Süße Fluffigkeit || mit Phiana

Eddie: „Kommt schon, Leute. Eine kleine Schwester ist auch nicht immer leicht. Aber stimmt schon, ich hab’s schon ziemlich gut.“ Ich trank einebnen Schluck Cola.

"Phhh, glaub mir, ich würde lieber den ganzen Tag ne kleine Schwester aufm Hals haben, als drei verrückte Hühner, die abwechselnd das Bad, die Küche oder dein Zimmer belagern. Das kannste ja wohl kaum miteinander vergleichen, Streberlein," lachte Marius belustigt auf.
"Vorteil für uns natürlich, daß wir unsere alten nicht die ganze Zeit im Nacken haben, die hätten euch das Bier schon längst weggenommen."

Eddie: „Ich freu mich jetzt schon darauf, auszuziehen, das könnt ihr mir glauben.“ Ich schob meine Brille hoch. „Aber bequem ist es ja schon.“ Ich zuckte mit den schultern. „Hat alles Vor- und Nachteile.“

"Das haste im letzen Semester auch schon gesagt und wohnst immer noch bei deinen Alten. Aber ist ja okay, immerhin mußte keine Miete zahlen und so. Und du kannst dich in eurem Café kugelig futtern, wie man sieht," grinste Marius.
"Kannst ja mit in meine Fitnessgruppe, ein Platz wär da noch frei, weißt ja, wir treffen uns immer aufm Campus, sobald die Sportstudis das Gym nicht mehr blocken," bot er ihm an.

Eddie: Ich sah ihn ein wenig skeptisch an. „Ich glaube, ich bin nicht so der Fitnesstyp“, lachte ich auf. „Aber ich werd es mir überlegen.“ Ich zuckte mit den Schultern. Etwas fitter sein könnte ja nicht schaden. Aber alle anderen waren eben schon fit. Und dann wäre da ein typ wie ich. Ich weiß ja nicht.

"N bisschen Sport hat noch keinem geschadet. Außerdem kann man da gut Frust abbauen, die haben da auch Boxsäcke, is optimal, wenn dir mal wieder einer der Profs querschießt und dich nervt. So hast den Vorteil, daß der Boxsaxck deinen Frust abkriegt und nicht deine Familie oder Freunde. Kannst dir ausm Internet sogar bilder von deinem Prof suchen und das dann auf den Sack heften, steigert die Motivation ... und kostenlos ist das Center ja eh. Also überlegs dir," nickte Marius.

Eddie: „Ich kann es ja mal ausprobieren“, meinte ich und zuckte leicht mit den Schultern. Frust abbauen wäre vielleicht keine schlechte Idee. In letzter Zeit fühlte ich mich wie eine Sxhwangere mit meinen Stimmungsschwankungen.

"Meld dich einfach, weißt ja, wo mein Zimmer ist," meinte Marius und erhob sich wieder. "So muß jetzt wieder hoch, hab morgen gleich frühs ne Vorlesung und brauch meinen Schönheitsschlaf. Macht nicht so laut, ihr wißt, ansonsten kommt wieder die Polizei," grinste er und verabschiedete sich.

Eddie: Wir verabschiedeten uns von ihm. Er war wirklich in Ordnung. Wir saßen noch eine Weile dort und die anderen machten wohl auch noch recht lang, dich Ich selbst verpieselte mich ebenfalls rechtzeitig. Schließlich musste ich morgen auch relativ früh raus. Und da ich sowieso nie gut schlief, musste ich jede Zeit nutzen, die Ich bekam.

Ich hatte mich früh hingelegt, telefonierte noch mit meiner besten Freundin, die alles wissen wollte, was so passiert war ... auch wenn eigentlich nicht wirklich was passiert war. Maruius ging noch mal ne Weile weg, wie ich hörte, allerdings war hier ja auch kein Zeitlimit gegeben, wann wir in unsweren Zimmern sein sollten, immerhin waren wir alt genug.
Irgendwann kam er auch wieder und als ich auf die Uhr sah, beschloß ich, daß es auch an der Zeit war, pennen zu gehen, immerhin schlauchte ddas alles doch ziemlich.

Eddie: Zuhause machte ich mich bettfertig und versuchte zu schlafen. Wie meistens war es unglaublich schwer für mich einzuschlafen. Wie schön, dass ich mich bereits daran gewöhnt hatte. Dennoch würde es nie aufhören ätzend zu sein.

Woeder wurde ich früh wach, ich hatte eigentlich auch keine andere Wahl, da ich ja nun in einer Art WG-Wohnung lebte und die anderen Studenten sich wohl auch dachten, daß man ja frü+h aufstehen konnte.
Zum Glück brauchte ich nicht lange, um fertig zu werden, zog mich an und setzte mich zu den anderen in die Küche, die meisten sahen wesentlich munterer aus als ich.

Eddie: Ich konnte etwas länger schlafen, dennoch stand Ich zeitig genug auf, um mich in aller Ruhe fertig machen zu können und meinen Kram zusammen zu packen. Meine Schwester war schon los zur Schule, also frühstückte ich mit meinen Eltern zusammen. „Dein Bruder... kommt wieder nach Hause“, berichtete meine Mum. Genau genommen war er nur mein Halbbruder. Ihn gab es schon bevor mein Vater und meine Mutter zusammen waren miteinander. „Was...?“

Etwas knurrig machte ich mich mit einigen auf den Weg zur Uni, wenn wir heute erst am späten Vormittag oder so eine Vorlesung gehabt hätten, dann wäre mir das lieber gewesen, konnte man sich aber schlecht aussuchen und gleich am zweiten Tag schwänzen wäre sicher auch nicht gut gekommen.
Deswegen wunderte es mich aber nicht, daß meine Mitstudenten nicht viel fröhlicher aussahen, die ich vor dem Gebäude antraf auch das "guten Morgen" fiel recht dünn aus.

