Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Die Adresse hab ich mir noch nicht gemerkt, auf dem Tisch müßte ein Ordner liegen mit dem Mietsvertrag und so, da kannst du die erfahren," sie wies mit dem Kopf Richtung Schreibtisch.
"Ich war immer nur kurz da, um rauszufinden, wo was ist, damit ich es nicht so schwer habe, wies da genau ist, weiß ich also noch nicht," meinte sie dann nachdenklich, sie würde alles auf sich zukommen lassen.
"Die Uni ist für mich auch nur eine Schule, und als du auf die neue Schule gekommen bist, warst du ja auch nicht aufgeregt, also habe ich ja keinen Grund, es zu sein. Ich seh das nicht als so aufregend, es ist halt nur ein wetierer Schritt in richtung Beruf und Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Ob ich mit den Leuten auskomme, werde ich sehen."

Noah

"Okay.", ich erhob mich und ging zu ihrem Schreibtisch, vorsichtig den Stapeln ausweichend. Ich musste auch nicht suchen. Nur um es mir auch sicher zu merken fotografierte ich mir die Adresse ab. Nur die Adresse.
"Ich komme dich besuchen, wenn du magst.", meinte ich und setzte mich dann wieder zu ihr.
"Doch. Doch schon ein wenig. Ich habs vielleicht nicht zugegeben. Hey. Man lernt sich so was nicht anmerken zu lassen. Ist immer aufregend, wenn was Neues auf einen zukommt. Aber du packst es schon. Bist ja auch nicht ganz alleine." Ich lehnte mich leicht an sie. "Ja das wirst du wohl sehen...", stimmte ich ihr zu.

"Du hast doch immer drauf bestanden, mich besuchen zu können. Kommt natürlich auch drauf an, wo du studierst und wie weit das dann von mir weg ist, denke ich," nickte Jenna, immerhin mußte Noah ja auch erst mal einen Platz an einer Uni bekommen und da Jura ein sehr beliebtes Studienfach war, war das sicher nicht einfach.
"Natürlich bin ich nicht alleine, die Uni ist voller Studenten. Und ich bin trotzdem nicht aufgeregt, ich werd ja sehen, was auf mich zukommt."

Noah

"Keine Sorge. Ich weiß ich werde dir fehlen. Aber ich komme vorbei. Auch wenn es nur alle paar Monate sein wird. Ich kann dir noch nicht sagen, wo ich studieren werde." Ich würde auch ins Ausland gehen, aber das Geld hatte ich dann echt nicht. Das war das Problem.
"Ja. Viele Leute, die sich den gleichen Kram antun. Warum auch immer.", ich küsste sanft ihre Halsschalgader, strich ihr dann liebevoll über die Wange, ehe ich mich auf den Boden legte. "Komisch, Mann, oder? Richtig komisch."

Wie wollen wir das dann eigentlich weiterschreiben?
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"Komm vorbei, wenn du Zeit hast, aber frag vorher, es kann ja sein, daß ich auch mal nicht da bin oder so. Gibt sicher auch mal Studienfahrten und Exkursionen und so was in der Art," vermutete Jenna, Praktika und dergleichen kamen ja auch auf sie zu.
"Die Leute tun sich den 'Kram' an, um Mediziner zu werden, ich weiß nicht, warum du dich das fragst. Die Studenten bei dir studieren dann jura, um später in dem Bereich zu arbeiten, warum sollte man so etwas sonst studieren," wollte sie wissen.
"Was genau findest du denn komisch?"

Also entweder so Episodenweise. Aber vielleicht nen Timeskip. Bis nach dem Studium. Was meinst du?
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Noah

"Ja klar. Ich werde schon nicht einfach auftauchen. Ich schreibe dir vorher. Was denkst du denn."
Ich sah zur Decke.
"War ne rhetorische Frage, Jenna. Nimm's nicht immer so ernst. Ich wollte damit nur andeuten, dass es anstrengend ist und trotzdem wollen das so viele. Uns eingeschlossen.", vielleicht würde ich nicht mal Zeit haben, um sie zu besuchen.
"Kannst ja auch mal zu mir kommen. Wo auch immer das sein mag.", fügte ich hinzu.
"Ich finde nur komisch, dass wir jetzt beide hier wegziehen. Ich weiß, nichts ist mehr so wie früher. Nur dieser Ort ist geblieben und selbst das wird sich jetzt ändern. Komisch dich nicht mehr so in meinem Leben zu haben. Versteh mich nicht falsch. Ich komme schon drauf klar, irgendwie."

