Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Jenna
"Warum sollte ich mich für die einfache Wahrheit schämen," meinte ich lächelnd.
"Und unsere Wohnung wird nicht dekoriert, soweit kommt es noch," sagte ich lachen, das sollte er sich gleich wieder aus dem Kopf schlagen.
"Und mein Name ist Jenna, ich bin nicht vierzehn, wie Julia es war. Und wehe, du sagst, ich sehe aus wie vierzehn," drohte ich dann.
"Auf deinen Großvater kann ich mir, ehrlich gesagt, keinen Reim machen," seufzte ich, als ich stockte und nach vorne wies, dort stand Noahs Vater mit Johann, beide in der Kleidung der Waldleute, Noahs Vater hielt sich so aufrecht, wie ich es noch nie gesehen hatte und er warf mit zielsicherer Hand einen Speer so, daß dieser zitternd in einem Baum steckenblieb.

Noah

"Okay 14 vielleicht nicht. Eher so 15.", meinte ich grinsend.
"Ach komm schon. Ich mag es auch eher minimalistisch aber ein zwei Fotos oder Bilder an der Wand.
Ansonsten wird es ja ziemlich langweilig. Aber darüber können wir uns ja Gedanken machen, wenn es erst einmal so weit ist, oder?" Das war eine komische Vorstellung mit Jenna zusammenzuziehen.
Obwohl wir ja hier praktisch auch zusammenlebten
"Und genau das meine ich. Er ist unmöglich zu durchschauen. Aber die Brille behalte ich.", ich setzte die Sonnenbrille auf. "Steht mir ziemlich gut, oder?", ich folgte ihrem Blick und sah meinen Vater und Johann, die ich vorher gar nicht bemerkt hatte. Was mich jetzt umso mehr ärgerte.
Er warf einen Speer und irgendwas war anders an ihm als zuvor. Aber ich konnte nicht genau sagen was. So etwas wie seine Ausstrahlung vielleicht.
Aber das konnte mir ja auch egal sein.
"Wollen wir weitergehen?", fragte ich Jenna nach einer Weile.

Jenna
"Deine Witze waren aber auch schon mal besser, du mußt mal wieder dringen nach hause zurück," meinte ich, ich wußte, daß dies wahrscheinlich noch in weiter Ferne lag, doch wollte ich mir dir Illusion nicht nehmen lassen,
"Noch wohnen wir nicht zusammen, vielleicht kannst du mich nach dem Krieg ja auch nicht mehr leiden, wenn ich erfolgreicher war als du," grinste ich ihn an.
"Vielleicht willst du ja dann nicht mehr in eine Wohnung mit mir ziehen."
Ich sah weiter seinem Vater zu, Johann schien einen guten Einfluß auf ihn zu haben, auch der Butler warf nun einen etwas kleineren Speer, der zielsicher traf.
"Hab dir ja gesagt, leg dich nicht mit Johann an," meinte ich grinsend. "Der ist ein alter Fuchs, der alle Tricks kennt, ich will nicht wissen, was er uns verschweigt."

Noah

"Du hast schon recht. Ich habe hier einfach keine Inspiration. Liegt vielleicht an diesem Krieg hier. Bei der ganzen dunkeln Stimmung und den traumatischen Erfahrungen leidet mein Humor ziemlich darunter.
Und du, erfolgreicher als ich.", ich machte eine Pause, in der ich wieder kurz zu Johann und meinem Vater herübersah. Aber nur ganz kurz. "Das ich nicht lache.", beendete ich den Satz.
"Aber ehrlich, worin überhaupt? Nicht, dass ich nicht trotzdem erfolgreicher als du sein werde. Und selbst wenn nicht, wie gesagt, du wirst mich eh nicht mehr los."
Ich erschauderte, als sie das über Johann sagte.
"Ich auch nicht, glaub mir. Stell dir vor, wie oft er uns hätte mit seinem Essen vergiften können." Zum Glück hatte ich mich nie aufs Armdrücken mit ihm eingelassen. Da hätte ich haushoch verloren.
Ich zog Jenna sanft weiter, damit wir uns das nicht länger ansehen mussten.

