Süße Fluffigkeit || mit Phiana

Ich war der Star der Katzen an diesem Abend, die Tiere waren bei den Leckerlis ganz außer sicvh und ich war von gefühlt zwanzig Wollknäulen umgeben, die mich hingebungsvoll anmaunzten. Die Javke und meine Hose mußte ich später gründlich enthaaren, so viel war klar. Aber es war für eine gute Sache und dafür machte ich es doch sehr gerne.
Immerhin konnten die Katzen nichts für, ddaß sie keiner wollte, keine sah sehr schön aus und das war sicher für viele wichtig. Sie wollten schöne Haustiere haben und nicht so was.

Eddie: Wir aßen gemeinsam zu Abend. Da meine Geschwister den Abwasch übernahmen, verkroch ich mich wieder und warf mich aufs Bett. Ich brauchte eine Pause von meinem Unikram. Seufzend nahm ich mein Handy und sah mir die Bilder von den Katzen an, die ich am Morgen geschossen hatte. Wirklich niedliche Geschöpfe...!

Hmm... stell dir vor: Charlie und Eddie haben beide irgendwie Instagram Accounts, bei denen nicht ersichtlich ist, wer dahinter steckt? Und sie kommen zufällig dazu, miteinander zu schreiben, ohne, dass wie wissen, dass es eben Charlie und Eddie sind? Nur so eine Idee, damit sie mehr miteinander interagieren.

Sie interagieren ja schon miteinander, das muß sich eben langsam aufbauen. Ist mir lieber, als wenn das so hopphopp geht
___________________________________________

Als ich zurück ging, bekam ich ne Nachricht vom meiner Mum, daß mein Vater aus dem Krankenhaus raus war. Wenigstens etwas Gutes von meiner Family, was meine Laune verbesserte. Da hatte ich wenigstens Elan für den Sonntag und für mein Unizeug.
Wenn es gut lief, dann könnte ich zum Lernen sogar wieder in den Park, das Wetter mußte nur mitmachen und wenn der Regen von heute schnell trocknete, dann hatten wir das spätestens am Nachmittag wieder trocken.

Gut, deswegen frag ich ja lieber vorher (:

Eddie: Da ich keine Lust mehr hatte, mich nochmal an mein Projekt zu setzen, ließ ich meinen Abend ganz entspannt ausklingen mit ein paar Folgen einer Serie. Mir war nicht danach, meine Abenden in Gesellschaft zu verbringen. Zwar wurde ich von den Unileuten öfter einladen, doch war ich selten dabei. Jedenfalls seit es letztes Jahr auf einer Party richtig eskaliert war. Ich hatte mich auch ziemlich abgeschossen. Seitdem war ich dann doch etwas vorsichtiger.

Am Sonntag war es wirklich schön draußen, so da0 ich nicht der einzige war, der auf die Idee kam, in den Park zu gehen. Einige Leute aus meinem Semester kamen mit, so daß wir ein Grüppchen waren, welches von anderen lachend die Psychos genannt wurde, aber das störte uns nicht weiter.
Ich hatte ein paar Flaschen Cola besorgt und sie in meinen Rucksack gequetscht, so daß er kaum noch zuging, dann gings schon los. Die Wiesen waren noch naß, aber wir machten es unsauf einem Steinplatz bequem und fingen an, über den Lernstoff zu diskutieren.

Eddie: Am Sonntag traf ich mich mit meiner besten Freundin. Wir liefen durch den Stadt und machten Fotos. Lernen wollte ich erst am Abend.
„Wie läuft es mit dem Neuen?“, fragte sie mich und schoss grinsend ein Foto von mir.
Gespielt beleidigt hielt ich meine Hand vor ihre Linse. „Du sollst nicht mich fotografieren.“ Dann zuckte ich mit den Schultern. „Was soll mit ihm sein? Wir arbeiten zusammen. Wir kommen nicht wirklich miteinander klar. Ich glaub, er hasst mich.“
„Hasst du ihn denn?“
„Ich hasse niemanden. Das ist sowieso ein bescheuertes Wort. Dafür muss man jemanden schon richtig doll nicht mögen. Also so richtig doll…“
„Und wieso sollte er dich dann so richtig doll nicht mögen? Er mag dich nicht. Ich glaube aber auch nicht, dass er sich hasst.“
„Wieso reden wir denn jetzt über ihn?!“ Ich wedelte mit meinen Händen herum, als wir den Park betraten.

