Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)

Jakob


"Ich mache mir Sorgen. Aber ich weiß nicht, ich will nicht nerven, wenn er seine Ruhe haben will. Also warten wir besser bis morgen." Ich nickte ihr zögernd zu. 
Ich hatte es ziemlich verschissen.
"Tote Sterne, ja? Kennst du dich aus. Ja zu nahe wird das immer gefährlich. Auch Feuer. Na ja. In der Stadt ist es so nebelig und hell, dass man die Sterne nicht sehen kann nachts. Deshalb freue ich mich darüber. Hier sieht man sie halt." Ich sah nach oben in den Himmel.

Chris

"Deswegen sagte ich ja, daß er es nicht mitbekommen würde, wir haben unsere Leute überall, und unser Informationsnetzwerk ist ganz gut. Dein Bruder hat uns auch schon ne wichtige Info gebracht, auch wenn er sich dessen vielleicht nicht bewu0t war. Aber gut, du kennst ihn besser, ich mach, was du für besser hältst," räumte sie ein.
"Auskenmnen würde ich nicht sagen, ich hab mich früher ein bisschen damit beschäftigt, nicht mehr. Und wir leben hier auch in einer Stadt, wenn die auch kleiner zu sein scheint als deine Heimatstadt. Ich werd das hier trotz allem ganz schön vermissen, wenn wir hier raus kommen sollten,2 murmelte ich

Jakob


"Ach echt. Was denn für eine?", fragte ich sie. Also waren da überall Leute von uns unterwegs. Vermutlich hatten die mich auch beobachtet.
Ich wusste nicht genau, was fdas beste war. Weder für mich, noch für Andrew. Aber am Ende musste er auch mal deine Ruhe haben.
"Zumindest weiß ich jetzt, dass du Sterne magst.", lächelte ich leicht. Das freute mich irgendwie.
"Na ja. Das ist nicht wirklich ne Stadt, wenn ich das so sagen darf. Eher ein Dorf.", grinste ich. Ich kam schließlich aus einer Stadt mit mehr als einer Million Einwohner. Also war das hier Landidylle.
"Verstehe ich. Man gewöhnt sich ja an den Ort irgendwie, oder? Ist ja nicht alles immer schlecht daran?"

Chris

"Keine Sorge, diese Information betriff nicht dich, ich bin allerdings auch nicht befugt, diese an dich weiterzugeben, da du nicht zu denen gehörst, die etwas damit anfangen können, tut mir leid," meinte ich entschuldigend.
"Naja, ich hab bisher keine größere Stadt kennengelernt, also ist das hier für mich eine," lächelte ich und sah nach draußen.
"Du kannst übrigens beruhigt sein, dein Bruder ist gerade hier vorbeigegangen," sagte ich dann und wies aufs Fenster. "Also müssen wir uns keine Sorgenm um ihn machen."
Ich entspannte mich etwas, die Tage waren nicht gerade leicht für uns alle, da konnten wir uns Streitigkeiten eigentlich nicht leisten, was bei Geschwistern wahrscheinlich jedoch nicht ausblieb.
"Auch die Stadt hi9er hat ihre schönen Seiten, auch wenn sie für iuns ziemlich unherreichbar sind."

Okay. Klar ich frag nicht weiter nach als niderer Bombenanzünder.", meinte ich. 
Als ich meinen Bruder sah, stand ich ruckartig auf. Er war wirklich wieder da. Zum Glück.  Ich hatte ihn ebenfalls kurz gesehen. 
"Vielleicht sollte ich zu ihm." Ich sah kurz zu Chris. Oder war Abstand besser?
"Wenn du hier rauskommst, würdest du dann gerne mal was anderes sehen vom Land? Von der Welt?", fragte ich sie.
"Ich könnte dir meine Heimatstadt zeigen. Die ganze Nacht lebt dort, wenn man weiß wo."

Chris

"Hey, mach dich nicht schlechter als du bist, hier ist jeder wichtig, aber es hat hier halt jeder seine Aufgabe, Jake," versuchte ich, ihn zu besänftigen. "Du bixst nicht schlechter als die anderen, du bist für mich genau so besonders wie sie."
Als er so schnell aufstand,m hielt ich ihn am handgelenk fest.
"Du hast doch gerade noch selbst gesagt, daß er vielleicht seine ruhe braucht, ich denke, er geht nur schlafen, laß ihn am besten ... Ich meine, ich weiß natürlich nicht so gut, wie er drauf ist, das kannst du besser entscheiden," ich ließ seinen Arm wieder los, überlegte bei seinen näöchsten Worten.
"Ich weiß nicht recht, ob ich der geeignete Großstadttyp wäre, so, wie du es mir beschreibst, wäre ich vielleicht überfordert damit."

