Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


Ich sah ihr noch hinterher, als sie die Tür vor meiner Nase zuschlug. Dann drehte ich mich um und ging zurück zum Wald. Ignorierte die Blicke der Wachen. 
Sie vertraute mir einfach nicht. So langen waren wir schon befreundet und diese Distanz hatte ich bei ihr nie gehabt. Ich sollte versuchen es aus ihrer Perspektive zu sehen. Sie hatte fast ein ganzes Jahr alleine verbracht. Sie fühlte sich verlassen. Und selbst ich war nicht mehr so wie früher. Ich tappte durch den Schnee zurück zum Fluss und setzte mich wieder an das Loch. Essen musste ich trotzdem besorgen. Jenna brauchte das.
Ich starrte auf die Wasseroberfläche, als ich ein Rascheln hörte. Der Wolf tauchte neben mir auf. Das Maul lauter Federn. Die Beute hatte er wohl erlegt. Wir sahen uns eine Weile an, vorsichtig streckte ich schließlich die Hand nach ihm aus, doch er knurrte mich drohend an, also ließ ich sie wieder sinken. Also doch nicht.
Er machte es sich ein paar Meter weiter bequem und ich sah wieder zum Wasser.
Nach ein paar Stunden hatte ich drei Fische gefangen. Einen davon warf ich dem Wolf zu und machte mich auf den Rückweg. Die Sonne ging gerade unter.

In den nächsten Tagen war Jenna viel unterwegs, sie hielt es in dem Hotelzimmer einfach nicht aus. Drei Tage, nachdem sie mit Noah im Wald war, wachte auch Lucia wieder auf, jedoch war es nicht von Vorteil, als Jenna dort auftauchte und sich nach ihr erkundigte, Lucia sah sie nur wütend an und kim blieb weiterhin kühl distanziert, so daß sie schnell merkte, daß sie hier nicht willkommen war, was sie beiden aber nicht übel nahm.
Sie unternahm stattdessen viel mit Simon, der darüber erst ein wenig verwundert war, jedoch schnell auftaute. Sie mochte die Zurückhaltung dieses stillen Mannes, der auf der einen seite so wirkte, als würde er so gar nicht in der Welt klarkommen, der auf der anderen Seite aber ein exzellenter Kämpfer und kühl kalkulierender Kopf war. Er drängte sie zu nichts, sie hatte aber das Gefühl, daß ihr das gerade gut tat, sie hatte die Zeit, um sich selbst wieder zu finden.

Ich dachte Simon hätte im Kampf nichts drauf oder hat er nur so getan ?
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Noah


Es vergingen einige Tage. Jennas Worte hatten mich ein wenig verletzt, aber ich konnte es nicht übel nehmen. Sie musste erstmal klarkommen. Auch mit ihr. So ließ ihr ein wenig Zeit, die sie augenscheinlich mit meinem Vater verbrachte. Es war merkwürdig. Zumal ich kaum die Möglichkeit mit ihm gehabt hatte zu rede. Zumindest verstanden sich die beiden gut. Das war mir auch wichtig, selbst wenn Simon nichts mit mir zu tun haben wollte.
In der Zwischenzeit war Lucia aufgewacht. Ich sah öfter nach ihr und Kim war immer an ihrer Seite. Sie beschwerte sich die ganze Zeit aber zumindest ignorierte sie mich nicht und antwortete zumindest auf meine Fragen.
Irgendwann hielt ich es doch nicht mehr aus und fing Jenna ab, als sie abends zurückkam von einem Treffen mit Simon. Ich war ein wenig nervös, was wohl ziemlich unnötig war, doch wollte ich nicht, dass sie mich wieder anfuhr.

Wieso, Noah hat ihm doch zum Kampf noch nie herausgefordert und Jenna hat ihm doch schon gesagt, daß er finn zu Fall gebracht hat. Dachte mir so, daß er eben im normalen Leben halt nicht zurecht kommt^^ Und Noah hatte doch fast ein Jahr lang die Möglichkeit, mit Simon zu reden, faule Ausrede, mein Lieber ;P
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Als Noah Jenna abfing, kam sie gerade von einem Treffen mit Simon, er hatte ihr in den letzten Tagen einige Zubereitungen verschiedener Tränke und Gifte gezeigt, da sie interessierte, was er die ganze Zeit trieb. Zudem hatte Finn ihr dies empfohlen und sie nahm seinen Ratschlag an, wiewohl nicht als den eines Vaters sondern Trainers und freund. Finn selbst bestand auch nie auf die Vaterrolle, was sie sehr zu schätzen wußte, da sie sich mit diesem Gedanken so nicht groß auseinandersetzen mußte.
Fragend sah sie Noah an, als dieser vor ihr stand, da Finn ihr einige neue Sachen besorgt hatte, war sie nun auch für den Winter einigermaßen gerüstet.

