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 Die Verblendung

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Phiana




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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeFr 28 Jun 2019, 06:06

Luca dachte während der Fahrt an sein Zuhause, an sein richtiges Zuhause. Diesem fühlte er sich noch immer am meisten verbunden, da er dort aufgewachsen war. Die Wälder, die Berge, die ruhigen Täler, die karge Wildnis fehlte ihm auf jeder seiner Reisen. Im Gegensatz zu seinem Vater war er nicht sonderlich reisefreudig, er reiste, weil er seinen Vater begleiten mußte oder weil er geschäftlich unterwegs war.
Würde es nach ihm gehen, so wpürde er sein Leben lang auf dem elterlichen Schloß leben, umgeben von dunklen Nadelbäumen, die selbst der strengsten Kälte trotzten, er würde einschlafen zum Geheul der Wölfe, vielleicht würde er sie auch für sich heulen lassen, immerhin hatten die Vampire die Gabe, verschiedene Tiere ihrer Heimat zu befehligen.
Städte waren nicht nach Lucas Geschmack,. zu laut und zu dreckig, zu viele Menschen und andere Einflüsse, die ihm zu schaffen machten und seiner Gesundheit ebenfalls nicht lange gut taten. Deswegen war er immer wieder froh, das Ende einer Reise zu sehen um zurückkehren zu können.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 02:21

Gabriel

Ich schlug die Augen auf. Die Stimme war verschwunden. Ein Glück. Ich konnte aufatmen. Um mich herum war überall Dunkelheit. War ich noch im Bahntunnel? Es roch nicht feucht oder so und hier war es ganz still. Still und dunkel. Ich konnte gar nicht erkennen. Lebte ich überhaupt noch? Vielleicht war es ja auch vorbei. Irgendwie war der Gedanke erleichterd. Aber ich durfte nicht so denken, weil ich Alexander mein Wort gegeben hatte, dass ich leben würde. Egal ob er weg war oder nicht. Das war wichtig. Ich richtete mich vorsichtig auf. Mein Körper war okay. Ich tastete um mich. Kühler Steinboden. Ich tastete weiter. Eine Wand, daneben ein Metallgitter. Die Stäbe waren ein par Zentimeter von einander entfernt. Mein Arm passte gerade so durch. Ich versuchte sie zu bewegen, gab aber keuchend auf. Keine Chance. Ich holte Luft und stemmte mich mit meinem gesamten Gewicht gegen das Gitter. Es quietschte leise, aber bewegte sich keinen Millimeter.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 02:29

Am Flugzeug schien man schon auf Luca zu warten, höchstwahrscheinlich war die Crew die ganze Zeit telefonisch mit dem Grafen in Kontakt, damit diese ihm sagen konnten, wenn irgend etwas schief lief. Doch war alles gut abgelaufen, das kleine Privatfkugzeug war ständig überwacht worden, so daß keine technischen Ausfälle zu befürchten waren.
Auch das Bodenpersonal wurde vom Grafen selbst und äußerst penibel ausgesucht, da er nichts dem Zufall überlassen würde. Zumal Luca nun auch in eine Stadt fliegen würde, aus der er nicht alleine wieder zurück kehren würde. Gerade für den sohn des Grafen war es nicht leicht, alleine zu reisen, vor allem nicht mit Personen, die er nicht unbedingt länger als nötig in seiner Nähe haben mußte. Dies traf in diesem Falle allerdings auch auf beide Seiten zu, man haßte sich nicht, jedoch mied man den Kontakt ständig, weil dies nur wieder alte Wunden auf beiden Seiten aufbrechen würde.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 02:56

Gabriel

Ich gab es schließlich auf. Hier war kein Weg raus. Zumindest jetzt noch nicht. Ich wusste nicht einmal, wie sie mich geschnappt hatten. Ich konnte mich an nichts nach dem Bahnhof erinnern. Ich war in dieser Stadt gewesen... Mein Schädel fühlte sich so an, als würde er gleich explodieren. Ich verzog das Gesicht. Das brachte jetzt eh nichts. Ich lauschte eine Weile meinem eigenen Atem. Jetzt wünschte ich mir doch die Stimme zurück. Diese Stille war viel schlimmer. Da war mir sogar der einsame Lärm der Stadt lieber. Eigentlich fast alles. Ich begann leise vor mich hin zu summen, um die Stille zu durchbrechen. Das war das Lied von Bellas Mutter, das sie mir mal gezeigt hatte vor einer gefühlten Ewigkeit. Der Klang meiner eigenen Stimme fühlte sich stumpf an.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 03:05