Jakob


"Ich habe nichts gegen meinen Job. Ist gut, dass meine Fälligkeit mal irgendwas positives bringt. Außerdem macht es Spaß sie mal zu gebrauchen. So viel. Weißt du, manchmal ist es schwierig das zurückzuhalten.", sagte ich leise. "Aber das hilft."
Ich wurde rot, als sie sagte, dass ich für sie etwas besonderes sei, auch wenn es nicht so gemeint war.
"D..danke.", stotterte ich. "D..du bist auch was besonderes ähh du bist nett. Ich meine wirklich freundlich.", ich lächelte verlegen und setzte mich wieder auf die Liege. Dieses Mal saß ich ein ganzes Stück näher bei ihr.
"Das brauchst du nicht. Ich bin da und Andrew auch. Also kein Grund zur Sorge. Gibt auch ruhige Ecken."

Chris

"Es klang nur gerade so, weil du deine Arbeit als so niedrig eingestuft hast, aber es freut mich, daß du sie nützlich findest und hier was damit anfangen kannst. Klingt bei dir ja fast so, als sei es nicht immer toll, ein Talent zu haben, wenn mans nicht kontrollieren kann,"meinte ich und legte fraghend den kopf leicht schräg.
"Und du brauchst doch nicht verlegen zu werden, da gibts doch keinen grund zu," lächelte ich amüsiert, als er so zu stottern begann.
"Ich ab keine Ahnung, ob ich zu deinem Bruder so nen guten draht habe wie zu dir, er weicht mir gerne aus in letzter Zeit, keine ahnung, wieso," seufzte ich dann, ich wollte nur freundlich sein, doch bei andrew stieß ich da immer auf eine wand, er war nett, aber hielkt sich nicht unbedingt länger in meiner Nähe auf als nötig, was ich schon ein wenig seltsam fand, da er anfangs ja doch anders drauf war.

Jakob


"Natürlich ist es nicht immer toll. Es gibt viele Menschen, die das abschreckt. Deshalb sind wir ja hierher gezogen. Ich kann mein Talent kontrollieren. Sehr gut sogar. Um ehrlich zu sein,war das schon immer einfacher für mich, als alles andere. Aber das ist nunmal an meine Emotionen gebunden. Wenn ich wütend werde,muss ich mich zurückhalten. Aber ich würde euch nie in Gefahr bringen oder so. Bitte denk das nicht.", fügte ich hinzu. 
Ich warf ihr noch einen verstohlenen Blick zu. "Schon.", murmelte ich.
"Wegen Andrew, stört es dich? Findest du das Schade oder so. Bestimmt magst du ihn? Wenn du willst, rede ich mit ihm Chris. Wenn er noch mit mir redet."

Chris

"Naja, hier ist es normal, daß man so was kann, da schreckt es eher ab, wenn man jemanden sieht wie mich ... oder deinen bruder, die in der Hinsicht völlig talentfrei sind," nickte ich ihm leicht zu. Oder man landete als Sammlerstück beim bürgermeister ...
"Und ich weiß, daß du uns nie in Gefahr bringen würdest, du siehst nicht wie jemand aus, der alle verbrennen lassen würde, keine Sorge, ich hab da keine Angst vor dir, falls du das denkst," als er über seinen Bruder anfing zu reden, überlegte ich, was ich direkt antworten sollte, so genau wußte ich auch nicht, wie man so etwas formulierte.
"Ja, es ist schon irgendwie schade, weil ich ihn anders kennengelernt hab, ich weiß nicht, ob ich was falsch hemacht hab, daß er so ist. Ist vielleicht auch so, weil du jetzt da bist, wer weiß. Und ich kann dir nicht sagen, ob ich ihn mag oder nicht, dafür kenne ich ihn ja kaum, ich hab hier jetzt schon mehr mit dir geredet als mit ihm in den letzten Tagen. Du mußt nicht mit ihm reden, wenn er nichts mit mir zu tun haben will, dann akzeptier ich das, ich dräng mich da keinem auf. Außerdem hab ich ja noch dich, du gehst mir ja nicht aus dem WEg," zwinkerte ich ihm dann zu.

