Die Verblendung

"Ich nicht wissen, ich nur davon habe gehört von Wachen, vielleicht sie auch bekannt bei Herrn," mehr konnte Avik dazu auch nicht sagen. "Und Wachen haben Listen mit Namen von Leuten, die über Grenze dürfen, vielleicht sie steht drauf," mutmaßte er.
"Nein, ich sie nicht gesehen, ich nur davonm gehört, aber Wachen lügen nicht," wiederholte er.
"Ich bie in Stadt gewesen, ich schon immer hier in hütte gelebt, meine Eltern auch schon. Stadt ist nicht schön, ich habe gehört Dinge, die mir nicht gefallen. Ich bleibe bei Natur."

Gabriel

"Okay. Das habe ich schon gehört. Könnte ja sein, dass sie doch auf der Liste war, ja. Also so hätten sie sie wohl eher weniger durchgelassen." so schien es mir zumindest. Die schienen sehr streng zu sein. Ich musste mir wohl was ausdenken.
"Das ist ja auch gut. Ich denke da ist halt jeder total anders. Manche mögen das, andere eher nicht so. Also die Stadt oder Land oder all so was." ich lächelte.
Ich strich über das Fell der Jacke. Total weich und struppig gleichzeitig. Aber etwas warm war es darin schom. Ich zog sie wieder aus und lehnte mich an die Wand. Nicht zu nahm am Feuer.
" Es klingt vielleicht komisch, aber du siehst so ähnlich aus wie ich Avik. Irgendwie. Vielleicht nicht so abgemagert." ich grinste leicht. "Das klingt wohl irre.".ich schüttelte den Kopf. Ergab auch keinen Sinn.

"Ich nicht wissen, was passiert in bewachtem Gebiet, Waxhgen sagen auch nichts. Vielleicht Herr dort ausgesaugt Mädchen, ich mich nicht einmischen," meinte Avik, immerhin brauchten Vampure ja Blut, hatte man ihm gesagt,
"Ich denke, man mag was man kennt. Ich nur gehört von Stadt und wie dort ist, ich aber nicht kennen. Und das was ich hören, nicht schön. Keine Natur, Tiere in Käfig, das nichjt schön," fügte er hinzu, das waren z´Zustände, mit denen er nie leben wollen würde.
Er Schöpfte Suppe für sich und Gabriel in zwei Schüasseln, reichte eine davon ihm. "Hier, das warm, tut gut," lächelte er leicht.
"Nein, ich nicht mager, ich nur nicht dürfen werden fett. Fett nicht gut für Jäger, fetter Jäger kriegt keine Beute und kann nicht kämpfen gegen Wolf."

Gabriel

"Vielleicht besser so. Könnte gefährlich sein bei den Vampiren. Aber ich möchte was herausfinden deshalb muss ich hin. Denke nicht, dass sie mir was tun werden." ich nickte.
"Das stimmt. Es gibt keine Natur. Tiere in Käfigen nennen aie dort Zoos. Also das ist anders. Ich war aber auch noch nie in einem. In der kleinen Stadt gab es so was nicht. Dort war auch Wald. Vielleicht fändest du es okay.“
Ich nahm die Suppe entgegen. Sie schmeckte wirklich gut, weil sie nach was schmeckte, anders als der Brei bei den Vampiren.
Wölfe. Bären ? Was noch?
"Bist du nicht. Ich bin mager. Aber das ist schon okay. Ich bin auch kräftiger als ich aussehe. So wie du." ich nahm mir noch etwas Suppe.

"Was du herausfinden? Die Wachen dich nicht durchlassen, wenn du nicht nützlich für Herren," meinte Advik, einfach so ließ man dort niemanden durch, so jemanden wie Gabriel schon gar nicht.
"Ich nicht möchten andere Gegend als hier, hier meine Familie seit langer Zeit und wird auch bleiben. Ich bie gehen woandershin, mir dort sicher nicht gefällt," an dieser Meinung hielt der Jäger fest, er wollte nichts weiter als hier leben und sterben.
"Ich nicht aussehen schwach, Leute wissen, daß ich stark bin, sie gesehen. Wenn man nicht Kraft als Jäger, man verhungert, weil man bekommt kein Geld für Beute."

Gabriel

"Vermutlich ja. Also herausfinden ist das schlechte Wort. Ich meine ich brauche seine Hilfe.", gab ich zu.. "Wenn ich überlegen will. Ist nur ne Frage der Zeit, bis die mich schnappen, wenn ich alleine bin und dann weiß ich auch nicht. Sperren sie mich wieder ein und es geht weiter." ich lachte trocken.
"Hast du noch Familie hier? Eltern? Kinder oder so?," fragte ich ihn.
"Okay. Du bist stark. Schließlich hast du mich verteidigt.", grinste ich schüchtern.

