Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah

"Nein. Ich muss nicht.", ich nickte.
"Aber ich merke, dass du Recht hast. Glaubst du nicht, dass mir das schon irgendwo bewusst ist? Also jetzt wo dus sagst, wird mir das nochmal richtig klar, aber ich höre das ja auch nicht zum ersten Mal." Ich sah sie an.
"Ich verstehe nicht, warum du überhaupt in der Position bist mir Zeit zu geben? Eine Pause mit dir villeicht. Ich verstehe warum, aber ich habe das nie als den richtigen Weg gesehen. Schau mal.", ich versuchte es ihr zu erklären.
"Ich bin viel in mich gegangen. Uhm. Sicher ich bin vielleicht nicht so, wie du es dir wünschst und für mich geht das nicht schnell. Ich werde vielleicht Jahre brauchen. Oder ich komme nie ganz klar. Es ist ein langer Prozess für mich. Das denke ich wirklich. Ich werde meinen eigenen Weg gehen. Das verspreche ich dir. Das kannst du mir glauben. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege öfter. Vielleicht nicht. Und vielleicht bin ich irgendwann fähig meine Meinung fest zu vertreten und dabei zu bleiben und mich dabei gut zu fühlen. Ich denke ich bin an dem Punkt wo ich sagen kann, dass es mir egal ist, was Fremde über mich denken. Bei dir ist es eben noch was Anderes. Weil du mir wichtig bist. Bei dieser konkreten Situation, sicher stimmt das alles, was ich gesagt habe über Strategie. Das ist ein Teil. Aber ich mag es einfach zu kämpfen. Ich mag es nicht anderen Schmerzen zuzufügen. Nicht direkt, nein. Aber das Ganze ist einfach unsinnig und irrational. Das verstehst du nicht. Tue ich ja selbst nicht. Ich hatte keine Lust wieder darüber zu diskutieren. Aber vielleicht sollten wir das einfach. Wahrscheinlich schäme ich mich dafür."

"Du kannst nicht kämpfen, ohne jemanden zu verletzen, Schmerz zuzufügen oder Schlimmeres. Wie willst du das bitte trennen? Kampf bedeutet immer Schmerz, ob nun für dich oder andere. Und ich verstehe nicht, warum du anderen, Fremden, Leuten, die dir nichts getan haben, die dich nicht mal vorher gekannt haben, Schmerzen zufügen willst und das willst du nun mal,weil du den Kampof magst, wie du sagst. Auch in Wettkämpfen, die unter Kontrolle sind, tust du deinem Gegner weh, verletzt ihn, brichst ihm im schlimmsten Falle sogar etwas. Ich verstehe nicht, wie man so etwas mögen kann. Selbst wenn du sagst, daß dfu niemandem Schmerzen zufügen willst, tust du es doch bei jedem Kampf, Noah. Und im Krieg geht es letztendlich nicht um irgendeine dumme Strategie, die von irgendwelchen Leuten ausgearbeitet wurden, schau dir die Geschichte an, wann hat irgend eine Sttrategie so funktioniert, daß alle überlebt haben? Ich denke, die Antwort kannst du dir selbst sehr gut geben," meinte Jenna trocken, Noah scihen das alles nur als Spaß zu sehen.
"Mir ist egal, wie du bixht, natürlich bin ich mit dir wesentlich besser ausgekommen, bevor das Ganze hier angefangen hat und ich vermisse diese Zeit auch, aber du hast mir gerade heute gezeigt, daß diese Zeit nie wieder kommen wird, wir werden nie wieder so befreundet sein wie früher," fügte sie traurig hinzu.
"Ich bin einfach nur einem Traum hinterhergelaufen, das sehe ich ein, ich war da dumm und naiv gewesen. Scheinbar hatte sich Jules in uns beiden getäuscht, als er vorgeschlagen hat, daß ich dich aus meinem Leben zumindest für eine Zeit ausschließe. Er war sich sicher, uns damit helfen zu können, weil er gesehen hat, wie sehr du an mir geklebt hast und alles nach mir ausgerichtet hast."