Jakob


"Ja warum glaubst du, bin ich hier? Meine Eltern dachten es würde mir besser gehen,wenn wir hierher ziehen, aber ist auch nicht besser. Jetzt hat Andrew Probleme. Das soll ja auch nicht." Aber mein Bruder war nicht talentfrei. Ein wenig spät dran. Früher oder später würde er explodieren.
Ich lächelte. "Danke Chris." 
Ich hörte ihr schweigend zu, als sie versuchte sich auszudrücken. Nickte dann.
"Schon klar jetzt. Ich rede mit Andrew und sage es ihm." Ich wusste ja jetzt, dass er sich mit Absicht zurückhielt und weder mit mir, noch mit Chris sprach, damit ich bessere Chancen bei ihr hatte. Aber ehrlich eigentlich warndas bescheuert. Wenn Chris ihn mochte, dann war das halt so. Ich biss mir auf die Unterlippe.
Ich wurde erneut rot, als sie zwinkerte. 
"Oh na ja. Sicher meint er's nicht so. Da bin ich mir sicher. Warum sollte man nicht mit dir reden wollen? Und Andrew ust echt ziemlich sozial und so."

Chris

"Woher soll ich denn wissen, warum ihr hierhjergezogen seid, ich weiß ja nicht, wo ihr vorher gewohnt habt und wies da war. Wir spionieren hier keine Lebensgeschichten aus, falls du das denkst," erwiderte ich, woher sollte ich denn wissen, was bei ihm in der Vergangenheit so los war, er tat ja gerade so, als müsse ich alles bis ins kleinste Detail wissen.
"Wieso willst du mit ihm wegen mir reden, das ist doch Unsinn," widersprach ich ihm dann und sah ihn fragend an. "Nur weil ichj ihn hergebracht hab, heißt das nicht, daß ich mit ihm befreundet sein muß, ich bis ja auch nicht mit allen andewren, wir arbeiten hier als Team, mehr auch nicht. Wenn sich da freundschaften entwickeln, ist das schön, wenn nicht, auch gut. Vielleicht ist er auch nicht der typ für Freundschaften mit Mädchen, keine Ahnung," dafür kannte ich ihn eben nicht.

Jakob


"Nein so meine ich das nicht. Du nusst das wirklich nicht wissen. Aber jetzt weißt du es ja,weil ich es dir erzählt habe und ist eh nicht so wichtig. Ich bin hier und jetzt arbeiten wir alle zusammen und so. Auch Andrew.", laberte ich. Keine Ahnung, weshalb ich mich immer so verhaspeln musste in Gegenwart von Chris und anderen Mädchen. 
"Okay dann nicht.", murmelte ich. Würde trotzdem mit ihm reden. Ich wollte nicht, dass Chris sich sorgen machen musste.
"Doch schon. Er kommt eigentlich mit allen gut klar,denke ich. Außer mit mir irgendwie. Egal."
Ich sah wieder hoch. Ich redete die ganze Zeit hier über Zeug. Dabei wollte ich sie einfach berühren. Aber natürlich traute ich mich nicht.

Chris

"Vielleicht renkt sich das zwischen euch auch wieder ein, immerhin habt ihr hier zwangsweise mehr miteinander zu tun. Er4 kann dir zumindest nicht ewig ausweichen und wenn er nen Fehler gemacht hat, dann muß er eben dazu stehen. Ich meine, darüber hattet ihr euch doch gestritten, er war im Unrecht und du hast ihm das gesagt ...," meinte ich.
"Am besten redet ihr morgen nach der Schicht noch mal, dann habt ihr zumibndest Zeit, während der arbeit geht sowas ja schlecht."

Jakob


"Nein Nein.", murmelte ich. "Er ist sauer nein. Enttäuscht. Ich habe was mieses zu ihm gesagt. Ich habe was missverstanden. Ich dachte er enthält mir was. Was wichtiges. Hat er ja auch gewissermaßen, aber ich kapier jetzt warum.", sagte ich leise. Ich wusste nicht, wie ich das wieder gutmachen sollte bei ihm.
Ich nickte langsam. "Okay. Ich versuch's. Ich werde zu meinem Fehler stehen."

Chris

"Ich denke nicht, daß er lange auf dich sauer sein kann, hab von ihm nur nette Dinge gehört bisher,2 versuchte ich ihn zu ermutigen. "Er hat dich nicht mal ansatzweise schlechtgemacht oder so, falls du das befürchtest," lächelte ich ihn aufmunternd an.
"Allerdings mag ich dich auch so, selbst wenn er was anderes über dich gesagt hätte, ich hab dich ja nun scho9n ein wenig besser kennengelernt.

