RPG - Partner gesucht :) / auch BL möglich

Schweigend ging ich in mein Zimmer und machte mich bettfertig. Max und Alex unterhielten sich noch ein wenig.
Als ich aus dem Bad kam, legte ich mich sofort ins Bett und versuchte zu schlafen. Klappen tat es allerdings erst nach Stunden so hatte ich das Gefühl.

Die nacht verlief so, wie ich es vom Abend gewohnt war.
"Vielleicht sollten wir im Internat Bescheid geben, wie sein Zustand ist, damit sie Bescheid wissen, daß es vielleicht zu ende geht mit ihm. Es ist fast so, als wolle er nicht gesund werden," hörte ich die schwester zu einem Arzt sagen.

Ich spürte ein Rütteln an meiner Schulter. Zum Glück. Ich hatte einen Albtraum gehabt!
Schnell huschte ich ins Bad und machte mich dort bereit für die Schule. Max war anscheinend schon durch das war mir aber egal.
Am Frühstückstisch saß selbst Alex der mir einen guten Morgen wünschte.

Der Morgen kam und ich fühlte mich nicht besser, die Leere blieb. Jetzt würde ich sogar mike die Wahrheit sagen, damit ich es los war, bevor ich nicht mehr da war. Zumindest sollte er wissen, daß ich ihn liebte, doch die Chance hatte ich vertan

"Ich fahr nachher in der Mittagspause nochmal zu Lucien. Kommt jemand mit?" Fragte Alex.
Ich nickte. Fals es ihm echt richtig schlecht ging dann wollte ich ihn auch nochmal sehen

Wie spät es war, konnte ich nicht sagen, es war alles nur noch verschwommen und so wirklich konnte ich nicht ausmachen, ob es Vormittag oder Mittag, vielleicht auch schon Abend war

Zuerst hatten wir Sport. Dort konnte ich ja nicht mitspielen weshalb ich unbeteiligt da saß. Doppelstunde Mathe war auch nicht gerade besser. Aber wenigstens hatten wir die letzten Stunden Ausfall.
"Ich fahr jetzt zu Lucien." Murmelte ich und machte mich auf den Weg nach draußen. Alex folgte mir jedoch nicht. Er wollte erst noch in die Bibliothek.

Wieder schlafen, endlos schien mir die Zeit hier zu sein. Ich wollte es beenden, wollte es nicht mehr ertragen, hier zu liegen und begann, mir die Kanülen aus dem Arm zu ziehen. Es blutete und tat weh, doch es würde nicht mehr lange dauern, dann würde ich nichts mehr spüren.

Der Bus hielt vor dem Krankenhaus. Jetzt war es also so weit...
Ich ging rein und hatte sogar das Glück ihn besuchen zu können. Ivh stand jedoch erst fünf Minuten davor ehe ich wirklich hinein ging.

Ich merkte, wie ich schwächer wurde, waru war ich nicht schon eher auf die Idee gekommen. Hatte Mike nicht sogar gesagt, daß ich hier sterben sollte? Dann tat ich ihm ja jetzt einen letzten Gefallen. Tränen rollten mir die Wange hinunter.
"Und ich habe dich doch geliebt," sagte ich leise, als sich die Tür öffnete.

"Was hast du gesagt?" Fragte ich nach und trat nun ein. Neugierig musterte ich ihn und ging dann zu ihm rueber.
Ich setzte mich neben ihn.
"Wie gehts dir?"

"Nach was sieht es denn aus? Ich setze dem Ganzen ein Ende. Warum bist du überhaupt noch hier, Mike?"
Mit halboffenen Augen sah ich ihn an, mein Blut tropfte auf den Boden und jeder Tropfen hallte wie Donnerschlag in meinen Ohren.

"Wenn du das machst... Hast du mehr Angst als gehabt, hmm? Gerade jetzt solltest du die Zähne zusammen beißen und durchhalten! Aber nein..." seufzend drehte ich mich kurz von ihm weg. Ich konnte ihm jetzt nicht in die Augen sehen...
"Lucien.. Ich bin süchtig nach deiner Nähe. Selbst wenn du jetzt sterben willst dann tu es bitte in meinen Armen... Ich kann einfach nicht ohne dich.."

"Du hast selbst gesagt, daß es dir am liebsten wäre, wenn ich hier sterbe, also tue ich dir doch nur einen Gefallen. Du hast doch gesagt, daß man mich vergessen sollte, weil das besser wäre, oder? Ich sehe einfach keinen Grund, warum ich weiter leben soll, wenn mir die Person, die ich liebe, mir so was an den Kopf wirft, aber ich habe es ja selber so gewollt."
Vorsichtig griff ich nach seiner Hand, als die Tür aufgerissen wurde und eine Schwester hereinstürzte und Mike bat, kurz nach draußen zu gehen. Sie hatten wohl doch gemerkt, daß ich mich von den Geräten befreit hatte.

