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Noah

"Wenn es wirklich stimmt, dann bin ich Ihnen meinen Dank schuldig dafür. Und ob ich sie verabscheue, kann ich Ihnen nicht sagen. Nicht mehr jedenfalls. Nur weiß ich nicht, wie ich die Worte des Grafen da einordnen soll. Er sagte, dass sie etwas dafür bekommen. Und dass Sie nicht an zu viel Macht gewinnen dürfen." Ich sah ihn nachdenklich an. Ich versuchte mir einen Reim aus dem ganzen zu machen. Vielleicht hatten ja beide auf ihre Art Recht. Vielleicht dachten Sie beide, dass ihre Wahrheit die Richtige war. Vielleicht gab es auch einfach keine richtige Wahrheit. Vielleicht konnte ich beiden bis zu einem gewissen Grad glauben.
"Warum haben Sie Angst davor? Wird es Ihnen das Leben kosten?"; fragte ich ihn. Sicher brachte das ein Opfer mit sich. Aber was sollte er mit den zwei Seelen, wen er nach diesem Prozess starb. Das ergab auch keinen Sinn.
"Ich verstehe das nicht. Warum bin ich daran Schuld? Was habe ich ihm angetan?", Ich sah ihn verwirrt an. "Und warum werden Sie ihm wehtun." Konnte er sich einmal klar ausdrücken?

Du bist mir nichts schuldig, Noah, das habe ich dir beim ersten Treffen chon gesagt und dieser Meinung bin ich auch heute noch. Ich helfe dir gerne, auch dies ist noch immer meine Ansicht und ich verlange nichts dafür von dir, weder Dank, noch etwas anderes. Ja, der Graf will nicht, daß ich zu viel Macht bekomme, jetzt schon gar nicht, denn er weiß, daß er mich nicht so behandelt hat, wie es sich für einen Gastgeber gehört. Und ein Medium kann sich unheimlich rächen, falls es dazu in der Lage ist, ich denke auch, daß ihm das diese Luna so gesagt hat, sie ist nicht gut für ihn und nicht gut für alle hier, das habe ich gespürt.
Es schwieg eine Weile, als ob es sich erst wieder sammeln müsse, dann sah es Noah direkt in die Augen.
Nein, es wird mich nicht das Leben kosten, es wird nur sehr schmerzhaft für mich sein und mich sehr schwächen. Vor allem, wenn ich Jenna und Amaniel zurückhole, wird es mich an meinme Grenzen bringen, das weiß ich. Deswegen habe ich zwei Seelen verlangt, die dann dafür sorgen, daß ich trotzdem weiterleben kann, sofern der Graf mich hier dann noch weiter duldet, das weiß ich nämlich nicht, dann habe ich ja getan, was er wollte und keinen Nutzen mehr für ihn. Und ich wäre nicht das erste Opfer des Grafen ... Du bist nicht mit Absicht schuld, Noah, nur hat er gesehen, daß du ihnen beim Verhör geglaubt hast, daß du dich von mir abgewandt hast, deswegen steht er nun vor zwei Wegen und das vernebelt seine sinne. Er will zu dir halten und dich unterstützen, müßte dafür aber mich verraten, auch wenn ich ihm geholfen habe, aber ...
blitzschnell griff er nach Noahs Hand, sein Blick wurde traurig, dann jedoch eindringlich.
... bitte sag ihm, daß er sich keine sorgen um mich machen soll ... am besten soll er mich genau so hassen, wie es alle anderen tun, ich gebe ihm keine Schuld, er hat mir das größte Geschenk gemacht, welches ich je erfahren durfte ... Freundschaft ... und das werde ich ihm nie vergessen, aber er soll sich von mir abwenden, damit er nicht mehr an mich denken muß, Noah, sag ihm das, ich will nicht, daß er wegen mir leidet, ich würde es ihm gerne selbst mitteilen, aber ich bin zu weit weg, meine Gedanken kommen nicht mehr zu ihm. ... Es ist besser so, wenn er mich haßt, denn er wird sicher dabeisein wollen, wenn er denkt, daß ich Leif wiedererwecke, doch das tue ich nicht, er ist eine der beiden Seelen, die ich verlangen werde.