Die Maschine hob ab, kurz nachdem Luca angekommen und eingestiegen war. Kontrollen gab es bei ihm keine, nur sein Gepäck wurde sicherheitshalber mit einer anderen Maschine geflogen. Er selbst war sehr penibel, was seine Übersicht über eventuelle Wanzen oder andere Arten von Abhörgeräten anging, deswegen hatte er auch Leute engagiert, die genau so penibel waren wie er und die das Flugzeug mehrere Male auf Herz und Nieren geprüft hatten, bevor es als startbereit galt.
Auch wurde es so gehandhabt, daß die Leute immer verschiedene Bereiche kontrollierten, niemals machte einer einen zweiten Durchgang durch das gleiche Areal, um mögliche Fehler so gering wie möglich zu halten.
Der Bereich für den Passagier war komfortabel ausgerichtet, Luca konnte sich da nicht beklagen, allerdings nutzte er die Angebote von verschiedenen Filmen oder anderen Annehmlichkeiten kaum, meistens verfiel er in eine Art leichten Schlaf, während er flog, so auch dieses Mal, allerdings waren seine Sinne trotz allem hellwach und geschärft..
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 09:24

Gabriel

Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Irgendwann hatte ich mich der Dunkelheit hingegeben und aufgehört zu Summen und als schon die grausamsten Bilder aus meinem Kopf verschwunden waren, blieb nur noch leere Kälte zurück.
Erbärmlich, hörte ich die Stimme in meinem Kopf. Ich schlug vor Schreck mit dem Rücken gegen die Stäbe.
"W. Wer ist da?“, fragte ich leise, bekam keine Antwort. Überhaupt keine. Vielleicht bildete ich mir das auch wirklich nur ein. Ich hätte nur gerne gewusst, wo ich war. Hatten die Vampire mich gefangen genommen? Wenn ja, warum diese Dunkelheit, diese Zelle? Ich verstand das einfach nicht.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 09:30

Der Flug dauerte nicht sehr lange, aber Zeit spielte für Luca kaum eine Rolle, außer wenn es um wichtige Termine ging, die er einhalten mußte. Durch den Grafen hatte er schon mitbekommen, daß die Persom, die er abholen sollte, schon Bescheid wußte und ihm am Fluighafen erwarten würde.
"Du wirst es schon hinbekommen, mein Sohn," hatte der Graf zu ihm gesagt, wohlwissend, was dieses Treffen für Luca bedeuten würde. Es gab wenige Personen, die so ein Angstgefühl in ihm auslösen konnten, dieser Vampir gehörte mit zu den schlimmsten, die Luca sich vorstellen konnten. Doch waren sie auf seine Hilfe angewiesen, deswegen mußte Luca sich überwinden.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 09:38

Gabriel

Ich zog die Knie an meinen Körper. Es war kalt hier und das Metall war noch kälter.
"H.. Hallo.", meine Stimme hallte in der Zelle und noch ein Stück weiter. Dahinter musste noch ein großer Raum sein.
"Hallo!!", rief ich lauter. Die Dunkelheit war überall, aber auch sie musste doch irgendwo aufhören, oder? Irgendjemand musste hier sein und mich hierher gebracht haben. Da war ich mir jedenfalls sicher.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 09:44

Der Landeanflug war kürzer, als Luca es sich gewünscht hatte, leichte Nervosität machte sich breit, denn er hatte denjenigen, den er abholen sollte, seit gefühlten Jahrhunderten nicht mehr gesehen, seit dem letzten wirklichen Krieg, den der Graf geführt hatte und auch da war er ihm so weit es ging, aus dem Weg gegangen, nachdem man ihm und dem Grafen zuerst auch versvhwiegen hatte, daß er da war.
Trotzdem beeilte er sich, in die Flughafenhalle zu kommen, da er nicht auf sich warten lassen wollte. Das Gesicht des Grafensohns war unergründlich, er ließ such nicht anmerken, wie er sich fühlte.
Er sah den Gesuchten schon von weitem, er fiel auch auf in der Menschenmenge, die zumeist aus Geschäftsleuten zu bestehen schien. Gezielt ging er auf denjenigen zu, der Luca auch schon erkannt hatte, man sah es an den Augen, die sich kurz verdunkelten.
"Hallo Kim, es freut mich, daß du uns helfen wirst," sagte Luca höflich.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 10:01

