Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah

Ich hatte mich vermutlich im Schlaf herumgewälzt. Jedenfalls lag ich nicht mehr auf Jennas Schoß, als ich aufwachte, sondern auf dem Boden. Ich murmelte vor mich hin, weil ich noch nicht aufstehen wollte. Wie an einem Sonntag-Morgen. Ich hasste es an einem Sonntag aufzustehen und drehte mich einfach weg, um weiterzuschlafen.

Jenna
Als Noah so ziemlich von meinem Schoß rutschte, schreckte ich auf, kurz war ich doch eingenickt. Leise erhon ich mich und streckte mich, dann ging ich nach draußen, wo alles ruhig war. Der Mond war nicht zu sehen, dunkle Wolken hatten ihn verdeckt und ich bereute, daß ich meine Jacke drinen gelassen hatte, wollte aber nicht noch einmal zurück.

Noah

Ich hörte, dass Jenna aufstand und rausging, aber ich war gerade viel zu faul, um ihr zu folgen. War es überhaupt schon Morgen? Ich hatte keine Lust. Das war alles so anstrengend. Vielleicht würde ich ihr gleich nachgehen. Ich blieb aber fürs erste liegen.

Jenna
Ich wollte gerade wieder reingehwen, als sich ein schwerer warmer Stoff um meine Schultzer legte und ich erstaunt nach rechts sah, eine dunkle Gestalt erkannte, die ich als Finn identifizierte, der mich schmal anlächelte.
"Du solltest im Warmen sein," meinte er und ich nickte leicht.

Noah

Ich blieb noch für ein paar Stunden liegen, obwohl ich eigentlich wach war. Aber es war grad so schön angenehm und ich wollte mir das gönnen, wenn ich schon heute Abend gehen würde.
Irgendwann stand ich dann aber doch gähnen auf und streckte mich ausgiebig, bevor ich mich träge für den Tag fertig machte. Jenna war irgendwie länger weg, als ich dachte. Vielleicht war sie unterwegs irgendwo aufgehalten worden.

Jenna
Finn führte mich in sein Zelt und ließ mich ans Feuer, ich streifte seinen Mantel ab und legte ihn neben mich.
Er gab mir eine Tasse Tee und ein stück Brot und setzte sich zu mir.

Noah

Ich wurde ein bisschen ungeduldig, weil Jenna nicht zurückkam. Trotzdem ging ich sie noch nicht suchen und aß fürs Erste etwas. Ich wollte ihr nicht immer hinterherlaufen und nerven oder so. Auch wenn ich mich gefreut hätte, wenn wir zusammengewesen wären.
Ich nahm mir noch ein Stück von dem Brot von Gestern und vom Käse und holte mir etwas Wasser von dem Brunnen, um Tee zu machen. Jenna würde bestimmt etwas trinken wollen, wenn sie zurückkam.

Jenna
Lange Zeit sagten wir nichts und sahen uns nur hin und wieder an, bevor er sich räusperte.
"Wir werden alles tun, um euch da heil herauszuholen," meinte er leise und ich nickte.
"Du machst dir Sorgen um Noah, hab ich recht?" Wieder nickte ich leicht, war ja auch kein Wunder.

Noah

Ich nahm einen Schluck Tee aus der dampfenden Tasse und wartete weiterhin ungeduldig auf Jenna. Was etwas passiert oder so? Warum machte ich mir eigentlich immer so viele Sorgen um sie? Sie würde schon klarkommen und sie kam ja hoffentlich nicht auf solche Gedanken wie, dass sie alleine gehen würde. Ich schüttelte rasch den Kopf und nahm noch einen Schluck.

Jenna
Nach einer Weile stand ich auf, lächelte ihn leicht an. "Nimm den mantel mit," meinte er und ich nickte, nahm das Kleidungsstück und legte es wieder um meinen Körper, nickte ihm noch einmal zu und machte mich auf den Rückweg.

Noah

Ich sprang auf, als ich Jennas Schritte hörte und grinste zur Begrüßung. "Da bist du ja. Ich dachte schon, du wärst abgehauen, weil du es mit mir nicht mehr aushältst.", mein Blick fiel auf den Mantel, den sie trug. Er war viel zu groß und ich konnte mir auch schon vorstellen von wem er war, aber ich ging jetzt nicht weiter darauf ein.
"Möchtest du Tee?", fragte ich sie und zog sie wieder mit rein ins Zelt. Bestimmt war es kalt draußen.