Na ja, weil als Simon das erste mal vorgestellt wurde, hat er selbst erzählt, dass er kein guter Kämpfer ist. Da hatte sogar Johann ihm noch geholfen und so vielleicht ist er ja dank Finn gut geworden. 
Na da wollte der gute ja noch nicht. Jetzt schon
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Noah


Ich biss mir auf die Unterlippe.
"Na hey. Was geht so bei dir. Hättest du Lust zu reden oder was zu machen oder so?", fragte ich sie zögernd. "Wenn du erschöpft bist, kann ich das natürlich verstehen.", warf ich schnell ein. "Dann lasse ich dich in Frieden." Ich sah zu ihr.

Finn sagt doch von sich auch, daß er nur ein einfacher Soldat ist Gibt eben auch noch Vampire, die nicht so überheblich sind, sich beim Kämpfen für was besseres zu halten, Simon stapelt halt tief^^
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"Worüber möchtest du denn reden, viel machen kann man hier ja nicht wirklich, davon konnte ich mich in den letzten Tagen leider überzeugen," seufzte Jenna und musterte ihn.
"Solange du nicht über Lucia und Kim reden willst, soll es mir recht sein, die beiden mögen mich tatsächlich nicht, also fällt einer deiner Freunde schon mal aus, was Freundschaften schließen für mich angeht."

Na wenn du meinst
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Noah


"Schon gut. Kein Wort darüber. Du hast ja auch einen anderen Vampir kennengelernt, mit dem du dich gut verstehst. Das ist doch was.", meinte ich. Räusperte mich dann.
"Nein. Man kann hier kaum was machen. Das stimmt. Ich schlag trotzdem immer irgendwie die Zeit tot. Oder sie schlägt mich tot. Wie mann es nimmt.", grinste ich leicht.
"Ich würde einfach gerne etwas Zeit mit dir verbringen. Ich habe uhm was für dich. Nichts großartiges. Aber ich hab Luca gefragt. Ich dachte vielleicht es würde dich aufmuntern." Ich zog hinter dem Rücken einen fetten gebundenen Roman hervor. Je dicker desto besser und ich wusste, dass das Jennas lieblingsklassiker war. Ich hatte ne Weile danach gesucht. Aber mit Lucas Hilfe war es dann ganz einfach.
"Nicht gestohlen. Keine Sorge."

"Ich fand Simon damals in der Siedlung schon sehr nett, kennenlernen brauchte ich ihn also nicht wirklich," meinte Jenna und lächelte ein wenig. Im Gegensatz zu Noah hatte sie nie Vorurteile Simon gegenüber gehabt.
"Man muß sich nur Beschäftigung suchen, dann findet man sie auch, ich habe es ja auch geschafft," fügte sie hinzu, sie war nicht der Typ, der lange warten konnte, daß etwas passierte, selbst wenn sie nicht bei Simon war, war sie im Wald oder streifte durch die Stadt auf der suche nach etwas zu tun.
Als Noah ihr das Buch hinhielt, nahm sie es ihm vorsichtig ab und strich über den Einband.
"Das habe ich schon so lange nicht mehr gelesen," murmelte sie, schon als sie noch vor über einem Jahr von dem hier nichts wußten, hatte das Buch bei ihr im Schrank schon vor sich hingestaubt.
"Danke," lächelte sie leicht. "Wo hast du das denn gefunden?"

Noah


"Es freut mich, dass ihr euch gut versteht. Er ist trotz allem noch mein Vater und du bist praktisch auch Familie, Jenna. Also find ich gut."
Es freute mich, dass ihr mein Geschenk gefiel. Auch wenn es streng genommen Lucas war. 
"Da stimme ich dir zu. Irgendwas. Wenn man herumsitzt wird man depressiv. Habe ich alles schon durch." Ich verstummte. Ich sollte nicht so klugscheißen, sie mochte das nicht.
"Jedenfalls gerne. Ich habe das Buch aus Lucas Bibliothek. Er hat ne riesige Sammlung. Ich habe Zugang, weil ich immer so viel lese. Wir können mal zusammen hin, wenn du magst.", lächelte ich und trat ein Stück näher zu ihr.