Noah 


Wenn das die Wahrheit war, dann konnte ich es nicht fassen, dass der Graf mich aus seinem eigenen Stolz heraus belog. Weil er nicht zugeben wollte, dass er das Medium falsch behandelt hatte. Sicher war es schwierig ein Anführer zu sein. Man musste immer Profil zeigen. Die richtigen Entscheidung treffen. Trotzdem. Und Luna. Manipulierte sie ihn? Den Grafen? Das konnte ich mir kaum vorstellen.
Ich entzog meine Hand der seinen mit einem Ruck. Seine Reflexe waren unerwartet schnell.
"Wie meinen Sie das, sie werden Leif verlangen? Ist das der Grund weshalb Sie ihn nicht zurückbringen?" Ich hatte alles andere für den Moment vergessen. Er würde mir Leif nehmen für immer. Nein er würde Leif sein eigenes Leben nehmen. Das was er sich erhofft hatte. Als Vampir. Ich sollte ihm doch dabei helfen!
Ich schaffte es nicht mehr zu verbergen, wie verletzt ich war.
"Wie können Sie nur?", fuhr ich ihn an. Er hätte so viele Seelen nehmen, warum Leif? Warum ausgerechnet Leif. Ich konnte nicht anders, als diese egoistischen Gedanken zu denken. Es waren noch viel schlimmere dabei. Ich wollte nicht akzeptieren, dass er mir meinen Freund nahm. Egal wie viel er für mich und Alex getan hatte.

Noah


Ich nickte. Ja das wollte ich. Aber Sarah würde vollkommen verschwinden. Und warum hatte er mir das nicht früher gesagt? Leif hielt so was vor mir geheim. Hatte er Angst, ich würde ihn davon abhalten? So lange er nicht starb. So lange er glücklich werden konnte.
"Und Sie machen das einfach so?", fragte ich ihn. Hatte er keine Angst sich selbst zu verlieren? Oder war es das wovor er eigentlich Angst hatte. So oder so musste ich Leif fragen. Ich stand auf.
"Sie. Ich verstehe Sie nicht. Aber ich werde alles meinem Bruder weitergeben. Das verspreche ich Ihnen." Ich nickte ihm zu.

Ich mache das, weil ich helfen will und so vewrhindere ich, daß der Graf meinen Körper vernichtet, weil er dann weiß, daß Leifs seele in ihm ist und du dich dagegen aussprichst, daß ihm etwas passiert. Aber das Wichtigsate ist, daß du einen freund wiederbekommst, daß Alexander eine chance bekommtz, sich mit ihm auszusprechen ... Ja, ich weiß, es klingt unglaubwürdig, weil du der meinung bist, daß man nichts ohne Hintergedanken tun kann ... ausgenommen deinem Bruder ... ich tue nur, was nötig ist, daß ihr beide Glücklich seid, mehr will ich nicht, auch wenn du sicher daran zweifelst.
Er erhob sich und sah noch immer zu Npah, tiefes Mitgefühl saprach aus seinen Augen, tiefes und unverfälschtes Mitgefühl.
Sag mir, was ich tun soll, um dir meine guten Absichten zu beweisen, was es auch ist, ich tue alles.

Noah


"Verstehe.", meinte ich. Das war natürlich schon ein guter Grund. Es gab ihm die Sicherheit zu überleben. Auch wenn er selbst gar nicht richtig dasein würde. Also welchen Sinn hatte es. Ich konnte mir gar nicht vorstellen 
Ich erwiderte seinen Blick. Überlegte eine Weile
"Zeigen Sie mir ihr Gesicht. Ich möchte endlich sehen, wen ich vor mir habe. Wenn sie mir das Vertrauen entgegenbringen, dann tue ich das auch."

