Liebe überwindet (fast) alle Grenzen - RPG - Partner gesucht

Als ich Gesprächsfetzen aus dem Handy hörte, sah ich aufs Display und sah, daß Chris mich anrief und hielt den Hörer ans Ohr und seufzte dann, als er auflegte.
"Scheint wohl doch nicht so weit her zu sein mit seiner Verliebtheit für mich, immerhin schickt er seiner besten Freundin auch diese Fotos," sagte ich nur leise und sah mike an, der ebenfalls seufzte.
"Ich sag ja, komischer Typ, vergiß ihn einfach."

Jascha: "Kann es sein, dass du in ihn verschossen bist, Jascha?", fragte Luc und ich senkte den Blick. "So reagierst du nämlich nur, wenn du in die Person verknallt bist."
"Lass ihn doch mal in Ruhe, Man!", kam es von dem Stylisten, der seine Hand auf meine schulter gelegt hat. "Man stöbert außerdem nicht in fremden Handys und so."
"Ja, ist ja gut", sagte Luc und hob die Hände. "Sorry, Kleiner."
Ich seufzte. "Ich hatte grad erst Streit mit ihm. Und jetzt wo wir uns wieder vertragen haben, kommst du und schickst ihm einfach Fotos von mir. Mir ist das echt peinlich! Ich kenne ihn doch noch gar nicht lange. Mit meiner besten Freundin hab ich schon jeden Scheiß durch! Da juckt mich das eher weniger, wenn du ihr so ein Foto schickst."

Mißmutig starrte ich vor mich hin, aus dem Kerl wurde ich einfach nicht schlau, warum machtze er das? Außerdem, wie kam es daß er einem fremden Typen meine Handynummer gab? Ich hatte nicht unbedingt Interesse, verarscht zu werden.

Jascha: "Ist doch jetzt egal. Vertragt euch wieder, seit wieder Freunde und macht weiter!", sagte der Stylist und sah uns abwechselnd an. "Wenn es sein muss!", grummelte ich und packte mein Handy ein. Hoffentlich ist Chris jetzt nicht sauer auf mich! Ich hab ja aber nichts gemacht. Ich war total in Gedanken und knallte mit dem Knie voll gegen eine Kiste. "Aaahh!!"
Ich hielt mir das Knie und hüpfte auf einem Bein herum. "Daher kommen also immer die blauen Flecken...", sagte Luc und sah mich an. "Halt die Klappe!!"

Gemeinsam gingen wir dann zu Mike, ich brauchte ein wenig Ablenkung und die bekam ich zum Glück bei ihm auch, zumindest dachte ich nicht mehr über Jascha nach. Er hatte es noch immer drauf, mich auf andere Gedanken zu bringen.

Jascha: Ich vergaß so halbwegs, was passiert war und hatte noch ziemlichen Spaß. Als wir am Abend dann irgendwann Schluss machten, sahen wir uns noch die ganzen Bilder an und Luc brachte mich gleich zum Internat.

Wir schauten uns noch ein paar Bilder an, die er auf seinem Schiff gemacht hatte und ich machte mich dann langsam auf den Weg nach hause, wollte ihn aber morgen Nachmittag wieder treffen, so lange er hier war, würde ich das ausnutzen, auch wenn es nichts Ernstes zwischen uns war.

Jascha: Ich ging in mein Zimmer. Morgen ist Montag... und ich muss dann wieder zur Schule und so. So ein Scheiß! Ich ließ mich auf mein bett sinken. Mateo war nicht da. Hm... ist jetzt auch egal. Ich legte mich mit Klamotten einfach hin und es dauerte nicht lange, bis ich einschlief.

Ich legte mich wieder in meinen Heuhaufen und sah in den Himmel, der sich schon dunkel verfärbte, dann zündtete ich mir eine Kippe an und zog genüßlich daran, achtete darauf, daß das heu nicht in Brand geriet.

Jascha: Ich träumte irgendwelches wirres Zeug, an das ich mich nicht mehr erinnern konnte. Chris tauchte aber immer wieder in meinen Gedanken auf.

Irgendwann ging ich nach drinnen, nahm meine Tabletten und ging dann ins Bett. Bei jascha meldete ich mich nicht, ich hatte das mit den Fotos noch immer im Kopf und haßte esw, wenn man mich damit veräppelte, auch wenn es ein Kumpel von ihm war, der mir die geschickt hatte.

