Die Verblendung

"Hören Sie mir eigentlich zu? Es geht hier nicht um meine Wünsche, es geht hier nicht um das, was ich will. Wenn es darum gehen würde, wäre ich nicht hier, siondern mit meinen Eltern da, wo ich hingehöre. Es geht hioer einzig und allein um die Wünsche von Madame, ich bin nur hier, um sie ihr zu erfüllen," sagte Dorian trocken.
"Sie haben uns hier nichts beigebracht, weil es unser Wunsch war, wir tun hier nie, was wir wollen. Das Einzige, was ich getan habe, war dafür zu sorgen, daß ich an einer Uni aufgenommen werde, in der ich für meine Leistung bewertet werde und nicht dafür, daß ich bestimmte Leute kenne. Ansonsten ordne ich mich zu einhundert Prozent den Wünschen von Madame unter, sie hat hier das Sagen und ich folge ihren Anweisungen."

Gabriel

Ilena seufzte. "Na gut, Dorian. Ich werde die Umschläge an Bianca geben. Sie gibt Ihnen dann die Antwort, wo Sie studieren sollen." sie nahm Dorian die Umschläge wieder ab. Sichtlich erschöpft. Ich warf ihm einen Blick zu, fixierte dann aber wieder die Tür. Ging mich nichts an.
Ich musste kurz an Loba denken. Schon eine Weile hatte ich nicht an sie gedacht. Würde ich sie wiedersehen, falls Finn hier arbeiten sollte? Ich wollte mir keine Hoffnungen machen. Was würde das ändern?

"Ich werde Madames Antwort abwarten," meinte Dorian und nickte der Lehrerin noch einmal zu, bevor er zu Gabriel ging.
"Hast du irgendwas für heute geplant, eine neue Schlägerei mit alrxej oder so was? Ich denke, ich habe heute nichts Wichtiges zu tun, also kannst du entscheiden."

Gabriel

Ich nickte Dorian zu. "Scheinbar studierst du bald." stellte ich fest. "Was geht?", fragte ich ihn. "Natürlich nicht, Mann." ich verschränkte die Arme. Was dachte er denn jetzt.
"Ich würde trainieren. Und dann. Keine Ahnung. Hier kann man doch eh nicht viel machen.", murmelte ich. "Willst du was machen? Willst zur Bibliothek oder so?“

"werden wir sehen, können auch alles Ablehnungen sein, weiß man nie. Nur weil man gute Noten hat, heißt das nicht, daß sie einen annehmen. Anwärtzer mit guten Noten gibt es ziemlich viele, das hat nichts zu heißen, wenn die Unis sich melden. Allerdings ist es einfacher in ein Programm zu kommen, in dem man nicht anwesend sein muß," Dorian zuckkte mit den Schultern.
"Ich werde sehen, ob Madame wenigstens ein wenig zufrieden ist mirt einer der Unis. Das Letzte, was ich will, ist, sie sauer zu machen und das habe ich wohl damit, daß ich ihre angestrebte Uni nicht genommen habe," seufzte er.
"Du kannst ja die Diener hier fragen, was man hier machen kann, groß genug ist das Gebäude hier ja."

Gabriel

Ich nickte ernst. "Kann schon sein. Werden ja sehen, wie es läuft. Ich denke Madame hat gerade eh wichtigeres im Kopf als wo du studierst. Wenn du Glück hast, ist sie gnädig gestimmt und lässt dich mit irgendeiner Uni zufrieden." ich sah ihn an.
"Erstmal möchte ich Sport machen. Danach frage ich Eugen, wenn es okay ist." wir gingen zurück zur Wohnung, damit ich meine Sachen holen konnte. Ich powerte mich richtig krass aus und setzte mich dann zu Dorian auf die Bank. Holte Luft. Einen angenehme Schwere hatte sich in meinen Knochen breit gemacht.
" Kannst du mir einen Gefallen tun?", fragte ich ihn schließlich.