Höhö Very Happy
_________
Gabriel

Ich gab es auf zu rufen. Aber erst nachdem meine Stimme aufgegeben hatte. Das war bestimmt dumm von mir. Immerhin konnten hier ganz viele gefährliche Leute sein, aber es fühlte sich besser an, als herumzusitzen. Ich war auch aufgestanden, in Kreisen durch den Käfig gegangen und jetzt wusste ich wie groß der war. Jetzt kannte ich jeden Zentimeter und es fühlte sich nicht mehr so gruselig an. Auch nicht in der Dunkelheit. Und egal wer das hier war ich würde es nicht so einfach erlauben, dass man mich wieder einsperrte. Nicht so wie früher, als ich allen alles erlaubte in meinem Leben. Ich musste oft an die Schule und alle denken. Auch an das letzte Gespräch mit Luca. Er war nett zu mir trotz allem und vielleicht war das dann auch okay weiterzumachen irgendwie. Ich holte tief Luft und trat mit voller Kraft gegen die Gitterwand. Es ratterte und ich tat mir am Fuß weh, den ich fluchend zurückzog.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 10:09

Was meinst du?
__________________

Kim gab Luca kurz die Hand, behielt diese aber nicht länger als nötig in seiner, was sein Gegenüber auch schnell merkte. "Ihr Vater hat mir zur Freiheit verholfen, wenn mans so nennen kann, also bin ich ihm noch einen Gefallen schuldig," erjkärte Kim. Auch wenn er nun genau wußte, daß Lucas Genen auch in ihm waren, vielleicht sogar nur dessen Gene, ließ er diesen nicht näher an sich heran, als Vater würdfe er ihn nie ansehen oder akzeptieren und das lag auch im Interesse beider seiten.
"Gut, wir werden morgen zurück fliegen, dann kannst du alles mit meinem Vater besprechen," seufzte Luca, er fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut, doch konnte er es auch nicht ändern.
Die beiden verließen das Gebäude, einige verwunderte Blicke folgten ihnen, zwei Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten, der eine im Anzug, der andere in einfachen Jeans und Shirt ... und doch war die Ähnlichkeit sehr deutlich.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 10:22

Nur weil Kim da ist Very Happy
Nichts besonderes. Eine Reaktion
________
Gabriel

Ich sank zu Boden. Es hatte auch keinen Sinn die ganze Energie zu verschwenden. Hier war niemand. Und wenn doch, wollten die halt nicht antworten und da konnte ich nichts daran ändern. Ich konnte jetzt eh nur noch abwarten, bis sich was tat. Ich schloss die Augen und versuchte zu schlafen, auch wenn das keinen Unterschied machte. Ich konnte versuchen mir etwas vorzustellen. Etwas schönes. Den Schularten, den Baum auf dem ich immer mit Nora saß. Ich konnte es genau vor mir sehen und wenn ich an diese guten Zeiten dachte, dann konnte ich das jetzt zumindest ein bisschen vergessen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 10:28

Du wolltest doch alte Gesichter wiedersehen^^
________________________________

Luca hatte dafür sorgen lassen, daß sie getrennte Zimmer bekamen, er sagte Kim auch nur, daß sie sich am nächsten Morgen gegen neun vor dem Hotel treffen würden. Bis dahin wollte der Sohn des Grafen Kim nicht weiter sehen, zumal dieser auch aus einer völlig anderen Welt zu kommen schien und diese beiden Welten einfah so überhaupt nicht zusammenpaßten.
Kim selbst war auch nicht ganz wohl bei dem Gewdanken, in einem dpüster wirkenden Schloß zu wohnen, er war derjenige, der die Sonne bevorzugte, was völlig untypisch für einen Vampir war, doch wer in der teils sengenden Hitze Australiens aufgewachsen war, der mußte sich damit arrangieren. Und im Gegensatz zu den meisten Vampiren war er eh anders, da selbst für einem Vampir genug nicht mit ihm stimmte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 10:57

Ja ich freue mich ja auch Very Happy
_______
Gabriel

Ich konnte nicht wirklich schlafen. Das Leben in der Stadt daran hatte ich mich gewöhnt. Normale Betten und so und zudem war es schwierig hier einzuschlafen. Aber ich döste in meinem Traum vor mich hin. Das hatte ich früher schon oft gemacht. Noch auf der Farm. Mir ein fantastisches Leben woanders vorgestellt und das hatte ich ne Weile früheren dürfen und ich war verdammt schlecht darin gewesen. In all dem Kram, Freundschaften, Familie, Schule. Ich rappelte mich hoch. So sollte ich nicht denken! Was würde Anca sagen? Und Nora? Und sogar Bella. Die würden mich zusammenscheißen für solche Gedanken.
Ich schlug die Augen auf und holte tief Luft. "Hallo? Lasst mich raus hier!" ich fluchte auch noch ein wenig und ich fühlte mich nicht einmal schlecht dabei gerade.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 11:04

