Die Verblendung

Nein, tust du nicht^^
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"Ich habe dir gesagt, warum ich mitgekommen bin. Damit du nicht wieder eingechnappt bist. Und a propos, ich sollte dich ja in Ruhe lassen," winkte Dorian ab und sagte kein Wort mehr, bis sie wieder in der Wohnung angekommen waren, wo er sich gleich auf sein Zimmer zurück zog.

Gabriel

So hatte ich das nicht gemeint. Ich wollte nur heute keine Diskussionen. Keinen Streit. Keinen. Es war jetzt eh wieder so gekommen. Machte keinen Unterschied, was für ein Tag heute war. Ich setzte mich ins Wohnzimmer und machte meine Hausaufgaben. Dorian war weg. Er hatte das mal wieder komplett falsch verstanden. Aber wahrscheinlich hatte ich mich auch einfach nicht klar ausgedrückt. Und das war dann wohl mein Problem. Anca war jedenfalls noch nicht zurück.

Anca kam spät wie immer in die kleine Wohnung. Von Madame hatte sie nichts gehört, auch noch nichts bekommen. Auch von Camille hatte sie noch nichts gehört, die Ärztin hielt sich scheinbar bedeckt, was das Ganze anging.
Fast wünschte sich Anca, daß Finn nicht auf das Angebot von Madame eingehen würde, es wäre sicher nicht leicht, mit jemandem zusammenzuarbeiten, den man so sehr enttäuscht hatte. Undf auch wenn man dann auf der gleichen Seite war, hieß das noch lange nicht, daß Finn sie dann wieder akzeptierte, in dieser Sache war er sehr nachtragend.

Madame hat ihr die Daten ja schon geschickt ne
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Gabriel

"Hey Anca.", meinte ich, als sie reinkam. Ich wollte sie fast nach ihrem Tag fragen, aber ich biss mir auf die Zunge. Stattdessen las ich weiter in dem Buch in meiner Hand. Ich versuchte es zumindest. Ich musste immerzu an das Gespräch mit Dorian denken. Ich wusste, dass vielen schief lief, aber es war schwierig etwas zu ändern. Ich wusste nicht wie. Ich wusste nicht wo. Vielleicht sollte ich versuchen alles aufzuschreiben? "Was ist los?", fragte ich Anca schließlich, als ich sah, was für ein Gesicht sie zog. "Dich beschäftigt was, oder ?"

OK
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Anca nickte Gabriel kurz zu. "Das Übliche, Gabriel, nurt das Übliche. Das Ganze hier ... es geht eben nicht vorwärts, Madame hat sich im schlimmsten Fall mit Finn alles verspielt und im allerschlimmsten Fall hat der sogar weitergegeben, was sie besprohen haben. Also weiß der Graf vielleicht schon Bescheid über alles," seufzte sie und ließ die Schultern hängen.
"Immerrhin hat sie finn nicht dazu aufgefordert, verschwiegen zu sein und so weit ich ihn kenne, steht er treu zum Grafen."

Gabriel

"Okay. Ja da waren wir ja schon. Aber ich meine sie hat es halt verkackt. Du wartest schon seit Wochen darauf, dass sie handelt. Und selbst in meinen Augen ist das hart schlechtes Business oder wie was heißt.", meinte ich.
"Bestimmt hat Finn es weitergeben. Er ist schlau. Und ich meine welchen guten Grund hat er zu Madame zu wechseln. Das checke ich eh nicht." ich verschränkte die Finger. "Aber deshalb führe ich auch keine Firma oder was das hier so ist. Eine Frage. Meinst du...dass du trotzdem nochmal fragen könntest mit der Therapie. Weiß, das ist ne schlechte Zeit... Musst auch nicht."