"Warum er dir helfen? Du stehst nicht auf Liste, aöso er kein Vertrauen zu dir. Und du Gefahr für ihn, wenn Frau kommen wieder," meinte Avik ratlos, er konnte sich nicht vorstellen, daß der Herr des Nachbargebietes einen Fremden so einfach beherberhen würde.
"Brüder von mir wohnen noch hier und Schwester ... aber in anderen Häusetrn, dafür hier zu klein. Und ich mich verteidigt, nicht dich, sie mich hatte angegriffen."

Gabriel

"Du hast Recht. Er hat mich schon einmal alleine gelassem, nachdem er mir geholfen hat. Aber ich habe keine andere Option ich. Ich weiß auch nicht." ich zog die Schultern hoch. Warum sollte der Graf mir auch helfen. Er jatte das nicht nötig und es war sicher nur zusätzlich Ärger für ihn.
" Richtig. Aber du hast mich Beschützt. Schön, dass du novh Familie hier hast. Ist doch ne gute Sache." ich lächelte traurig. Nahm mir noch eine dritte Schüssel Suppe nach.
"Ich hoffe ich esse nicht zu viel." ich zog die Schultern hoch.

"Wieso er dich allein gelassen, du seine Familie? Aber du nicht sprechen seine Sprache," Avik sah ihn nun sehr verwirrt an, er konnte sich darauf keinen Reim machen.
"Wenn jemand Gast bei mir, ich schütze ihn mit Leben, das normal bei uns. Solange Gast braucht Hilfe, ich geben Hilfe," lächelte der Jäger leicht und schüttelte bei der Frage wegen dem Essen den Kopf. "Nimm nur, ich nicht brauchen viel und ich finden Essen im Wald auch im Winter."

Gabriel

"Familie. Nein. Er ist nicht meine Familie. Warum auch? Du hast schon Recht. Ich sollte nichts erwarten. Ich habe nicht das Recht. Ich meine er hat schon so viel für mich getan also." ich lächelte. Das war egoistisch von mir.
"Er kann viele Sprachen, glaube ich." würde ich schätzen.
"Danke dir. Ich habe seit Monaten nicht mehr so was gutee gegessen, weißt du." ich war echt froh darüber.
"Ihr macht echt viel für Gäste. Das ist wirklich krass. Hast du eine Karte irgendwo, Avik?", ich konnte mir zumindest mal anschauen, wo ich war.

"Wenn er nicht deine Familie, dann er dich auch nicht allein gelassen. Vielleicht er mußte weg und wenn du nicht Familie, er keinen Grund, dich mitzunehmen," Avik zuckte leicht mit den Schultern, wenn Gabriel nur ein Bekannter des Herren des Nachbargebietes war, dann hatte dieser in seinen Augen keinerlei Verpflichtung dem Jungen gegenüber.
"Was für Karte meinst du, von Gebiet hier, ich habe keine ... Karte von Gegend hier in meinem Kopf."

Gabriel

"Ja schon klar. Ich bin alleine, weißt du. Ich hatte zweimal so was wie ne Familie. Tja das wars. Aber ich werd schon klarkommen irgendwie. Die schnappen mich nicht." ich war selbst nicht davon überzeugt. Gar nicht.
"Er musste dringend weg. Er kann ja nicht wissen, was mir noch so passiert. Nicht seine Verantwortung wie du sagst.", murmelte ich.
"Oh je. Na klar. Kannst du mir sagen, wo ich bin? Irgendein Gebirge okay. Aber welcher Kontinent? Welches Land? Und wo ist die nächste größere Stadt?", fragte ich ihn. Dort konnte ich mich immer noch besser verstecken.

"Wenn du sagen, er dich allein gelassen, dann ist nicht klar, dann du geben ihm Schuld," widersprach Avik ihm. "Wenn er nicht deine Familie, er nicht schuld," fügte er hinzu.
"Wenn du allein, du müssen für dich sorgen, du nicht zu anderen sagen, daß sie müssen," zumindedt klang es fast wie eine Anschuldigung in den Ohren des Jägers, daß der Herr des Nachbargebietes mit dran schuld war, wie es Gabriel jetzt ging.
"Was ist Kontinent," fragte er ihn dann, das Wort war ihm fremd und ging ihm schwer von der Zunge. "Gebirge hier viel, großes Gebirge mit Eis und Schnee und Wald, ich nicht wissen Name. Und auch nichts wissen von Stadt, ich nur hier gewesen, ich nur kenne Dorf und Haus von meinem Herrn."