Noah

"Siehst du, Jenna? Und das ist genau der Grund, weshalb ich nicht darüber reden wollte mit dir. Ich kenne deine Einstellung dazu. Und sie ist völlisch logisch und richtig. Und jeder andere würde das auch so sehen. Aus irgendeinem Grund läuft da was schief bei mir. Ich weiß nicht. Ich verstehe das nicht. Aber vielleicht sollte ich besser dazu stehen, als das zu leugnen." Dann war es eben so. Wenn das schon bei mir falsch war, dann musste ich auch mit den Konsequenzen leben.
Es war also Jules Idee gewesen. Ich hatte mich eh gefragt, wie Jenna auf so was kommen würde. Jetzt ergab es alles Sinn.
"Jenna. Ich... es tut mir Leid. Ich wünschte es wäre so wie früher. Das tue ich wirklich. Aber ich kann einfach nicht. Ich kann nicht.", ich sah sie gequält an. Als ob ich das wollte so!
"Du bist weder dumm oder naiv. Das weiß du auch. Keine Sorge. Ich habe was daraus gezogen. Ich klebe nicht mehr an dir." Ich umarmte sie kurz. "Also metaphorisch gesehen. Ich löste mich.
"Es tut mir Leid, dass ich dir nicht das geben kann, was du möchtest. Ich kann dir nur das geben, was ich momentan habe. Diese verklemmte, merkwürdig, verschrobene Version von mir.", ich lächelte matt.

"Nein, du wünscht dir das Früher nicht mehr zurück, Noah. Du hast mir so oft gesagt, daß du dich jetzt wohler fühlst, warum auch immer du das tust, also würde deine Aussage von eben kaum einen Sinn machen. Und deswegen kann es nie wieder sein wie früher, das habe ich schon sehr früh verstanden," meinte Jenna leise und sah ihn kopfschüttelnd an, noch immer verleugnete er das alles.
"Du kannst mir genau so wenig geben wie dir, Noah. Und ich kann nicht mit jemandem zusammen sein, der so eine Denkweise anderen gegenüber an den Tag legt, wie du es tust. Dir macht es nichts aus zu kämpfen und anderen damit wehzutun, ich will verhindern, daß Menschen Schmertzen erleiden, egal, wie ich das hinbekomme. Und ich werde es verhindern, so fern ich es kann und wenn ich mich dazu gegen dich stellen muß, dann ist es eben so," sagte sie dann entschlossen.
"Also wird das wohl nichts zwischen uns, schätze ich. Wir sind wohl an dem Punkt angekommen, an dem wir uns für einen Weg entscheiden müssen und so wies aussieht, hat jeder von uns gewählt. Du hast akzeptiert, was du abgestritten hast und vielleicht ist das auch das Beste für dich," lächelte sie leicht.
"Nur wirst du mich dann eben als Gegnerin haben, sieh es einfach als einen Kampf an, das liegt dir doch, dann hast du wenigstens Spannung."

Noah

"So meine ich das nicht, Jenna. Ich möchte, dass es zwischen uns wieder wie früher ist. Ich dachte immer ich wäre früher schlecht gewesen. Ich konnte mich selbst nicht leiden. Aber nach all den Verbesserungsmaßnahmen, habe ich mich auch nicht selbstsicherer gefühlt. Aber in letzter Zeit habe ich angefangen das alles zu hinterfragen und dann bin ich an den Punkt gekommen, wo ich denke, dass ich aufhören sollte damit. Es ist in Ordnung. Meistens jedenfalls." Es war schwierig das zu artikulieren.
"Du stellst dich nicht gegen mich. Warum auch. Ich habe genug Menschenverstand um mich dem nicht hinzugeben, Jenna. Ich möchte auch Menschenleben retten oder beschützen. Auf meine Art, denke ich. Oder äh Vampirleben. Das ist eine Sache, der ich mir sicher bin, auch wenn ich noch nicht weiß, was ich mit meiner Zukunft anfange. Das klingt kontradiktorisch in deinen Ohren. Ich weiß."
Ich schüttelte den Kopf. "Shh. Gegen dich kämpfe ich nicht. Ich mag dich zu sehr, Jenna. Du hast mich um dek kleinen Finger gewickelt an dem Tag, an dem du in der fünften Klasse in den Bus gestiegen und dich neben mich gesetzt hast." Ich knuffte sie liebevoll, setzte mich wieder in Bewegung. "Ich bin hin und weg."