Jenna
"Ach, brauchtest du sonst Inspiration für deine Witze, ich dachte, das machst du immer aus dem Stehgreif," lachte ich und ließ mich weiterziehen.
"Der schönste Erfolg wäre wohl, so wenig wie möglich umzubringen und auf unsere Seite zu kriegen," murmelte ich leise, aber dieser Gedanke war mehr als nur utopsch, da würde Tobias ehn nicht mitmachen.
"Und loswerden will ich dich doch gar nicht, wie kommst du nur auf so etwas," schniefte ich gespielt entsetzt.
"Nein, Johann ist eine gute Seele, man darf ihn nur nicht reizen."

Noah

Ich lachte. "Nein, nein, Jenna. Die Kunst darin liegt, dass es so wirkt, als ob es aus dem Stehgreif kommen würde. Aber in Wirklichkeit gehört dazu eine menge Planung. Du hast noch viel zu lernen.", ich schüttelte den Kopf. "Aber wir waren doch alle mal Amateure. Schon in Ordnung"
Ich hörte, was sie da murmelte. Aber das war leider sehr unrealistisch. Wäre aber wirklich schön gewesen, wenn es wirklich so geklappt hätte. Vielleicht mit unserem Plan. Wenn wir es schaffen sollten Tobias und möglicherweise aus Lucia auszuschalten, ehe zu viele Opfer gebracht wurden.
Aber diese Illusion machte ich mir erst gar nicht.
"Ich habe angenommen, dass du vielleicht auch keinen Platz mehr in deinem Herzen für mich hast, wenn du auch keinen in deiner Wohnung hast.", sagte ich dramatisch.
"Johann ist eine gute Seele. Und seine Suppe ist so gut, ich würde sie sogar noch essen, wenn sie vergiftet wäre."

Jenna

"Deine Art von Humor will ich gar nicht lernen, die versteht, außer dir, sowieso keiner," meinte ich nur grinsend, ein wenig ärgern konnte man ihn ja trotzdem noch damit.
"Aber mach dir keine Sorge, du hast dafür dann was Einzigartiges, etwas, was kaum einer kann und noch weniger Leute verstehen, kannst also stolz auf dich sein.
Pathtisch klopfte ich ihm auf die Schulter.
"Ug, jetzt wirst du wieder sehr kitschig, in meinem Herz ist nur Platz für mein Blut, für nichts anderes," meinte ich dann und sah ihn kurz von der Seite an.
"Brauchst du wieder welches," fragte ich dann etwas leiser, der Streß in den letzten Tagen war nicht unerheblich und ich wußte ja nicht, wie viel er 'verbrauchte'
"Kannst es dir als neue Geschmacksnuance in Johanns Suppe tun, dann schmeckt sie noch besser."

Noah

"Wenn mein Humor so unverständlich ist, dann muss ich mir auch keine Mühe mehr geben, richtig?", meinte ich mit einem netten Lächeln.
"Ab jetzt erlebst du mich so trocken, wie das Stück Brot, das ich heute zum Frühstück gegessen habe.", sagte ich ernst. Wenn sie das wollte, bitte...
"Romantisch bist du ja auch nicht gerade. Zum Valentinstag kriegst du ganz bestimmt keine Rosen von mir.", ich schüttelte den Kopf. "Dabei wollte ich dir so gerne die rosanen kaufen.", fügte ich leise hinzu.
"Und ich brauche kein Blut. Nicht im Moment. Johanns Suppe ist ja echt genial, aber dein Blut damit zu würzen, das wäre reinste Verschwendung würde ich sagen."
Ich hatte Finn ja versprochen, dass ich Jenna Blut nicht trinken würde. Und das war auch das richtige. Sie aß ja kaum was. Wenn ich ihr Blut trank, würde sie nicht mehr genug Kraft haben.