Kim verbrachte den Abend damit, sich am hoteleigenen Buffet den Bauch vollzuschlagen. So gutes Essen bekam er nicht wirklich zu sehen und da mußte er das ganze auch ausnutzen seiner Meinung nach. Immerhni war unklar, ob er beim Grafen überhaupt etwas zu essen bekam, er wußte nivhts weiter über Dracula und seine Lebensweise.
Den Butler, den er vor Jahrzehnten beim Grafen kennengelernt hatte, war mit Sicherheit schon lange tot, zumindest konnte sich Kim nicht vorstellen, daß dieser die Option erwogen hatte, zum Vampir zu werden. Lange hatte er über diese Zeit nicht mehr nachgedacht, nun kamen die Gedanken wieder zurück ... schöne und auch niocht so schöne. Sein Leben war damals völlig auf den Kopf gestellt worden, da er erfahren hatte, wer er wirklich war und dies war eines der Dinge, die er nicht unbedingt hätte erfahren wollen. Seufzend leerte er ein Glas Tequila. "Auf die alten Zeiten," murmelte er.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 11:24

Gabriel

Es kam eh keine Reaktion. Ich konnte also rausschreien was ich wollte, oder? Ich zuckte zusammen, als ich tatsächlich eine Stimme hinter mir hörte.
"Meine Fresse Junge! Wie kann man so laut sein? Wir haben es kapiert. Du willst raus. Aber gedulde dich gefälligst noch ein wenig, okay?"
Ich drehte mich um. Es war noch immer dunkel. "Wer seid ihr? Was wollt ihr?", fuhr ich die Stimme an. "Halt dein Maul. Wirste schon sehen."
Und damit war das Gespräch beendet. Und ich wusste, dass ich nicht alleine war. Also rief ich weiter herum. Vielleicht würde der Typ ja wieder aufkreuzen, wenn ich so weitermachte.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 11:29

Gegen Mitternacht ging Kim dann in sein Zimmer, schaute aber bis zum frühen Morgen fern, Schlaf brauchte er nicht wirklich und solche Betten waren nichts für ihn. Er war jahrelang in der Welt umhergereist, mit wenig Geld und keinen Zielen, einfach nur der Nase nach. Trotzdem hatte der Graf ihn gefunden, wer wußtre schon, wo der seine Leute überall hatte.
Pünktlich traf er sich dann mit Luca und die beiden machten sich schweigend auf den Weg zum Flughafen, Kim mit einer Art altem Seesack als Gepäck auf dem Rücken, der aus allen Nähren zu platzen schien. Einen festen Wohnsitz hatte er nicht, brauchte er auch seiner Meinung nach nicht und deswegen trug er alles, was er hatte, bei sich.
Auch im Flugzeug dauerte das Schweigen an, Luca sah die ganze Zeit aus dem Fenster und beobachtete die Wolken, während Kim eine Konsole bearbeitete, um sich die Zeit zu vertreiben.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 11:40

Gabriel

Eine Weile später jegliches Zeitgefühl war schon weg, spürte ich wie jemand mit von hinten packte. Ich würde aus der Zelle gezerrt. "Hey! Loslassen!", zischte ich. Ich schlug mit Armen und Beinen um mich. Der Kerl von eben fluchte laut.
"Immer muss man sich mit so nem Kinderkram auseinander setzen.", murmelte er leise vor sich hin. "Hey. Hilft mal jemand?“
Ich erwischte ihn am Schienbein und trat mit aller Kraft. Nur kurz lockerte sich sein Griff. Das reichte mir, um mich loszureißen. Er fluchte noch lauter und ich rannte los. Halb blind in der Dunkelheit. Einfach nur gerade aus. Hier war irgendein Gang. Meine Schritte klangen metallern. Hin und wieder prallte ich gegen eine Wand, aber ich stieß mich ungeachtet ab und lief weiter.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 11:48