Eddie: Mein Bruder war seit einigen Jahren nur auf Reise, ich hatte ihn ewig nicht gesehen. Deswegen wusste ich nicht, ob ich mich freuen sollte oder nicht. „Er wird erstmal hier bleiben und eine Weile im Café aushelfen. Eben bis er etwas anderes gefunden hat“, meinte meine Mutter. Leicht nickte ich. „Okay...“

Wir waren schon lange vor dem Prof in dem Vorlesesaal, einfach auch, weil es draußen angefangen hatte zu schütten wie aus Eimern. Einige suchten sich schon einen freien Platz, andere, wie ich standen noch herum, ich lehnte an der Wand und sagte nichts weiter, hörte den Gesprächen um mich herum nur zu und merkte mir wichtige Dinge. Einige meiner Mitstudenten hatten ältere Geschweister, die auch hier studiert hatten oder studierten und so hatten die natürlich Insiderwissen, was mir vielleicht auch noch zugute kommen konnte.

Eddie: Ich lieg durch den strömenden Regen zur Uni. Meine Damen und Herren, aus diesem Grund hatte ich immer Wechselklamotten dabei. Ich ging mich kurz umziehen und hängte die Massen Sachen in den Räumlichkeiten meines nächsten Kurses über einen Ferienbeginn Stihl zum trocknen.

Als unser Professor kam, setzte der Rest sich auch schnell und die Vorlesung begann. Es war unheimlich viel Input, den wir bekamen und überall hörte man nur das Rascheln von Papier und Kratzen der stifte, da hier Technik nicht gestattet war. Ob die anderen Studenten via Laptop und Co mitschreiben konnten, wußte ich nicht, konnte es mir aber vorstellen.
Aber ich hatte nichts gegen das Aufschreiben per Hand, der einzige Vorteil war eben, daß ein Laptop wesentlich platzsparender war.

Eddie: Ich schrieb fleißig mit und hörte zu. Was anderes blieb mir nicht übrig, wenn ich gut darin sein wollt, was ich eben tat. Dennoch war ich nicht ganz da. Ich war aufgeregt, weil mein Bruder heim kam. Ein komischer Gedanke.

Mitten in der Vorlesung schrillte ein Alarm und in unserem Gebäude wurde eine Feuerschutzübung angesagt. Murrend erhoben wir uns und liefen nach draußen auf den uns zugewiesenen Platz. Scheinbar schienen wir aber die einzigen Deppen zu sein, die im strömenden Regen draußen stehen mußten, denn aus den anderen Häusern, die wir sehen konnten, kam keiner weiter.
"Und das gleich am zweiten Tag, ist ja nicht so, daß wir Stoff verpassen und der Prof vielleicht länger macht," maulte jemand neben mir, ich hoffte nur, daß ich nicht länger machern mußte, da ich danach ja ins Café mußte.

Eddie: Na wenigstens musste ich nicht im Café arbeiten. Das würde mein Bruder schließlich übernehmen. So hahge Ich genug Zeit, um mich auf die Uni zu konzentrieren. Ich seufzte leise und hörte weiter zu.

Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir endlich wieder nach drinnen, ich war auch froh, daß der Regen endflich aufhörte, da meine Klamotten ansonsten völlig durchgeweicht weorden wären. Aber als sei nichts gewesen, schien die Sonne wieder, als wir zurück marschierten.
Zum Glück hatte unser Prof ein Nachsehen und wir konnten ohne Verlängerung der Vorlesung in die wesehnte Pause, ich setzte mich wieder in die Kantine und nahm mir meine Notizen vor, denn was wir nicht geschafft hatten, hatten wir als Arbeitsauftrag für daheim mitbekommen.

Eddie:Wie immer ging ich nach meiner Vorlesung in die Kantine, wo ich mich fleißig an meine Notizen setzte, um diese durchzuarbeiten. Ich hatte Charlie dort bemerkt und sah, dass er auch seine Aufgaben erledigte. Ich war also ein Streber? Am zweiten Tag saß er genauso daran. Denn selbst Nicht geschaffte Themen aus den Vorlesungen schoben die meisten erstmal vor sich hin.

Ich hatte mir während der Arbeit meine Kopfhörer wieder in die Ohren gesteckt, bei guter Rock- und Metalmusik konnte ich mich noch immer am besten konzentrieren. Da sich die anderen, die in der Kantine saßen, rege unterhielten, fiel meine Musik auch gar nicht weiter auf, im Geräuschepegel ging die wahrscheinlich eher unter.
Seufzend nahm ich mir das nächste Blatt vor, das würde wohl meine erste durchgearbeitete Nacht werden.

Eddie: Ich kümmerte mich um meine Unterlagen und trank meinen Kaffee. Marius kam kurz bei mir vorbei und sagte Hallo. Er war wirklich ein netter Kerl. Wobei ich mir oft nicht sicher war, ob die Leute einfach nett zu mir waren aus Höflichkeit oder weil ich Ihnen wirklich sympathisch war. Im Grunde war auch egal. Denke ich.