"Ich habe dir das Problem doch schon gesagt bei der Sache. Ich wollte bei Madame ja darauf hinaus, daß ddu Hilfe bekommst, damit sie eben in Zukunft bessere Ergebnisse bei ihrer arbeit erzielen kann. Aber scheinbar interessiert sie sich überhaupt nicht für die Zukunft, oder was aus ihr wird, wenn der Krieg vorbei ist und der Graf verloren hat. Das ist das, was ich am wenigsten verstehe, auf der einen Seite sagt sie immer, was verändert werden muß in der Zukunft und was der Graf in ihren Augen oder in denen ihrer Geldgeber falsch macht, aber auf der anderen Seite tut sie auch nichts, um die Zukunft, von der sie immer redet, aufzubauen," Anca sah leicht frustriert zu Gabriel.
"Ich habe von Geschäften und Business keine ahnung, aber ich muß doch in einer Firma langfristig denken. Gut, der Krieg kann Jahre dauern, aber wenn ich nichts vorzuweisen habe, um es hinterher besser zu machen, kann ich nicht drauf hoffen, daß´sich die Leute auf meine Seite stellen. Dann herrscht nur Chaos im System und ich weiß nicht, ob ich in so einer Welt leben will."

Gabriel

"Ich weiß dass du das gesagt hast, aber. Ah. Nein. Danke dir Anca. Das ist nicht deine Verantwortung. Ich rede selbst mit ihr.", sagte ich bestimmt. Wenn ich Therapie wollte, brauchte ich jemanden, der dafür bezahlte. Es war nicht richtig sich auf Anca zu verlassen.
" Ich will nicht in so einer Welt leben, glaub mir. ", meinte ich düster. " Aber vielleicht teilt sie ihre Pläne bloß nicht mit dir. Und da sind doch mehr als es aussieht. Und es ist gut durchdacht. Wer weiß. Hey ich verstehe deine Frustration. Aber du kannst eben mir deine Arbeit machen und das wars." ich versuchte aufmunternd zu lächeln." Am Ende werden wir sehen, in was für einer Welt wir leben. Oder zumindest du wirst es sehen. " wer wusste schon, was dann mit mir war.

"Ich denke nicht, daß es etwas bringt, mit ihr zu reden, gerade du nicht. So hart es auch klingt, du bist in ihren augen nichts wert und warum sollte sie Geld in etwas investieren, iwo sie keinen Nutzen sieht? Und du weißt, daß du alleine sowieso nicht zu ihr gehst," legte Anca fest, das wäre in ihren augen ein zu großes Risiko.
"Warum sollte sie mir dann aber sagen, daß sie an der Zukunft kein Interesse hat, sie hat es nicht direkt gesagt, aber doch sehr deutlich gemacht. 'Sie hat einen Krieg zu führen', also kann sie sich nicht um die Produktion neuer Ware kümmern - ich finde, noch deutlicher geht es eigentlich nicht, zumal sie direkt gesagt hat, daß das Ganze zu aufwendig ist. Also um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, was sie will für die Jahre nach dem Krieg. Und wenn sie geheime Pläne hat ... nun, das bringt die Menschen auch nicht auf ihre Seite, meiner Meinung nach bringt es nichts, einen Krieg zu führen, ohne die, um die es geht, einzuweihen. Und sie sagte ja immer, sie wolle, daß Vampire und Menschen gleiche Rechte haben sollen und so etwas. Aber soweit ich weiß, hat sie, außer Finn und Camille, noch nie jemanden versucht, für ihre Sache zu begeistern. Und nur weil Finn auf ihrer Seite sein könnte, heißt das nicht, daß andere ihm einfach so folgen, der Großteil der Vampire weltweit kennt ihn nicht mal, hat vielleicht gerade mal vom Grafen gehört," Anca zuckte mit den Schultern, es gab sicher Abertausende von Vampiren, die fernab von der Zivilisation lebten und keine Ahnung hatten, was gerade vorging.
"Um zu sehen, in was für einer Welt wir leben, mpüssen wir erst einmal den Krieg gewinnen ... und wenn finn sich nicht überzeugen läßt und beim Grafen bleibt, dann werde ich diesen Krieg mit Sicherheit nicht überleben."