"Wenn du Vampirleben schützen willst, dann stellst du dich gegen die Menschen, weil Vampire Menschen nun mal in Gefahr bringen. Und damit geht ihr gegen das, was ich verhindern will. Wenn du Vampire schützen willst, dann mußt du wohl damit leben, daß du gegen mich bist," stellte Jenna klar.
"Du hast dich entschieden und ich habe es ebenfalls, was denkst du, warum ich mit dem ganzen Zeug nichts zu tun haben will? Das Gleiche habe ich auch schon dem Grafen gesagt, er hat es akzeptiert."

Noah

"Ich denke du siehst das zu einfach. Zu schwarz und weiß. Ich stelle mich nicht gegen Menschen. Ich denke wir sind alle Menschen, oder? Du hast es selbst gesagt. Ich bin normal. Ich bin nicht anders, als andere. Und ich bin vor allem nicht gegen dich. Das leuchtet mir nicht ein."
Ich fand das alles zu einfach von ihr. "Selbst wenn. Das hat nichts mit uns beiden auf persönlicher Ebene zu tun. Du must ja nichts damit zu tun haben. Aber du kannst mit mir was zu tun haben. Trotzdem."

"Wenn du zur Spezialtruppe des Grafen gehören willst, stellst du dich gegen die Menschen. Denkst du etwa, du hilfst nur den guten Vampiren damit, die kein Blut trinken und keine Jagd auf Menschen machen? Du bist dann verpflichtet, allen Vampiren zu helfen, die in irgendeiner Art auffällig geworden sind beziehungsweise in Gefahr sind, auffällig zu werden aus welchen Gründen auch immer. Du mußt da alle gleich behandeln, Noah," erklärte Jenna ihm.
"Wir wissen beide, daß der Graf da keinen Unterschied macht, also warum sollte er nur den Vampiren unter die Arme gleifen, die sich benehmen können, er teilt da nicht ein und das wirst du dann auch nicht mehr. Eben weil es um eure Identität geht, die keiner wissen soll, du hast also keine Wahl dann. Ich habe sie aber," fügte sie hinzu.
"Und es hat was auf perdönlicher Ebene zu tun, wenn ich dir damit deine Arbeit versaue," grinste sie.

Noah

Ich legte einen Arm um sie und wir gingen gemeinsam das letzte Stück. Ich war froh, dass wir geredet hatte. Es fühlte sich so an, als hätte sich noch ein Stück weitere Spannung zwischen uns gelöst. Wäre in Luft aufgegangen. Ich fühlte mich befreiter, ausgelassen. Mehr als den ganzen Abend.
"Ich stimmte dem Grafen nicht zu. Ich mag ein Fanboy sein, aber ich denke nicht, dass alles gerechtfertigt ist. Andere Menschen sollten nicht zu Schaden kommen. Aber der Graf beschüzt alle seine Schäfchen. In dem Sinne hast du Recht. Ich habe wohl keine Wahl. Ich werde sehen, was ich tue..."
Ich grinste zurück. "Wir werden sehen, in wiefern das zutrifft. Vielleicht rede ich nochmal mit Finn, wenn er wiederkommt. Falls.", fügte ich etwas leiser hinzu. "Du willst mir also das Leben zur Hölle machen, was?"

"Es sind auch durch dich andere Menschen zu Schaden gekommen und der Graf hat dich deswegen nicht verurteilt, das hat mit deiner Schwärmerei nichts zu tun. Du warst auch schon mehrmals Nutznießer von dem, was du gerade verurteilst und du hast dich deswegen sicher nicht bei ihm beschwert. Immerhin hast du auch schon Blurt von mehreren Leuten getrunken, du hast anderen schon die Knochen gebrochen ... und du bist damit ohne Strafe durchgekommen," konterte Jenna gelassen.
"Was willst du mit Finn bereden, wenn er wiederkommt," wollte sie wissen, nickte dann auf seine Frage hin.
"Wenn es um den Schutz der Menschen geht, dann kenne ich weder Freund noch Feind."