Das bringt uns ja auch nichts, wenn Noah noch die Weiterbildung beim den Leuten beim Grafen macht, da hat Jenna ja nichts mit zu tun
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"Du weißt doch gar nicht, ob es anstrengend ist, gibt sicher viele, die sind da so gut drin, daß sie das nicht weiter stört. Die lernen schneller als andere und für sie ist es nicht anstrengend. Ich denke, viele lernen das, weil sie hoffen, das große Geld zu machen, das war dein erster Anreiz ja auch gewesen, wenn du dich erinnerst. Und ich denke, in gewisser Hinsicht ist es das auch noch heute, weil du auf Ansehen und so was aus bist und ohne Geld iist das schwierig zu bekommen," lächelte sie leicht.
"Ich werde sehen, wie ich Zeit finde, das kann ich dir jetzt noch nicht versprechen, vielleicht habe ich nur dann Zeit, wenn du keine hast und umgekehrt. Man kann nie wissen," seufzte sie und schloß den letzten Koffer und schob ihn zu den anderen Kartons.
"Für mich ist dieser Ort fremd geworden, diese Stadt ist mir egal geworden, also ist es für mich nicht komisch, hier wegzuziehen. Das meiste Schöne, was ich hier hatte, haben mir die Blacks genommen, mich hält hier nichts mehr. Ich bin sogar froh, daß ich sie hinter mich lassen kann."

Ja schon. Aber du schreibst ja eh selten Jenna ^^
Oder halt sogar noch nach der Ausbildung. Sie arbeiten irgendwie zusammen oder so ^^Aber ich finde diese Ausbildung halt interessant. Mir ist nicht so klar, wie du dir das vorgestellt hattest ^^
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Noah

"Na ja. Von dem, was ich gelesen habe. Sicher. Das trifft nie auf alle zu. Es gibt immer Leute, für die das leichter ist, als für andere. Ein Gutes Einkommen ist mir nicht egal. Aber es ist nicht mehr meine Top-Priorität. Sagen wir mal so. Mein ursprünglicher Gedanke war, ich werde so viel Geld zusammenschaufeln wie nur irgendwie möglich und dann kann ich mir alles kaufen. Aber das ist leer. Das fühlt sich leer an. Darum geht es nicht."; erklärte ich ihr. Ich hatte viel darüber nachgedacht.
"Geld ist wichtig. Man braucht es einfach. Aber nicht das Wichtigste."
Ich setzte mich auf. "Wir werden ja sehen. Je nachdem, wie es dir oder mir passt. Irgendwie werden wir die Zeit finden.", ich lächelte sie an.
"Hey ist doch gut. Du kannst dir was komplett Neues aufbauen, Jenna. Wenn es erleichternd ist, ist es gut."

Jenna hat doch oft genug gesagt, daß sie nicht für den Grafen arbeiten wird, also können sie schlecht zusammenarbeiten. Außerdem, wie soll das gehen, wenn sie in nem Krankenhaus arbeitet, wie soll da Noah reinpassen? Hab mir zu der Ausbildung auch keine Gedanken gemacht
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"Selbst wenn du viel Geld hast, kannst du dir nicht alles kaufen. Es gibt unzählige Sachen, die entweder zu teuer sind, oder mit Geld nicht zu bezahlen sind. Du mußt vpn deinem Geld leben können, mehr nicht. Sparen kannst du ja immer, falls du mal Urlaub machen willst oder dir was kaufen willst. Dafür braucht man dann aber auch keine Unmengen an Geld," meinte Jenna und setzte sich an ihren Schreibtisch.
"Geld ist nicht wixchtig, es ist nur Mittel zum Zweck meiner Meinung nach und ich würde auch ohne Bezahlung arbeiten, vielleicht kann ich ja irgendwann auf nem Dorf in einer Praxis arbeiten, wo ich dann Naturalien von meinen Patienten bekomme, die sich einen Arzt sonst leisten können. Den Rest kann ich selber anbauen, so eine Art autarke Lebensweise wäre sicher auch mal schön, zumindest was das Essen und so angeht. Nen Fernseher brauhe ich nicht unbedingt und ich kann mich da auch einschränken ohne Probleme. Vielleicht sollte ich mir das als Ziel setzen, in solchen kleinen Dörfern gibt es eh zu wenig Ärzte."