Wollte Lucien mich eigentlich verarschen? Er liebte mich doch? Wieso nach all dem? Er hatte doch gesagt dass er mich benutzt hatte, sich üer mich lustig gemacht hatte und mich belogen hatte, weshalb jetzt also das Ganze? War das vielleicht noch ein spielchen dass er mich noch mehr leiden sah?
Schweiend ging ich nach draußen, wartete aber neben der Tür. Ich musste einfach mit ihm reden! Ich verstand jetzt gar Nichts mehr!

Grummeld setzte die Schwester mir neue Nadeln und schaltete die Geräte wieder an. "So wirst du nie gesund."
Als ob ich das noch wollte, doch das verstand sie nicht, niemand verstand mich wohl, ich am allerwenigsten. Dann ging sie wieder aus dem Zimmer und mike kam wieder rein und setzte sich neben mich.

Als die Krankenschwester raus kam, nickte sie mir kurz zu und ich konnte rein gehen und setzte mich wieder zu Lucien ans bett. Traurig sah ich ihn an.
„Willst du mich eigentlich verarschen? Du hast mir doch gesagt wie sehr du mich nun hasst… Und jetzt kommst du wieder mit lieben an. Kannst du mir das bitte erklären?“

"Ich habe dich belogen mit dem, was ich gesagt habe. Mike. Ich wollte, daß du mich haßt, konnte aber nicht ahnen, daß ... du mir das hier antust. Aber ... ich wollte dich nur schützen, ich wollte nicht, daß er dir wehtut."

„Ich werde dich aber niemals hassen… können. Selbst wenn, würde in mir etwas fehlen Lucien…“ ich griff nach seiner hand und hielt sie fest in meiner. Sie war blass und kalt, etwas verschwitzt.
„Und wenn…Wenn du gesund wirst… Ich meine, du kommst doch wieder zurück oder? Wenn ich dir sage dass ich dich nicht hasse, oder?“ flehend sah ich ihn an, dann fielen mir seine andere Worte wieder ein. „Wen meinst du? Wer sollte mir denn weh tun?“

Max, er hat mir das blaue Auge verpaßt und gesagt, wenn ich mich nicht von dir fern halte, würde er auch weiter gehen. Und ich hatte angst, er würde dir etwas antun, deswegen wollte ich, daß du von dir aus von mir fern bleibst."
Das Sprechen strengte mich an und ich schloß erschöpft die Augen.

Besorgt strich ich ihm über die Wange.
„Komm doch wieder zurück, dann werd ich immer an deiner Seite bleiben und er kann dir gar Nichts antun, versprochen Lucien…“ murmelte ich. „Wenn du willst können wir ihn auch anzeigen, wegen Körperverletzung und Erpressung. Ich komme auch mit und so.“ murmelte ich. „Bitte, du musst jetzt stark sein.“

"Ich habe keine Angst um mich, Mike, ich will nur nicht, daß er dir etwas antut. Und er hat sicher mitbekommen, daß du zu mir gefahren bist, also paß auf dich auf, bitte."
Zitternd sah ich ihn an.
"Versprich mir, daß er dich nicht bekommt."

"Versprich mir dass du zurück kommst, bitte." flehend sah ich ihn an.
"Bitte... Sonst… Denk doch auch an Lucien. Wir verstehen uns jetzt übrigens besser aber trotzdem. Ich verspreche dir dass ich jeden Tag nach der Schule zu dir komme. Ich will nicht im Internat hocken und Nichts machen.“ Murmelte ich. „Und wenn du draußen bist, gehen wir zur Polizei und erstatten Anzeige, okay?!“

"Ich werde es versuchen. Aber bitte fang kenen Streit mit Max an. Außerdem, was bringt es, ihn anzuzeigen? Die werden es als kleine Prügelei sehen und uns auslachen. Das wird nicht gehen, fürchte ich."
Traurig sah ich ihn an.
"Es tut mir leid, daß du das so erfahren mußtest."

"Wenn ich verspreche dass ich mich von ihm fern halte, dann versprich mir dass du hier wieder raus kommst, Lucien! Das muss ja zuerst bedingt sein und dann komst du zu mir wieder ins Zimmer, bitte!" Ich senkte meinen Blick etwas und strich ihm über seinen handrücken.
"Aber er hat dich erpresst. Die werden es schon richtig ansehen."