Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah

"Das hat sie mir gesagt ja. Er kippt ja sonst auch um." Ich seufzte. Zumindest sah er so aus. Aber ich konnte es verstehen. Ich hatte Leif auch meine ganze Energie gegeben, als Luna sie ihm weggenommen hatte und ich hätte es immer wieder getan und würde. So wichtig war er mir.
Ich konnte nicht viel zu Celestes Zustand sagen. Nichts hätte etwas geändert. Aber ich saß den Rest der Nacht mit Leif draußen herum, bis er genug hatte. Es reichte schon da zu sein manchmal.

Spät in der Nacht ging Leif wieder zurück ins Haus, um sich hinzulegen, im Gegensatz zu Noah brauchte er den Schlaf eben dringend und in den letzten Wochen hatte er definitiv zu wenig davon abbekommen.
So hatte er sich gerade erst fertig gemacht und auf die Couch gelegt, da war er auch schon weggedriftet.

Noah

Ich fuhr schon wieder mit dem Zug. Drei Besichtigungen auf einmal. Und bei der zweiten hatte ich endlich eine Zusage. Es war eine Dreier Wg mit einem Typen und einer Frau. Beide Studenten im dritten Semester. Politik und Sport. Was schon kaum zusammenpasste, aber ich sagte zu. Vor allem, weil ich wo pennen wollte. Das Zimmer war verdammt winzig, recht billig zum Glück. Aber ich brauchte nichts außer einen Schrank und ein Bett. Einen Schreibtisch vielleicht. Und das Beste war, dass ich in der nächsten Woche einziehen konnte und die Möbel von der Vorperson übernehmen. Ich schrieb auch direkt Maria und dann Leif. Das waren sehr gute Nachrichten. So kam es, dass ich den nächsten Mittwoch mit zwei krass bepackten Koffern losfahren würde. Es fiel mir schwer mich von Leif zu verabschieden. Maria erdrückte mich zum vierten Mal. Ich versprach ihr schon nächstes Wochenende vorbei zu kommen. Zumindest erstmal.

Jenna wurde inzwischen durch Viktor an die Mitstudenten herangeführt, sogar einige, mit denen sie anfangen würde zu studieren, lernte sie durch ihn kennen, da diese Verwandte oder Freunde seiner Mitstudenten waren. So kannte sie schon vor dem Studium viele ihrer Leute dort. Durch die neiden jungen Frauen wurde sie auch ins dortige Studentenviertel und ins Wohnheim eingeladen, so daß sie einen guten Überblick hatte, mit we,m sir es zu tun haben würde. Einige ihrer zufünftigen Ärzte und Profs wurden hoch gelobt, vor anderen wurde sie dagegen auch mal gewarnt.
So konnte sie sich von allem schon mal ein Bild machen.

Noah

Ich drückte Leif kurz an mich. "Kannst immer vorbeikommen, Mann. Ich hab dir meine Adresse geschrieben. Aber ich bin sicher nochmal da in der nächsten Zeit. Ganz bestimmt."
Maria konnte ich leise schluchzen hören. Ich umarmte sie auch nochmal. "Es ist gut. Wir sehen uns. Du packst das.", flüsterte ich ihr leise zu und Strich ihr über den Rücken,.löste mich dann von ihr. "Ich muss los." Der Bus würde gleich da sein.

"Du wohnst nicht gerade um die Ecke, falls du das schon vergessen hast, also kann ich wohl schlecht mal eben vorbeikommen, kostet ja auch Geld und so. Und davon hab ich grad nich so viel, da mußt du wohl noch ne Weile auf mich verzichten," grinste Leif leicht.
"Aber du wirst sicher genug zu tun haben, außerdem mußte dich ja auch um deine neuen Freunde da erst mal kümmern, ich lauf dir schon nicht weg."
Er war recht gelassen, zeigte keine Träne wie Noahs Mutter

Noah

"Ja. Das sagst du jetzt. Okay. Dann bis später." Ich nickte den beiden nochmal zu." Dann musste ich echt noch rennen, um den Bus zu kriegen. In dem Moment hatte man nicht mal mehr Zeit an so was zu denken. Dann saß ich schon im Bus. Unterwegs zu diesem neuen Leben. Völlig irre.
Ich bekam auch gerade so den Zug, hievte mein Gepäck auf die Ablage.