Jakob


"Ich weiß nicht.", sagte dass leise. Den Blick auf die Sterne gewandt. Wir hatten früher mal wochenlang nicht miteinander geredet. Einfach nur, weil wir keinen Bock hatten und jetzt. Ich würde versuchen es hinzubiegen.
Ich drehte mich zu ihr um. "Wirklich?", fragte ich sie verwundert. Mehr fiel mir dazu auch nicht ein im Moment.
Ich griff vorsichtig nach ihrer Hand.

Chris

"Vielleiucht bin ich ein wenig naiv, aber ich glaube an nen guten Kern inm jedem Menschen, solange, bis er mir bewiesen hat, daß er diesen wirklich nicht hat. Und der gute Kern in deinem Bruder ist da, er liebt dich, auch wenn ers dir vielleicht nicht zeigt, ihr seid eine Familie," sagte ich und drückte seine Hand leicht.
"Warum zweifelst du daran, daß ich dich mag," fragte ich ihn dann

Jakob


"Ne. Du bist einfach nett. Das ist auch gut. Also ich finde das ziemlich gut." Das konnte ich nicht gut. Gar nicht. Ich musste weniger mich sehen. Es war wie Andrew sagte.
"Ich weiß.", murmelte ich verlegen. Das musste sie mir nicht sagen.
Als sie ebenfalls meine Hand drückte, lächelte ich. 
"Weiß nicht. Da gibt's nicht so viele. Aber freut mich.", grinste ich. Ich hielt ihre Hand weiterhin fest. Unsere Schultern berührten sich.

Chris

"Ich bin auch nur nett, wenn ichs sein will, wäre ansonsten auch echt anstrengend," lachte ich auf. "Hoffe nur, daß du nicht erleben mußt, wenn ich mal nicht so bin, wie du mich gerade siehst, eine Weile werdet ihr ja noch hier bleiben," fügte ich grinsend hinzu.
"Ich muß dann auch langsam wieder zurück, ansonsten komme ich morgen nicht aus den Federn," meinte ich nach einer Weile und löste meine Hand vorsichtig aus seiner und erhob mich

Jakob

"Du warst schonmal wütend. Also habe ich das wohl schon. Es ist okay. Man kann unmöglich immer glücklich sein. Sollte man auch nicht, denke ich."
Ich wollte, dass sie noch ewig neben mir sitzen blieb, aber das tat sie natürlich nicht. Irgendwann ließ sie meine Hand los. Ich sah sie kurz an. Mein Blick fiel auf ihre Lippen. Allerdings stand ich dann selber auf. 
"Ähh ja klar. Gute Nacht und bis morgen, Chris."

Chris

"Da siehst dus ja selber, aber es hatte ja auch nen Grund," meinte ich bloß, ich wollte dieses Thema nicht wieder aufwühlen, dies lag in der Vergangenheit und sollte da auch bleiben.
"Gute Nacht, Jake, schlaf gut und laß dir das alles nicht zuu8 sehr durch den Kopf gehen, wir brauchen dich morgen wieder frisch und munter," lächelte ich und verließ die Hütte dann.

Jakob


"Klar.", ich grinste sie schief an. Ich führte sie noch die zwei Schritte zur Tür.
Als sie gegangen war, streifte ich meine Schuhe und Jacke ab und legte mich auf die Liege und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
Ich lächelte vor mich hin. Vielleicht mochte Chris mich wirklich. Mehr als andere? Ich sah hoch zu den Sternen, schloss schließlich die Augen und schlief ein.

Chris

Ich ging erst spät schlafen, zu viel mußte noch ausgewertet werden, ich war zuumindest erst mal fdroh, daß alle wieder da waren, außer diejenigen, die für uns im Dienst des Bürgermeisters standen.
Erst als es schon heller draußen wurde, ging ich schlafen, bis man mich weckte. Müde erhob ich mich und machte mich fertig, um mit den anderen zum Frühstück zu gehen.

Jakob


Ich war pünklich und ausgeruht beim Frühstück, was jeden Morgen um die gleiche Zeit stattfand.
Ich hielt Ausschau nach meinem Bruder und sah dann Chris und setzte mich stattdessen zu mir. Ich hatte noch oft an gestern denken müssen. Nicht, dass wirklich etwas passiert wäre, aber es war schön gewesen.
"Hey morgen.", begrüßte ich sie und setzte mich mit meinem Teller zu ihr. Sie sah nicht gerade ausgeschlafen aus. Aber das behielt ich besser für mich. Ich biss in mein Brot. Ich hatte mich auch an den ekelhaften Tee gewöhnt.