"So, wie sie mit Anca umgeht, scheint Madame nichts zu tun haben im Moment. Wir hängen in der Luft, solange nichts passiert. Momentan bewegen wir uns weder vorwärts noch sonst irgend wohin. Und wir wissen nicht, wie lange das noch anhält. Ich hoffe nicht, daß das hier noch Jahre so weitergeht," meinte Dorian ernst.
Er nahm wie üblich ein Buch mit zum Training, vertiefte sich darin, wärend Gabriel trainierte, sah auch nicht auf, als dieser sich zu ihm setzte. "Kommt auf den Gefallen an," meinte er schlicht zu Gabriels Frage

Gabriel

"Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Fair ist das jedenfalls nicht, wie sie mit Anca umgeht. Anca arbeitet zu hart um. C ich verstummte. Was wusste ich denn schon? Gar nichts.
Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn." Okay. Danke fürs Zuhören. Können wir heute abhängen. Ich weiß es ist nicht dein Ding, aber vielleicht könnten wir was gemeinsam lachen und. Mir egal was. Was du auch möchtest. Du weißt schon, wie man halt abhängt...."

"Ich habe keine ahnung, wie man abhängt, zumindest nicht, wie du es siehst. Das solltest du kangsam aber sicher gelernt haben. Ich bin nicht wie du und andere in deinem alter und werde es auch nie sein. Ich finde es auch nicht sonderlich schlimm, so zu sein wie ich bin, auch wenn es für dich wahrscheinlich eher langweilig ist," sagte Dorian geradeheraus.
"Also solltest du mir wohl erklären, was deinesgleichen unter abhängen versteht, ich benutze so ein Wort nicht in meinem Sprachgebrauch, auch wenn ich die Bedeutung kenne.."

Gabriel

"Ich bin nicht besser als du.", gab ich zu. "Und damit will ich nicht sagen, dass du schlecht bist. Du bist eben Dorian." ich lächelte sanft. "Damals in der Schule.", damals. Das war auch schon ewig her gefühlt. "Ohne zu Jammern. Du hast es ja ganz richtig gesehen. Ich habe eher geklammert. Es war nicht so ganz gegenseitig. War halt einfacher für mich, weil ich nicht wusste, weiß, wie man gut mit jemandem befreundet ist.. Aber in meinem Kopf ist das. Na ja. Abhängen. Wir machen zusammen was. Wir spielen was, wir schauen einen Film zusammen oder so. Wir haben Spaß zusammen einfach genrell. Ich weiß das ist nicht dein Ding und ich will dich zu nichts nötigen..."

"Ich glaube nicht, daß es etwas gibt, was wir zusammen spielen können. Ich wüßte nichts an Spielen, was mich reizen odfer interessieren könnte, du brauchst mir auch nicht wieder vorschlagen, daß wir irgendwas mit Bällen machen, da ich dir da definitiv unterlegen bin und ich dadurch sicher keinen Spaß hätte," erklärte Dorian ihm, laut Gabriel sollten sie beide ja Spaß haben und ihm foel da nicht wirklich etwas ein.
"Und bei einem film sitzt man im besten Falle auch nur stumm nebeneinander, also kann man das auch alleine tun. Für mich wprde es keinen Unterschied machen, ob man da noch jemanden dabei hat oder nicht. Aber das ist meine Ansicht. Ich denke, wir haben überhaupt eine andere ansixht davon, was Spaß ist, also werden wir da auch nie auf einen Nenner kommen."

Gabriel

"Brettspiel oder ein Kartenspiel? Es muss nichts mit Bällen sein. Wir können Dame spielen. Es ist nicht direkt wie Schach, aber das kriege ich hin. Oder wir versuchen es mit Schach. Ich habe ein Regelbuch gelesen." Alles sehr kompliziert. Und das für ein Brettspiel.
" Es ist mir egal. Ich richte mich nach dir. Ich kann Spaß finden. ", meinte ich. Ich wusste eh, dass ihm nichts von dem gefiel was ich tat. Und viel tat ich eh nicht außer Sport.

"Schach spielen hat nichts mit Spaß zu tun, Schach spielen ist Strategie und Krieg. Dame ist ein Abklatsch davon, aber auch dort geht es um Strategie und darum, den Gegner zu schlagen. Du magst das vielleicht anders sehen, aber einen Gegner zu besiegen, und sei es nur im Schach, hat in meinen Augen nicht sonderlich viel mit Spaß zu tun. Und ein Regelbuch über Schach zu lesen, bringt dich null weiter, die Zeit hättest du auch durchaus sinnvoller nutzen können," winkte Dorian ab, wenn Gabriel dachte, daß er jetzt beeindruckt war, hatte der sich gründlich geirrt.
"Zudem habe ich dir bereits zweimal gesagt, daß ich es dir nicht beibringen kann, ich dachte eigentlich, daß ich mich klar genug ausgedrückt habe, aber scheinbar habe ich mich erneut geirrt. Bedauerlich."