"Daß ich wenig Geld habe, weißt du schon mindestens ein halbes Jahr, Noah. Das sollte dir nun wirklich nivht neu sein," seufzte Leif, immerhin hatte er Noah ja mehrmals geschildert, daß es im Reservat schwierig war.
"Achso, das hatte ich völlig vergessen, Jenna hat die Patenschaft für Loki gelöst," fiel ihm dann noch ein, immerhin würde Noah eh nicht mehr ins Reservat gehen, Jenna ebenso wenig. Leif sah ihm nach, bevor er wieder zu Evan ging.

Noah

"Bloß fair." dazu hatte ich jetzt eh keine Verbindung mehr. Auch wenn es mich ein wenig traurig machte. Der Wolf brauchte mich ja eh nicht. Nicht wirklich. Ich hatte höchstens ihn gebraucht. Auch das war vorbei.
Ich verbrachte die Stunden damit aus dem Fenster zu schauen, ich schrieb noch mit Leif zwischendurch.
Du musst nichts ausgeben. Ich komme immer mal wieder vorbei.
Ich fuhr mit der U-Bahn weiter. Man konnte alles mit der U-Bahn erreichen hier. Richtig praktisch. Ich hatte meinen Schlüssel auch noch nicht, deshalb musste ich dann klingeln. Mein neuer Mitbewohner machte auf. Er stand im Schlafanzug vor mir. "Oh Hey. Noah. Kommst du nicht erst in zwei Stunden oder so?"
Ich reichte ihm die Hand. "Nein Mann. Leider nicht." Ich trat ein. Er nahm mir einen Koffer ab und wir gingen gemeinsam auf mein Zimmer.
"Danke. Leg dich wieder Pennen." Er krazte sich am Hinterkopf. "Okay. Wir reden später."
Er schlurfte davon. Ich setzte mich seufzend auf mein schmales Bett.

Versprich nichts, was du nicht halten kannst, du hast dort jetzt dein Leben, antwortete Leif, Noah hatte hier so ziemlich alle Brücken abgerissen, nur weil er und seine Mutter hier lebten, hieß das noch nicht, daß Noah immer wiederkommen würde.
Leif verstand das auch, daß Noah nicht mehr da war, machte es ihm auch leichter, sich auf seine Zukunft vorzubereiten, immerhin würde er auch nicht ewig hier bleiben.

Noah

Ich verspreche es nicht. Aber ich werds tun. Allein wegen Maria muss ich mal vorbeikommen. Sie hat gerade niemanden. Keine Ahnung, wann und ob Simon zurückkommen würde. Er war einfach mal für 6 Monate verschwunden.
Ich schrieb ihm trotzdem eine kurze Nachricht.
Hey Papa. Ich hoffe bei dir läuft es. Ich hoffe du lebst noch. Bin gerade umgezogen. Falls du mich sehen willst, das ist meine neue Adresse. Viele Grüße.
Man wusste ja nie.
Ich machte mich dann auch sofort an die Arbeit meine Koffer auszupacken. Viel Zeug hatte ich eh nicht gehabt. Leifs Skulptur hatte ich noch nicht mitnehmen können, aber die Schnizerei fand Platz auf meinem Schreibtisch neben dem kleinen Wolf.
Meine paar Klamotten hängte ich in den Kleiderschrank. Ein neuer Bezug musste auch aufs Bett. Nach etwa zwei Stunden war so weit alles einräumt. Ich hatte noch den Staubsauger gefunden, aber das war gerade zu laut. Ich ging die Wohnung nochmal ab. Sonderlich groß war sie nicht. Kein Wohnzimmer. Kleine vollgestellte Küche. Ein Balkon mit lauter Kippenresten auf einem kleinen Tisch. Ich sah über die Häuser. Hier gab es nichts außer Häuser. Ein paar grüne Flecke zwischendurch vielleicht.
Ich ließ die Balkontür offen und ging weiter. Das Bad hatte eine Wanne. Ich mochte Duschen lieber. Der Flur war schmal mit lauter Schuhen. Man konnte sehen welche Constantin gehörten und welche Anna. So hießen die beiden.
Die Tür ging auf und Anna kam herein. Die hatte lauter Tüten auf dem Arm. "Woah! Du schleichst hier herum. Nimm mir mal die Tüte ab, bitte."
Wir trugen die Tüten in die Küche. "Hey. Hey. Willkommen!", sie drückte mich zum Gruß. "Bist du gut angekommen? Hast du Hunger?“
Wir räumten den Kühlschrank gemeinsam ein." Ja. Entspannt. Und hey. Immer.", grinste ich zurück. Wir begannen gemeinsam mit dem Kochen und ich erzählte ihr von meiner Fahrt und allem. Sie lauschte interessiert.