Gabriel

"Wahrscheinlich nicht, ja. Okay. Ich halte mich zurück, Anca. Ich versuche einfach plan A und lese ein paar Bücher oder so. Mal sehen."
Ich sah sie an. "Seit wann ist von Überleben die Rede? Ich meine ich dachte wir tauchen unter, wenn es zu bunt wird und jetzt meinst du du überlebst den Krieg nicht?“meinte ich besorgt." Ich dachte du wolltest nicht kämpfen?"
Ich lehnte mich zurück." Wie erreicht man tausende von Vampiren? Das frage ich mich wirklich.", meinte ich nachdenklich.

"Nein, ich werde nicht kämpfen, aber es gibt eine Legende, die besagt, daß wder erste Vampir, der je existiert hat, allen Vampiren der Weklt auf einen Schlag ihr Ende bereiten kann, wenn dieser sich opfert. Und drei Mal darfst du raten, wer dieser Vampir ist und wozu er sich bereit erklärt hat," meinte anca, ohne eine Miene zu verziehen.
"Was glaubst du wohl, warum Madame Black Finn auf ihre Seite ziehen will, ich weiß nicht, wieviel sie auf alte Legenden gibt, aber ich würde es im Notfall nicht austesten wollen, ob sie wahr ist oder nicht," fügte sie hinzu.
"Und Finn ist der Meinung, daß Vampire das Schlimmste sind, was mit auf der Erde herumläuft, er hättte kein Problem damit, wenn alle Vampire der Welt verschwinden und das für immer."

Gabriel

"Warum sollte er das tun? Warum sollte er euch alle auslöschen? Sind nicht seine Familie Vampire und seine Freunde. Das wäre einfach nur grausam. Wenn er wirklich dieser erste Vampir ist, dann wäre das hart verantwortungslos von ihm. Meinst du nicht?", fragte ich sie. Ich verstand wirklich nicht warum.

"Wenn du Tausende von Jahren lebst und siehst, wie sich Vampire die ganze Zeit bekriegen und sich nur Schaden zufügen untereinander ... und wenn du weißt, daß du dem Ganzen ein Ende bereiten könntest ... was würdest du dann tun," fragte Anca ihn.
"Finn sieht es eher als verantwortungslos an, die Vampire überhaupt geschaffen zu haben, er ist zu sehr Menschenfreund, als daß er diese weiter in Gefahr sieht. Und du bist doch mit das beste Beispiel, jetzt werden schon Unschuldige mit in diesen Krieg hineingezogen, unschuldige Menschen, die er immer zu schützen versuchte. Ich finde es nicht falsch, so voin der Sache zu denken. Immerhin sind wir Vampire eine Gefahr für die Menschen, der eine mehr, der andere weniger."

Gabriel

"Okay. Das verstehe ich. Aber gleichzeitig euch alle zu töten. Das ist doch auch nicht richtig. Aber vielleicht vielleicht bekommt ihr Finn so. Vielleicht könnte das der letzte größere Krieg sein, wenn diese neue Ordnung kommt. Ah vergiss es. Ich hab ja wirklich keine Ahnung. Ich meine, ich bin ehrlich. Vampire haben mir nur Ärger gebracht im Leben, aber Menschen auch. Und vor allem ich mir selbst. Ich finde nicht, dass deshalb irgendjemand ausgelöscht gehört. Klar, sollte ich von mir nicht auf alle schließen. Jetzt nur als Beispiel. ", meinte ich." Na ja. Es ist verständlich aber irgendwie auch zu krass oder. Aber weiß ja eh nicht. Wie lange Finn schon leben muss und was er alles gesehen haben muss. "