Gabriel

"Okay. Ich verstehe. Das ist also toternst." ich griff nach meiner Wasserflasche und trank halb und kippte sie mir halb übers Gesicht. "Ich dachte ich versuche es zu lernen. Aber ehrlich gesagt, funktioniert es so semi gut. Und ist keine Zeitverschwendung. Macht keinen Unterschied, was ich lese in meiner Freizeit."
Ich sah ihn von der Seite an. "Ich weiß, was du gesagt hast. Aber du müsstest es mir ja nicht beibringen. Ach egal.", winkte ich dann ab. "Ich dachte nur wir könnten es mal probieren. Oder irgendwas anderes. Ich hab nunmal kein Pferd hier und ich kenne nur drei Dinge, die dir gefallen. Ich schätze ich könnte dir was vorlesen. Aber ich bin mir sicher das gefällt dir nicht. Meine Intonation ist scheiße. Hat Illena gesagt. Ich schwöre. Du sprichst, als seist du tot. Beleidigung an alle Autoren. Das war ihr genauer Wortlaut." Ich schloss die Augen. Ich war eh fertig jetzt.

"In dem Sinne ist es Zeitverschwendung, weil du denkst, du könntest ein hochkompliziertes und komplexes Spiel lernen, indem du ein Buch darüber liest. Das ist genau so, als wolltest du dir einen Löwen als Haustier halten und seist dir sicher, daß du das kannst, weil du gelesen hast, wie ein solches Raubtier lebt," winkte Dorian ab, auswendig Regeln zu lernen, machte in seinen Augen so gar keinen Sinn.
"Und es macht sehr wohl einen Unterschied. Wenn du ein Buxh über Schach nur so zum Vergnügen liest, dann setzt du damit ein Spiel in Frage, welches eine jahrtausende alte Geschichte hat und welches sicherlich nicht dafür erfunden wurde, eben mal so nebenbei anhand einiger geschriebener Seiten in einem Buch gelernt zu werden. Wenn du glaubst, das so lernen zu können, dann solltest du daran arbeiten, Demut zu zeigen vor solchen Spielen, die nicht erfunden wurden, um langweilige Nachmittage zu vertreiben," in Dorians augen entwickelte sich Gabriel immer mehr zum Kulturbanausen.
"Und warum solltest du mir was vorlesen, wenn ich selber lesen kann, das ist doch völlig unsinnig. Mir ist es ziermlich egal, wie du liest, um ehrlich zu sein, ich werde es mir ja nicht anhören müssen. Gleichwohl ist es mir egal, was diese Lehrerin über dein Lesen sagt, das hat mich auch nichts anzugehen, weil es nicht relevant für mich ist. Und wenn sie Vergnügen daran hat, dich runterzumachen, dann deswegen, weil du ihr scheinbar ja jeden Grund dazu gibst. Wenn du nicht willst, daß sie dich beleidigt, dann mach was dagegen. Kann ja wohl nicht so schwer sein."

Gabriel

Ich nickte. Es war mal wieder ein Gespräch mit Dorian. Er hatte Recht. Er hatte fast immer Recht. Alles was er sagte war logisch. Und sinnvoll. Es war dumm ein Buch über Schach zu lesen nur in der Hoffnung, dass er Schach mit mir spielen würde. Das war wirklich dumm. Und beschweren brachte auch nichts, wenn man stattdessen an sich arbeiten konnte. Da konnte ich das auch für mich behalten. Ich sehnte mich nach einem Gespräch mit Dorian, einfach nur ein Gespräch, aber so endeten alle unsere Gespräche. Ich sollte mich nicht beschweren. Er half mir mich zu bessern. Mehr als jeder andere. "Ich wollte nicht respektlos sein. Ich weiß du schätzt das sehr. Ich habe mir nichts weiter dabei gedacht. Aber ich verstehe. Das sollte ich.", sagte ich schließlich. "Okay. Lassen wirs einfach. Wenn du möchtest können wir zurückgehen oder sonst was."