Ja klar. Aber was anderes fällt mir jetzt nicht ein. Jenna wird dann halt ihren Kram machen als Ärztin und Noah wie auch immer die Arbeit da aussieht. Dann treffen sie halt nicht so zusammen, außer einfach mal so zwischendurch zusammensein können sie ja auch nicht, weil er beim Beruf scheinbar viel rumkommt. KA
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Noah

"Eben. Zu dem Schluss bin ich auch gekommen. Also ich lasse mich da nicht so von Steuern. Nicht mehr. Ich versuchs zumindest." Es war eben nur ein Faktor. Mir ging es gut so weit. Ich würde über die Runden kommen. Auch dank meiner Eltern. Und dann später wenn ich selbst arbeitete.
"Du solltest die Freunde meines Vaters kennenlernen. Ihr würdet euch gut verstehen. Die leben auf dem Land. Bauen ihr eigenes Zeug an. Haben ihre Tiere. Es werden immer Ärzte gebraucht. Unrealistisch ist das nicht. Vielleicht geselle ich mich irgendwann zu dir." Ich stand auf und ging zu ihr rüber.
"Bis dahin. Lass noch ein paar Mal was unternehmen. Hättest du Zeit? Ich möchte das genießen. Uns beide." Ich zog den Schreibtischstuhl zu mir.

Also gibts dann ja keine Beziehung mehr, oder? Und Noah kommt beim Beruf doch nicht groß rum, es geht ja nur um seinen späteren Einsatzort, er hat mit den Vampiren, die er schützen soll, nicht viel direkt zu tun
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"Ich kenne Simons Freunde, Noah. Ich war schon bei ihnen gewesen, Simon hat mich ein paar Mal mitgenommen, wenn Jules krank war oder so. Camille hat gesagt, eine Luftveränderung wäre gut und wenn es nur einen Tag dauert," meinte Jenna lächelnd.
"Ich hab ihn einfach gefragt, als ich Christian und seine Familie kennengelernt habe, ob er noch andere Freunde hat und da hat er mich halt mitgenommen. Ich finds gut, wie die das machen, ob ich es mal genau so mache, weiß ich noch nicht, aber das lasse ich auf mich zukommen," fügte sie hinzu.
"Ich hab in den nächsten Tagen ne Menge zu tun, auch in der neuen Wohnung, es ist noch nichts eingerichtet und so. Du kannst gerne mitkommen, mußt dann aber Jules und Liz aushalten."

Jenna ist ja nicht bereit eine Fernbeziehung zu führen. Also eher nicht.
Dann kann er ja theoretisch einen Einsatzort in der Nähe von Jenna haben ^^
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Noah

"Das wusste ich echt nicht.", meinte ich verwundert. Niemand hatte das angesprochen. Weder Viola und ihre Familie oder Simon. Schon merkwürdig. Manchmal fragte ich mich, was in dem Kopf meines Vaters so abging. Sicher, ich musste es nicht wissen, aber das war doch was, was man mal erwähnte.
"Na ja. Sie haben sich bewusst dazu entschieden. Das müsstest du dann auch machen. Und schauen, wie das mit deinem Job passt, ob es da Möglichkeiten gibt und so.", meinte ich.
Ich grinste. "Klar. Gerne. Ich kann nicht an allen Tagen. Aber ich komme mit, falls es für die beiden klargeht. Sie müssen wohl eher mit mir klarkommen. Frag sie bitte. Ich kann beim Aufbau oder Möbelschleppen helfen. Kein Problem." Ich machte mich gerne nützlich.
"Hey Jenna. Wenn du wegziehst.. ist es dann immer noch zwischen uns.", ich brach ab. "Du weißt schon. Auch wenn ich dich lange nicht zu Gesicht bekomme, ich fühle mich immer zu dir hingezogen. Ich möchte nicht, dass das zwischen uns aufhört. Was meinst du?", ich sah sie fragend an.