Am Zielflughafen angekommen, wurden Luca und Kim schon von einem Mann erwartet, der sie bis zu einem bestimmten Punkt mit dem auto bringen würde, ab da ging es dann zu Pferde weiter, weil die Wege nicht sonderlich gut ausgebaut waren bis zum Schloß.
Das auto selbst erreigte auch kein weiteres Aufsehen, es war ein Geländewagen, wie man ihn hier doch einige Male sah. Diese waren besser geeignet für diese Umgebung. Auch während der Fahrt fiel zwischen den beiden kein Wort.
Erst als sie am Schloß angekommen waren, lockerte sich Kims Haltung etwas, vor allem, als er Finn sah, den er grinsend begrüßte, auch ihn hatte er seit damals nicht mehr gesehen. "Es ist gut, daß du da bist, Kimball," meinte Finn und schenkte ihm eines seiner wenigen Lächeln. "Ihr habt gesagt, ihr kommt ohne mich nicht klar, also mußte ich ja kommen, damit der Laden hier läuft," grinste Kim ihn an und wurde zu seinem Zimmer geführt. Gediegener Luxus erwartete ihn dort, im Laufe der Jahre war hier auch die Neuzeit eingekehrt, jedoch wirkte alles noch immer antik und kostbar, auch wenn jetzt zumeist versteckte LED-Lampen erstrahlten.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 12:08

Gabriel

Ich spürte wie man mich wieder packte. Dieses Mal waren es zwei Männer und ich trat und trat bloß gegen die Luft. Sie zerrten mich weiter. Eine Tür fiel hinter uns ins Schloss und dann musste ich die Augen zusammen kneifen, als mir strahlend weißes Licht entgegenbrannte. Es tat richtig weh. Ich spürte, wie ich losgelassen wurde, aber sehen konnte ich eine ganze Weile nichts, bis ein paar Spitze rote Schuhe vor mir auftauchten. Alles wurde so langsam schärfer.
'Ganz schön viel Aufwand für so ein kleines Ding. Aber ich möchte meine Gegenstände bei mir haben. Du bist mein Eigentum, Kleiner. Natürlich bleibe ich dabei. Obwohl es sich fast mehr lohnen würde dich loszuwerden so viele Umstände, wie du uns bereitest." sie schnalzte mit der Zunge." Na jetzt bist du ja hier. Lange genug heile Welt gespielt. Und bevor du nochmal versuchtst abzuhauen. Wir wissen genau wo deine kleinen Freunde sich aufhalten und wir werden ihnen wehtun. Damit meine ich noch mehr. " Ich hörte sie kühl lachen. "Steh auf Nummer 44" Ich würde hochgezogen und jetzt musste ich sie mir auch noch ansehen. Hier war nichts außer weißes Licht und diese Vampirin in ihrem langen schwarzen Mantel und den roten spitzen Lippen und Schuhen. "Du gehörst mir und das wird auch so bleiben, verstanden?! Und komm gar nicht auf die Idee. Oder bist du so dumm wie dein Bruder. Ich hoffe ja nicht. Denn du lebst offenbar noch. Mehr Glück als Verstand." Sie nahm mein Kinn zwischen ihre Finger. Die Nägel bohren sich in mein Fleisch und sie zwang mich in ihre roten Augen zu sehen. Ich erschauderte. Dann ließ sie mich los. "Na los ihr Vollpfosten bringt ihn weg!“ ich spürte wie ich weggezogen wurde. Ich schaffte es noch an ihrem Ärmel zu reißen, aber mein Griff löste sich und ich wurde zurückgezogen.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 12:17

Als Kim sich soweit akklimatisiert hatte und sich umgezogen hatte, wurde er zum Grafen geführt. Auch hier verlief die Begrüßung recht verhalten, da auch Luca anwesend war. Kurz erklärte der Graf, was geschehen und warum Kim hierhergebeten worden war.
"Wir wissen, daß du unter anderem auch als Biochemiker gearbeitet hast und deswegen brauchen wir deine Hilfe ebenso," meinte Dracula und sah ihn aus dunklen augen aufmerksam an. "Wir brauchen einige Blutanalysen eines ... sagen wir, er ist ein Gast. Er wird dir gegenüber wahrscheinlich auch nicht aufgeschlossener sein als Finn gegenüber, aber er ist gesichert und kann dir nichts tun, das versprecher ich," fügte er hinzu und Kims Augen begannen leicht zu leuchten.
"Ich liebe die Gefahr, ich werde diesen Gast schon zu zähmen wissen," grinste er leicht, solche Aufgaben lagen ihm sehr gut und für ein wenig Spannung und Aufregung war er immer zu haben.
"Allerdings darf davon nichts an die Öffentlichkeit gelangen, nur Luca, Finn und ich wissen, daß der junge Mann, den wir beherbergen, überhaupt noch am Leben ist. Also kein Wort zu niemandem," Kim nickte leicht, bei solchen Sachen konnte er schweigen wie ein Grab.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 12:24