"Außerdem wolltest du doch Eugen fragen, was du sonst hier noch machen kannst, falls du dich daran erinnerst. Der hat uns, als wir hier angekommen sind, doch schon geaagt, was es hier so gibt, also dürfte es nicht so schweer sein, etwas für deinen Geschmack zu finden, oder," meinte Dorian nur.
Immerhin mußte der Diener sich hier im Gebäudekomplex bestens auskennen und genau so, was die Möglichkeit von aktivitäten anging, immerhin war das Gebäude, in dem sie wohnten, groß genug.

Gabriel

Ich nickte. "Natürlich erinnere ich mich daran." was dachte er denn jetzt.
"Eugen. Kommen Sie mal bitte her?", rief ich. Es dauerte nicht lange, da tauchte der Diener auch schon auf. Er war wirklich immer in der Nähe.
"Wie war ihr Training, Gabriel?", fragte er mich höflich und ich lächelte kurz. "Gut gut. Ich hab ne Frage. Was können wir hier noch so machen. Freizeitaktivitäten, meine ich." Eugen neigte den Kopf leicht. "Es gibt ein Homekino, ein Schwimmbad, diesen Fitnessbereich, eine Bibliothek, einen Park, wir haben einen Golfbereich. Eine Sauna. Wenn sie wollen, kann ich Sie auch nach draußen geleiten heute, Gabriel." ich sah skeptisch zu Dorian. Golf? Das war definitiv nichts für ihn. " Gibt es Pferde oder so? ", Eugen legte den Kopf schief." Pferde, Gabriel? Ich fürchte ich muss sie enttäuschen. Madame hält nicht viel von Tieren."

Dorian wartete ruhig ab, während Gabriel sich mit Eugen unterhielt. Daß Madame Pferde hatte, konnte er sich nun auch nicht wirklich vorstellen, dafür war hier im Gebäude mit Sicherheit kein Platz und da es nicht wirklich grün hier in der Umgebung war, wären Pferde hier seiner Meinung nach auch ziemlich fehl am Platz.
"Sie könnten Gabriel auch sagen, welche Möglichkeiten es hier in der Nähe geben würde, die er nutzen kann, wenn Sie schon die Befugnis haben, uns auch nach draußen zu bringen," meinte er ruhig. "Ich meine, immerhin sind wir hier in der größten Stadt und ich glaube nicht, daß Madame sich die einzigen Freizeitmöglichkeiten hier gebunkert hat."

Gabriel

Ich sah Dorian kurz an, nickte dann. Scheinbar war es okay für ihn. "Ja. Was wollen Sie draußen machen? Ich denke es sollte alles möglich sein, was Ihnen so einfällt. Allerdings würde ich sie bitten in der näheren Umgebung zu bleiben.", meinte er.
"Alles?", fragte ich ihn verwundert. Ich überlegte. Nichts mit Sport. Dorian mochte gar nichts. "W...Wir könnten ins Museum gehen oder... Irgendwas.. Im Park rumlaufen? Oddr wir könnten was kaufen. Kleidung oder so? Gibt es nicht diese Rätselräume? Würde dir das gefallen, Dorian? Irgendwas davon?", fragte ich ihn. "Und oh. Essen. Aber ich will auch nicht, dass Madame zu viel Geld ausgibt." Eugen lächelte. "Machen Sie sich keine Sorgen. Es ist schließlich ihr Geburtstag, Gabriel." ich nickte zurückhaltend. Warum sollte das Madame interessieren? Was plante sie. Ich rückte ein Stück von Eugen weg. Sie wäre die einzige, die das wissen würde... Schließlich hatte sie meine Papiere.