Was bringt es ihr, ne Fernbeziehung zu haben, wenn sie ihn ein oder zwei Mal im Jahr sieht? Und selbst wenn er nen Arbeitsplatz in ihrer Nähe hat, schreiben wir die beiden ja auch eher unabhängig voneinander, da sie kaum miteinander agieren.
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"Du hast ja auch nicht gefragt, aber da ich Christian und seine Töchter kennengelernt habe, habe ich mich eben auch für seine Freunde generell interessiert. Ist doch ganz normal, oder? Immerhin sind Christian und viola auch miteinander befreundet, da habe ich eben auch mitbekommen, daß es sie gibt," Jenna zuckte mit den Schultern, sie sah da kein Problem.
"Ich muß sie ja nicht nachahmen, ich führe immerhin mein eigenes Leben und da ich noch nicht weiß. wo das hinführt, weiß ich über solche Möglichkeiten noch nichts und es bringt auch meiner Meinung nach nichts, darüber zu spekulieren, also muß ich gar nichts," widersprach sie ihm, immerhin hatte sie noch nicht mal mit dem Studium angefangen, da konnte sie schlecht Entscheidungen treffen, die noch Jahre weit weg lagen.
"Ich weiß nicht, ob ich so eine Beziehung führen kann, man kann nie wissen, was passiert und wer einem über den Weg läuft, für den man auf einmal mehr empfindet. Und ich rede da jetzt nicht nur von mir, das kann dir genau so passieren," meinte sie ernst.
"Und ich würde es auch verstehen, wenn du dich neu verliebst, es würde mich auch für dich freuen, wenn es passiert," lächelte sie leicht.

Öfter als das schon, oder ^^
Also wenn du primär als Jenna schreibst, wird es natürlich schwierig. Ich weiß auch nicht. Leif lebt ja auch woanders. Simon auch. Finn auch
Ja es könnte natürlich ein Szenario sein, dass sie nach längerer Zeit sich wieder sehen und wieder näher kommen oder so. Hmm. Weil Noah in die Nähe zieht. Und dann passiert irgendwas. Das Problem ist halt, dass Jenna sich von dem ganzen Vampirkram fern halten will. Und dann gibt es da natürlich wenig Spannung
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Noah

"Alles gut. Habe ich nicht. War mir halt nicht klar. Ich dachte eher, dass Simon es vielleicht erwähnt. Aber ist ja kein Problem."
Ich lehnte mich gegen den Schreibtisch.
"Das wusste ich auch nicht. Hätte ich eigentlich mal fragen können." Das war mir gar nicht eingefallen. Der Abend war eh generell ernüchternd gewesen. Aber es war gut. Es gab was Positives daran.
"Nein du musst gar nichts. Du hast völlig Recht. Du wirst schon sehen, wie es läuft. Kannst dir erstmal alles offen halten."
Ich sah sie nachdenklich an. "Hey. Tut mir Leid, dass ich wieder damit anfange. Ich denke nur, wir sollten das für uns klären. Ich kann dir nur dazu sagen, wie ich dazu stehe. Ich würde es gerne versuchen. Die Fernbeziehung, meine ich. Ich würde da Arbeit reinstecken, wenn du es auch möchtest. Und nein, weil ich das auch möchte. Ich möchte dich sehen. Ich möchte mehr als mit dir befreundet sein. Wenn deine Meinung eine andere ist, habe ich aber Verständis dafür." Ich hielt inne. "Ich weiß nicht, ob ich mich für dich freuen könnte.", meinte ich dann ehrlich.
"Das hört sich Scheiße an, aber ich habe mir immer unsere gemeinsame Zukunft vorgestellt. Es ist nicht richtig von mir, dich in etwas einzufügen, ohne dass du es vielleicht möchtest. Die Vorstellung, dass du mit einem anderen Mann.", ich schluckte. "Ist aber schwierig für mich.", sagte ich leise. Wenn ich es packen würde das loszulassen.

Selbst wenn was passiert, was dann? Noah kann da auch nichts gegen machen, oder? Er lernt in der Ausbildung des Grafen ja nicht, wie man kämpft oder so was, das braucht er ja für den Beruf nicht.
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"Warum sollte er? Soweit ich weiß, hast du dich nie wirklich für seine Leute interessiert oder nach ihnen gefragt. Also wäre es sicher sinnlos, das zu erwähnen, warum sollte er das auch tun? Es betrifft dich ja nicht weiter," meinte Jenna.
"Ich habe dir gesagt, daß ich keine Fernbeziehung will, weil ich keinen Sinn darin sehe und das denke ich auch jetzt so. Wir wissen nicht, wie hart das Studium wird und wie sehr es uns einnimmt, denkst du, ich will sagen, daß ich meinen Freund nur ein oder zwei Mal im Jahr sehe? Nein, dann bleibe ich lieber solo und konzentriere mich ganz aufs Studium," sagte sie offen und sah ihn an.
"Noah, ich will auch nicht, daß es auseinandergeht, aber in einer Fernbeziehung wird es irgendwann nun mal dazu kommen, wenn wir in der Woche keine Zeit haben, uns zu sehen. In den Semesterferien kommen Praktika dazu und so weiter, nicht nur für mich, sondern auch für dich. Wie stellst du dir das dann bitte vor, eine Beziehung am Telefon?"