Leif konnte sich zwar nicht vorstellen, daß Maria hier niemanden hatte, aber er wollte Noah da auch nicht widersprechen, so eine diskussion anzufangen war für ihn auch nicht wirklcih wichtig, da er nichts mit Maria zu tun hatte.
Außerdem hatte er wichtigere Dinge zu tun, immerhni mußte er heute auch wieder arbeiten. Und er hatte es Celeste versprochen weiterzumachen, er wußte zwar nicht, ob sie ihn gehört hatte, es war ihm aber wichtig, daß er es gesagt hatte.
Außerdem würde ihm die Natur genug ablenkung geben, hier fühlte er sich wenigstens nicht ganz so einsam. Er konnte sich vorstellen, daß die nächsten Wochen hart werden würden, da er hier nun nicht viele Freunde hatte, mal abgesehen von Evan.

Noah

Anna war Vegetarierin also aßen wir ganz viel Gemüse mit Reis. Sie konnte echt gut kochen. Scheinbar studierte sie eigentlich Lehramt mit Sport und Englisch. Wir hatten recht viel gemeinsam, fand ich. Sie erzählte mir, dass Constantin in den Ferien immer ewig lange schlief. Sie war eher Frühaufsteherin wie ich. Ich fand generell die beiden passten kaum zusammen. Aber scheinbar schien es zu funktionieren.
"Wir sollten heute Abend was trinken gehen. Zur Feier des Tages. Wenn du irgendwas brauchst, sag mir auch einfach Bescheid. Du hast meine Nummer. WLAN Passwort ist in dem Hefter auf dem Kühlschrank. Und der ganze Putzkram ist in der Besenkammer da. Sorry. Ich muss echt noch lernen. Ist das okay?"
" Klar. Mach nur." Wir spülen gemeinsam ab und sie verschwand auf ihrem Zimmer. Ich war wieder alleine.

Du müsstest schon nochmal Antworten sonst schreibe ich zweimal hintereinander

Soll ich den Skip jetzt schon machen oder willst du den machen?

Wie du magst. Du kannst den auch machen.