Jenna
Ich lächelte ihn leicht an, als wir wieder nach drinnen gingen.
"Nein, danke, ich hatte gerade schon eine Tasse, die reicht erst mal,2 meinte ich und setzte mich, nachdem ich den Mantel ausgezogen hatte.
"Eine Frage, kannst du mich überhaupt tragen, also sind deine Hände wirklich gesund," fragte ich ihn dann.

Noah

"Na gut.", ich war etwas enttäuscht, weil ich den Tee extra für sie gemacht hatte, aber na ja.
"Lass mich raten: Du hast auch schon was gegessen.", ich setzte mich wieder hin, ihr gegenüber und frühstückte weiter.
Als sie mich etwas fragte, sah ich von meinem Brot auf. "Ja alles gut. Das habe ich gestern schon gesagt. Ist schon verheilt, oder soll ich es dir auch noch beweisen?"

Jenna
"Nein, das mußt du nicht," meinte ich und lächelte ein wenig. "Aber wenn ich betäubt bin, bin ich ja shwerer, als wenn ich mich bei dir festhalten würde, deswegen hab ich nur nachgefragt," meinte ich.
"Das mit der Betäubung sollten wir aber außerhalb machen, ich glaube, wenn du mich hier rausträgst, wird das erst recht nichts."

Noah

"Ich schaffe das schon. Mach dir nicht so viele Gedanken Jenna.", ich sah ja, dass sie sich Sorgen machte. Aber war ja nicht das erste mal, dass ich eine bewusslose Jenna tragen musste. Das hatte ich in letzter Zeit irgendwie viel zu oft getan.
"Und so viel schwerer bist du jetzt auch nicht. Okay das machen wir. Wir aber etwas dauern, bis das Zeug wirkt und du musst es mit etwas zu Trinken einnehmen.", erklärte ich ihr.
"Ist eigentlich nur wie das Schlafmittel nur eine höhere Dosis. Sollte dich sofort weghauen..."

Jenna
"Gut, ich sag ja schon nichts mehr,2 meinte ich grinsend und sah ihn an.
"Dabb nußt du dir nur ne Ausrede einfallen lassen, wie du mich bewußtlos aus der Siedlung bekommen hast oder sagst du, daß ich dir vertraut habe und es deswegen einfach war, mich in diesen Zustand zu versetzen?"
Da ich diesen Part ja nicht mitbekommen würde, interessierte mich das schon.

Noah

"Gut so, Jenna.", erwiderte ich ebenfalls grinsend.
"Genau. Das hatte ich eigentlich vor. Ich habe dir ein Schlafmittel in den Tee gegeben und weil du mich so sehr liebst, hast du es nicht einmal gemerkt. Ich bin ziemlich hinterhältig und tue solche Dinge halt.
Wundert keinen mehr." Ich biss noch ein Stück von meinem Brot ab und trankt meine Teetasse leer.
"So: Noch irgendwelche Fragen, die ich dir beantworten soll? Ich wollte nochmal nach den beiden verfluchten sehen..."

Jenna
"Also hast du mir deine Liebe nur vorgespielt, böser Noah, also wirklich," grinszte ich leicht, wurde dann jedoch wieder ernst, ich hoffte nur, daß das alles so klappte.
"Neih, ansonsten habe ich keine Fragen, ich werde damit sowierso fahren, lieber zuwenig wissen, als zu viel," meinte ich und seufzte.
"Soll ich dich zu den beiden begleiten oder willst du alleine dorthin?"

Noah

"Tja. Bin halt ein Arschloch. Was soll ich dazu sagen." Ich stand langsam auf und streckte mich nochmal.
"Wie du meinst und wie du magst. Komm ruhig mit. Ich habe nichts dagegen einzuwenden.
"Aber am besten ziehst du dir was über. Ich denke es ist kalt, auch wenn ich nur schätzen kann. Vielleicht auch nicht Finns Mantel. Sieht ziemlich lustig aus, als wärst du plötzlich geschrumpft. Vielleicht warst du aber auch schon immer ein Zwerg und es ist mir einfach nicht aufgefallen.", meinte ich lachend.

