin," wollte sie wissen.

Noah

"Er hat mir gar nichts gesagt.", murmelte ich. "Nur, dass er jetzt ne Weile nicht mit mir schreiben kann." Er hatte mir nicht den Grund genannt, also war ich davon ausgegangen, dass es mich nichts anging. Egal.
"Ja ich auch. Natürlich packt er das. Ich freue mich, dass er was gefunden hat." Ohne nen richtigen Abschluss auch noch.
"Nächste Woche Donnerstag. Ich habs Maria noch nicht gesagt. Simon hat mir versprochen, dass er mir hilft.", ich verzog das Gesicht. Meine Schulleiterin konnte meinem Vater auch nicht leiden.

"Ich mußte auch ein paar Mal nachfragen, ehe er es mir gesagt hatte, aber ich bin da sehr hartnäckig. Das er es dir nicht gesagt hat, hat also nichts mit dir zu tun, Noah," versuchte sie ihn aufzumuntern. Es war ihr ja ebenso ergangen, nur war es ihr doch recht eigenartig vorgekommen, daß er ein paar Wochen nicht erreichbar sein würde und sie hatte eine leise angst im Hinterkopf gehabt, was bei den momentanen Vorkommnissen ja auch durchaus berechtigt war und deswegen war sie da standhaft geblieben.
"Ich glaube, es reicht auch, wenn Simon da mitkommt, immerhin kann der sich seine Arbeit anders einteilen als Maria. Außerdem würde sie sich nur aufregen, dein Vater ist da eher diplomatisch."

Noah

"Okay. Sorry. Ich bin bei dir nicht Eifersüchtig, also muss ich es bei Leif auch nicht sein. Ist doch bescheuert." Ich streckte mich auf ihrem Bett.
"Ich weiß, wie hartnäcktig du da bist. Also kaufen wir nächste Woche dann auch das Wanderequipment oder wann hast du Zeit?", fragte ich sie.
"Mal sehen. Vielleicht gehe ich wirklich nur mit meinem Vater hin. Gegen ihn kommt die Frau auch nicht an. Das tut niemand, wenn er so redet. Das ist ziemlich cool, weißt du. Ich wäre auch gerne so ruhig und überzeugend, ohne wütend zu werden."

"Wir sollten uns einfach für Leif freuen, er arbeitet im Wald, wo er sich zu Hauser fühlt und er hat Menschen getroffen, mit denen er klarkommt und die er sehr mag. Da sollte keiner eifersüchtig sein, er hats schon so oder so nicht leicht gehabt, da sollten wir ihm ein bisschen Glück auch gönnen," lächelte Jenna, sie freute sich für ihren Freund, daß der endlich einen Platz gefunden hatte.
"Du müßtest meine freien Zeiten doch mittlerweile kennen, daran hat sich nichts geändert, Jules bleibt bei seinem Plan und ich auch," erklärte sie ihm, auch wenn sie das Lernen jetzt noch ernster nahm, machte sie zumindest zeitlich nicht mehr als vorher.
"Simon ist generell eher ruhiger als du, zumindest läßt er sich seine Emotionen nicht so schnell anmerken wie du ... also bei mir zumindest. Aber ich bin ja auch nicht seine Tochter, bei dir ist er sicher auch anders."

Noah

"Ja. Das hat er. Ich bin sehr stolz auf ihn.", ich erwiderte ihr Lächeln. Sie hatte Recht. Er hatte nur Gutes verdient, bei allem, was er durchhatte. Ob ich nun dabei war, oder nicht. Leif hatte mir gesagt, dass er wollte, dass Jenna und ich uns wieder näher kamen. Sein Plan schien zumindest aufzugehen. Es war lange nicht mehr so gut gewesen zwischen uns.
"Okay. Nächste Woche Freitag dann. Ich hole dich vom Sport ab und wir fahren zum Sportgeschäft zusammen.", schlug ich vor. Das sollte gehen.
"Nein. Mein Vater zeigt nicht so seine Emotionen. Er ist recht kontrolliert, aber ich weiß wie er fühlt. Das hat er mir schon oft gesagt. Ich komme wohl eher nach Maria."

"Bleibt jetzt nur noch zu hoffen, daß die kleine Celeste noch viele Jahre durchhält, damit Leif nicht den nächsten Menschen, den er liebt, verliert," sagte Jenna leise, wenn sie könnte, dann würde sie gerne helfen, das Leben war manchmal doch sehr unfair zu den Schwächsten.
"Ich finde auch nicht, daß ihr sonderlich viel Ähnlichkeit habt, du und Simon. Selbst wenn ihr ähnlich ausseht, wirkt ihr auf mich doch unterschiedlich," meinte sie und sah ihn nachdenklich an. "Vielleicht wärst du ja anders geworden, wenn er dich mehr beeinflußt hätte, aber du hast ihn ja erst seit ein paar Jahren wieder, da kommt jeder Einfluß zu spät," grinste sie schief und setzte sich neben ihn.