"Es werden immer Leute gegen das sein, was ist. Es werden immer Vampire gegen die Regeln sein, die existieren, egal, von wem sie kommen. Ist doch bei den Menschen genau so, niemand weiß, ob sich jemand dazu berufen sieht, wieder einen Krieg anzufangen. Vielleicht nicht in einem Jahr oder zehn, aber Kriege kann man nicht verhindern, dafür müßten alle gleichermaßen zufrieden sein. Und das kannst du nun mal nie erreichen, dafür sind alle zu unterschiedlich. Ich zum Beispiel habe nichts gegen die Regeln, die vom Grafen kommen, ich bin aus einem anderen Grund nicht mehr auf seiner Seite, wie du weißt. Das hat mit seiner Art der Politik gar nichts zu tun, also denke ich in dem Sinne schon anders als Madame und lasse mich davpon auch nicht abbringen, solange man mir nichts zeigt, was besser für alle funktioniert und das hat sie bbis heute nicht getan," erkölärte Anca ihm ruhig.
"Finn ist zumindest älter als der Graf, wieviel älter weiß ich nicht, da der Graf und sein Sohn die ersten richtigen Vampire sind, soweit ich weiß. Also lebt Finn mindestens ein paar Jahre länger als der Graf ... so gesehen ist finn nicht mal ein richtiger Vampir, weil er wahrscheinlich nie verwandelt wurde."

Gabriel

"Na dann könnten Menschen genauso gut aufhören zu existieren. Ich denke das macht dann keinen großen Unterschied. Ich hätte jeden Grund die Existenz aller Vampire zu verfluchen. Ich habs versucht. Aber ich kann nicht. Ich möchte zum Beispiel nicht, dass du stirbst. Aber das ist selbstsüchtig und wahrscheinlich denkt Finn da halt anders. Ich denke euch auszulöschen ist auch keine Lösung. Wenn du eh sagst, dass es immer Konflikte geben wird. ", meinte ich nachdenklich.

"Finn denkt eben, daß Vampire zu gefährlich für die Menschen sind. Und so denken viele, nicht nur die Menschen. Man kann keinen Frieden zweischen Menschen und Vampiren einhalten, du siehst es ja an der arbeit von Madame am besten. Finn hätte wahrscheinlich anfers gedacht, wenn dieser Krieg nur unter Vampiren ausgetragen werden würde, was er aber nicht tut. Ich weiß nicht, wie viele Vampire überhaupt auf Madames seite kämpfen ... und ob es in ihrer Armee überhaupt echte Vampire gibt oder nur Menschen, die dazu gezwunfgen worden sind, für sie zu kämpfen. Du mußt Finn nicht verstehen, das verlangt keiner von dir, aber ich kann seine Denkweise nachvollziehen. Es wird im schlimmsten Fall darauf auslaufen, daß Madame auch navh dem Krieg Menschen benutzt, um gegen Vampire anzugehen, die ihr nicht in den Kram passen. Und wenn du es schon unfair findest, alle Vampire auszulöschen ... was denkst du, hat Madame mit den Vampiren vor, die sich nicht ihren Regeln nach dem Krieg neugen wollen und die dem Grafen weiterhin treu sind," fragte sie ihn direkt.
"Was denkst du, hat Madame mit ihnen und ihren Familien vor, wenn sie sich nicht überzeugen lassen? Ist Madame besser in deinen Augen, weil sie vielleicht nur tausend oder zehntausend Vampire vernichten will anstatt aller?"

Gabriel

"Ich denke nicht, dass Madame irgendwas gutes vorhat. Dj weist weshalb ich hier bin. Ich denke nicht, dass die Frau, die für den Tod meiner Geschwister zuständig ist.." ich schluckte. "Irgendwas gutes im Schilde führt auf lange Sicht. Vampire tuen Menschen weh und das ist nicht okay. Aber trotzdem sehe ich eben nicht ein, warum die Strafe ist dass alle sterben. Aber muss ich ja auch nicht. Ich wiederhole mich eh nur gerade." ich seufzte." Ich denke alle Kriege töten nur. Das ist so oder so grausam. Ich dachte an Leo. So was wünschte ich niemandem. So ein Blutbad. Niemandem. Ich ballte die Fäuste. Dorian sagte es hatte keinen Sinn zu verdrängen.