Das Medium zuckte leicht zusammen, mit diesem "Beweis" hatte es nicht gerechnet und es zögerte.

Ich ... ich weiß bicht, ob es das Richtige wäre, es dir zu zeigen, aber du hast natürlich recht, außerdem willst du sicher nicht, daß Leif einen körper abbekommt, der ihm nicht würdig ist, nicht wahr?
Beinahe konnte man den alten Hauch der Belustigung spüren, mit der er schon vor dieser Sache mir Noah geredet hatte.
Aber gut, ich werde dir mein Gesicht zeigen ... Ich hoffe, dir ist klar, daß ich hiermit erneut gegen einen Befehl des Grafen verstoße und hoffe, du weißt dies dann zu schätzen.
Er wickelte langsam die Tücher ab und sah dann noah wieder in die Augen. Sein Gesicht war jung, sehr b,lass und sah unglaublich müde aus. Schwarze Haare umrahmten es bis zum Kinn, er sah Leif tatsächlich recht ähnlich, doch sah man auch, daß er es nicht war.

Noah


Ich nickte ihm auffordernd zu und hielst selbst den Atem an, als er sich seines Tuches entledigte. Er war blass und hatte ein schmales, abgemagertes Gesicht. Langes, schwarzes Haar. Aber seine Augen waren wirklich das presenteste. Egal wie erschöpft er wirkte sie funkelten.
Ich nickte erneut. "Gut. Jetzt lerne ich sie mal richtig kennen.", ich lächelte ihn an. "Sie sehen tatsächlich ein wenig wie Leif aus. Danke. Das sollte genügen. Uhm noch eine Bitte. Haben sie einen richtigen Namen? Bevor sie na ja, gehen würde ich ihn gerne wissen. Wenn das okay ist." So würde er mir immer im Gedächtnis bleiben und zwar, als er selbst. Zumidest ein Teil von ihm.

"Ich weiß nicht, was für einen Sinn es hat, mich wirklich kennenzulernen, aber du wirst es schon wissen," seine Stimme war tief und rauchig, hatte jedoch einen warmen, für sich einnehmenden Klang, man merkte jedoch, daß ihm das Sprechen nicht leicht fiel, da er so lange schweigen mußte.
"Ich weiß nichzt, wie dein Freund aussieht, Seelen haben keine wirklichen G4esichter," erklärte er ihm dann langsam, verhüllte sein Gesicht dann wieder und wandte sich ab.
"Tut mir leid, ich ... ich habe meinen Namen vergessen," sagte er dann bedrückt, seine Stimme klang nun dumpf durch die tücher.

Noah

Es war unerwartet, dass er nun mit mir sprach. Seine Stimme war tiefer, als ich gedacht hatte, aber nicht unangenehm oder so. Eher ruhig.
"Ich mag den Gedanken einfach, dass ich Sie mal wirklich gesehen habe." Während er noch er war. Ansonsten würde er für mich immer nur eine Art von Schatten bleiben. Ohne Gesicht.
"So ähnlich wie Sie.", versicherte ich ihm. "Nicht ganz. Seine Nase ist anders. Seine Augen auch, seine Lippen. Aber von Typ her, nicht unähnlich." Das war ganz gut. Für Leif jedenfalls.
"Nein es ist schon okay." Ich fragte mich, wie das überhaupt ging. Wie konnte man seinen Namen vergessen? Das wäre wie seine Identität zu vergessen.