Jenna
"Ja, so kann man sich in Menschen täuschen, das manöver, was du im Wald abgezogen hast, als lucia da war, war sicher aich schon gespielt, damit du mich einlullen konntest, richtig," grinste ich ihn an und erhob mich ebenfalls.
"Und ich bin kein Zwerg, vor allem, weil auch du gegen Finn nicht sonmderlich groß aussiehst,2 meinte ich lachend und sah auf den Mantel.
"Außerdem hätte ich ihn eh nicht angezogen, der ist unglaublich schwer, was man ihm nicht ansieht. Aber es war zumindest nett von ihm, ihn mir zu geben."
Ich schnappte mir die Jacke, die noch auf dem Boden lag und zog sie an.
"Von mir aus können wir."

Noah

"Natürlich. Was glaubst du denn? Auch die Beleidigungen, die ich ihr an den Kopf geworfen habe. Totale Absicht. Ich hatte die Ruhe weg.", sponn ich ein wenig weiter. Ich wünschte manchmal ich wäre wirklich in der Lage so weit in die Zukunft zu planen. Aber so genial war ich dann meistens doch nicht.
Ich hob nur aus Neugierde Finns Mantel kurz hoch. "Wow. Was ist das fürn Stoff? Leder? Willst du ihn nicht zurückbringen?", fragte ich sie. Ich wollte nicht, dass das Ding in unseren Zelt herumlag. Ich fragte mich sowieso wehsalb Finn einen gefütterten Mantel brauchte. Vielleichte reine Deko. Das konnte ich mir allerdings nicht vorstellen.
"Und die 20 Zentimeter. Macht doch kaum einen Unterschied finde ich. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass ich noch wachsen werde." Ich zog mir so schnell wie möglich meine Schuhe über und folgte Jenna nach draußen.

Jenna
"Wahrscheinlich ist dir der arsch eher genau so auf Grundeis gegangen wie mir, als sie uns gegenüberstand," meinte ich seufzend und wischte mir eine Haarsträhne ausd dem Gesicht.
"Tut mir leid, ich hab Finn nicht nach Herkunft , Alter und machart des Mantels gefragt, ich hab ihn bei ihm auch noch nie gesehen, der ist doch ein Vampir, der friert doch nicht," meinte ich und strich über den Stoff, der sich fast warm anfühlte, so als sei eine Heizung eingebaut, die dann anging, wenn der Mantel getragen wurde.
"Also ich fand ihn schön warm und natürlich bring ich ihnzurück, ist ja nicht meiner," meinte ich und nickte ihm zu.
"Das können wir ja machen, wenn wir von Leif und Sarah wiederkommen, vielleicht kann er dir auch noch einen Rat auf den Weg mitgeben, er kennt Tobias zumindest besser als manch anderer, würde ich sagen."

Noah

"Vielleicht war es ja tatsächlich so. Wer weiß. Vielleicht hatte ich aber auch einfach nur den Drang jemanden zu beleidigen. Überkommt mich manchmal so..", ich zuckte mit den Schultern. Ich fragte mich wirklich, warum Finn einen Mantel trug. Er war nur noch komisch in meinen Augen. Warum hing er so an Jenna?
"Muss nicht sein. Aber ich schaue mal, ob ich es mir anders überlege.", ich nahm ihre Hand.
"Komm gehen wir zu den beiden. Mal sehen, ob es ihnen besser geht." Ich hoffte es doch.

Jenna
"Lucia kannst du meinetwegen so oft beleidigen wie du willst, das macht mir nichts aus," meinte ich nur lachend und umfaßte seine Hand, als wir uns auf den Weg machten.
"Ich denke schon, daß es den beiden besser gehen wird, die kennen die Situation ja nicht anders hier, die werden sicher wieder ihre gute Laune wiedergewonnen haben," meinte ich hoffnungsvoll, ich wollte nicht gehen und im Gedächtnis ihre traurigen gesichter sehen, die würden sie sowieso machen, wenn wir gingen.

Noah

"Gut. Da ist ja jetzt deine Erlaubnis habe.", sagte ich lachend und wir gingen wieder Richtung Rand der Siedlung. Hoffentlich hatte sie recht. Aber schlechte Laune war wir persönlich lieber, als gezwungene Freunde. Zumal ich sowieso meistens sofort merkte, wenn mir jemand etwas vormachte.
Wir kamen erneut bei den Wachsen vorbei, die uns dieses Mal nur einen düsteren Blick schenken,uns aber ohne ein weiteres Wort durchließen. Vielleicht hatten sie es ja aufgegeben.