Noah

"Ich habe es nicht wirklich realisiert damals. Das mit dem Blut und allem. Und du weißt, wie sehr mir das leidtut." Ich hatte nicht oft Blut getrunken in meinem Leben. Und gerade am Anfang hatte ich kaum darüber nachgedacht. Das mit den Knochenbrüchen war schon was Anderes.
"Ich möchte mit ihm reden über meine Zukunft. Ich habe ein paar Vorstellungen. Aber ich weiß noch nicht. Ich möchte ihn fragen, ob das realistisch ist." Finn würde sich damit am Besten auskennen. Dessen war ich mich sicher. Sonst hätte ich auch mit Simon darüber gesprochen.
"Jetzt machst du mir Schiss, Jenna! Ich sollte mich vor dir in Acht nehmen, wie es scheint!"

"Ich rede nicht von damals, Noah, du hast auch Blut getrunken, als wir schon längst aus dem Bunker raus waren," meinte Jenna trocken. "Die Entschuldigung zählt also nicht wirklich," fügte sie noch hinzu.
"Warum sollte sich Finn mit dir über deine Zukunft unterhalten. Woher soll er wissen, was für dich realistisch ist und was nicht. Wenn du für den Grafen arbeiten willst, dann solltest du mit dem Grafen reden," riet sie ihm.
"Sei doch froh, daß ich gegen dich arbeite, dann hast du endlich deine spannung, die du immer haben wolltest."

Noah

"Ich will aber nicht mit dem Grafen reden. Sondern mit Finn. Aber danach vielleicht. Man weiß ja nicht mal; ob er überhaupt Zeit für so nen Kram hat. Alle beide. Oder Lust."
Ich sah sie an. Ich hatte seit mehr als einem Jahr kein Blut getrunken. Das letzte Mal von Leif, völlig im Delirium und das hatte ich nie gewollt.
"Du arbeitest ja nicht aktiv gegen mich. So ne Spannung. Ich weiß ja nicht. Hey Jenna. Hier ist Endstation." Ich blieb stehen. Wir waren schon an Camilles Haus.

"Du wikst nicht mit deinem zukünftigen Chef reden ... denkbar schlechte Anfänge einer gemeinsamen arbeitszeit. Aber wie du meinst. Wer sagt dir denn, daß Finn überhaupt mit dir reden will," fragte Jenna ihn.
"Vielleicht hat er ja auch keine Lust auf dich," fügte sie hinzu, ohne es scherzhaft klingen zu lassen.
"Warum sollte ich nicht aktiv gegen dich arbeiten, wenn ich gegen euch arbeite, dann auch aktiv gegen dich," sie sah ihn an, als sie vor Camilles Haus standen. "Und es wird mir eine Freude sein, dich verlieren zu sehen," grinste sie.

Noah

"Eben. Ich weiß es nicht. Ich kann es nur versuchen. Es ist nicht so, dass ich überhaupt nicht mit dem Grafen reden will. Versteh mich nicht falsch." Es war eben nicht das gleiche. Beim Grafen musste ich verdammt aufpassen, wie ich mich verhielt.
"Okay. Okay.", ich küsste sie kurz auf die Stirn. "Na gut. Werde wir ja sehen. Ich bin ein denkbar schlechter Verlierer, das weißt du. Also wird das nicht leicht, wenn du mich dann fertig machst."
Ich trat einen Schritt zurück. "Na dann viel Spas bein Möbel aussuchen morgen." Es war schon spät genug. "Wir schreiben, okay? Sobald du Zeit hast, können wir ja das mit dem See anpeilen. Es dauert ja auch noch ein wenig, bis es warm genug ist. Und vergiss nicht. Ich habe dir ein besonderes Date versprochen.", grinste ich.