Einer unserer Truppe hatte sixch vor uns hingesetzt und stellte unsren Prof, den er werstaunlich gut imitieren konnte. War für uns dann nur schwer, uns aufs Lernen zu konzentrieren, da wir immer wieder abfeierten, wenn er ihn zu gut getroffen hatte. Dann reagierte er natürlich höchst beleidigt und das erheiterte uns noch mehr.
Diue Leute, die an uns vorbeigingen, schüttelten nur mit dem Kopf, wir mußten echt bekloppt auf die wirken, aber das war uns egal. Trotzdem schafften wir es dennoch, irgendwie im Stoff vorwärts zu kommen.

Eddie: Wir liefen durch den Park und machten Fotos. Eine Weile rannte meine beste Freundin einem Eichhörnchen hinterher. Sie war verrückt nach diesen kleinen Puschelschwänzen. Da es mir zu anstrengend war, einen Mädchen hinterherzurennen, die einem kleinen Tier hinterherrannte, setzte ich mich auf eine Bank und trank einen Schluck Wasser. Seufzend lehnte ich mich zurück und hielt mein Gesicht in die Sonne. Wir hatten wirklich schönes Wetter…

Nach einer Weile machten wir eine Pause, außerdem schaffte es ein Mädel irgendwie, in unsere Gruppe zu laufen, weil sie irgend nem kleinen Vieh hinterherrante, was nicht gleichbzu erkennen war, konnte auch gut son Tachenfifi sein.
Dumm nur, daß das Tier sich fast auf mich stürzte und sich in der Kapuze meines Shirts verstecken wollte, zumindest kam es da nicht mehr raus, da das Shirt wie gewöhnlich XXL war,
"Hast uns gar nicht erzählt, daß du n Haustier hast," lachte der, der unseren Prof nachfgemacht hatte, während ich versuchte, das Tier aus meiner Kapuze zu kriegen.

Eddie: Ich ließ meinen Blick schweifen, um nach meiner Freundin zu suchen und entdeckte sie schließlich bei einer Gruppe. Sah aus wie eine Lerngruppe. Meine beste Freundin hüpfte aufgeregt mit ihrer Kamera um einen Typen herum, den ich nicht wirklich erkannte. Was trieb sie da nur wieder?
Ich erhob mich von der Bank und ging zu ihr rüber. „Ist dein Einhorn jetzt endgültig abgehauen?“, fragte ich belustigt.
„Es versteckt sich in seiner Kapuze!“ Wieder sprang sie herum. Manchmal fragte ich mich wirklich, wie alt sie war…

Ich bekam das Vieh irgendwann zu fassen und zog es aus meiner Kapuze raus. Schien zahm zu sein, vielleicht gehörte es ja dem Mädel, welches vor mir rumhüpfte. Es blieb auf meiner Hand und fing an, an meinem Finger zu schnuppern.
"Sieht nicht wie ne Nuß aus, oder," fragte ich, als ob das Tier mich verstehen würde, trotzdem beschnupperte es ganz aufgeregt meine Hand.
"Ach, ich weiß, die Erdnussbutter," fiel mir ein, vorhin hatte ich davon was gegessen und meine Hand schien noch immer danach zu riechen.
"Glaub, das hattest du gesucht," meinte ich zu dem Mädel und hielt ihr meine Hand mit den Tier hin.