Gabriel

Ich dachte eine Weile nach. Er hatte ja Recht. Warum war ich so bitter? Der Graf hatte nur gutes für mich getan. Ich soltle dankbar sein. Aber meine Dankbarkeit war irgendwie weg. Ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte. Wohin sollte ich jetzt gehen. Ich hatte wirklich niemanden mehr.
"Es ist nicht seine Schuld. Sondern meine ich habs verkackt auf vielen Ebenen. Also sollte ich nicht Jammern und es an ihn hängen, sondern mich selbst kümmern. Du kannst das ja auch. Also so wie ich es sehe." Ich zog die Schultern hoch.
"Okay. Großartig." ich verzog das Gesicht. "Dann muss ich selbst was finden. Vielleicht hat dein Herr ne Karte. Das wird schon gehen alles." ich ließ die Schultern wieder sinken.

"Ich hänge nicht an fremden Herren, ich ihn nicht kennen. Ich nur kenne meinen Herrn, aber ich auch nicht an ihm hängen. Er hilft mir und ich helfe ihm, er bekommt von mir Essen und ich dafür Geld. Vor einem Jahr er hierherkommen, vorher ich mußte mehr tauschen im Dorf. Jetzt Leben durch ihn leichter," erklärte Avik ihm.
"Er ist auch Vampir, aber er braucht Essen wie Menschen. Wir im Dorf froh, daß er da ist," lächelte er leicht.
"Und er ist klug, ganze Familie von ihm klug, er hat sicher Karte, die du brauchst."

Gabriel

"Oh okay. Umso besser. Das hört sich gut an
Hattest du ja schon erzählt. Scheint ein guter Herr zu sein. Es gibt auch grausame. Aber die sind oft nicht mal echt, glaube ich."
Das war schon komisch.
"Oh. Vielleicht kann er mir wirklich helfen. Hört sich gut am. Ja ich rede mit ihm morgen. Wenn du übersetzen kannst. Das wäre echt gut. Weil ich verstehe eure Sprache nicht." Vielleicht hatte ich Glück im Unglück. Nein mit völliger Sicherheit hatte ich das.

"Er guter Herr, ja. Vielleicht er auch spricht deine Sprache, er wirklich klug und vielleicht auch schon sehr alt. Man ihm nicht ansieht, er sieht jung aus ... nicht viel älter als ich," überlegte Avik, so genau kannte er sich mit dem alter anderer nicht aus, vor allem nicht, wenn es um Vampire ging.
"Ich muß sehen, ob Herr dich sehen will, kann sein, er ist beschäftigt," gab er zu bedenken, immerhin wurden hier Fremde auch nicht einfach so empfangen.

Gabriel

"Kann sein. Bei Vampiren kann man das nicht sehen. Ich meine ich habe keine Ahnung wie alt Anca ist. Du kennst sie ja eh nicht. Jedenfalls stimmt das. Sie sehen sehr jung aus. Das wäre nett wenn du fragen kannst. Wenn nicht dann ist das auch okay. Ich könnte auch noch warten. Keine Sorge nicht bei dir.. Will dir nicht alles wegessen."
Ich zog die Beine an den Körper. Oder ich sollte besser gehen. Wollte ja nicht die Leute hier unnötig in Gefahr bringen.
Den Rest des Tages plauderte ich ein wenig mit Avik. Er war jetzt nicht sehr gesprächig, aber er wusste viel über die Wälder und worauf man eben achten musste, wenn man hier unterwegs war. Und das musste ich ja sein für die nächste Zeit.

"Nein, ich nicht kennen, ich nur kenne Herrn, seine Familie und ein paar Wachen von anderem Gebiet. Mehr ich nicht muß kennen, Vampire gefährlich. Brauchen Blöut von Menschen und ich will ihnen nicht geben von mir," erklärte Avik ihm, solange er für den Herrn arbeitete, war er sicher, allerdinfgs nicht in fremden Gebieten.
"Ich bringen morgen die Kaninchen zu ihm, du dann kannst mitkommen, dann ich fragen," bot er ihm an. Dann hängte er die beiden Tiere ab und machte sie soweit fertig, daß er sie am nächsten Morgen hinbringen konnte. Er wies Gabriel an, wieder auf dem Fell am Feuer zu schlafen, wo es wärmer war, Avik selbst hatte nur eine einfache Pritsche in einer Ecke der Hütte, audf die er sich legte, um ebenfalls zu schlafen.

Gabriel

"Ist ja auch so. Aber ich denke du würdest vielleicht klar kommen." ich hatte wenig dagegen wenn jemand mein Blut trinken wollte eigentlich. Es war gar nicht so schlimm. Außer man wurde komplett leergesaugt so wie Micha verletzt. Das konnte ich nicht gut finden. Auch wenn es Anca gewesen war.
" Okay. Das passt doch gut. Gute Nacht, Avik." ich kuschelte mich ins Fell. Meine Gedanken kreisten. Es würde schon okay gehen. Ich versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken, als ich an meine Schwester dachte. Sie war noch so jung. Nicht einmal zehn und sie hatten an ihr herumexperimentiert wie an einem Gegenstand. Das machten sie schon die ganze Zeit. An mir, an ihr an all den Kindern. Ich erschauderte, obwohl es sehr warm war. Ich konnte nicht anders. Marianne war tot und ich hatte nichts dagegen tun können. Gar nichts.