Du magst den Gedanken, Personen gesehen zu haben, die dir nichts bedeuten, die dir nicht angenehm sind? Das Finde ich doch etwas eigenartig, wenn ich ehrlich bin, aber gut, es hat jeder seine Vorlieben, man darf darüber nicht urteilen. Ich finde es ehrlich gesagt, sehr traurig, daß es sowreit kommen mußte und Leif und Sarah ihrer Körper beraubt wurden, lieber hätte ich sie in ihre eigentlichen Körper zurück gebracht, nur schmerzt mich der Gedanke, sie als Seelen zurückzulassen ... Und es weürde mir leidtun, wenn du die beiden nicht wiedersehen würdest, wenn Alex Leif nicht wiedersehen würde, du mußt wissen, jede Seele vergeht einmal und findet hoffentlich Frieden. Und ihr konntet euch beide von Leif und Sarah nicht verabschieden, deswegen gebe ich ihnen gern die Chance, weiterzuleben.
Er seufzte leise und lehnte sich an die Wand hinter ihm.
Alexander weeiß meinen Namen, wenn du ihn wissen willst, er ist in den Emotionen verborgen, die ich ihm geschenkt habe. Vielleicht ... vielleicht ist es egoistisch von mir, aber ich wollte, daß er sich irgendwann mal im Guten an mich erinnert.

Noah 


"Dann bin ich wohl komisch.", lächelte ich leicht. Ich hörte ihm schweigend zu. Vielleicht hatte ich mich in ihm geirrt. Noch immer war ich mir nicht ganz sicher. Aber er hatte mir sein Gesicht gezeigt. Er hatte mir gezeigt, dass ich ihm zumidest glauben konnte. 
Ich nickte. "Ich auch. Ich...Ich konnte nichts dagegen tun. Sie haben Sarahs Körper gestohlen und Leif.", ich verstummte. Er war einfach gestorben. Bei Nates Leute. Seinen Körper hatten sie vermutlich beerdigt. Eigentlich war das ja normal, aber sein Körper war verloren.
Ich berührte ihn leicht an der Schulter. "Danke, dass Sie uns diese Möglichkeit geben.", ich lächelte sogar leicht.
"Das werde ich niemals vergessen. Es ist nicht egoistisch.", ich schüttelte den Kopf. "Eher ziemlich selbstlos."

Das Mediu8m zögerte leicht, dann streckte es die Hand aus und berührte Noah an der Schulter, als es merkte, daß er traurig wurde wegen Leif und Sarah.
Es ist wichtig und gut, um die, die man geliebt hat, zu trauern, Noah, es ist falsch, dies zurückzuhalten, denn auch wenn die beiden wieder ins Leben kommen, so wird es nicht sein wie vorher ... Wahrscheinlich werde ich auch ein Störfaktor sein, ich sehe Leif vielleicht ähnlich, aber eben auch nur ähnlich, es wird sicher eine ganze Weile dauern,  bis du mich unvoreingenommen ansehen kannst.
Er nahm die Hand schnell von Noahs Schulter, nicht, daß ihm das nmoch unangenehm wurde, immerhin wußte das Medium, daß er nicht gerade friedlich zu ihm stand. Umso erstaunter war er, als er auf einmal Noahs Hand auf seiner Schulter spürte. Etwas verwirrt sah er ihn an. Eine Träne bildete sich in seinem Augen-winkel und benetzte das Tuch unjter seinen Augen, er sah zu Boden.
Ich könnte weder dir noch Alexander jemals ein Leid zufügen, allein, daß man mir solche Vorwürfe macht, tut einfach weh. Nur weil ich angeblich eine Gefahr für den grafen bin, müssen Unschuldige leiden. Ich würde so gerne mit deinem -Bruder reden, ihm sagen, daß alles gut ist ... aber ich bin schon froh, daß du frewillig zu mir gekommen ist. Aber eine Frage habe ich noch an dich ... du hast vorhin gesagt, daß Alexander heute in den wald gelaufen ist, warum hast du das ausgerechnet mir erzählt, ich hatte damit nichts zu tun.