Eddie: Meine Freundin war völlig aus dem Häuschen. „Bleibt so! Bitte!“, rief sie und zückte ihre Kamera. Gefühlt knipste sie tausend Fotos von Charlie und dem Eichhörnchen. Dazu kommentierte sie das ganze wie eine richtige Fotografin und lobte die Modelarbeit der beiden, was mich nur noch mehr zum Lachen brachte. Immerhin saßen der Idiot und das Eichhörnchen einfach nur da und taten im Grunde gar nichts.
„Ihr seid großartig! Danke!“, quiekte sie und hüpfte wieder herum wie ein Flummi.

"Äääääh, ich mach doch gar nichts, außer diesen Fellball halten," ich sah das Mädchen mehr als verwirrt an, zumal die anderen jetzt auch auf das Szenario aufmerksam geworden waren. Kein Wunder, die Kleine war ja auch auffällig genug mit ihrem Gehabe.
Das Tier hatte scheinbar irgendwann genug von meinen Erdnussfingern und hopste von meiner Hand und verschwand auf den nächsten Baum, ich war froh, daß ich meinen Arm wieder runterlassen konnte.
"Gottseidank, hat mir wenigstens nicht auf die Hand geschissen," war doch ne Erleichterung für mich.
"Wir sollten weitermachen, du Supermodel," meinten einige feixend und ich verdrehte die Augen, sah dann, daß Ed hinter dem Mädel stand, den hatte ich gar nicht mitbekommen, ich erinnerte mich, daß ich die beiden beim Grillen zusammen gesehen hatte. Wenn die ein Paar waren, paßten die sicher gut zusammen, er immer mit seinen bissigen Sprüchen und sie wie ein aufgedrehter Brummkreisel.
"Ed, du solltest deine Freundin besser im Zaum haben, ansonsten platzt die noch mal vor Energie. Sieht dann nicht mehr so toll aus, son Haufen Menschenmatsch," grinste ich ihn an.

Eddie: Ich nahm meine beste Freundin an den Schultern. Sie hatte nicht wirklich mitbekommen, dass sie wieder so aufgedreht war und alle Blicke auf sich zog. Aber so kannte ich sie eben. Und so mochte ich sie. Sie bedeutete mir eine Menge.
Charlie hingegen bedeutete mir nichts, weshalb ich ihn nur etwas gezwungen anlächelte. „Sorry…“, meinte ich nur und schob den Wirbelwind sanft voran, um die Lerngruppe nicht weiter zu belästigen. Ich hatte nicht sonderlich Lust, mich mit ihm zu unterhalten oder ihm durch eine unüberlegte Aussage noch mehr Angriffsfläche zu bieten.
„Oh warte! Kann ich eines der Bilder posten? Soll ich dich taggen?“, fragte sie Charlie und drehte sich aus meinen Armen heraus.

"Ich denke, das mit dem Posten solltest du lassen. Ich versau das Bild doch mit meinem Gesicht nur," winkte ich ab, ich kannte mich von Fotos und sie waren alle eher so meh.
"Aber wenn du das Viech alleine auf nem Foto posten willst, es sitzt da oben und sieht aus, als wütrde es wahnsinnig gerne abgelichtet werden," ich wies auf den Baum und richtig, das Hörnchen saß ganz so da, als ob es noch auf irgendwas von uns wartete.

Eddie: „Du bist ein Hübscher, du versaust sicherlich kein einziges Bild“, schleimte sie und patschte ihre Hand auf seine Schulter, ehe sie wieder ihre Kamera zückte und Fotos von dem kleinen Puschel machte.
Ich hingegen machte ein Foto von ihr. Sie war einfach am schönsten, wenn sie nicht darüber nachdachte und einfach sie selbst war. Schmunzeln betrachtete ich meine beste Freundin.

"Stimmt, ich versaue kein einziges Bild, ich versaue sie alle," lachte ich auf, ich hatte es schon längst aufgegeben, mir über mein Aussehen so große Gedanken zu machen. Die Schönheitsgene hatte mein Bruder abbekommen, ich dafür eben den Grips. War mir eh lieber so rum.
"Alter, hör auf, mit der Kleinen zu flirten, wir wollen weiter machen," meinte unser "Lehrer" und ich nickte nur und wandte mich dann wieder meinen Leuten zu.
"Schönen Tag euch beiden noch," sagte ich, bevor das Lernen weiterging.