Das Studium begann für Jenna hart, sie merkte schnell, daß es doch ein ganz anderes Lernen war als einfaches Lernen in der Schule. Freizeit hatte sie oraktisch wenn dann nur an den Wochenenden und diese nutzte sie auch aus, um Kraft zu tanken, viel anderes blieb er auch nicht.
Sie arbeitete nebenbei auch weiterhin für ihre Schwester, zwar immer nur über Chat und Emails, doch konnte sie sich so zumindest ersparen, daß sie noch zusätzlich einen Nebenjob machen mußte, was Jules auch sehr recht war.
Die beiden teilten sich die Miete und die anderen Kosten für die Wohnung und das Essen und alles andere, was anfiel, es war auch so eine art WG im strengen Sinne, nur daß Jules eben einen Job hatte.
Viktor war ihr in der Zeit tatsächlich eine große Hilfe, er konnte ihr seine Materialien geben, die er schon hatte und überließ ihr auch Kopien seiner Abschlußarbeiten, damit sie diese wie einen Leitfaden nutzen konnte, wofür sie auch sehr dankbar war.
Jenna war froh, daß ihr Leben so normal ablief, der Graf meldete sich nicht weiter bei ihr und sie mußte auch nixcht weiter zu irgendwelchen Festlichkeiten. Von Leif erfuhr sie, daß, ein Jahr, nachdem sie mit dem Studium angefangen hatte, Simon und Finn wieder zurückgekommen waren, sie konnte sich gut denken, was das für Rafael und die anderen bedeuten würde und fragte da lieber auch nicht weiter nach, sie konnte sich sehr gut denken, was dies bedeutete für die Wolfsmenschen.
Sie schloß das Studium nach sieben Jahren erfolgreich ab, inzwischen hatte sie sich auch eine eigene kleine Wohnung gesucht, da sie Jules nicht im Wege stehen wollte, falls dieser doch mal eine Frau mit nach Hause brachte, es würde nur ungute Fragen aufwerfen, wenn sie dann noch mit in der Wohnung war, denn so viele Jahre waren die beiden ja doch nicht auseinander.
Zu ihrem Glück blieben ihre Freunde auch nach dem Abschluß in der Stadt und sie konnten ihren gebührend feiern. Noah hatte sie in den Jahren ein paar Mal gesehen, doch waren beide zu sehr eingespannt, so daß es nicht sehr viele Treffen waren und sie sich eher den Kontakt übers Telefonieren und Schreiben erhielten.
Sie lud ihn, als sie alles so weit hinter sich gelassen hatte, in ihre neue Wohnung ein, immerhin hatte er diese auch noch nicht gesehen. Es war nur eine kleine Zweizimmerwohnung mit Wohnzimmer, Schlafkammer und einem Balkon, aber das reichte ihr auch aus.

Noah

Ich fuhr mit dem Zug. Eigentlich fuhr ich dauernd mit dem Zug. Ich hatte gemerkt wie unnötig ein Führerschein eigentlich war. Eine Geldverschwendung. Man konnte alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen. Ich sah kurz aus dem Fenster, wandte mich dann wieder den Akten vor mir zu. Es war ein einfacher Fall. Nichts Besonderes. Die Neuen ließen sie immer den langweiligen Papierkram erledigen. Es war bloß wichtig ihn überhaupt zu tun. Ich war bei einer guten Kanzlei gelandet. Ein paar Jahre und ich wollte mich selbstständig machen. Das war nicht für mich. Dieses ganze Elitäre Gehabe.
Die Haltestelle wurde angesagt und ich verstaute mein Notebook in meinem Aktenkoffer. Jenna meinte sie wolle mich vom Bahnhof abholen.
Ich folgte den Leuten, dem Strom bis zur Eingangshalle. Umsehen brauchte ich mich nicht weiter. Ich hatte sie schon vom weiten erkannt. Ich winkte ihr zu.

Jenna lächelte leicht, als sie Noah sah und ging auf ihn zu. "Schön dich zu sehen, ich hoffe, du hattest eine ruhige Fahrt," meinte sie. "Wir müssen auch nicht lange fahren, die Wohnung ist nicht sehr weit von hier, man könnte auch laufen, aber ich denke, du hast sicher genug Streß gehabt, also nehmen wir die bequemere Variante," fragend sah sie ihn an.
"Außer natürlich, du willst zu Fuß gehen, es würde ungefähr eine Viertelstunde dauern."

Noah

"Sehr ruhig. Ja." Ich küsste sie zur Begrüßung sanft auf die Wange. Sie roch nach Desenkfektionsspray.
"Hier. Das ist für deine neue Wohnung. Nur ne Kleinigkeit." Ich reichte ihr eine Tüte.
"Warum gehen wir nicht? Ich könnte ein wenig Bewegung gebrauchen. Ich saß fünf Stunden nur herum.", schlug ich vor.
"Wie geht es dir, Jenna? Wie läuft es mit der Arbeit?", fragte ich sie.

"Was ist das," fragte Jenna ihn, als sie die Tüte entgegen nahm. "Ich kann noch einiges für die Wohnung brauchen, da gebe ich dir recht," lächelte sie dann dankbar. "Gut, dann laufen wir, mein Auto kann ich morgen oder so auch noch holen, das klaut keiner. Heutzutage will man solche alten Rostlauben nicht mehr zum Glück, deswegen bleibt sie auch meine. Hab sie sogar schon beim Einkaufwen offen stehen lassen, keine Gefahr," erklärte sie, während sie mit ihm das Bahnhofsgelände verließ.
"Laß uns nicht über die Arbeit reden, ich will am Wochenende nichts davon wissen," bat sie ihn.