Gabriel

Ich wurde wieder eingesperrt. Zumindest gab es hier Licht und eine Tür, die ins Schloss fiel. Ich trat sofort dagegen, aber das Metall gab nicht nach. Musste Stahl sein oder so. Nur mein Fuß tat davon weh. Außerdem gab es hier eine Liege und ein Waschbecken. Mehr nicht. Die Wände waren kahl und unverputzt. Ich ging meine Runden durch das kleine Zimmer und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Was wollte die Frau wirklich von mir? Sprach sie von Jeremiah? Der war aber tot. Und würden sie den anderen was antun? Ich konnte das nicht riskieren oder? Auch wenn nichts sicher war. Auf deren Wort war kein Verlass. Ganz bestimmt nicht. Ich ließ mich auf den Boden sinken. Ich wusste nicht, ob ich hier nochmal rauskommen würde?
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 12:33

"Gut, dann wäre es das für heute erst einmal," beendete der Graf das Gespräch und Finn führte Kim wieder nach draußen. Auf dem Schloßhof war Schatten, der Tag neigte sich schon dem Ende zu, doch sah Kim noch immer genug Vampire, die auf dem Hof waren, Wache schoben oder sich unterhielten.
"Hat sich viel verändert hier," meinte er zu Finn, als er die neuen Uniformen sah.
"Nun, wir müssen auf alles gefaßt sein, denke ich, du bekommst auch noch so eine Ausstattung, damit auch du sicher bist. Spione gibt es hier zum Glück keine, die Leute, die hier arbeiten, sind zu hundert Prozent vertrauenswürdig, da sich keiner mehr gemeldet hat, der fragwütrdig ist. Dracula geht mit Spionen nicht gerade sanft um," meinte Finn nur und Kim nickte, wenn der Graf sie alle gleich exekutierte, wenn sie sich verdächtig machten, war klar, daß keiner das Risiko einging.
"Ich bringe dich erst mal ins Labor, damit du dich ein wenig umsehen kannst und gebe dir schon mal was zu tun," Finn nickte ihm zu und Kim folgte ihm, sie gingen aus dem Schloßhof heraus und einen schmalen Weg entlang.
"Du bringst mich in die Stadt," meinte Kim nach einer Weile, auch nach so vielen Jahren war der Weg ihm vertraut wie kaum ein anderer, so lange war er mit einigen seiner alten Freunde hiergewesen. "Ja, im Schloß würde dies zu viel aufsehen erregen, auch halten wir dort niemanden fest," erklärte Finn ihm.
"Wir haben zwei sehr vertrauenswürdige Wachen und ihre Leute für diese Stast gefunden, einen wirst du auch noch kennen," meinte er zu Kim, während er wieter durch den Wald lief.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 12:43

Gabriel

Ich verbrachte Ewigkeiten in diesem kleinen Gefängnis und ich weigerte mich auf der Liege zu schlafen. Es war ein dummer Widerstand, aber der einzige, den ich hatte. Genauso weigerte ich mich etwas zu essen von dem, was sie mir brachten. Die Frau kam eh nicht vorbei. Man sagte mir sie wäre beschäftigt und ich solle gefälligst warten. Ich versuchte noch ein paar Mal diese Typen dranzukriegen. Einmal erwischte ich einen Und biss ihm in die Hand, aber das brachte mir nur mehr Ärger ein und zur Strafe wurde das Licht abgestellt und ich musste wieder in der Dunkelheit herumhocken. Den anderen warf ich mit Essen ab. Es waren eh hauptsächlich Pillen. Sollte der die doch selbst schlucken! Ich kippte die Reste den Abfluss herunter. Ich konnte die Wachen leise fluchen hören, wenn sie gingen. Zumindest etwas.
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BeitragThema: Re: Die Verblendung   Die Verblendung - Seite 13 Icon_minitimeSo 30 Jun 2019, 12:46

In welchen Zeitabständen schreibst du jetzt eigentlich ungefähr, damit ich auch nicht alles nur im Stundentakt schreibe. Weil du von Ewigkeiten redest und ihc ja noch bei dem einen Tag bin
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