Jenna

"So, wie ich dich kenne, hältst du das auf Dauer sowieso nicht durch, Noah," grinste ich ihn leicht an.
"Und der Valentinstag hat für mich auch nichts Romantisches, das ist ein Tag wie Weihnachten oder Ostern, wo die Läden nur zusätzlichen Gewinn machen," meinte ich trocken. "Wenn ich jemandem was schenken will, dann muß ich ja nicht bis dahin warten, dann kriegt er es einfach, fertig," lächelte ich leicht, so war es doch eh am einfachsten.
"Wenn du wieder welches brauchst, dann sag einfach Bescheid, okay? Immerhin mußt du bei Kräften bleiben, vor allem, wenn wir unseren Plan wirklich durchziehen wollen."

Noah:

"Das werden wir ja sehen. Mir ist eh nicht nach Witzen zu mute.
Ich tue das aus purer Gewohnheit. Du wirst es dir am Ende noch wünschen.
Also wenn dir keiner dieser Feiertage etwas bedeutet, dann bekommst du auch keine Geschenke von mir. Umso besser, dann muss ich kein Geld ausgeben. Das freut mich", erwiderte ich ebenso trocken.
"Natürlich kannst du mir trotzdem gerne etwas schenken. Damit hätte ich generell kein Problem."
Ich machte eine kleine Pause.
"Klar. Ich sag dlr Bescheid.", meinte ich dann.

Jenna

"Keine Sorge, irgendwann wirst du auch mal wieder nen Witz reißen, ohne kommst du doch eh nicht lange aus," meinte ich, lächelte nur leicht.
"Wenn du mir gar nichts schenken willst, dann eben nicht, war ja klar, daß du das mal wieder falsch verstehst," seufzte ich und sah zu Boden.

Noah:

"Tatsache ist, dass ich dich genau in diesem Augenblick verasche.', ich lachte laut.
"War mir schon klar, dass du das nicht ernst meinst. Obwohl den ersten Teil vielleicht schon, hmm.
Sind meine Witze echt so grausam?", ich sah sie fragend an.
"Das fand ich jetzt schon ein bisschen verletztend. Ich bin ziemlich stolz auf meinen Humor. Ach komm schon, Jenna. Kopf hoch.", ich stieß ihr grinsend in die Seite.
"Du kriegst natürlich trotzdem Geschenke. Spätestens zu deinem 18. Geburtstag."

Jenna
"Ob sie grausam sind, kann ich dir nur sagen, wenn ich sie verstehe, das tue ich in den meisten Fällen aber nicht," meinte ich grinsend. "Sind vielleicht auch nur für männer verständlich, was weiß ich davon schon," meinte ich dann besänftigend.
"Wenn wir an meinem ... unserem 18. überhaupt zum Feiern kommen," meinte ich und sah ihn an. "Wenn wir dann immer noch hier sind, können wir uns nicht mal Geschenke kaufen, außer du willst das wunderschöne Kleid dann immer noch haben."

Noah:

Ich schmollte.
"Dann musst du dir wohl ein bisschen mehr Mühe geben. So einfach ist das.
Und ich wüsste nicht, was das mit deinem Geschlecht zu tun hat, Jenna.", meinte ich grinsend.
"Vielleicht sagst du es mir, ja?", ich sah sie auffordernd und immer noch grinsend an. Wahrscheinlich waren meine Witze einfach allgemein unverständlich.
"Falls wir bei unserem Geburtstag immer noch hier sind, lasse ich mir trotzdem etwas für dich einfallen, versprochen.
Und auf das Kleid kann ich gerne verzichten.", fügte ich noch schnell hinzu.

Jenna
"Glaub mir, ich habe mir schon oft Mühe gegeben, deine Scherze zu verstehen," meinte ich grinsend.
"Bin bisher in neunzig Prozent der Fälle kläglich gescheitert, tut mir leid. Und ich bin mir sicher, das wären andere frauen auch, dein Kumpel hätte sie aber mit Sicherheit verstanden," tröstete ich ihn.
"Ich könnte dir zum Geburtstag ja einen Kuchen backen, mit Leonas und Johanns Hilfe könnte er sogar eßbar sein."