Vielleicht sollte ich ihn doch zu den Jägern gehen lassen. Hmm. Aber das würde der Graf ja nie machen. Ich hatte halt gedacht es wäre mehr wie... Polizei?
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Noah

"Warum?", ich seufzte. Weil es normal war über so was zu reden? Aber was war schon normal. Ich hätte ja auch expliziter danach fragen können. Falls Simon zurückkam, wäre es schön, wenn wir mehr solche Gespräche hatten.
"Ist auch nicht so wichtig.", ich zuckte mit den Schultern.
"Nicht zweimal im Jahr. Wir würden uns öfter als das sehen. Und ja, man kann telefonieren, Videochatten. All das. In den Semesterferien kann ich auf bei dir Lernen. Und wenn Praktika kommen. Was weiß ich." Ich seufzte.
"Darf ich dich denn zumindest weiterhin lieben? Romantisch, meine ich. Findest du das komisch? Ich glaube nicht, dass ich aufhören kann. Natürlich. Ich liebe dich immer. Ausnahmslos. Du bist mir so wichtig wie meine Familie." Ich sah sie an. Ich konnte meine Gefühle für sie nicht einfach abstellen und aufhören.

Dafür haz der Graf ja die Jäger und die Wächter, wozu braucht er dann noch do jemanden? Hab dir doch gesagt, die Spezialeinheit ist dafür zuständig, daß Vampire nicht auffliegen und dadurch von den Menschen entdeckt werden. Das hat ja nix mit nem gefährlichem Job zu tun, frag mich eh, wie du darauf gekommen bist
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"Du hast ebeb so ausgesehen, als sei es dir schon wichtig, du mußt so was vor mir nicht erunterspielen. Du hättest Simon einfach fragen können, das wäre zum Beispiel mal ein Gesprächsthema gewesen, du hast dich ja immer beschwert, daß ihr zu wenig redet, liegt also nicht nur an ihm," meinte Jenna und streckte die Beine aus.
"Und was bringt es uns, wenn wir zusammen irgendwo sind und lernen, dann haben wir auch nichts voneinander. Und Videochats finde ich nun mal bescheuert, das hat mit einer Beziehung nichts zu tun, Noah. Für dich vielleicht, für mich nicht," sagte sie dann entschlossen.
"Ich weiß nicht, ob das Liebe ist, was du für mich empfindest, Noah, wirklich nicht. Du bist eher besessen von mir, was denkst du, warum ich mich von dir ferngehalten habe? Und wie ich sehe, hat sich das nicht wirklich geändert, sobald du mich siehst, willst du wieder alles auf mich abstimmen und versuchen, mich zu dingen zu überreden, die ich nun mal nicht will und von denen du weißt, daß ich sie nicht will. So will ich keine Beziehung führen, zu niemandem," sie sah ihn fest an und schüttelte den Kopf.
"Du solltest jetzt lieber wieder gehen, es war wohl ein Fehler, dich zu sehen."

Ich habe das wohl missverstanden irgendwie. Aber jetzt weiß ich auch nicht mehr, wie ich das noch ändern soll. Hmm. Wenn Noah noch mal seine Meinung ändert, ist das auch blöd.
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Noah

"Nein. Natürlich liegt es nicht an ihm. Nicht hauptsächlich. Er ist nicht immer so." Auf den Schluss war ich auch gekommen. Es lag eher an uns.
Ich sah Jenna traurig an. "Nein es war kein Fehler, Jenna. Für dich vielleicht. Für mich aber nicht. Ich wollte nur Klarheit darüber, verstehst du das?", fragte ich sie ruhig.
"Ich habe gesagt, dass ich deine Entscheidung akzeptiere. Egal, wie ich es drehe und wende, es wird auch nichts an der Sache ändern, dass es nichts für dich ist." Ich seufzte und massierte mir die Schläfe.
"Schau mal, Jenna. Es tut mir Leid. Bitte. Ich habe dich so lange nicht gesehen, ich möchte einfach nur etwas Zeit mit meiner besten Freundin verbringen." Ich verstand sie ja. Das war nur hart für mich. Aber auch darauf würde ich klarkommen fürher oder später. Das es jetzt eben vorbei war. Ich schloss kurz die Augen. "Du fehlst mir einfach, Jenna."