Noah


"Ich versuche es. Aber ich schaffe es nicht immer. Für die meisten ist es ne Schwäche die Emotionen so offen zu zeigen. Für die Vampire zumidest. Macht mich angreifbar. Aber manchmal staut es sich halt an.", murmelte ich.
"Mal sehen. Ich bin nicht soo nachtragend. Wissen Sie. Ich versuche es zumindest nicht zu sein. Und Leif na ja. Er kann nichts dazu. Also wäre es nicht fair ihm gegenüber, oder."
Ich lächelte sanft. "Hey. Es ist schon okay. Ich habe Sie zu Unrecht so behandelt es tut mir leid. Mein Gefühl hat mir gesagt, dass sie nichts böses wollen. Aber ich war mir nicht sicher, ob ich mich darauf noch verlassen kann. Manchmal bin ich auch ein wenig zu gutgläubig.", meinte ich. 
"Klar. Ich dachte viellicht es hätte was damit zutun, dass er mit Ihnen im Wald war. Er war nicht ganz bei sich dort. Total in Trance."

Ich weiß ... oder kann mir zumindest denken, was du meinst. Aber ich bin noch nicht lange ein Vampir, mir ist es ehrlich gesagt egal, was die da draußen über Emotionen denken. Es ist wichtig, sie zu haben, manchmal auch, sie rauszulassen, ansonsten staut es sich an, wie du selbst gesagt hast. Und weißt du was, wenn die Trauert zu tief sitzt und man sie nur in sich reinfrißt, dann kann man am gebrochenen Herzen sterben ... Und glaub mir, ich habe es selbst gesehen, kurz bevor ich verwandelt wurde, es ist nicht schön, so zu enden, denn das ist auch eine Todesart für Vampire.
Eindringlich mustertte er Noah wieder, seufzte dann leise.
Das hier vieles nicht fair zugeht, siehst du doch an mir, oder? Ich bin mir nicht sicher, wie viel du mir glaubst, Noah. Ich weiß, daß ich fehler gemacht habe, ich weiß auch, daß ich nicht richtig gehandelt habe wegen Alex, aber ich habe es nicht aus Boshaftigkeit getan. Ich war nur froh, so etwas wie ... Freunde gefunden zu haben, aucvh dich habe ich dazugezählt, weil du mir die Sonne zurückgebracht hast. Dir muß nichts leid tun, Noah, von außen sah es doch so aus,m als würde ich euch hintergehen. Du mußt dich nicht auf das verlassen, was ich sage, manchmal ist der Kopf auch schlauer als das Herz, aber gib mir noch eine chancve, es wiedergutzumachen und dir zu beweisen, daß du mir trauen kannst.
Er schüttelte leicht den Kopf, so, als würde er selbst wissen, daß dies zu viel verlangt war. Dann sah er Noah an, als sei ihm etwas eingefallen.
Ich weiß, wie ich dir beweisen kann, daß ich es niocht böse meine, hast du etwas, was deinem Bruder gehört, etwas, was ihm wichtig ist, woran er hängt, es muß nicht groß sein.

Noah


"Ich werde es mir merken.", ich nickte ihm zu. Ich wusste ja schon, dass es stimmte. Manchmal kostete es mehr Mut Gefühle zuzugeben und zu zeigen. Manchmal war es einfach nötig. Und daran sterben wollte ich nicht.
"Es tut mir trotzdem Leid. Und wir machen alle Fehler. Das weiß ich selbst gut genug. Da kann man nichts dran ändern. Auch wenn wir keine Menschen sind." Wir waren doch menschlich in dieser Hinsicht.
"Klar aber in der Regel kann ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen. Es ist schon okay, es freut mich sas ich so eine Art von Freund für sie sein konnte..wenn auch ein überaus egoistischer." Ich seufzte leise. Er musste mir doch nichts beweisen. Aber wenn er wollte.
"Es gibt da eine Kette aus Stein, die Alex gehört. Sie ist ihm wichtig. Ich habe sie eine Weile für ihn getragen." Ich sah ihn fragend an. Was wollte er denn tun?