Noah:

"Gut. Dann halt nicht. Und ich dachte immer du verstehst sie.", ich schüttelte leicht den Kopf. Ich hätte es nicht zugegeben, aber ich war tatsächlich ein wenig beleidigt deswegen.
War schon traurig, dass Jenna meine Witze gar nicht verstand.
Das hieß womöglich einfach nur, dass ich nicht lustig war.
Ich hatte immer gedacht, dass das der Grund war, weshalb Jenna mich vielleicht mochte. Aber mein Humor schien wohl eher eine abstoßende Wirkung auf Frauen zu haben. Da spielte es auch keine Rolle, ob meine Freunde sie verstanden, oder nicht.
Ich versuchte meinen verletzen Stolz zu ignorieren.
"Wir werden ja sehen, ob er genießbar ist. Aber der Gedanke zählt.", sagte ich mit so viel Elan, wie ich aufbringen konnte.
"Danke.", ich sah sie an.
"Sag mal Jenna.", setzte ich zögernd an. "Auf welchem Grund magst du mich eigentlich?",fragte ich sie ein wenig kleinlaut. Sie hatte mir das nie gesagt.
Sie wusste ja, weshalb ich sie liebte, aber ich war da ziemlich im Ungewissen. Diese Frage stellte ich mir schon etwas länger, hatte aber nie den Mut aufbringen können, sie tatsächlich zu fragen.

Jenna
"Du bist in einigen Sachen für mich recht unverständlich," meinte ich lächelnd und stieß ihn leicht an. "Glaub mir, ich hab mich, seitdem wir uns kennen, nicht nur einmal gefragt, warum du dies oder jenes gemacht hast, weil es sich hinterher als Sackgasse rausstellte, aber du hattest meistens deinen Spaß dabei und das zählt doch, oder? Da mußt du auf meine Meinung doch nicht so großen Wert legen," sagte ich, denn ich merkte schon, daß er irgendwie leicht gekränkt war.
"Warum ich dich mag?", fragte ich ihn dann leicht verwundert, wußte er das denn nicht?
"Du bist mein bester Freund, du warst immer für mich da, wenns mir scheiße ging, ich konnte dich auch immer mit meinen Anrufen mitten in der Nacht zutexten, auch wenn ich weiß, daß dich das garantiert oft angekotzt hat," meinte ich und sah ihn an.
"Und was für mich am Wichtigsten ist, du nimmst mich einfach so, wie ich bin, bei dir muß ich nicht so tun, als würde mir was gefallen, was ich doof finde oder so, du bist einer der wenigen Mwnchen, nei dem ich ich sein kann."

Noah:

"Natürlich lege ich auf deine Meinung Wert.
Das hört sich jetzt merkwürdig an, aber vermutlich bist du da die einzige Person.", Das war doch klar. Natürlich zog ich am Ende sowieso meistens mein eigenes Ding durch, aber trotzdem würde ich es schön finden,wenn sie mich verstehen würde.
Aber nun, ich verstand auch nicht immer alles tat. Vielleicht war das ja auch normal...
Ich brachte dann doch ein Lächeln zu Stande.
"Hey. Gerne. Natürlich bin ich immer für dich da und ich mag dich so wie du bist. Das ist doch klar."
Ich sah zu Boden. "Ich meine mal davon abgesehen. Was magst du an mir als Person? An meinen Charakterzügen an meinem Aussehen?
So was halt..."

