[Privat] BL mit Phiana

"Warum nicht, natürlich, wenn du das willst. Ich möchte ja nicht, daß du schlecht schläfst und will ja sicher sein, daß es dir gut geht. Immerhin werden wir uns dann ja nicht immer sehen können, Dome."
Er hatte ja auch ein eigenes Leben ohne mich.

Dome: Ich lächelte. "Aber wohl eher am Wochenende. Sonst komme ich nicht rechtzeitig zur Schule. Aber erstmal sind Ferien.", sagte ich und sah nach vorn. Wir waren gleich da... Ich verschränkte unsere Finger miteinander.

"Dann am Wochenende, Dome. Wir haben ja Zeit genug, denke ich und wenn ich arbeiten soll, dann werde ich ja auch beschäftigt sein. Ich weiß nur nicht, was wir sagen, wenn man fragt, daß ich nicht mehr zu Hause wohne. Zumindest deine Eltern glauben doch, daß meine Eltern nur einige Tage nicht da sind."
Ich haßte es, jemanden anlügen zu müssen.

Dome: Ich überlegte. "Du kannst ja einfach sagen, dass du dich mit deinen Eltern gestritten hast und du uns nicht zur Last fallen willst. So halb stimmt es ja sogar..."

"Ja, aber dann würden die doch sicher meine Eltern informieren wollen, wo ich bin, damit sie sich keine Sorgen machen."
Es war alles so kompliziert in dieser Zeit. Ich senkte den Kopf.

Dome: ich schüttelte den Kopf. "Nein, keine Angst. So sind meine Eltern nicht.", sagte ich und lächelte leicht.

"Dann bin ich ja froh. Ich dachte schon, ich müsse wieder zurück in meine Zeit und dort wüßte ich ja auch nichts mehr über mich."
Das wäre eine Katastrophe für mich gewesen, da ich nicht einmal meine Eltern kannte.

Dome: Ich lächelte. "Zum Glück sind meine Eltern nicht so, wie manch andere...", sagte ich und sah betrat mit Leopold das Dorf.

"Scheint noch niemand da zu sein."
Alles war noch ruhig um uns herum, nur das Muhen von einigen Kühen und das Gackern der Hühner vor uns war zu hören. Wenn man es nicht wissen würde, könnte man denken, daß hier wirklich eine andere Zeit war.

Dome: Ich zog Leopold mit in den Stall. Sein Pferd freue sich, ihn zusehen. Mir schlich ein Lächeln über die Lippen. Ich begrüßte Shadow und streichelte ihr über die Mähne.

"Nieve."
Er freute sich, mich zu sehen. Sanft blies er mir ins Gesicht, dann schnaubte er leicht.
"Ich hoffe nur, dein Besitzer meldet sich nicht, daß ich dich behalten kann."
Liebevoll strich ich ihm über die Nüstern.
"Ich glaube, ich muß hier mal ausmisten, wir haben ihn gestern ja nur provisorisch hier untergebracht. Kannst du mir zeigen, wo alles ist, Dome?"
Er stand ebenfalls bei seinem Pferd, als ich ihn ansprach.

Dome: Ich zuckte etwas zusammen, als Leopold mich ansprach. "Zeig ich dir gleich. Wir sollten die Pferde erstmal auf die Weide bringen.", sagte ich und sah ihn an. "Dann machen wir das gleich zusammen."

Ich nickte und öffnete die Box, um den Hengst hinauszuführen. Er freute sich sichtlich, wieder draußen zu sein, lief aber nicht weg.
Er beobachtete, die Dome Shadow heraus brachte und streckte dem Pferd neugierig die Schnauze entgegen.

Dome: Ich tat es Leopold gleich und brachte meine Stute auf die Weide. Shadow stupste mich an, als sie sah, dass ich humple. "Ist alles okay, Shadow.", versicherte ich ihr und ging weiter. Sie sah zu Nieve. "Guten Morgen, Dome. Du bist schon wach?", kam es von der Bäckerin. Sie ist klein und etwas dicker. Sie ist aber immer wirklich nett und immer sehr früh hoch. Ihre dunkelbraunen Haare hatte sie zu einem Knoten zusammengebunden. "Jap. Wir wollten später noch einen Ausflug machen. Und wir wollen noch mit meinem Bruder etwas besprechen.", sagte ich mit einem leichten Lächeln und verabschiedete mich wieder von ihr, da wir ja noch die anderen Pferde rausbringen müssen, um den Stall auszumisten.