"Du hast meine Entscheidung nicht akzeptiert, Noah, ansonsten hättest du nicht wieder mit der Fernbeziehung angefangen, das Thema haben wir schon lange durchgehabt, zumindest hatte ich das gedacht. Aber du redest mal wieder nur von dir, findest du das nicht auch ein wenig einsetig? Du willst, du möchtest ... immer nur du, die Entscheidung anderer übergehst du dabei geflissentlich, Hauptsache, du schaffst es, mir noch ein schlechtes Gewissen einzureden," sie sah ihn an und zog wie frierend die Schultern hoch, sie hatte wirklich gehofft, daß er sich da geändert hatte.
"Ich hatte wirklich gedacht, daß das Jahr uns helfen könnte, meinst du nicht auch, daß mir die Entscheidung, dich nicht zu sehen, schwer gefallen ist? Ich hatte gedacht, du baust dir einen Freundeskreis auf und kommst aus der Jenna-Isolation raus, aber mein Vorhaben scheint da wohl nicht so wirklich funktioniert zu haben. Wie willst du beim Studium denn neue Leute kennenlernen, wenn du nicht mal die Wochenenden mit ihnen verbringen willst, weil du zu mir kommen willst," sie stand auf und stellte sich ans Fenster.
"Sogar ich habe mir in der letzten Zeit Freunde gesucht ..."

Noah

Ich nickte. Vielleicht hatte ich mich noch nicht genug geändert. Jenna wollte das eben nicht. Sie hatte das von Anfang an gesagt. Ein Teil von mir hatte halt immer noch gehofft, sie würde ihre Meinung ändern. Aber das würde sie nicht. Nie. Sie stand zu ihrem Lebensstil und das bewunderte ich auch an ihr. Sie würde so leben, wie sie es für richtig hielt. Ohne Kompromisse. Und gleichzeitig wollte sie das Beste für mich. Und das Beste war es nunmal nicht, dass ich alle zwei Wochen zu ihr gurkte. Oder dass meine sozialen Kontakte daunter litten. Dass irgendjemand wegen ihr litt, wollte sie eh nie. Ich kannte sie doch. Sie warf mir vor, dass ich nur an sie dachte und sie dachte immer nur an andere.
Es war an der Zeit diesen Gedanken abzulegen, dass es noch eine Chance gab. Ich hatte es eh schon gewusst irgendwie. Zwischen uns war es vorbei und das schon seit fast einem Jahr und trotzdem hatte ich mich immer noch nach ihr gezehrt. Nach ihrer Nähe. Die ganze verdammte Zeit.
"Ich wollte dir wirklich kein schlechtes Gewissen machen. Nicht dieses Mal." Ich atmete tief ein und wieder aus.
"Das ist gut. Nein ehrlich. Das ist sehr gut. Ich hatte fast Sorge, dass du keine anderen Freunde mehr haben willst. Das freut mich.", das war wirklich das Positives. Sie brauchte das auch. Leute mit denen sie Spaß haben konnte.
"Mach dir keine Sorgen um mich, ich komme schon klar. Ich lerne neue Leute kennen. Ich hab auch mein Umfeld hier. Sogar hier. Und ich hoffe auch irgendwie, dass es endlich mal Leute sind, auf die ich wirklich klarkomme, wenn ich umziehe.", meinte ich und sah sie an. "Das Gleiche wünsche ich mir auch für dich. Hey. Ich komme dich hin und wieder besuchen. Musst mich nicht ganz aus deinem Leben streichen. Nie."
Auf einmal kam es mir gar nicht mehr komisch vor weit wegzuziehen. Leif würde mir fehlen. Meine Eltern auch, selbst die Arbeit ein wenig, aber sonst hielt mich auch nichts mehr. Was schon. Ich hatte die Chance endlich wegzukommen. Und nicht Rumänien, nein, ich wollte schon immer weg hier.