"Es wird so oder so ein Blutbad geben, egal, welche Maßnahmen nun ergriffen werden. Den Krieg können wir nicht abwenden, ich denke langsam auch eher, daß es nicht um die Politik des Grafen geht, sondern um ihn als Person. Keine ahnung, ob da etwas vorgefallen ist zwischen Madames Geldgebern und ihm. Vielleicht wollten sie ihm ihre Ideen vorbringen und er hat sie nicht angenommen, Madame selbst kennt er nicht persönlich, das weiß ich. Dann hätte er schon andere Schritte eingeleitet und nicht andere datrum gebeten, Informationen über sie einzuholen. Dann hätte er sich auch nicht an dieses Medium wenden müssen, um zu sehen, wer sie ist,"meinte Anca, das war für sie näher an der Wahrheit als in einer Politik, in der es nur um die ansetzung des Grafen ging.
"So weit ich weiß, will man seinen Tod und das will man ja nicht, wenn man nur mit seiner Art der Herrschaft unzufrieden ist, da gäbe es andere Mittel, da bin ich mir sicher. Zumal Madame Finn auch angeboten hat, an der Politik ihrer Leute aktiv mitzuwirken und er lebt ja nach den Regeln des Grafen ... also würde er keine andere Politzik anstreben meiner Meinung nach, auch wenn der Graf tot wäre. Aber das ist nur meine Meinung, man will einfdach nur den Grafen beseitigen, vielleicht auch noch Luca. Wenn es nur um die Politik gehen wpürde, dann würde der Graf immer mit sich reden lassen, das hat er auch schon vor vergangenen Kriegen der Gegenseite angeboten, so weit ich weiß. Aber man wollte ihn immer nur eliminieren."

Du hast es begriffen Anca. Haha
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Gabriel

"Vielleicht ist es doch besser mit dem Grafen. Vielleicht machen die im ganzen Land Farmen auf, wenn die erstmal an der Macht sind. Anca. Die Vorstellung." ich schüttelte den Kopf. "Ist doch so. Die wollen noch tausende wie mich herstellen. Die sie wie Gegenstände verkaufen. Keine Würde, keine Bildung, keine Freiheit. Ein Gegenstand mit dem sie handeln können und der ihre Kämpfe austrägt." ich verzog das Gesicht. "Das hätte mir schon klar sein sollen. Das alles. Es ist.. Es ist ekelhaft." ich zog die Schultern hoch. "Ich bin für sie ein Gegenstand. Leonard war für sie ein Gegenstand. Und all diese Soldaten." ich schüttelte den Kopf.

Naja, sie mußte sich bisher ja auch nicht damit befassen^^
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"Ich gebe meine Familie nicht auf, Gabriel. Ich gebe es nicht auf, für Dorians Eltern dazusein und zu versuchen, daß sie wieder freigelassen werden. Wir können so oder so nicht zum Grafen zurück, wir sind Verräter in seinen Augen und werden es immer sein. Und du mußt daran denken, selbst wenn der Graf den Krieg gewinnt, warum sollte das die Geldgeber von Madame dran hindern, so weiterzumachen wie bisher? Die werden sicher nicht im Krieg auf dem Schlachtfeld stehen, ebensowenig wie diese Frau selbst. Selbst wenn sie den Krieg verlieren oder doch umkommen, so wird es andere geben. Wenn es solche Farmen geben sollte, dann ist es gleich, wer in diesem Krieg verliert oder gewinnt. Nach dem letzten großen Krieg wurden auch schon Versuchslabore zerstört, Daten vernichtet und diese Art von Versuchen unmöglich gemacht ... dachte man, du siehst ja selber, daß es nicht möglich ist, so etwas zu stoppen, selbst wenn es mehrere Jahre dauert, so was wieder aufzubauen. Da ist die Seite, auf der wir stehen, letztendlich egal, es wird immer genug Leute geben, die andere nur als Gegenstände ansehen und das werden nicht mal nur Vampire sein," fügte sie ernst hinzu.
"Ich kann dir nur eins sagen und ich bitte dich, das für dich zu behalten ... selbst der Sohn des Grafen war wer weiß wie lange ein Versuchskaninchen und das, obwohl er ein Vampir war. Du siehst, den Leuten an der Macht ist es gleich, was du bist, solange du nurr irgend einen Nutzen für sie hast. Auch Luca war jahrelang ein Gegenstand und nichts wert, als daß er für Experimente herhalten mußte. Mensch oder Vampir oder ganz anderes Wesen ... du selbst zählst am Ende eh nichts."