Jascha: Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker geweckt. Ich ging ins Bad, um mich fertig zu machen. Gerade als ich das Bad wieder verließ, kam Mateo ins Zimmer. Er trug nur Boxershorts, hielt seine anderen Sachen auf seinen Armen und hatte total zottelige Haare. "Wo warst du denn?", fragte ich grinsend.

Früh am Morgen wachte ich auf und ging nach unten, um mit Finn Gassi zu gehen, ich war ja noch angezogen. Tief atmete ich die frische luft ein und seufzte leise.

Jascha: Mateo wurde rot. "Äh... sag ich nicht", sagte er und fing an breit zu grinsen. "Bei Lucia..."sagte er dann leise. Ich grinste. "Oha! Kindergartenliebe also, ja?"

In der ferne sah ich das Internat, ging aber weiter, immerhin hatte er sich ja auch nicht gemeldet, außer diese Fotos ...
Warum sollte ich immer den ersten Schritt gehen?

Jascha: Ich zog mir meine Schuluniform an und sah aus dem Fenster. Ich sah etwas weiter weg sah ich Chris. Schnell nahm ich meine Tasche und verließ schnell das Zimmer. Ich rannte los, lief dabei sämtliche Leute um. Hoffentlich ist er nicht schon weg, wenn ich ankomme!
"Chris!!", rief ich, als ich schon recht dicht bei ihm war. "Warte mal! Bitte..."
Ich bleib schwer atmend stehen.

Ich zuckte leicht zusammen, als ich Jascha hörte, verlangsamte meinen Schritt, blieb aber nicht stehen. "Was willst du?", fragte ich nur ,als er in meiner nähe war.

Jascha: Ich musste erstmal wieder zu Atem kommen. "Ich... ich... ich wollte mich bei dir entschuldigen. Schon wieder..."
Ich sah kurz auf die Uhr. Eigentlich müsste ich gleich zum Unterricht. Ich bin zu spät aufgestanden. Jetzt scheiß egal! "Die Fotos hab ich wirklich nicht geschickt. Luc... hat sich mein Handy gekrallt und hat dir einfach das Bild geschickt. Und dann hat er sich deine Nummer bei mir rausgesucht und dir das zweite Bild geschickt. Und... angerufen hab ich dich nur aus versehen. Das war wirklich nicht mit Absicht! Das tut mir wirklich wirklich leid, Chris! Sorry, wenn ich dir den Tag versaut hab. Das wollte ich nicht."
Ich senkte den Blick.

Ich zuckte nur mit den Schultern. "Wer sagt denn, daß der Tag für mich versaut war? Keine Sorge, das war er ganz und gar nicht," grinste ich ihn breit an und sah zu Finn runter der mich anhechelte und mit dem Schwanz wedelte.
"Also mach dir keinen Kopf, ich hatte meinen Spaß gestern."

Jascha: "Mehr wollte ich nicht... wollte dich nicht weiter aufhalten", sagte ich und nahm meine Tasche hoch. "Na dann...", murmelte ich und wandte mich zum gehen.

Ich zuckte nur mit den schultern, wenn der sich nicht klar war, was er von mir wollte, hatte er eben Pech gehabt. Seufzend gab ich Finn ein Zeichen, zu verschwinden.

Jascha: Ich ließ den Kopf hängen und ging langsam zurück zum Gebäude. Aber nicht zum Schulgebäude sondern ins Wohngebäude. Konzentrieren kann ich mich jetzt sicher auch nicht! Na ja... eigentlich hätte ich jetzt Sophie also Geschichte. Aber das ist jetzt auch egal. Ich verkroch mich in mein Zimmer und packte mich ins Bett.

Nach einer Weile ging ich wieder nach hause und nahm mein handy und löschte Jaschas Bilder entgültig.

Jascha: Ich rollte mich ein. Bei Chris brauch ich mir echt keine Hoffnungen machen! Der kommt gut ohne mich klar. Er braucht niemanden, wie mich! Ich vergrub mein Gesicht im Kissen. Er braucht mich wirklich nicht!

Ich legte mich auf mein Bett und starrte die Decke an. Leise seufzte ich und schloß die Augen. Warum war alles nur so komisch mit diesem jungen? Auf der einen Seite war er glücklich, wenn ich ich bei ihm war ... Doch dann war er gestern einfach abgehauen, so, als wolle er doch nicht bei mir sein. Er hatte sich wohl doch geirrt und machte sich vielleicht noch mit seiner komischen Freundin über mich lustig.