"Ich hätte mich gefreut, wenn wir uns ein Leben gemeinsam hätten aufbauen können. Das war eigentlich schon immer mein Wunsch gewesen, ob nun als Freunde oder mehr als das. Aber es hat nicht sein sollen, vielleicht war das letzte Jahr auch ein Fehler ... daß ich dich abgeblockt habe, vielleicht hab ich dadurch mehr kaputtgemacht als ich erreicht habe," sagte Jenna leise und sah ihn traurig an.
"Ich dachte, ich könnte uns damit helfen, aber das ist wohl gründlich nach hinten losgegangen," sie seufzte leise und setzte sich dann auf die Kante ihres Bettes.
"Es tut mir leid, Noah. Ich wollte nie, daß es so endet."

Noah

Ich sah sie an, lächelte dann sanft, als ich mich zu ihr setzte.
"Danke, dass du das sagst. Das macht mich sehr glücklich.", ich nahm ihre Hand in meine und führte sie zu meinem Mund, wo ich einen zärtlichen Kuss draufhauchte.
"Ich denke du hast getan, was du für dich, für uns für richtig hieltst. Es ist in Ordnung. Das zwischen uns war nie gesund, fürchte ich. Nicht von meiner Seite aus. Ich bin obsessiv. Du hast völlig Recht. Das kommt davon, wenn man seine Heldin datet.", ich grinste schief. "Aber du bist kein Fantasieprodukt, du hast deine eigenen Vorstellungen. Ich habe dir die Luft zum Atmen genommen. Es ist mir klar und es tut mir Leid."; sagte ich ehrlich.
Ich drückte sie fest an mich und atmete ihren Duft ein. Noch einmal Jenna tanken. Ich vergrub mein Gesicht kurz in ihrer Halsbeuge. Es fühlte sich so richtig an sie so zu halten. Das hatte ich immer tun wollen.
"Shh. Wer redet denn von enden, Prinzessin. Wir werden immer Freunde sein. Ich wünsche mir nur, dass ich noch ein paar schöne Wochen mit dir verbringen kann. Egal wie. Wärst du damit einverstanden?", fragte ich sie leise.

"Ich habe bei dem Ganzen kaum an mich gedacht, nur hatte ich das Gefühl, daß du dich echt teilweise quälst, wenn wir zusammen waren," sagte Jenna und sah ihn ernst an. "Als wolltest du mir was beweisen und dich unter Druck setzen, daß´du dem, was du in mir siehst, gerecht wirst. Und das wollte ich nicht mehr, ich wollte nicht fdas Gefühl haben, daß du dich von mir und meiner Meinung abhängig machst, du hast immer eingelenkt, wenn ich nicht deiner Meinung war und hast nicht mehr zu deinen Worten gestanden. Und das hat mir wehgetan, deswegen brauchte auch ich den abstand, weil ich nicht zusehen wollte, wie du dich immer weiter nur nach mir richtest und dem, was ich sage," seufzte sie, lächelte traurig.
"Du bedeutest mir zu viel, als daß ich dich so beeinflussen wollen würde, daß du nach mir lebst und ich hatte in unserem Urlaub Angst, daß es schon so weit kommen könnte, wenn wir so weitermachen wie bisher. Deswegen der Bruch ... ich dachte, das hilft dir," fügte sie hinzu.
Sie legte sanft ihre arme um ihn, als er sie an sich zog und schloß die Augen, sie fühlte, wie ein Stück der Last von ihr gefallen war, da sie Noah ihr Denken mitgeteilt hatte.
"Ja, ich will auch, daß wir noch ein paar schöne Tage zusammen haben, ganz wie früher," nickte sie zusttimmend.