Woher will Gabriel denn wissen, wie es ist, wenn man von ihm Blut trinkt, hat doch bei ihm noch keiner gemacht
___________________________________________

Avik legte sich hin und schlief fast sofort ein, er hatte das gut in den letzten Jahren trainiert. Sobald er sich zur Ruhe begab, schaltete er Gedanken aus, die ihn am Einschlafen hindern konnten, deswegen konnte er die bestmögliche Erholung aus dem schlaf ziehen.
Er war sich auch sicher, daß ihn nichts passierte, immerhin waren sie hier gut geschützt und so wie der Junge drauf war, würde er nicht weit kommen, sollte er ihn doch ausrauben wollen. Der Schnee fiel noch immer und hatte sich auch zu einem leichten Sturm verstärkt, doch war die Hütte kältesicher. Draußen jedoch würde niemand, der noch kllar bei Verstand war, freiwillig herumlaufen.

Vielleicht hat er sich ja beißen lassen
_________
Gabriel

Ich hörte Avik leise hinter mir schnarchen. Er schien tief ne fest zu schlafen. Ich holte tief Luft. Das sollte ich auch tun. Ich brauchte das mehr als alles andere gerade. Ich versuchte abzuschalten. Das änderte auch an gar nichts. Ich dachte an schöne Zeiten mit Ebony Alex und Nora und versuchte auszublenden, dass sie mich nicht mehr mochten. Ich dachte an die Schule und ans Fußballspielen und normalen Kram und schaffte es tatsächlich bis zum Morgengrauen zu schlafen.

Von wem denn, sein Blut ist doch verseucht, hast du mehrmals geschrieben, also daß kein Vampir das frewillig trinken würde
_____________________________________________

Avik war wach, als es fünf Uhr war, es war noch stockdunkel, aber da er es gewöhnt war, konnte er sich auch jetzt sehr gut zurechtfinden. Er sah, daß Gabriel noch schlief und ließ ihn auch schlafen, ging leise nach draußen und holte sich aus einem Brunnen Wasser. Da dieser von einer wärmeren unterirdischen Quelle mitgespeist wurde, war das Wasser zwar kalöt, aber nicht gefroren. Er goß sich mehrere Eimer davon über den nackten Oberkörper und die Haare, wusch diese auch mit einem Stück selbstgemachter Seife, da er sauber sein wollte, wenn er zu seinem Herrn ging.
Gernau so leise wie er hinausgegangen war, ging er auch wieder nach drinnen und nahm den Suppenkessel, der nun leer war, vom Feuer und setzte einen kleineren mit Wasser an, um Tee zu kochen, achtete darauf, nicht zu laut zu sein, damit Gabriel weiterschlafen konnte.

Okay. Dann halt nicht. Und vielleicht haben sie es ja vorher getrunken
________
Gabriel

Ich wurde mit den ersten Sonnenstrahlen wach. Viel später als Avik wie es schien. Der saß da bestimmt schon seit Stunden. Es roch nach Kräutern und ich musste an den Tee von Ebony denken. Der roch etwas anders und doch war es ein bisschen ähnlich.
"Morgen Avik." murmelte ich und setzte mich langsam auf. Ich strich mir die Haare aus dem Gesicht.
"Es riecht gut. Kann ich was davon trinken?", fragte ich ihn. Das wäre sicher gut so am Morgen, sonst hätte er den Tee nicht zubereitet. Er schien mir doch wie jemand, der Dinge tat, weil sie praktisch waren oder richtig an diesem Ort.
"Kann ich mich irgendwie waschen? Will nicht so vor deinem Herrn erscheinen." da klebte noch Dreck und so an mir. Und meine Haare sahen auch übel aus.

Du hast selbst heschrieben, daß er noch nie angezapft worden ist, ich stütze mich da nur auf deine Worte
___________________________

"Tee noch nicht fertig, wur müssen warten," meinte Avik, als Gabriel fragte, ob er von diesem schon trinken konnte. "Wenn Durst, ich haben Wasser, das auch gut," bot er ihm an, davon gab es hier auch mehr als genug.
"Draußen Brunnen zum Waschen, Wasser kalt, aber gut. Ist nicht Eis, du laso können nehmen zum Waschen," erklärte er ihm danach. "Wir nicht wissen, ob mein Herr will reden mit dir, vielleicht er auch zu beschäftigt."