Wenn man nicht vergißt, wie es war, als Mensch zu leben, dann ist man noch immer zu einem Teil Mensch, das ist meine Ansicht. Ich finde es nicht schön, Vampiren das Recht abzusprechen, Mensch zu sein, die meisten wurden verwandelt, ohne eine Wahl zu haben. Deswegen nenne ich auch Vampire Mensachen, wenn sie noch einen Kern Menschlichkeit in sicxh haben, zum echten Vampir werden sie erst, wenn auch dieser Kern verlorengegangen ist.
Das Medium starrte eine Zeit gedankenverloren vor sich hin.
Das ist übrigens Alexanders größte Angst, deswegen will er sich nicht zum Vampir verwandeln lassen, er hat furchtbare Angst, diese Menschlichkeit zu verlieren.
Und das konnte das Medium sehr gut nachvollziehen, diese Angst hatte es auch Tag für Tag und versuchte deswegen, so viel Gutes wie möglich zu voillbringen, nur waren diese Taten hier wohl seine letzten.
Es freut mich, daß du es nicht mehr ablehnst, von mir Freund genannt zu werden, darf ich davon ausgehen, daß du ... doch keinen Schlußstrich ziehen willst?
Fragend sah er Noah an, hörte sich dann an, was Alex wichtig war.
Könntest du mir diese Kette bringen, vielleicht kann ich ihm helfen, durch sie kann ich Verbindung zu ihm aufnehmen, wenn sie ihn wichtig ist.

Noah


"Man muss seine menschlichkeit doch nicht verlieren.", stritt ich ab. Das wollte ich doch auch gar nicht. Und doch schien selbst Finn große Angst davor zu haben. So große Angst, dass er Amaniels leben geopfert hätte, um mir die Möglichkeit zu geben, nochmal nochmals ein Mensch zu srin. Auch wenn ich die Hälfte der Zeit krank verbracht hatte.
"Ich weiß nicht.", antwortete ich ehrlich. "Mal sehen. Und da ist schwierig. Sehr schwierig. Ich komme da kaum ran." Es war bei Luca. "Was wollen Sie ihm sagen? Ich kann es ihm auch ausrichten.", meinte ich.

Nein, man verliert sie nicht, man vergißt sie eher im Laufe der Jahrzehnte, die man lebt, man verläßt sich gern auf das, was man als Vampir kann und nutzt seine menschliche Intuition immer weniger, bis man sie ganz aufgibt, weil viele denken, als Vampir könnte man das aucvh schneller und einfacher lösen.
Einigen Vampiren war dies egal, doch auch das Medium fürchtete sich davor. Bei Noahs Frage blitze es kurz belustigt in den Augen des Mediums auf.
Du hast noch immer nicvht begriffern, wie ein Medium arbeitet, oder?

Noah


"Ja das kann ich sogar nachvollziehen. Manchmal ist man einfach viel zu bequem. Das kann sicher ein Problem sein.", stimmte ich ihm zu. Ich wollte meine Menschlichkeit nicht verlieren. Sie war mir viel zu wichtig. Auch weil ich mein Leben unter Menschen fortführen wollte. So wie Kim.
"Mit Magie?", fragte ich ihn. "So kommt es mir jedenfalls vor. Glauben Sie, ich bin ein Medium? Ich habe keine Ahnung.", grinste ich.

Noah


"Und Sie sind sich sicher, dass Sie nichts zerstören in seinem Inneren?" Ich wollte keine Risiken eingehen, wenn es um die Psyche meines Bruders ging.
"Reicht auch etwas, was er gemacht hat?"
Ich holte die Zeichnung hervor, die ich heute ebenfalls bei mir Trug. Wie ein Glücksbringer.
Ich reichte sie ihm. "Vielleicht uhm ist das okay. Das hat er für mich gezeichnet. Noch etwas. Versprechen Sie mir, dass ihm nichts passiert und ich möchte hier bleiben, während sie die Verbindung aufnehmen."