Noah

"Ich bin zu egoistisch und du zu selbstlos. Schaumal. Daran sollten wir beide arbeiten in der Zwischenzeit." Ich löste mich vorsichtig aus ihrer Umarmung. Ich war froh, dass sie endlich mit mir über das eigentliche Problem sprach, anstatt mich aus ihrem Leben zu verbannen. Das brachte uns beiden nichts scheinbar.
Ich drückte ihre Hand. "Ich wollte dir nie wehtun. Im Gegenteil. Oft hatte ich eben das Gefühl wir sind uns uneinig. Bei fast allem. Und ich hatte keine Kraft mehr dagegen anzukämpfen und mit dir zu diskutieren. Besonders, was unsere Beziehung angeht. Dieser ständige Streit. Ich dachte, wenn ich versuche mit dem was du willst konform zu gehen, dann würde alles besser funktionieren. Ich weiß ja, du findest mich nicht lustig. Es nervt dich so vieles an mir. Meine Ideen. Wie verklemmt ich bin. All das. Was ich mag. Was ich für uns möchte." Es passte einfach nicht. Wir hatten andere Vorstellubgen.
"Mir ist auch klar, ich bin noch nicht reif genug für die Art von Beziehung, die du führen willst, denke ich.", meinte ich nachdenklich. "Früher habe ich dich auf irgendein Podest gehoben. Ich wollte so sein wie du. Als Ideal, aber dann waren wir zusammen und ich habe mir harten Druck gemacht, dass ich würdig für dich sein muss und so ein Kram. Also erwachsen und ernst und fit und stark und all so was.", ich seufzte. "Ich denke ich habe das bis jetzt nicht richtig ablegen können. Deshalb war ich nie locker. Und in letzter Zeit noch mehr. Ich höre in meinem Leben so viel Kritik von anderern. Ich versuche dauernd mich selbst zu optimieren, aber ich kann nicht mehr. Es raubt mir die ganze Kraft.", es tat gut das loszuwerden.
"Es wäre schön, wenn wir mehr Spaß miteinander hätten. Und das liegt auch an mir, weil ich eben nicht mehr lockerlassen kann. Wie früher halt. Aber nen Bruch. Das wollte ich nie, Jenna. Jetzt spielt das aber auch keine Rolle mehr, schätze ich." Ich lächelte müde.

"Wir waren uns auch früher uneinig gewesen und das nicht selten. Ich hatte halt zuletzt das Gefühl, du nimmst meine Meinung eben als gegeben hin, das hast du früher auch nicht gemacht und wenn wir uneinig auseinandergegangen sind, dann war es eben so. Wir müssen doch beide nicht gleich ticken, um uns zu verstehen, oder? Wenn ich deine Meinung blöd finde, dann mußt du damit leben, umgekehrt genau so. Aber du hast zuletzt zu allem nur ja gesagt, um es mir in deinen Augen recht zu machen, ich erinnere dich an deinen überstürzten Aufbruch aus dem Hotel in Norwegen. Nur weil ich gesagt habe, daß ich diese Übernachtung unnötig und geldverschwenderisch fand, hast du gleich alles abgebrochen und dir damit auch noch den Unmut der Betreiber zugezogen. Dabei hatte ich dir nur meine Meinung gesagt, ich hatte mit keinem Wort erwähnt, daß du das abbrechen solltest," seufzte sie, und das war ja auch nicht das erste Mal, daß er so reagierte, nur um es ihr recht zu machen.
"Und ich weiß nicht, was du denkst wegen würdig für mich sein, ich bin nichts Besseres als du, Noah. Ich würde mich nie auf eine höhere Stufe stellen, um auf dich runterzugucken und zu sagen, daß du wertloswr bist als ich. Ich weiß nicht, was du an mir besser ansiehst als an dir. Ist es, weil ich zu Finns Familie gehöre? Früher hast du auch nicht so getan, als ob ich mehr wert bin als du, oder ich habs nicht mitbekommen. Ich sehe mich nicht als besonders an, ich bin in meinen Augen nur jemand, der seine Familie verloren hat, nur weil Finn genetisch mein Erzeuger ist, sehe ich ihn nicht als Familie an, also bin ich dadurch auch nichts Besseres als du," sie wollte nicht so gesehen werden, sie fühlte sich nicht adelig oder hochgeboren.
"Und ich hab nie von dir verlangt, da´du ernst und fit und stark für mich sein sollst, ich wollte immer nur den Noah, den ich kennengelernt habe und der mein bester Freund gewesen ist. Ich mochte früher jeden einzelnen Fehler an dir, weil sie dich eben ausgemacht haben, ich will niemanden, der perfekt ist. Perfektion ist für mich langweilig und vorhersehbar. Und glaub mir, ich hab auch schon sehr viel Kritik einstecken müssen ... von Camille, von Liz, von Simon und sogar von Jules. Also bin ich auch nicht perfekt," lächelte sie leicht.