Gabriel

“ Du sagst also es ist am Ende eh egal. Was zählt ist, dass die Leute die dir was bedeuten, dass es Ihnen gut geht. " ich sah sie an." Ich bleibe hier. Keine Sorge. Also wahrscheinlich hattest du da eh keine. Soweit ich das beurteilen kann, seit ihr mir wichtig und wenn das die beste Option ist. " ich sah verzog das Gesicht. Der Gedanke, dass es noch mehr Leute geben würde wie mich. Das war schrecklich. Und ich fühlte mich machtlos. So furchtbar machtlos. Ich wandte den Blick ab." Es ist egal... Ja... Das mit Luca.. Das wusste ich nicht. Dass er auch. Das erklärt, warum er immer so nett zu mir war. Ohne Grund.", murmelte ich. "Oder vielleicht ist er einfach nur nett." ich konnte mir das gar nicht vorstellen. So jemand wie Luca. So jemand. Ich unterdrückte das Gefühl an meinem Ärmel zu zupfen. Alte Angewohnheiteiten und straffte stattdessen die Schultern. "Ich sags keinem. Versprochen." sicher wusste sie das, weil die beiden sich jahe gestanden hatten.

"Es ist die einzige Option, die andere wäre nur, dem Grafen in die arme zu laufen und das war es dann mit uns. Und wahrscheinlich mit Dorians Eltern auch ... wenn sie überhaupt noch leben," meinte Anca dumpf.
"Der Graf hat keinen Grund, sie noch am leben zu lassen, er kann Dorian durch sie nicht mehr unter Druck setzen, weil er an ihn nicht herankommt," es konnte auch schon alles umsonst hier sein, was sie taten, aber ein Zurück gab es nicht mehr.
"Ich denke, Luca ist eigentlich zu jedem nett, solange der ihm nichts antut oder ihm Böses will. Er ist da sehr vernünftig," lächelte anca leicht. "Und ich glaube, er hat auch ein Gespür dafür, wer ein paar nette Worte braucht, als ob er wüßte, wem es schlecht geht und wer viel durchgemacht hat. Er ist einer von den wirklich Guten, ich glaube nicht, daß er jemandem wirklich Schaden zufügen könnte, zumindest nicht er selbst."

Gabriel

"Ich verstehe nicht." ich schüttelte den Kopf. "Nein. Es geht mich nichts an." ich sollte nicht hinter Dorians Rücken reden. Ich hatte das heute erst gesagt. Aber ich verstand nicht, was an Dorian so unglaublich wichtig war, dass der Graf ihn zu jedem Preis haben wollte. Dass er ihm komplett die Freiheit raubte und seine Eltern.
Deshalb nickte ich nur. Weil ich es nicht verstand. Immer noch nicht.
"ja. Er ist nett zu mir. Und seine Freundlichkeit hat mir geholfen. Mehr als ich es ihm jemals sagen könnte." ich nickte. Ich war Luca nur dankbar. Ich wünschte ich könnte ee ihm irgendwie zeigen. Aber das würde nicht möglich sein. Da wir hier waren.

"Was geht dich nichts an, ich glaube, ich bin es eher, die hier gerade nichts versteht," Anca sah ihn nun ihrerseits verwirrt an, ihrer Meinung nach war, was sie gedsagt hatte, nicht unverständlich gewesen.
"Deswegen wir Luca auch nicht mit im Krieg kämpfen, weil er das sicher nicht durchstehen würde. Er hatte bereits im letzten Krieg mitgekämpft und das hat ihn fast zerstört, zumal er darin fast umgekommen ist, weil der Feind es fast geschafft hat, ihm das Leben zu nehmen. Ohne Finn hätte Luca nicht überlebt, da sind sich so ziemlich alle sicher, die davon wissen."