Noah

"Nichts Besonderes. Eine Salatschüssel.",.ich lächelte leicht. "Dachte du kannst Dinge für deine Küche gebrauchen. Sag ich ich doch."
Ich folgte ihr durch die Straßen. Es waren viele Leute unterwegs heute. Scheinbar weil Samstag war.
"Du lebst leichtsinnig.", grinste ich leicht. "Auf eigene Gefahr. Schon gut. Kein Wort über die Arbeit. Erzähl mir was Anderes? Wie geht es Viktor? Und Artemis? Irgendwas Neues?"

"Nein, ich lebe nicht leichtsinnig, wenn ich das tun würde, dann würde ich nicht hier stehen und mit dir reden," lächelte Jenna. "Es ist eben nur ziemlich stressig in meinem Leben und da kann ich nicht an alles denken. Es ist ja nicht so, daß ich in meinem Auto Schätze mit transportiere, die wichtigsten Sachen lasse ich da auch nie drin," erklärte sie ihm, während sie langsam die Straße entlangschlenderten.
Es war angenehm warm, noch nicht ganz Sommer, aber er kündigte sich schon an.
"Viktor ist dabei, Chefarzt im Krankenhaus zu werden, seine Chancen stehen gut, so weit ich das beurteilen kann, zumindest wenn ich ihn reden höre, ich arbeite ja nicht mit ihm zusammen, auch wenn ihn das gefreut hätte, er ist froh über verläßliche Mitarbeiter, wie er immer sagt. Und Artemis und Fiona machen gerade eine Reise, um sich neu künstlerisch inspirieren zu lassen, sie haben mit ihrer letzten Ausstellung, die sie geleitet haben, ziemlich gute Presse gehabt, vielleicht hast du die Artikel ja auch gelesen."

Noah

"So war das nicht gemeint, Jenna. Als Ärztin solltest du zumindest auf deine Gesundheit Acht geben was. Aber ich verstehe dich. Danke, dass du mich eingeladen hast trotz Stress."
Ich lächelte. "Glückwunsch. Das klingt gut für Viktor. Ich habe es online gesehen. Hin und wieder klicke ich mich durch ihre Seite. Aber ich habe nicht immer Zeit."
Mein Handy klingelte. "Entschuldigung. Warte kurz." Ich stellte es stumm. Ich war privat hier. Egal wie oft man denen von der Arbeit sagte, dass ich zwei Tage frei haben wollte, irgendwas kam doch immer auf.
"Es wäre schön mehr Zeit für Kunst zu haben. Ich habe in Paris diese Ausstellung gesehen über Räume. Die hätte den beiden gefallen." Wir blieben vor einem Wohnungskomplex stehen. Es sah alles recht neu aus. Ich wartete darauf, dass Jenna dir Tür aufschloss und folgte ihr dann.
" Ich dachte vielleicht wir kochen was zusammen. Was meinst du?"

"Gibst du immer auf deine Gesundheit acht? Du nimmst deine Arbeit doch sogar mit hierher," konterte sie und wies auf die Aktentasche, das sah jetzt nicht unbedingt nach einfachem Reisegepäck aus. Das Stummschalten seines Telefons bestätigte ihr ihre aussage nur noch.
"Die beiden sind nicht sonderlich kunstinteressiert, wie du dich vielleicht erinnerst, sie sehen das als lukratives Geschäft an, ich denke nicht, daß sie diese Ausstellung so gesehen hätten wie du," meinte sie und schloß die Wohnungstür auf.
"Wir brauchen nicht kochen, ich habe alles schon vorbereitet," sagte sie dann und ließ ihn eintreten. "Außerdem ist meine Küche so klein, daß man da zu zweit nicht wirklich reinpaßt, wenn ich mir was mache, dann schneide ich es asuch eher im Wohnzimmer. Ich hab uns schon Salat und Brote gemacht, wenn du nichts dagegen hast, wir können uns zum Essen auf den Balkon setzen, momentan sind noch keine nervenden Vögel da, die kommen erst am Abend," schlug sie vor.