RPG - Partner gesucht :) / auch BL möglich

"Ich hätte nie aus dem Zimmer gehen dürfen. Dann wäre es nicht soweit gekommen, es tut mir leid."
Langsam strich ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, selbst das war schwer für mich.
"Ich versuche, so schnell wie möglich wieder zurückzukommen."

Zum Glück… das hieß er wollte sich jetzt also nicht mehr umbringen…!
„Danke Lucien.“ Lächelte ich und sah ihm tief in die Augen. „Wenn du raus kommst wird Alles gut, das verspreche ich dir.“ Damit legte ich meine Lippen auf seine und küsste ihn.

Ich erwiderte seinen Kuß, zitterte jedoch wieder, denn auch wenn nun erst Mal alles in Ordnung war, hatte ich nicht vergessen, weswegen ich hier drin lag. Nur, weil er grob über mich hergefallen und mich vergewaltigt hatte ...
"Bitte ... laß mir zeit, Mike, das gestern war zu schlimm gewesen."

„Du warst aber selber daran Schuld…“ murmelte ich. „Du weißt dass ich das niemals ohne Grund getan hätte…“
Trotzdem verstand ich ihn. War ja klar dass er jetzt wieder Abstand brauchte und ich bräuchte wieder Jahre um mich ihm nähern zu können…

"Du hättest anders reagieren können und ... du weiß jetzt, warum ich das getan habe. Sei mir nicht böse deswegen, Mike."
Bittend sah ich ihn an.
"Trotzdem liebe ich dich doch ..."

„Danke.“ Flüsterte ich leise. „Ich werd’ versuchen das wieder gut zu machen, versprochen.“ Ich lächelte ihn kurz an.
„Du musst nur sagen womit ich dich bekomme.“ Grinste ich dann jedoch. „Dann kann ich dir das auch geben..“

"Du hast mich doch schon, Mike. Trotzde, liebe ich dich noch. Doch du hast durch gestern mein bestes stück erst mal außer Gefecht gesetzt, es schmerzt höllisch die ganze Zeit. Aber hab ich wohl verdient, ich hätte es anders angehen sollen."
Dann sah ich ihn an.
"Was wirst du Max sagen?"

„Du hast gesagt dass du mich nie geliebt hast, dich über mich lustig gemacht hast und so… Ich hab mich echt beschissen gefühlt, bitte glaub mir das! Ich wollte mich eben an dir rächen und zeigen wie sehr so etwas weh tut. Das du deswegen hier landest, wollte ich nicht. Aber… Wieso bist du eigentlich umgekippt? Immerhin ist das… doch normal Geschlechtsverkehr zu haben, oder?“ fragend sah ich ihn an.
„Keine Ahnung, ich werde ihm erstmal aus dem Weg gehen.“

"Es hat wehgetan, es war schlimmer als alles, was ich mir vorstellen konnte. Deswegewn hat mein körper wohl überreagiert, ich weiß nicht, aber ich war froh darüber, diese qual nicht mehr zu spüren."
Vorsichtig sah ich ihn an.

„Das heißt also dass wir niemals richtigen Geschlechtsverkehr haben können, ohne dass du in Ohnmacht fällst, oder?“ fragte ich vorsichtig nach.
Traurig war das schon ein wenig, schließlich wollte man sich doch gegenseitig seine Liebe zeigen.

"Erst Mal leider nicht, immerhin muß 'er' erstmal heilen."
Außerdem wußte ich ja auch noch nicht, wie schnell ich diesen Schock überwinden würde und wann.
"Aber galub mir, ich liebe dich trotzdem," ich nahm seine Hand und küßte sie sanft.

„Ich kann ihm dabei ja helfen.“ Grinste ich, schüttelte dann jedoch den Kopf. „Nene, keine Sorge. Aber… Du hast doch mal was von Kondomen und… du weißt schon was erzählt…“ murmelte ich. „Wäre es dann okay?“

"Wie willst du ihm dabei helfen, da ist irgendwas kaputtgegangen, zumindest hab ich das so von den Ärzten gehört. Ein Rß oder sowas."
Ich schloß die Augen und seufzte.