Es war d9och schon jemand wach und ich lächelte der Frau entgegen, sagte jedoch nichts. Stattdessen führte ich das Pferd Dome hinterher und kam so auf der Weide an. Dann ließ ich Nieve auf die Wiese, doch der rührte sich nicht von der Stelle, bis ich ihm einen Klaps aufs Hinterteil gegeben hatte. Doch behielt er mich immer im Auge.
"Als ob er mich kennen würde, doch das kann ja nicht sein."

Dome: Ich sah Leopold an. "Hm... wer weiß.", sagte ich nur und sah zu, wie Shadow Nieve immer wieder an stupste. Mir schlich ein Lächeln über die Lippen. "Na, komm mit, Leopold. Wir müssen noch die anderen Pferde raus bringen."

"Gut, wie viel Pferde sind es denn insgesamt?"
Der Rückweg war ja nicht lang, also würde es nicht lange dauern, bis wir die Tiere draußen hatten.

Dome: Ich überlegte. "Ich weiß es gar nicht so wirklich, um ehrlich zu sein."
WIr gingen zurück zum Stall und führten die nächsten Pferde raus. Wir liefen ein paarmal hin und her und alle Pferde waren draußen auf der Weide. Inzwischen waren auch noch die meisten anderen Bewohner wach und begannen mit der Arbeit. Ich holte mich Leopold die Mistgabeln und Schubkarren und machten uns ans Ausmisten.

Es waren eine ganze Menge Boxen, doch zu zweit würden wir das schon schaffen. Ich fing mit der Box von Nieve an, da dort so gut wie kein Stroh drin war und sie dementsprechend auch länger dauerte, um saubergemacht zu werden und das wollte ich Dome nicht zumuten, immerhin war Nieve ja bis jetzt so etwas wie mein Pferd.

Dome: Ich begann ebenfalls die Boxen auszumisten. Andere würden hier am liebsten mit Gasmaske rein, da es ja angeblich so doll stinkt. So extrem war es nun auch nicht. So langsam kam ich dabei ins schwitzen. Da es draußen auch langsam ziemlich warm wurde, zog ich mir mein Hemd aus und legte es über einen Balken.

Die Box war eigentlich sauber, doch hier und da hatte sich der Staub doch zentimeterdick angehäuft und ich fegte ihn weg.
"Es ist wirklich sehr schön, daß das Pferd hier bleiben darf. Ich hoffe nur, daß dein Bruder nichts dagegen hat. Immerhin kann er doch dafür bestraft werden, wenn sich der richtige Besitzer melden sollte, oder? Ich will ihn nicht in Schwierigkeiten bringen."

Dome: Ich drehte mich zu Leopold um. "Das macht er schon. Keine Sorge.", sagte
ich und lächelte leicht. Ich machte mich an die nächste Box.

Seufzend holte ich das Stroh, welches ich in Nieves Box schütten wollte und achtete darauf, daß es schön locker fiel. Dann ging ich zur nächsten Box, mit der ich recht schnell fertig war. Die Handgriffe waren schnell und präzise, als ob ich das schon öfter gemacht hatte und ich lächelte leicht vor mich hin.

Dome: Ich befreite die Boxen zuerst vom Mist und schüttete neues Stroh hinein. Ich musste daran denken, als ich bei Leopold war und wir zusammen den Stall ausgemistet hatten. Irgendwie war es lustig. Mit der anschließenden Strohschlacht. Mir schlich wieder ein Lächeln über das Gesicht. Vielleicht kann er sich ja irgendwann wieder an alles erinnern.

Nach zwei weiteren Boxen wurde mir warm und ich wischte mir mit einem Strohbüschel den Schweiß von der Stirn, doch es machte mir nichts aus. Ich hatte nicht wirklich mitgezählt, wie viele Boxen ich ausgemistet hatte, doch als ich sah, daß Dome schon in der Nachbarbox war, ließ ich mich einfach auf einen Strohballen fallen und sah ihm zu, wie er das Stroh aufschüttete.