Jenna

Es war schön zu hören, daß er wichtig fand, was ich sagte, beziehungsweise nicht sagte, anscheinend fühlte er sich da ja noch mal ein wenig bestätigt und dieses Gefühl wollte ich ihm auch gerne geben.
"Vom Aussehen kann ich dir nicht sagen, was ich an dir mag oder nicht mag, aber da achte ich wahrscheinlich zu wenig drauf," meinte ich schulterzuckend, das wußte er doch, daß ich keine war, die ihren Freund nach dem Aussehen aussuchte.
"Wenn ich waqs Bestimmtes sagen müßte, was ich an deinem Aussehen mag, dann sind es deine Augen," sagte ich dann nach einigem Nachdenken.
"Frag mich nicht warum, aber ich mag sie wirklich, sie sind zwar ein wenig anders als vor unserem Geburtstag, trotzdem mag ich sie. Und vom Charakter her," ich seufzte, was stellte er auch für schwere Fragen.
"Du verstellst dich nicht," meinte ich dann und sah zu ihm. "Und wenn du es versuchst, dann ziemlich mies, aber du bleibst auch bei Fehlern ehrlich und stehst zu deiner Meinung, auch wenns manchmal die falsche ist. Das mag ich an dir, du versuchst, nicht einfach nur mitzulaufen."

Noah:

"Ich weiß ja.", ansonsten hätte ich wohl sowieso nicht so eine Chance gehabt.
Ich fand mich selbst jetzt nicht abstoßend oder so. So schlecht sah ich jetzt auch gar nicht aus. Aber so ein wenig Bestätigung von Jenna wäre auch nicht schlecht gewesen. Dazu war sie wohl einfach nicht der Typ. Es interessierte sie schlichtweg nicht.
Ich musste lachen. Das war einfach wieder typisch Jenna.
Ich machte mir so viele Gedanken darüber, aber sie interessierte es eigentlich gar nicht.
"Meine Augen.", wiederholte ich grinsend.
"Echt jetzt? Und mir ist nicht einmal aufgefallen, dass sie anders sind.", ich schüttelte fassungslos den Kopf.
"Du musst mich doch zumindest irgendwie anziehend finden?", das war vielleicht peinlich. Ich schüttelte mich fast vor Lachen und schlug ihr freundschaftlich auf den Rücken.
"Freut mich, dass du das an meinem Charakter magst.
Andere bezeichnen das als anstrengend und ich nenne das einfach nur stur.", meinte ich noch immer grinsend. Ich war ein ziemlicher Außenseitertyp. Dass ihr ausgerechnet dieser Teil an meinem Charakter gefiel...
Hätte ich echt nicht gedacht.
"Du bist merkwürdig, Jenna."

Jenna
"Also, deine Augen sind jetzt nicht anders vom Aussehen oder so, aber dein Blick ist anders, ich kann das ganz schlecht beschreiben," meinte ich und sah ihn an. Vielleicht ist das bei Vampiren und anderen Nichtmenschen ja normal, daß sich das ändert, keine Ahnung, ist mir aber eben aufgefallen, falls du mir jetzt vorwerfen willst, daß ich nicht darauf achte, mit wem ich zusammen bin."
Etwas erstaunt sah ich ihn dann bei seiner nächsten Frage an.
"In wieweit anziehend, also ich hab jetzt nicht das Bedürfnis, alle drei Sekunden über dich herzufallen und es krachen zu lassen, falls du darauf hinaus willst, aber ich genieße es immer, wenn du bei mir bist oder mich im Arm hältst, natürlich finde ich dich anziehend, was hast du denn gedacht? Und da du für viele andere wahrscheinlich auch merkwürdig bist, passen wir doch ganz gut zusammen, oder?"

Noah:

"Verstehe.", sagte ich nachdenklich. Das war mir noch gar nicht aufgefallen.
"Kann sein, dass es wirklich daran liegt. Und daran, dass ich besser sehen kann als vorher. Ich habe es wohl eher unbewusst getan. Solche Blicke versprühen meine ich.", ich zuckte mit den Schultern.
Es stimmte schon, dass ich alles anders sah, als früher. In jeglicher Hinsicht.
"Schade auch.", meinte ich mit einem anzüglichen Grinsen.
"Ich hätte jetzt in diesem Augenblick absolut nichts dagegen einzuwenden." Ich machte eine Pause und wurde wieder etwas ernster.
"Ich weiß ja nicht. Du hast es mir nie deutlich gemacht. Ich hatte da so meine Zweifel. Aber jetzt bin ich beruhigt. Ehrlich.
Ich denke schon, dass wir zusammenpassen. Aber ich kann das jetzt auch nicht so objektiv beurteilen. Ich würde mich schon als merkwürdig beschreiben. Ganz normal bin ich jedenfalls nicht, denke ich jedenfalls..."

