Privat-RPG mit Phiana :)

Ich legte meinen Arm um sie und schaute aufs Wasser. Ich stimmte ihr zu und murmelte noch: "Fast zu schön um wahr zu sein." Tom würde das für eine ziemlich Schnulze halten wie ich ihm kannte, doch ich hatte nicht wirklich vor ihm davon zu erzählen. Er würde schon mitbekommen das Melina und ich zusammen waren.

"Jetzt aber nicht sentimental werden, mein Lieber," lachte  und gab ihm einfach einen Kuß, mir war gerade danach.

Ich lächelte und rief: "Bin ich doch gar nicht!" dabei musste ich aber lachen und knuffte Melina leicht in die Seite um sie zu ärgern.

"Es klang gerade nur nach Filmromanze," lachte ich und fing an, ihn abzukitzeln. "So schön kitschig," grinste ich.

"Guck doch in den Bäumen hängen die Kameras."erklärte ich als wäre das ein echter Film, aber mit einen Grinsen im Gesicht. Als sie mich kitzelte lachte ich noch mehr, wehrte mich aber auch recht gut indem ich sie auch attackierte.

Als er mich auch kitzelte, lachte ich mit ihm und irgendwann rutschten wir von der Bank auf den Boden und nun kam auch Casper noch dazu, der und freudig abwechselnd das Gesicht ableckte.

Ich blieb japsend neben Melina liegen und als dann auch noch Casper kam kniff ich die Augen zusammen. Ich wischte mir nach seiner Schlabberattacke lachend über mein Gesicht um seine Sabber ab zu bekommen. Ich blieb neben Melina liegen drehte mich aber zu ihr. "Ich glaube Casper mag mich."

"Sei froh, er mag nicht alle so schnell, bei vielen ist er auch ganz anders, aber er mochte dich schon von Anfang an." Ich legte meinen Kopf auf seine Brust, um seinem Herzen zu lauschen. "Besser als jedes Kopfkissen," grinste ich ihn dann an.

Ich lachte und zupfte ihr einen Grashalm aus den Haaren. "Anscheinend stehst du auch auf kitschig." sagte ich lächelnd. Ob sie merkte wie schnell mein Herz schlug?

"Nö, bin ich nicht, aber ich mag gutgebaute Männer," grinste ich ihn frech an. "Und davon konnte ich mich ja vorhin schon überzeugen."

Ich begann auch zu grinsen und meinte dann: "Ach heißt das du würdest auch mit Tom ausgehen?" Die beiden waren so unterschiedlich wie Feuer und Wasser, mal sehen was sie darauf erwidern würde.

"Ich hab ja nicht gesagt, daß ich auf alle gut gebauten Männerkörper stehe," lachte ich auf. "Außer natürlich, du willst, daß ich mit ihm ausgehe." Fragend sah ich ihn an und konnte mir ein Lachen gerade so verkneifen.

Besitzergreifend zog ich sie näher zu mir. Ich ließ sie sicher nicht so leicht gehen. "Nein, du gehst nur mit mir aus." murmelte ich lächelnd und hauchte ihr einen federleichten Kuss auf die Lippen.

"Ach, schade," grinste ich ihn frech an und kuschelte mich an ihn, bis Caspar sich dazwischendrängte und beachtet werden wollte. "Ja, mein Süßer, du bist mir das Wichtigste," lachte ich und kraulte ihm hinter dem Kopf, so daß er zufrieden die Augen schloß, plötzlich jedoch ein Knurren ausstieß. Ich richtete mich erschrocken auf, so was machte er normalerweise nicht, doch konnte ich nichts sehen.

Ich setzte mich angespannt auf und sah mich um. "Was hat er denn?" fragte ich Melina als ich nichts erblickte. Alles schien wie immer, nur Casper war anscheinend nicht dieser Meinung. Ob er irgendetwas verdächtiges roch?

"Ich weiß es nicht, vielleicht ein Tier oder so," obwohl er auch bei solchen "Angriffen" immer ruhig blieb, eigentlich machte er das nur, wenn er der Meinung war, ich sei in Gefahr.

"Wenn er dieses Tier als gefährlich einschätzt, sollten wir besser gehen." antwortete ich und stand auf. Dann wandte ich mich Melina zu und half ihr auf. Ich schätzte Casper als keinen aggressiven Hund ein, welcher schnell in den 'Komm mir zu nahe und ich beiß dich'- Modus schaltete. Bis jetzt hatte ich ihn immer als fröhlichen, verspielten, freundlichen, jungen Hund kennen gelernt. Irgendetwas musste sein.

"Ist wohl auch besser, nicht daß es hier Wildschweine oder so etwas gibt." Ich pfiff Casper zu mir, er kam auch angelaufen, doch hatten sich seine Nackenhaare noch immer aufgestellt und aus seiner Kehle kam noch immer ein leises Grollen. Schnell leinte ich ihn wieder an und zog ihn schon fast von der stelle weg. "Ruhig, mein Junge, da war sicher nur ein Reh oder sowas," doch irgendwie glaubte ich selbst nicht daran.

Ich griff nach Melinas Hand und half ihr dabei. Beunruhigt huschte mein Blick wieder über die Landschaft doch außer ein paar Seebesuchern,welche uns nicht weiter beachteten war weit und breit nichts zu sehen. Seltsam...

Schnell verließen wir den See und auf der Straße fühlte ich mich auch einigermaßen sicher. "Willst du noch mit reinkommen, oder gleich wieder los? Ich könnte uns was zum Kaffee machen, oder so." Lächelnd sah ich ihm in die Augen und drückte seine Hand, mein Hund war auch wieder ruhiger und machte brav, was er sollte.

"Ich hab sicher noch Zeit." antwortete ich lächelnd, war jedoch noch etwas beunruhigt. Aber da Casper sich wieder normal benahm, war das vorhin wahrscheinlich wirklich nur irgendein Tier gewesen. Vielleicht ein Dachs oder ein Fuchs. Man wusste ja nie was siech hier so herum trieb. "Hast du eigentlich dir schon einmal die Deutschmaterialien angeschaut?" fragte ich Melina als wir den Weg zu ihrem Haus entlang liefen.

Ich war froh, daß er noch bleiben konnte, ich war nicht gern alleine zu Hause, vor allem in dem neuen Haus nicht. Immerhin hatte ich schon schlechte Erfahrungen gemacht.
"Danke," sagte ich nur leise und streichelte seine Hand etwas. "Ja, ein wenig hab ich schon da kommt ne Menge Arbeit auf mich zu," lachte ich dann leise.

Bei Melina zu Hause angekommen, streifte ich mir meine Jacke von den Schultern und schlüpfte aus meinen Sneakers. Casper war schon Schwanzwedelnd voraus gerannt und trank wahrscheinlich etwas aus seinen Napf. "Ist dein Dad eigentlich da?"

"Nein, deswegen ist es mir auch lieb, daß du noch da bleibst," sagte ichj leise und schlüpfte aus Schuhen und Jacke. "Komm, laß uns in die Küche gehen, mal sehn, was der Kühlschrank so feines hergibt."

Ich hatte keinen wirklichen Hunger und das sagte ich Melina auch. Stattdessen trank ich einen schwarzen Kaffee welchen sie mir gemacht hatte. "Hat Casper sich noch nie so benommen?" fragte ich schließlich. Sie hatte wegen ihm doch keine Angst, oder?