"Wenn du mit dem Grafen reden wolltest, dann würdest du nicht so vehement dagegen sein, mit ihm zu reden. Also gibt es nur zwei Möglichkeiten, du willst mit ihm nichts mehr zu tun haben, oder du bist wieder mal zu feige, mit ihm zu reden und versteckst dich lieber hinter Finn, ich wüßte nicht, was es da falsch zu verstehen gibt. Wenn du aber nicht mit ihm reden willst ... warum sollte der Graf dich dann für sich arbeiten lassen," fragte Jenna ihn, immerhin mußte man sich ja hin und wieder mit seinem Arbeitgeber auseinandersetzen und Noah schien gerade wieder wegzulaufen, aber das konnte er ja eh gut.
"Es ist mir in dem Sinne egal, ob du ein schlechter Verlierer bist, wenn es um den Schutz der Menschen geht, dann nehme ich alles von deiner Seite in Kauf," sie zuckte mit den Schultern, er schien das ja locker zu sehen, aber sie würde ihm notfalls sehr schnell zeigen, wie ernst es ihr damit war.
"Finn ist übrigens da, ich kann seine Präsenz spüren," meinte sie dann noch, als er sich von ihr verabschiedete. Soll ich ihm sagen, daß du mit ihm reden willst?"

Noah

"Es ist dir ernst. Ich weiß, Jenna. Aber ich kann das momentan nicht so begreifen. Das ist meine Art damit umzugehen. Ich denke auch du siehst das zu schwarz und weiß. Ich denke es gibt da nichts absolutes. Du setzt es dir so." Das war jedenfalls mein Eindruck. Aber das war dann halt ihre Art. So konnte sie ihren Weg gehen und sich sicher sein, ohne immer alles relativieren zu müssen, wie ich es tat.
Ich war feige und man war feige, wenn man nicht zu 100 Prozent zu seiner Meinung stand. Ich war feige, das wusste ich selbst. Ich hatte noch nie mit Jennas Entschlossenheit mitgehen können. Aber irgendwo war das alles nicht so einfach, wie sie es darstellte.
"Nein. Nein. Ich bin nicht vehement dagegen mit ihm zu reden. Aber fürs Erste möchte ich einen Zwischenschritt sozusagen. Ich könnte auch mit dir darüber reden, schätze ich. Ich weiß nicht, ob du das willst? Obwohl warte mal. Wenn Finn. Da ist. Vergiss es. Ich spreche später mit ihm. Tut mir Leid. Ich bin mir sicher, er hat das gehört."
Ich zog mein Handy hervor und tippte sofort die Nummer meines Vaters. Wenn Finn hier war, dann konnte das nur heißen, dass Simon auch zurück war. Endlich. Ich legte das Handy ans Ohr.

"Ich sehe es in deinem Fall nicht als nur schwarz oder weiß. Wenn du jemandem hilfst, der gefährdend für andere ist und der einfach so auf freiem Fuß herumlaufen darf, werde ich dagegen angehen. Du kannst es nicht tun, weil du ja dafür arbeitest, daß der oder diejenigen nicht auffallen, ich sorge dann eben dafür, daß sie nie wieder auffallen," meinte Jenna trocken.
"Du hast Angst mit ihm zu reden, was ich so gar nicht nachvollziehen kann. Erinnere dicvh an den Bunker, wie oft du da mit ihm geredet hast. Das ist für mich einfach nur wieder ne Ausrede, ein Zwischenschritt, weißt du, daß sich das echt lävhertlich anhört? Als wenn du jedes Mal, wenn du vor ihm stehst, anfängst zu zittern, Noah," schnaubte sie, aber das war Noahs Sache.
"Und wieso solltest du mit mir darüber reden können, ich hab doch keinen Plan, ob das, was du dir vorgenommen hast, für dich realistisch ist. Ich weiß doch nicht, was der Graf für diesen Beruf von dir verlangt, deswegen hab ich ja gesagt, daß du mit ihm direkt reden sollst, wer außer ihm soll das denn bitte wissen? Finn ist auch nicht allwissend, meine Güte, der 'Zwischenschritt' ist meiner Meinung nach absolut sinnlos, aber mach was du willst. Ich geh dann mal rein, wenn du nicht mit Finn reden willst, dann hab ich hier drauß0en auch nichts mehr zu suchen. Aber gut zu wissen, daß es dich scheinbar nicht mal interessiert, wie es einem Freund von dir geht, der monatelang weg war," meinte sie und ging nach drinnen.