"Ich weiß nicht, warum es wichtig ist, daß er dein Vater ist ... denkst du, ich würde mich nur deswegen mit ihm verstehen wollen? Er hat dich mit keinem einzigen Wort erwähnt, Noah, also scheint er da auch keinen Wert drauf zu legen, was oder wer er für dich ist. Mir ist es auch gleich, ob du es gut findest, daß ich mich mit ihm verstehe, selbst wenn ich es nicht tun würde, nüßtest du es akzeptieren," meinte Jenna.
"keine Ahnung, ob man das wird, aber wenn du das weißt, dann sitz eben nicht herum," sie zuckte mit den Schultern, sollte sie jetzt Mitleid haben, weil er auf die Tränendrüse drückte? Selbst wenn er depressiv war, wie sollte sie ihm da helfen, immerhin war dies seine Sache.
"Nein, du hast dort Zugang, ich nicht, das ist ein Unterschied, also kann ich dort nicht mit dir hin."

Woah. Jenna eiskalt
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Noah


"Natürlich nicht. Warum solltest du." Es interessierte sie scheinbar eh nicht, was ich dachte. Sie machte immer, was sie wollte. Von daher. "Ich weiß ich bin ihm inzwischen egal. Ich habe es nicht anders verdient. Also kann ichs verstehen." Ich schwieg eine Weile.
"Ja ist wohl so. Ich versuche möglichst wenig herumzusitzen. Wie du meinst. Hey. Ich habe gekocht. Hast du Hunger? Ist zwar kein Sternemenü, aber ich denke es ist ganz gut und zumindest warm. Wie wär's?", fragte ich sie.

Ja, kann sie gut^^
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"Du konntest ihn doch eh nicht leiden, also müßte es ja eher von Vorteil für dich sein, daß er nichts mit dir zu tun haben will, oder? Du bist ihm in der Siedlung ja auch nie gerne über den Weg gelaufen," erinnerte sie sich, man hatte jedesmal die Abneigung Noahs spüren können, wenn er seinen Vater sah und nicht selten hatte er sich über ihn aufgeregt.
Okay, ja, essen wäre jetzt nicht schlecht, da achten die anderen Vampire nicht wirklich drauf, außer wenn sie mich sehen und mein Blut wollen, aber ich war ja selten alleine hier in der Stadt und im Wald hab ich niemanden gesehen von hier, kann aber trotzdem sein, daß Leute von hier da waren," vermutete sie.
"Aber ich hab ja den Wolf immer bei mir gehabt, bei mir war er ganz zutraulich gewesen, wenn man es so nennen kann, streicheln lassen tun sich Wildtiere ja eh nicht. Und er ist ja auch kein Haustier."

Miees  interessiert mich nicht. Sind ja nur seit zehn jahren befreundet ^^" na kein wunder, dass das mit den sozialen Interaktionen nicht funktioniert ^^"
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Noah


Ich fing mich schnell. So war Jenna nunmal. 
"Um ehrlich habe ich meine Meinung geändert. Hat ne Weile gedauert..Egal. Ist mein Problem.", sagte ich schnell. "Cool gehen wir essen.", ich hakte mich bei ihr unter. "Der Wolf. Ja er folgt mir auch immer, wenn ich im Wald bin. Ich weiß nicht weshalb.", meinte ich nachdenklich. Vielleicht war er wirklich einsam. "Er ist stolz. Aber gefährlich. Kann locker nen Vampir töten." Wir gingen gemeinsam zum Bunker. In Wirklichkeit hatte ich alles schon vorbereitet. Ich hatte sogar gedeckt. Ich wollte, dass Jenna es richtig schön hatte, heute abend.
Den Fisch hatte ich angebraten und ich hatte ein paar essbare Wurzeln gefunden. Es war doch ganz ordentlich und heute würde ich auch was essen.
Ich schob den Stuhl vor. "Setzen Sie sich bitte Miss Hervart.", sagte ich in einem Johann Tonfall und stellte ihr ihren Teller hin, nahm mir meinen eigenen und setzte mich grinsend ihr gegenüber.