„Echt? Ohh, das tut mir leid… Wusste nicht dass ich so… nun ja, eng bin.“ Ich wurde etwas rot und sah zu Boden.
„Ich werde dich jetzt nicht mehr anfassen. Ich denke das wird besser sein.“

"Ich weiß nicht, warum das passiert ist, vielleicht, weil du auch nicht gerade sanft warst ..." murmelte ich und sah weg.
"Es ist jetzt leichter für mich, wo du die Wahrheit weißt. Ich bin froh darüber."

„Und ich bin froh darüber dass du mich nicht hasst.“ Grinste ich. „Aber ich schwöre dir, falls du mich wieder belügst, bringe ich dich um.“ Ich lachte kurz auf und strich ihm über die Stirn.
„Hast du vielleicht Durst auf irgendwas?“ fragte ich dann nach.

Ich zuckte zusammen, als er das sagte. "Bitte sag sowas nicht, Mike, ich hab wirklich angst, daß du es wirklich machst," flüsterte ich leise.
"Nein, danke."

„Du denkst dass ich zum Mörder werde? Bestimmt.“ Meinte ich sarkastisch.
„Und du lügst mich nicht mehr an, okay? Das ist nämlich fast noch schlimmer… Bitte.“ Ich lächelte ihn etwas an.
„Und jetzt?“

"Du weiß ja jetzt, warum ich das getan habe, Mike, nur, um dich zu schützen. Ich wollte nicht testen, ob Max seine Drohung wahr macht."
Ich sah ihn kurz von der Seite an.
"Hast du heute keine Schule mehr, es ist doch erst Mittag, oder irre ich mich da?" Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren.

„Wir haben Ausfall.“ Erklärte ich. „Vielleicht krank oder so, aber ausmachen tut’s mir Nichts. Andere Frage: Glaubst du dass du am Wochenende wieder fit bist und raus kannst?“ fragte ich dann nach.
Wir könnten uns dann ja einen schönes Wochenende machen, wenn er wollte. Mich würde es zumindest freuen. „Morgen ist ja Freitag und dann… naja…“

"Ich denke nicht, immerhin ist es ja schon ein Wunder, daß sie dich hier überhaupt reingelassen haben. Ich bin doch noch auf der Intensivstation, oder? Ich hab so wenig um mich rum mitbekommen seit gestern," sagte ich leise und sah ihn an.
"Aber es ist mal schön, daß ich mich hier ausruhen kann. Keine Sorge, es hat nichts mit dir zu tun, daß ich gern hier bin."

„Ach so, dann nicht…“ murmelte ich. „Aber… Wenn du ewig und drei tage hier bleibst, weißt du… ich bekomm da keine Lebensfreude mehr. Es ist total langweilig, muss dir doch auch so gehen oder?“ fragend sah ich ihn an.
„Mhh, und wieso genau dann?“

"Ich kann eben erst gehen, wenn die Ärzte mich gehen lassen, zudem wollte ich ja schon gar nicht mehr leben, da wird es noch dauern, denke ich. Du kannst mir ja ein paar Bücher vorbeibringen, dann habe ich hier zu tun. Und du hast doch gesagt, daß du und Alex euch jetzt besser versteht. Das freut mich echt. Unternimm doch was mit ihm, er würde es sicher gern sehen, wenn ihr euch besser versteht."
Seufzend richtete ich mich ein wenig auf.
"Hier im Krankenhaus laufe ich max nicht über den Weg, deswegen bin ich froh, hier zu sein."

„Ja würde ich ja gerne aber ich will halt auch was mit dir machen. Du kannst doch mit deinem jetzigen Zustand nicht glücklich sein, oder? Ich meine… Du liegst jetzt zum dritten Maloder so innerhalb von zwei Wochen im Krankenhaus, willst nicht mehr leben und allem bin ich Schuld. Und nicht Max. Wenn wir uns nicht kennen gelernt hätten, so richtig dnn wäre es auch nicht so weit gekommen, bestimmt nicht. Und das tut mir leid. Ich ruiniere dein ganzes Leben, deine Zukunft und vor allem deine Gesundheit.“

"Bitte, mach dir keine Vorwürfe, ok? Du bist nicht allein dran schuld, glaub mir das ruhig. Klar ist es scheiße, hier zu liegen, doch es ist nun mal nicht zu ändern. Könntest du vielleicht mein handy auch mitbringen beim nächsten Mal, ich will Maria informieren ..."
Noch bevor ich weiterreden konnte, öffnete sich die Tür und meine Eltern kamen besorgt herein.