Eddie: „Viel Spaß beim Lernen“, erwiderte ich. Meine Freundin bekam eh nichts mehr mit. Sie war wieder in ihrer eigenen Welt. Ich ging zu ihr rüber und warf meinen Arm um ihre Schultern. „Gehen wir was essen?“
„Uh essen klingt gut! Aber ich hab keine Lust irgendwohin zu gehen.“ Sie machte noch ein letzten Foto von dem Eichhörnchen, ehe sie sich zu mir drehte. „Du kannst ja was kochen“, schlug sie grinsend vor.
„Wenn es sein muss.“ Ich verdrehte die Augen, musste dann aber lachen. Ja, vielleicht konnte ich ihr keinen Wunsch abschlagen.

Psychologie war alles andere als Spaß, aber das schien er nicht zu verstehen. Mit seiner Einstellung würde er dieses Fach keinen einzigen Tag durchstehen, da war ich mir sicher. Aber ixh sagte nix weiter, immerhin waren wir nicht hier, um zu diskutieren, was Spaß war und was nicht
Es dauerte nicht lange, bis wir Grüppchen gebildet hatten und so versuchten, effektiver zu lernen und uns dann auszutauschen.

Eddie: Wir gingen gemeinsam zu mir nach Hause. Da meine Familie im Café zu tun hatte, waren wir unter uns. Ich kochte uns etwas und wir aßen gemeinsam. Wie immer verbrachte ich unglaublich gern Zeit mit ihr. Allerdings rief irgendwann dann doch die Uni nach mir, sodass ich meine beste Freundin noch ins Wohnheim brachte, bevor ich mich an meine Unterlagen setzte, um mit meinem Projekt voran zu kommen.

Wir hörten erst dann auf, als es anfing, leicht zu regnen, aber wir hatten auch gut was geschafft. "War gut gewesen, Leute," meinte einer meiner Mitstudenten und wir atmeten alle auf, als wir aufstanden.
"Los, machen wir noch ne Runde und gehen was trinken," schlug unser "Lehrer" vor und wir schlossen uns alle an.
Das Café. in dem ich arbeitete, fiel aus, da es zu teuer für einige war, aber in der Nähe war eine kleine Bar, in die wir alle gingen.

Eddie: Es dauerte nicht lang, bis ich vollkommen in meinem Projekt versunken war. Ich arbeitete gerade an einer der Zeichnungen. Mir hatte das schon immer Spaß gemacht. So sehr wie ich kreatives Zeichnen mochte, so sehr mochte ich auch technische Zeichnungen. Die Genauigkeit, die gefragt war. Dass ich gut darin war, machte es noch besser. Denn so bereitete es mir noch mehr Freude und ich erlitt keine Rückschläge.

Die Bar war ziemlich voll, aber eine Ecke war noch frei, die wir bevölkerten. Ein Kellner brachte noch ein paar Stühle, so daß es für alle ausreichend war. Die Cocktailkarte wurde rumgereicht, aber wir blieben bei den alkoholfreien Sachen, damit wirs nicht übertrieben, immerhin war morgen früh gleich Job Nummer eins und Vorlesung. Und nachmittags hatte ich dann wieder Schicht im Café und ich wollte nicht, daß ich noch mal so nen Vortrag von Eds Vater bekam von wegen Müdigkeit und so.

Eddie: Meine beste Freundin schickte mir die Fotos von den Einhörnchen. Das lenkte mich etwas von meiner Arbeit ab, aber das war okay. Noch hatte ich keine Zeitprobleme, was das Projekt betraf.
Ich betrachtete die Fotos. Auf einigen von ihnen war Charlie mit drauf. Kein Wunder. Immerhin hockte der kleine Puschel auf seiner Hand. Unbewusst zoomte ich an ihn heran und betrachtete sein Gesicht.