Wenn Noah sie unter Druck setzt, kann ich ja nix für^^
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"Gut, wie du meinst," sagte sie nur dazu, wenn er nicht drüber reden wollte, würde sie da auch nicht nachhaken. Sie würde trotzdem weiterhin mit Simon befreundet sein, denn eine Freundschaft war da schon draus geworden, sie mochte intelligente Menschen, die es nicht so raushängen ließen und er forderte sie auch jedes Mal auf, selbst nachzudenken, bevor er ihr half. Solche Lehrer hätte sie sich gerne früher in der Schule gewünscht, leider hatte sie da Pech gehabt.
"Er sucht mich wahrscheinlich," sagte sie schulterzuckend. "Und ich weiß, daß er mir nichts tun würde, das habe ich in seinen Augen gesehen, er weiß, wer Feind ist und wer nicht," fügte sie hinzu, ehe sie sich setzte. Zu Noahs übertriebenen Tischmanieren sagte sie nichts, sie fand es unnütz, daß er ihr den Stuhl zurechtrückte, als könne sie das nicht selber. Sie hatte keine Ahnung, warum er jetzt auf einmal so um Förmlichkeit bemüht war, Eindruck schinden konnte er so nicht bei ihr.
Still begann sie zu essen.

Na ja  ich finde das eher ziemlich kühl ^^
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Noah


Ich nickte. "Du kannst gut mit Tieren. Vor mir laufen sie weg. Wie deine Katze. Die konnte mich auch nicht leiden."
Ich aß ebenfalls stumm. Sie sagte kein Wort mehr und ich kam mir etwas dumm vor, weil ich mir Hoffnungen gemacht hatte. Ich aß einen Bissen Fisch, obwohl ich gerade gar keinen Hunger mehr hatte.
"Du weißt, das war Scherz weil Johann. Früher haben wir das auch gemacht.." ich brach ab. Ich ließ die Schulter. Locker bleiben Noah. Warum war ich so angespannt. Wir waren Freunde. Klar wollte ich mehr, aber wir kannten uns ewig, ich musste ihr nicht gefallen. Ich atmete tief ein und wieder aus.

Sie schützt sich nur
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"Du hast sie beinahe mal ertränkt, da würde ich an ihrer Stelle auch vor dir weglaufen," sie nickte leicht, wahrscheinlich war das Trauma bei ihrer Katze geblieben.
"Ja, ich weiß, aber ich weiß auch, daß du Johann jetzt in einem anderen Licht siehst, denke ich. Immerhin willst du ihn ja sogsr mal besuchen, wenn wir hier raus sind," meinte sie und legte ein wenig von ihrer Portion beiseite, aß dann den Rest aber auf.
"Danke, daß du für mich gekocht hast, es ist gut, was Warmes in magen zu haben."

Hmm
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Noah


"Das..ich wollte sie waschen. Ich dachte das wäre sinnvoll.", meinte ich leicht verlegen. "Stellt sich heraus, dass man Katzen nicht in der Badewanne wäscht oder überhaupt..." ich hatte vorher noch nie was mit Katzen zu tun gehabt. Das arme Vieh war völlig am Boden zerstört. Seitdem hasste es mich, wie die Pest.
"Johann. Er ist ein guter Freund geworden. Mal sehen, ob ich jemals nach London komme. Obwohl das echt genial wäre. Ich würde dort gerne ins Geschichtsmuseum und alles sehen und so. Habe gehört, dass sie bei uns in der Schule mal als Abschlussfahrt hingefahren sind..." vielleicht wenn ich genug Geld zusammensparte.
"Klar gerne. Das macht mir Spaß.", grinste ich. Ich aß selbst noch meinen Teller leer.

"Warum sollte man ein Tier waschen, was sich fast den ganzen Tag putzt," fragte Jenna ihn, wenn sie dabeigewesen wäre, hätte sie das nie zugelassen.
"Es hält dich ja nichts davon ab, nach London zu fahren, sicher kannst du dort auch in das Museum, ist ja für die Öffentlichkeit zugänglich. Und als Vampir hast du ja genug Zeit, um dich darauf vorzubereiten und Geld zu sparen, aber vielleicht ist London in dreißig Jahren oder so nicht mehr so teuer wie heute," sie stand auf und packte den Rest des Fisches und das Gemüse auf einen kleineren Teller.
"Hier, das kannst du deiner Mutter von mir bringen," lächelte sie und schon den Teller zu ihr.

Noah


"Menschen waschen sich mit Wasser, demnach Tiere auch. Das war die logische Konsequenz in meinem Kopf. Denke ich zumindest." Ich war ein komisches Kind gewesen. Richtig nachvollziehen konnte ich es nicht mehr. Aber Jenna wollte danach trotzdem noch was mit mir zu tun haben.
"Ich würde lieber hin. Wegen Johannes.", warf ich ein. Dreißig Jahre waren zu spät. Das konnte ich mir auch gar nicht richtig vorstellen.
Ich sah sie kurz überrascht an, nickte dann aber. "Hey danke. Das wird sie sicher freuen. Ich bringe es ihr gleich vorbei.", lächelte ich. Ich begann abzuspülen und warf Jenna das Handtuch zu, damit sie mir helfen konnte.