Jenna
"Zumindest hat es den Vorteil, daß du deine Brille nicht mehr brauchst, also kanns ja nicht nur schlecht sein, daß du besser oder anders gucken kannst als vorher," meinte ich schulterzuckend, so genau hatte ich darüber noch nicht nachgedacht, da es mich ja nicht betraf.
"Doch, hättest du," meinte ich bei seinem Grinsen. "Zumindest schätze ich dich so ein, daß du bei so etwas nicht von aller Welt beobachtet werden willst, und ob du es glaubst oder nicht, es gibt auf der Mauer Überwachungskameras, also paß auf, was du tust," lachte ich dann leise und ging mit ihm weiter.
"Hast du auf einmal etwa Zweifel daran, daß wir nicht zusammen passen,2 fragte ich ihn dann mit hochgezogenen Augenbrauen.
"Sowas kann man doch auch gar nicht so recht da mit ein eine Beziehung bringen, wenn sich jeder nur in jemanden verliebt, mit dem er zu hundert Prozent zusammen paßt, ist es doch auch langweilig, oder? Und normal sind wir beide nicht, du bist ein Halbvampirl, ich hab ne gespaltene Persönlichkeit in mir, die manchmal einfach rauskommt und auf alte Männer steht. Ist das normaler für dich?"

Noah:

"Stimmt. Es ist ja auch nicht schlecht. Das habe ich niemals behauptet. Die Brille war eh ziemlich lästig. Ich mochte sie nie.
Aber um Kontaktlinsen zu tragen, war ich trotzdem zu faul.
Also kommt mir das eigentlich ganz gelegen." Das war definitiv einer der wenigen Gründe, weshalb ich ganz froh, war ein Halbvampir zu sein.
"Echt? Überwachungskameras?", ich sah mir die Mauer noch einmal genauer an. Gab es hier überhaupt Strom?
Ich konnte die Kameras nirgendwo erkennen. Sie waren wirklich gut versteckt.
"Das ändert die Lage natürlich. Den Gefallen tue ich denen, die überwachen ganz bestimmt. Wir können damit auch noch warten, bis wir zurück im Zelt sind. Ich habe Zeit.", sagte ich noch immer grinsend.
"Und das würde ich definitiv nicht als normal bezeichnen. Meine Glückwünsche.
A propos alte Männer.", ich verzog das Gesicht.
"Ich frage mich echt, wo er bleibt. Er meinte wir bekommen neue Waffen oder so. Wollte mir aber nicht verraten was für welche.", flüsterte ich leise.

Jenna
"Na also, und du tust immer so, als sei es total schlimm, ein Halbvampir zu sein, allein wenn ich an die Aktion denke, als du dich selbst erschossen hast," ich stockte, denn ich dachte nun wirklich nicht gern an diese Szene zurück, ich hatte unheimliche Angst um ihn gehabt, hoffentlich wußte er das auch noch.
"Da bin ich doch froh, daß deine Wunden schnell heilen, ich will mir echt nicht vorstellen, wie du dort elendig verblutet wärst," meinte ich und faßte seine Hand automatisch etwas fester.
"Die Kameras waren eigentlich auch nocht geplant gewesen, erst seitdem das mit Lucia passiert ist, Finn muß doch einiges an Geld haben, um dieses ganze Zeug zu besorgen, ich meine, billig ist das hier alles sicher nicht," meinte ich und sah mich um.
"Freut mich aber, daß du geduldig bist, aber bis zum Zelt ist es noch weit und ich hab noch nicht vir, dorthin zu gehen, wirst du es denn bis dahin aushalten," lachte ich dann auf.
Seufzend sah ich wieder zur Mauer.
"Hoffentlich ist Finn nicht aufgehalten worden, wenn er neue Waffen bringt, das fällt doch auf, oder? Mir hat er nichts davon erzählt, aber ich war wohl eher nur die Tröstetante für ihn."