"Wir dürfen ohne Begleitung doch eh nicht raus, also können Sie ja wohl am besten dafür sorgen, daß wir in der Nähe bleiben, oder," immerhin war dies eine der Auflagen von Madame gewesen.
"Ich wüßte nicht, was wir kaufen sollten, ich habe genügend Kleidung, so weit ich weiß. Beziehungsweeise komme ich mit dem, was ich habe gut genug aus," sagte Dorian schulterzuckend.
"Und soweit ich weiß, muß man sich für solche Räume auch im voraus anmelden und das nicht so spontan machen, immerhin hätte dir so was dann schon eher einfallen können. Und nur weil ich deiner Meinung nach nicht interessant genug bin um ... coole Dinge zu machen, heißt das noch lange nicht, daß ich Museen sonderlich zu schätzen weiß, warum sollte mich so etwas interessieren? Außerdem klingst du auch nicht gerade danach, als würdest du vor Freude platzen, wenn du daran denkst, in ein Museum zu gehen," wandte er ein.
"Und im Park herumlaufen klingt für mich jetzt auch nicht sonderlich nach Spaß, zumal ich die Sonne nicht gut vertrage auf Dauer, falls ich dir das ins Gedächtnis rufen soll."

Gabriel

"Ich weiß nicht. Einfach nur rumbummeln. Muss ja nicht.", meinte ich schnell.
"Sorry. Dorian. Echt tut mit leid. Wegen des Parks. Ich dachte du magst Museen. Aber okay. Ich hab mich geirrt. Geht doch nicht ums cool sein und so. Ich dachte nur ich versuche was zu finden, was du mögen könntest. Und was weiß ich." ich zuckte mit den Schultern." Sag du doch was. Irgendwas. Es ist mir egal. ", fügte ich energischer hinzu." Möchtest du in ein Büchergeschäft oder in die Stadtbibliothek. Vielleicht gibt es da andere Bücher. Willst du Tee trinken gehen. Vielleicht gibt es Café oder so was in der Nähe, was gut ist. "

"Tee kann ich auch hier trinken, dafür müssen wir nun wirklich kein Geld ausgeben, denke ich. Immerhin bekommen wir hier alles, was wir wollen, sofern es möglich ist und eine einfache Tasse Tee sollte ja wohl möglich sein," Dorian zuckte mit den Schultern.
"Und warum sollte ich etwas vorschlagen, wenn du etwas unternehmen willst? Nur weil dir nichts eindällt, mußt du das ja nicht gleich anderen zuschieben, wenn es dir an Kreativität fehlt, kann ich ja wohl nichts dafür. Wegen mir müssen wir nicht mal nach draußen, ich hatte es nur in den Raum gestellt, damit ich mir dein Gequengel nicht menhr anhören muß, daß dir langweilig ist, daß du eh nichts zu tun hast oder etwas in der Art."

Gabriel

Ich holte tief Luft. "Okay, Mann. Ich würde mich freuen, wenn wir rausgehen, wenn das für dich okay ist. Ich stand auf. Ich gehe mich umziehen und dann können wir, kann ich was zu Mittag essen gehen draußen." ich nickte Eugen zu. "Danke. An Sie und..." ich musste mich ein wenig überwinden. "Bianca Black." Eugen erwiderte das Nicken. Ich schnappte mir mein Handtuch und ging duschen. Danach lud ich meine Sachen in der Wohnung ab und zog mir was anderes an. Hier war es immer angenehm kühl, aber draußen war die Sommerhitze. Ich wollte auch nicht, dass Dorian zu viel abbekam. Es war also besser, wenn wir uns drinnen in Gebäuden aufhielten.

"Meinetwegen ... mal davon abgesehen, daß es schon fast Abend ist und ein 'Mittagessen' wohl doch schon ein wenig spät angesetzt sein sollte, aber ich rede dir in deinen Zeitplan natütrlich nicht rein. Du hast so oder so schon komische Ansichten, also sollte es mich nicht wundern, wenn du gegen fünf Uhr Uhr nachmittags Mittag essen willst. Ich denke, dann kann das Abendessen heute für hier auch ausfallen," meinte Dorian an Eugen gewandt, bevor er Gabriel in die Wohnung folgte und dort sein Buch wieder sorgfältig in seinem Zimmer verstaute.
Er schrieb noch eine kurze Notiz an anca, die er in ihrem Zimmer plazierte, damit sie Bescheid wußte, daß sie sich außerhalb des Gebäudes befanden. Immerhin konnte es ja sein, daß sie eher vom Training zurück kam und da sollte sie sich keine Sorgen machen. Dann setzte er sich auf einen der Sessel und wartete, daß Gabriel mit dem Umziehen fertig war.