"Ich weiß," nickte sie, er hatte es ihr damals ja wieder und wieder versucht zu erklären, als sie kurz nach dem Fiasko nach Hause kam und ihre Katze zitternd und völlig durchnäßt unter dem Bett hockte und partout nicht herauskommen wollte, was sehr außergewöhnlich war, da sie ansonsten Jenna gleich um die Beine strich, wenn diese nach Hause kam.
"Weswegen du dorthin willst, ist ja deine Sache, aber er wird sich sicher freuen, dich wiederzusehen," zumindest war das bei Freunden so, konnte sie sich vorstellen, außer Noah und Finn freute sich hier zumindest keiner wirklich, daß sie da war, entweder mochte man sie nicht, man nahm sie als gegeben hin oder sah sie als potentielle Nahrungsquelle.
Sie half Noah beim Abwasch, als Kim mit Lucia hereinkam, er stützte sie leicht, jedoch sah es nicht so aus, als würde sie das sehr freuen. Sie setzte sich auf den Platz, auf dem Jenna noch eben gesessen hatte.
"Oh, Aschenputtel hilft ihrem Prinzen beim Aufräumen, nett," meinte sie nur und Kim schüttelte nur leicht den Kopf. "Laß Noah in Ruhe, Lucia," bat er sie und sie verdrehte die Augen. "Schon gut, ich hab nichts gesagt," murrte sie.

Noah


"Ich denke auch. Ich würde mich jedenfalls freuen. Ist doch abgefahren. Butler bei der Queen oder?" Das war fast unecht. Ich wollte Jenna fragen, ob sie mitkommen würde, aber etwas sagte mir, sie hätte abgelehnt. 
Jenna und ich spülten gemeinsam ab. Es war eine Stille, die ich sogar ganz angenehm fand gerade. Ich entspannte mich nach und nach ein wenig, bis Lucia und Kim hereinkamen und Lucia nen unnötigen Kommentar ablassen musste, auf den ich gar nicht erst einging. Es hätte nichts gebracht. Ich drehte mich kurz zu den beiden um. "Hey ihr beiden.", begrüßte ich sie, wandte mich dann wieder Jenna zu und reichte ihr den nächsten Teller zum Abtrocknen.

"Keine Ahnung, ob das abgefahren ist, ich denke, du warst für solche Dinge immer mehr zu begeistern als ich," überlegte sie, sie machte sich nichts aus Ruhm, Geld und Reichtum und derlei Persönlichkeiten, wohingegen man Noah da schon eher beeindrucken konnte.
Sie verkniff sich bei Lucia jedes Kommentar, hörte aber ganz genau, daß Kim ihren Namen nicht erwähnte, sondern nur Noah in schutz nahm, was ihre Ansicht bestätigte.
Sie trocknete den anderen Teller noch ab und schnappte sich dann das Essen.
"Ich bring das mal zu deiner Mutter, bevor es kalt wird," murmelte sie und verschwand aus der Küche.

Noah


Ich konnte gar nicht reagieren, so schnell war sie verschwunden. Ich seufzte leise und stellte das Geschirr in den Schrank.
"Danke auch, ihr habt sie vergrault.", meinte ich dann zu den anderen gewandt. Ich war froh, dass wir das erste normale Gespräch seit Tagen hinbekamen. Ich holte die Reste, die ich eigentlich für meine Mutter zurückgelegt hatte aus dem Kühlschrank und stellte sie den beiden auf den Tisch. "Falls ihr was essen wollt."

"Ich weiß nicht, wovon du redest, ich habe nichts gemacht," meinte Kim und machte sich über das Essen her. "Aber danke fürs Essen, Noah, nett von dir," grinste er kauend.
"Kann ich was dafür, wenn deine angebetete so mimosenhaft ist und keinen Spaß versteht,2 sagte Lucia nur und lehnte sich zurück.
"Anscheinend muß man ab jetzt hier genau aufpassen, was man sagt, nicht, daß sie noch zu heulen anfängt."

Noah


"Du könntest ruhig ein bisschen freundlicher zu ihr sein Kimball." Von Lucia erwartete ich das eh nicht, also sagte ich nichts zu ihr.
"Lucia meinetwegen beleidige mich, aber lass Jenna in Ruhe." Ich setzte mich zu ihnen an den Tisch. "Freut mich, dass es schmeckt.", meinte ich dann doch. Ich hatte drei Stunden dafür in der Küche gestanden. Zumindest hatte es Jenna auch geschmeckt. Das war gut.