Noah

Ich hielt sie am Arm fest. " Ich habe Angst vorm Grafen schon möglich. Angst davor abgewiesen zu werden. Und wenn schon. Es ist genug, Jenna. Es reicht.", meine Stimme wurde fest. Irgendwann war das Maß voll. Selbst für mich. Ich hatte mir den ganzen Abend ihre Vorwürfe angehört. Sie ware berechtigt. Aber sie konnte keine Linie ziehen. Ich war kein Ding, an dem man permanent herummeckern konnte. Sie hatte sich in Rage geredet. Das Ganze mit dem Grafen war jetzt eh egal zu diesem Zeitpunkt.
"Finn ist mir nicht egal. Das weißt du genau. Ich mache mir nur Sorgen um Simon. Was wenn ihm was zugestoßen ist? Er geht nicht ans Handy. Er geht immer ans Handy. Er schläft nicht!", ich spürte einen Anflug an Panik.

Jenna riß sich los. "Und du Idiot hast hier jemanden, der dir darüber auch was erzählen könnte, aber du willst ja nicht mit ihm reden. Dann ist es halt deine eigene Schuld, daß du nicht Bescheid weißt. Scheinbar reicht es ja nicht, daß ich dir das Ganze sage, du raffst es einffach nicht. Und warum sollte dich Finn überhaupt gehört haben, denkst du echt, du bist so wichtig für ihn, daß er jedem deiner Worte lauscht? Vergiß es einfach, Noah," fauchte sie und verschwand entgültig im Haus.

Noah

"Doch. Doch. Ich will mit ihm reden. Lass mich." Ich schob mein Bein zwichen die Tür. Könnte sie nicht einfach mal ruhig werden? Ich hatte es satt von ihr angefahren zu werden.
"Nein. Das denke ich nicht. Aber das ist schon oft vorgekommen." Dann sprach ich über irgendwas und Finn hatte es gehört. "Jenna. Warte! Bitte.." ich blieb dumm im Türrahmen stehen. Leif würde mir eine verpassen. Das hatte ich im Gefühl.

Jenna antwortete nicht mehr und verschwand auf ihrem Zimmer, sie hatte allmählich genug davon, daß Noah sich immer wieder mit allem rausredete. Sie hatte keine Lust mehr, sich diese Asureden anzuhören für Sachen, die er vorher geaagt hatte, dafür waren es an diesem Abend deutlich ein paar Ausreden zu viel gewesen ihrer Meinung nach.
Er konnte das meinetwegen mit Leif machen, der stand da sicher hinter ihm, aber sie würde sich das nicht länger antun.

Ah Gott. Das wird nichts mehr zwischen den beiden ich weiß auch nicht
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Noah

Ich wusste auch nicht mehr weiter. Mein Gehirn war blank. Ich fasste keinen klaren Gedanken mehr. Da war was mit meinem Vater und Jenna und das vermischte sich alles zu einem großen Nichts in meinem Kopf.

Noah bringt einen aver auch regelmäßig zur Verzweiflung^^ Heute hat er so ziemlich alles getoppt
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Jenna machte sich fpürs Bett fertig, der abend hatte ihr zumindest gründlich den appetit auf Essen verdorben, zudem wollte sie morgen früh ja auch nicht gerade allzu spät los, spät genug fürs Bett war es auch schon.
Felice hatte es sich bereits auf der Bettdecke bequem gemavht und sah sie versvhlafen an, Jenna schlüpfte unter den weichen Stoff und schloß die augen.

Oh je
Jetzt weiß ich auch nicht mehr weiter. Ich glaube Noah ist auch am Ende